Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Margarete Buki |
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geboren | 30.3.1880 [Breslau, Schlesien (heute: Wroclaw, Polen)] |
gestorben | 4.10.1938 [München] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Prakt. Ärztin |
Straße | Türkenstraße 50 |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.149053,11.5760985 |
Margarete Buki, geb. am 30.03.1880 in Breslau, studierte nach ihrem Abitur im Jahr 1909 in Berlin und München Medizin. Im Ersten Weltkrieg war sie Medizinalpraktikantin, nach der Approbation Ende 1914 Hilfsassistenzärztin an der chirurgischen Poliklinik und wurde 1917 promoviert. Für ihre Verdienste bei der Behandlung von Kriegsverletzten erhielt die Ärztin das Bayerische König-Ludwig-Kreuz. Ab April 1931 praktizierte Margarete Buki in der Türkenstr. 50. Am 30.09.1938 verbot der NS-Staat jüdischen Ärzten per Gesetz vom 25.07.1938, ihren Beruf weiter auszuüben, und vernichtete damit ihre wirtschaftliche Existenz. Auch Margarete Buki verlor ihre Approbation. Am 04.10.1938 starb sie in München.
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