Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
München-Bogenhausen * Zwischen dem 2. und 9. Juli wird auf Betreiben des Vereins für die Wiedererrichtung eines Denkmals für König Ludwig II. von Bayern in der Mittelnische unterhalb des Friedensengels eine Statue aufgestellt. Die Planungen werden jedoch scheitern.
München-Lehel - München-Bogenhausen * Die beiden von der „Luitpoldbrücke“ auf die „Prinzregent-Luitpold-Terrasse“ führenden Straßenschleifen sind fertiggestellt und werden dem Verkehr übergeben.
<p><strong><em>München-Lehel - München-Haidhausen - Bogenhausen</em></strong> * Prinzregent Luitpold weiht die neue Luitpoldbrücke über die Isar ein.</p>
München-Haidhausen * Franz von Stuck erhält vom „Kölner Kunstverein“ den Auftrag, seine „Amazone“ in Lebensgröße zu gestalten.
München-Haidhausen * Der 34-jährige „Akademieprofessor“ Franz Stuck erwirbt das Grundstück an der „Äußeren Prinzregentenstraße“ und beginnt umgehend mit den Planungsarbeiten für seine „Künstler-Residenz“.
München-Haidhausen * Die Erdaushubarbeiten für die Villa Stuck an der Prinzregentenstraße beginnen.
München-Haidhausen * Die Familie Heilmann-Stuck bezieht die „Villa Stuck“, muss aber bald feststellen, dass die ehemalige „Künstler-Residenz“ für die besonderen Bedürfnisse einer Familie mit vier Kindern nur wenig geeignet ist.
Aus diesem Grund legen die Heilmanns die „Villa Stuck“ bald still.
Mary Heilmann-Stuck geht mit ihren Kindern nach Marqurtstein, Albert Heilmann ist beruflich strak in Berlin engagiert.
<p><strong><em>München-Haidhausen</em></strong> * Mit dem Einmarsch der Amerikaner wird die Villa Stuck umgehend von den US-Militärbehörden beschlagnahmt. Da die unteren Räume für Bürozwecke zu dunkel sind, wollen die <em>„Amis“</em> die Wände weiß übertünchen.Diese Maßnahme kann gerade noch verhindert werden. Auch deshalb, weil die Besatzer ins Nachbarhaus umziehen. </p>
München-Haidhausen * Franz Stuck reicht die Pläne für sein Künstler-Palais bei der Lokalbaukommission in München zur Genehmigung ein. Die Überprüfung der Planungen führen zur umgehenden Ablehnung und der Aufforderung zur Überarbeitung.
München-Haidhausen * Unter dem Wortungetüm Museum Villa Stuck - Eine Stiftung der Landeshauptstadt München mit Schenkung Hans Joachim Ziersch kann die Künstler-Villa wieder eröffnet werden.
München-Haidhausen * Die verwaiste Villa Stuck wird von einer Sprengbombe getroffen.
München-Haidhausen * Hans Joachim und Amélie Ziersch kaufen die Stuck-Villa um 1,1 Millionen DMark und verpflichten sich, in den Räumen der ehemaligen Künstler-Residenz ein Museum einzurichten. Die Landeshauptstadt München gewährt im Gegenzug einen einmaligen Zuschuss von 500.000 DMark.
München-Haidhausen * Der renovierte Ateliertrakt der Villa Stuck wird feierlich eröffnet.
München-Lehel * Die Arisierungsstelle in der Widenmayerstraße 27 hat ganze Arbeit geleistet. An diesem Tag verkündet sie ihre Auflösung. Der Immobilienmarkt und damit die ganze Stadt ist „so gut wie judenfrei“.
München-Bogenhausen * Bis 1898 entsteht das „Wohn- und Atelierhaus“ für Adolf von Hildebrand in der Maria-Theresia-Straße 23.
München-Bogenhausen * Elisabeth Braun kauft die Hildebrand-Villa in der Maria-Theresia-Straße 23. Sie bewohnt das Haus gemeinsam mit ihrer Stiefmutter Rosa Braun seit dem 30. November.
München-Bogenhausen * Obwohl Elisabeth Braun am 4. Oktober 1920 der „Evangelisch-lutherische Kirche“ beigetreten war, muss sie ihrem Vornamen den Zusatz „Sara“ hinzufügen.
München-Bogenhausen * Da Elisabeth Braun „infolge bestimmter persönlicher Bedrohungen“ mit ihrem „vorzeitigen Ableben“ rechnet, vermacht sie ihre irdischen Güter der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Bayern rechts des Rheins.
München-Bogenhausen * Obwohl schon die Abbruchgerüste stehen, kann das Gebäude an der Maria-Theresia-Straße 23 [= Hildebrand-Haus] für 2,5 Millionen DMark - aus den Mitteln des Denkmalsschutzes - von der Stadt gekauft werden.
München-Bogenhausen * Die „Monacensia-Bibliothek“ öffnet ihre Pforten im ehemaligen „Hildebrand-Haus“ in der Maria-Theresia-Straße 23.
München-Lehel * Der palastartige Bau mit seiner Doppelfunktion als „Preußische Gesandtschaft“ und „Schack-Galerie“ wird bis 1909 verwirklicht.
München-Lehel * Aus der Schack-Galerie wird das Karl-Spitzweg-Bild „Sennerin auf der Alm“ gestohlen. Das Bild hat einen Wert von 25.000 Mark.
München * In einem Brief redete Cosima von Bülow, Wagners Sekretärin und Mutter zweier gemeinsamer Kinder, König Ludwig II. den Plan zum Bau eines Wagner-Festspielhauses in München aus.
München-Bogenhausen * Der Professor, Architekt und Bauunternehmer Max Littmann baut für sich und seine Familie in der Höchlstraße 2 die „Villa Lindenhof“.
München-Haidhausen * Durch Zufall entdeckt ein Bauarbeiter den Grundstein des Maximilianeums. Er enthält
München-Bogenhausen - München-Haidhausen * Einen Tag vor dem 100. Geburtstag Richard Wagners wird ihm zu Ehren eine Statue neben dem Prinzregententheater enthüllt. Heinrich Waderé hat das Monument gestaltet. Aus mehreren zur Verfügung stehenden Entwürfen wählt man denjenigen aus, der den Komponisten in ähnlicher Pose zeigt, wie das berühmte Porträt von Johann Wolfgang von Goethe in der Campagne.
Da die ruhende Darstellung des Künstlers extrem stark im Gegensatz zu dem unsteten Leben des Musikers steht, kommt bald Kritik hoch, in die sogar das städtische Kollegium der Gemeindebevollmächtigten einstimmt. Letztlich beruhigt aber ein einziges Argument alle Kritikerstimmen: Da Richard Wagner von Natur aus nur mit einer geringen Körpergröße ausgestattet war, hätte ein stehendes Denkmal die Öffentlichkeit nur wenig beeindruckt.
Der Marmor für die Figur stammt vom Untersberg. Er umfasst als Rohblock 14 Kubikmeter Inhalt und wiegt 600 Zentner. Über dreißig Pferde sind notwendig, um diese gewaltige Last vom Untersberger Steinbruch zur nächsten Eisenbahn zu schaffen, mit der er ab Berchtesgaden nach München gebracht wird. Bildhauer Heinrich Waderé hat sich am Ostbahnhof ein provisorisches Atelier eingerichtet.
Da die fertige Marmorfigur noch immer 450 Zentner wiegt gestaltet sich der Transport vom Atelier zum Aufstellungsort als besonders schwierig. Er nimmt mehr als zwei Tage in Anspruch. Die Statue muss mit einer Straßenlokomotive der Firma Maffei zum Ort seiner Aufstellung gebracht werden. Dort behindert vor allem der weiche Boden die Arbeiten, da sich die Räder des Transportwagens immer wieder eingraben.
Cosima und Siegfried Wagner lehnen ihre Teilnahme an der Denkmalenthüllung ab. Bei Cosima sind es gesundheitliche, bei Siegfried grundsätzliche Gründe. Die Konkurrenz der Münchner Festspiele für Bayreuth sind aber die wahren Beweggründe.
Das gesellschaftliche Ereignis an der Prinzregentenstraße wird durch Richard Wagners „Huldigungsmarsch“ eröffnet. Münchens erster Bürgermeister, Wilhelm von Borscht, hält eine Ansprache und Ernst von Possart, der Initiator des Denkmals, sagt in seiner Rede: „So grüßen wir Dich, Unsterblicher! Möge Dein Antlitz uns leuchten“. Prinzregent Ludwig III. enthüllt schließlich das Wagner-Denkmal.
Die sozialdemokratische Tageszeitung Münchener Post kommentiert das Ereignis mit den Worten: „Das Streben Münchens, die seiner Zeit an Bayreuth abgegebene Hegemonie im Reiche von Wagners Kunst an sich zu bringen - das heimliche Agens [die treibende Kraft] unserer Festspiele - hat uns nun endlich ein würdiges Denkmal des Meisters beschert.“
Gleichzeitig kritisiert das Blatt, dass der Eröffnungsakt nicht dem Festwiesenbild der Wagner'schen Meistersinger entsprach und auf den „Wach-auf-Chor“ kein spontaner Jubel des Volkes, sondern ein „hochoffiziell-eisernes Schweigen“ der „aristokratisch-bürgerlichen Festversammlung“ folgt. Den Abschluss der Einweihungsfeierlichkeiten für das Musiker-Standbild bildet der „Tannhäusermarsch“.
München-Lehel - München-Haidhausen * Die Feierlichkeiten zum 700-jährigen Bestehen Münchens beginnen mit einer Prozession und der Grundsteinlegung der neuen Maximiliansbrücke.
München-Bogenhausen - München-Haidhausen * Mit einem gewaltigen Personaleinsatz von fünfhundert Arbeitern kann - trotz aller Widrigkeiten - der Rohbau für das neue Festspielhaus am Prinzregentenplatz mit der Hebefeier abgeschlossen werden.
München-Bogenhausen - München-Haidhausen * Die gesamte Münchner Prominenz erscheint in feierlicher Garderobe zum Eröffnungs-Festakt des neuen Prinzregententheaters. Die Besucher erhalten „eine mit vielen Illustrationen geschmückte prächtige Festschrift, den Damen spendet die aufmerksame und galante Intendanz reizende Bouquets mit Bandschleifen in den bayerischen Farben“. Danach werden sie mit den Klängen der Aufführung der „Meistersinger von Nürnberg“ verwöhnt.
Der einheitliche Eintrittspreis für den Theaterbesuch beträgt 20 Mark. Das entspricht dem durchschnittlichen Wochenlohn eines Arbeiters.
München-Haidhausen * Das Pferdestraßenbahn-Depot an der Äußeren-Wiener-Straße kann feierlich eingeweiht werden.
München-Bogenhausen - München-Haidhausen * Die Münchener Neuesten Nachrichten berichten „mit aufrechter Freude“, dass der Prinzregent „das von einem Konsortium an der äußeren-Prinz-Regentenstraße zu erbauende Theater Prinz-Regententheater“ nennen wird. Außerdem teilt die Zeitung mit, „daß das neue Theater nach Bayreuther Vorbild mit amphitheatrischem Zuschauerraum und verdecktem Orchester gebaut“ werde.
Der Artikel betont ausdrücklich, dass das Theater „außer dem großen klassischen Drama auch das Wagner'sche Musikdrama“ pflegen will und „eine für Bayreuth nachtheilige Konkurrenz nach dem Programme der Intendanz ausgeschlossen“ sei.
München-Bogenhausen - München-Haidhausen * Die Stuckarbeiten für das neue Festspielhaus am Prinzregentenplatz beginnen. Sie werden bereits Mitte April vollendet sein.
Bayreuth - Bogenhausen - Haidhausen * Cosima Wagner ist der zügig fortschreitende Baufortgang des Prinzregenten-Theaters ungeheuer. Protestierend legt sie „vor Gott und den Menschen“ einen schriftlichen Eid ab, in dem sie betont, dass es „des Meisters endgültiger Wille“ gewesen sei, dass „sein Theater einzig in Bayreuth stehe“.
Bogenhausen - Haidhausen * Erstmals kann die Öffentlichkeit das neue Prinzregententheater am Prinzregentenplatz besichtigen.
München-Haidhausen * Die „Anhängewagenhalle“ in der „Straßenbahn-Direktion“ wird nochmals verkleinert, da man den Platz für eine „Fahrerschule“ braucht.
München-Lehel * Lion Feuchtwanger zieht in die Gewürzmühlstraße 3.
München-Haidhausen * Die Wirtsleute Ludwig Wiggerl und Christa Hagn eröffnen den Unionsbräu in der Einsteinstraße 42 in Haidhausen.
München-Englischer Garten - Lehel * In München wird das „Fluss-Surfen“ erfunden.
München-Englischer Garten - Lehel * Das „Eisbach-Surfen“ auf der „stehenden Welle“ beim Eintritt des „Eisbachs“ an der Prinzregentenstraße in den „Englischen Garten“ ist offiziell erlaubt.
Das Baden ist dagegen verboten!
Die Surfer reisen aus der ganzen Welt an.
Und die Passanten können das ganze Jahr von der Brücke aus dem nassen Vergnügen zusehen.
München-Lehel * Das Königlich Bayerische Arbeitermuseum in der Pfarrstraße 3 wird eröffnet.
München-Lehel * Als Anton Gruber, ein Münchner Gastwirt und „Schnürrleibmacher“ erfährt, dass die „Isarinsel“ zu kaufen sei, kratzt er seine Reserven zusammen, nimmt einen Kredit auf und erwirbt das Eiland um 1.033 Gulden.
Von der „Polizey-Direktion“ erhält er die Konzession zum Bierausschank.
Nun baut er einige Holzhütten, nennt den Platz „Zum lustigen Dörflein“ und verabreicht während der Sommermonate „frisches Bier und Bratwürst“.
Der Zuspruch der Münchner ist bald so groß, dass Anton Gruber seine „Insel-Gaststätte“ das ganze Jahr bewirtschaftet.
Haidhausen * Die „Brauerei zur Schwaige“, die heutige „Unionsbrauerei“ in Haidhausen, wird gegründet.
Bogenhausen * Der französische Emigrant Dumenyl betreibt im Bogenhausener „Brunnthal“ einen Badebetrieb mit Wirtschaft.
München-Haidhausen * Bürgermeister Hep Monatzeder enthüllt gemeinsam mit dem „Hofbräukeller-Wirt“ Günter Steinberg und den Enkeln der zwölf am 5. Mai 1919 im Garten des „Hofbräukellers“ ermordeten Perlacher Arbeiter eine „Gedenktafel“, die an die Vorgänge erinnern soll.
Damit will die Landeshauptstadt München verhindern, dass die Opfer der „Niederschlagung der Münchner Räterepublik“ in Vergessenheit geraten.
Hep Monatzeder betont dies bei der Enthüllung der Gedenktafel und sagte weiter: „Sie soll aber auch zur Wachsamkeit und zum Widerstand mahnen gegen jedes neue Aufflammen von Rechtsextremismus, Fanatismus und Intoleranz“.
Perlach * Noch in der Nacht zum 5. Mai holen Angehörige des Freikorps Lützow dreizehn Perlacher Arbeiter aus ihren Wohnungen und misshandeln diese bereits auf dem Weg zum Hofbräukeller auf bestialische Art und Weise.
Die Gefangenen werden noch in Perlach an die Wand gestellt, worauf ein Feldwebel das Kommando zum Entsichern gibt. In der Perlacher Wirtschaft Zur Post, wohin man die Verhafteten dann führt, werden sie wieder an die Wand gestellt. Als ihnen der Gastwirt Kaffee geben will, erwidern die Soldaten: „Die brauchen keinen Kaffee mehr“. Die Ermordung der Verhafteten ist von Anfang an geplant, die Vernehmung eine reine Farce.
München-Bogenhausen * Der Zierbrunnen am Shakespeareplatz in Bogenhausen geht in Betrieb.
München-Bogenhausen * Die „Vereinigung der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung“ stiftet einen Gedenkstein zur Erinnerung an Pater Alfred Delp.
Die Bronzeplastik „Drei Jünglinge im Feuerofen“ befindet sich vor dem „Pfarrhof“.
<p><strong><em>München</em></strong> * Nur 16 Tage nach dem unerwarteten Tod des Bayernkönigs, konstituiert sich in München ein „<em>Central-Comité für die Errichtung eines Nationaldenkmals für Weiland Se. Majestät den König Max II.“</em>. Es erhält die Genehmigung für Spendensammlungen im ganzen Land. </p>
München-Bogenhausen * Der Außenanstrich der Bogenhausener „Georgskirche“ wird Grau.
München-Haidhausen * Margot (68) und Günter Steinberg (78) geben bei der Präsentation ihres traditionellen Wiesn-Kruges überraschend bekannt, dass sie sich aus dem operativen Bereich im Hofbräuhaus-Festzelt zurückziehen werden. Die Leitung der HB-Festhalle übernehmen deren Kinder Ricky Steinberg (47) und Silja Schrank-Steinberg (45), die schon seit vielen Jahren auf der Wiesn und im Hofbräukeller mitarbeiten.
München-Haidhausen * Adolf Hitler hält im Hofbräukeller am Wiener Platz die erste parteipolitische Rede seines Lebens.
München * Die beiden Hauptverantwortlichen der Perlacher Arbeitermorde im Hofbräukeller, Leutnant Georg Pölzing und Vizewachtmeister Erich Prüfert, werden durch ein Münchner Schwurgericht freigesprochen.
Berlin * Das Reichsgericht in Berlin bestätigt die Freisprüche der beiden Hauptverantwortlichen der Perlacher Arbeitermorde im Hofbräukeller, Leutnant Georg Pölzing und Vizewachtmeister Erich Prüfert.
München-Haidhausen * Der Metzgermeister Sepp Krätz arbeitet als „Schankkellner“ im „Hofbräukeller“, später im „Hirschgarten“.
München-Haidhausen * Margot und Günter Steinberg übernehmen den „Hofbräukeller“ am Wiener Platz in Haidhausen.
München-Haidhausen * Der 19-jährige Konrad Zeller sagt als Zeuge der Erschießungen im Hofbräukeller folgendes aus: „Gleich nach unserer Ankunft im Hofbräukeller mussten wir in Reihe antreten. Jemand, wer weiß ich nicht, gab den Befehl: ‚Ludwig raus‘. Ludwig wurde von 2 Soldaten hinter das Auto geführt. Gleich darauf krachte es 2 oder 3 mal. Ich glaube, dass Ludwig sofort erschossen worden ist“.
Gegen Mittag werden die übrigen elf Perlacher von Erschießungskommandos hingerichtet. Bei den Ermordeten handelt es sich um den bereits erwähnten Hafnermeister Josef Ludwig sowie die Hilfsarbeiter Artur Koch, Johann Keil, Sebastian Hufnagel, Albert Dengler, sowie den Arbeiter Albert Krebs, der Schweizer Staatsbürger war, weiters um den Schreiner Georg Jakob, den Maurer Josef Jakob, den Eisenbahnarbeiter Georg Eichner, den Arbeiter Konrad Zeller, den Korbmacher August Stöber und den Former Johann Fichtl.
Josef Ludwig ist Vorsitzender des Perlacher Arbeitersrats, dem aus dem Kreis der Ermordeten noch Josef Jakob und August Stöber angehören. Außerdem ist Ludwig Mitglied im Gemeindeausschuss und steht dem wichtigen Lebensmittelausschuss vor.
Von den zwölf Ermordeten sind zehn Mitglieder der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands - USPD. Zwei der Getöteten sind Junggesellen; insgesamt werden zehn Frauen zu Witwen, die sich um 46, davon 35 minderjährige Kinder [!], sorgen müssen.
München-Englischer Garten - Lehel * Der „Große Wasserfall“ an der Kreuzung des Schwabinger Bachs und des Eisbachs wird geschaffen.
Seither stürzen die durch ein Stauwehr zurückgehaltenen Wassermassen über von Menschenhand platzierte Felsen.
Die Szenerie erinnert an ein romantisches Landschaftsgemälde.
München-Lehel * Die österreichische Kaisertochter Marie Amalie, die Schwiegertochter des inzwischen verstorbenen Kurfürsten Max Emanuel, legt den Grundstein für das Kloster im Lehel. Die Anna-Kirche wird zur Dankvotivkirche für den am 28. März 1727 geborenen Kurprinzen Max Joseph. Dadurch erfreut sich der Kirchbau besonderer Fürsorge des kurfürstlichen Hofes, was zur Folge hat, dass die besten und angesehensten Künstler engagiert werden und zusammenwirken können.
Es entsteht einer der kostbarsten Sakralräume Münchens und die erste Rokokokirche von München und Baiern. An diesem verhältnismäßig kleinen Bau erfindet der 35-jährige Architekt Johann Michael Fischer eine ganz neue Lösung. Er benutzt keine der bisher gültigen Elemente: keine Wandsäulen, kein durchgehendes Gebälk, keine Halbkugelkuppel, keine ebenen Begrenzungen und keinen rechten Winkel, keinen stabilisierten Grundriss und Aufriss. Fischers Konzeption zielt auf eine geschmeidige Innenverbindung von Längs- und Zentralräumlichkeit. Es ist Fischers dritter Kirchenbau von den 32 Kirchen und Klöstern seines Lebenswerkes. Den Kirchenbau selbst führte der Maurermeister Philipp Zwerger aus.
Den größten Teil der Innenausstattung besorgen die nicht weniger bedeutenden Gebrüder Asam. Egid Quirin Asam schafft die sämtlichen Altaraufbauten, Plastiken und Stuckaturen; Cosmas Damian Asam malt die Fresken und die Altarblätter. Für die Asambrüder ist es die zweite Kirchenarbeit in München. Das Herzstück des Hochaltars, den Tabernakelbau mit den beiden Engeln, und die Kanzel stammen von dem jungen Johann Baptist Straub.
München-Haidhausen * Adolf Hitler erwirbt die Immobilie am Prinzregenten Platz 16.
München-Lehel * Da man die im April 1944 ausgebrannten Kirchtürme der „Anna-Klosterkirche“ bereits kurz nach dem Krieg bis auf die Höhe des Dachstuhles abgetragen hat, korrigiert man zwischen 1965 und 1966 die neoromanischen Eingriffe des Architekten August von Voigt.
In diesem Zusammenhang entschließt man sich zur Wiederherstellung der ursprünglichen Rokokofassade.
München-Lehel * Das große Fresko im Mittelraum der „Anna-Klosterkirche“ wird fertiggestellt.
München-Lehel * Nach der ersten Sicherung der Bausubstanz beginnt man nach dem Ende des Krieges mit der Eindeckung des neuen Dachstuhls der „Anna-Klosterkirche“.
Anschließend wird das Gewölbe, das sich durch die Hitzeeinwirkung um 25 Zentimeter gesenkt hat, stabilisiert und die zerstörten Kapitelle nachgegossen.
Aus den verbliebenen Resten komponieren die Mitglieder der Pfarrgemeinde einen fragmentarischen Hochaltar.
Auch die Seitenaltäre werden in vereinfachter Form neu gestaltet.
München-Lehel * Der „Kreuzaltar“ der „Anna-Klosterkirche“ und das Fresko über der Orgel werden wieder hergestellt.
München-Lehel * In einem zehn Jahre andauernden Prozess erhielt die „Anna-Klosterkirche“ nun langsam ihren ursprünglichen Formen- und Farbenreichtum wieder.
Während der Wiederaufbauarbeiten gibt es aber nicht nur wohlmeinende Unterstützung, sondern auch herbe und ablehnende Kritik, da statt eines Neubeginns wieder mit den alten, überkommenen Formen gespielt wird.
Die Handwerker beginnen mit der Stuckierung der Kirche und der Ausmalung mit Fresken.
München-Graggenau - München-Lehel * Der Vorstand der Obersten Baubehörde, Direktor Schierlinger, gibt ein Gutachten ab, worin er die Durchführung der projektierten Straße „als eine gerade Verbindung des Max-Joseph-Platzes mit Brunntal“ für möglich hält, gleichzeitig aber auch auf die zu erwartenden Terrainschwierigkeiten hinweist.
Das Gebiet rund um die heutige Maximilianstraße ist ein von zehn mehr oder weniger großen Bächen durchzogenes Isar-Schwemmland, in dem zahlreiche Mühlen liegen. Aufgrund ihrer wirtschaftlichen Bedeutung ist das Verfüllen der Bäche und eine damit verbundene Stilllegung der Mühlen nicht möglich. Außerdem fällt das Gelände zur Isar hin deutlich ab, weshalb auf der ganzen Strecke ein Niveauausgleich vorgenommen werden muss.
München-Bogenhausen * Da in der „Bürgermeister-Villa“ in der Ismaninger Straße 95 Dienstwohnungen des „Lebenborn e.V.“ untergebracht werden, müssen die Büros in die Mathildenstraße 8/9 umziehen.
München-Bogenhausen * Günther Tetsch, der „Abteilungsleiter Rechtswesen des Lebensborn e.V.“ bezieht die „Bürgermeistervilla“ in Bogenhausen.
München-Bogenhausen * Die neubarocke, schlossartige Bürgermeistervilla an der Ismaninger Straße 95 wird für das Ehepaar Joseph und Pauline Selmayr auf dem Grund es ehemaligen Hansmarterhofs erbaut. Sie umgibt der Bürgermeistergarten.
Haidhausen * Der Grundstein für die neue Haidhauser Sankt-Johann-Baptist-Kirche wird gelegt.
Bogenhausen * „Pubenhusen“, das heutige Bogenhausen, wird erstmals in einer Urkunde des „Klosters Schäftlarn“ genannt.
Bogenhausen * Oberst Riedel baut die erste Isarbrücke bei Bogenhausen.
Sie hält bis zum Jahr 1812.
Bogenhausen * Die alte Isarbrücke bei Bogenhausen muss wegen Baufälligkeit abgerissen werden.
München-Bogenhausen * Das Bogenhausener Schulhaus am Kirchplatz 3 erhält einen Anbau, womit - vorübergehend - eine spürbare Verbesserung der Zustände eintritt.
Bogenhausen * Eine ganz aus Holz hergestellte provisorische Isarbrücke bei Bogenhausen wird gebaut.
Diese „Interimsbrücke“ hält bis 1873.
Bogenhausen * Die Sternwarte in Bogenhausen geht in Betrieb. Sie hat knapp 50.000 Gulden gekostet.
<p><strong><em>München-Lehel</em></strong> * Nach seiner Entlassung aus dem Aufklärungskommando der Reichswehr am 31. März 1920 lebt Adolf Hitler zur Untermiete bei einer Frau Reichert in einem kleinen Zimmer in der Thierschstraße 41.</p>
Bogenhausen * Der erste Spatenstich für den Neubau einer Sternwarte in Bogenhausen wird getan. Der Bogenhausener Grund kam teils durch Kauf, teils durch Tausch mit dem Ramersdorfer Grundstück in den Besitz der Baierischen Akademie der Wissenschaften.
Zugspitze - Hannover * Als Beitrag Bayerns auf der EXPO im Jahr 2000 wird ein Felsstück von der Zugspitze weggesprengt. Der 3,3 Tonnen schwere und 2,70 Meter hohe Fels mit einem Durchmesser von rund einem Meter steht jetzt im Garten des Alpinen Museums.
München-Lehel - Praterinsel * Erste Priorität des „Deutschen Alpenvereins“ ist der Bau eines „Vereinsheimes“.
So wird aus dem „Alpinen Museum“ auf der „Praterinsel“ das „Alpenvereinshaus“.
München-Lehel - Praterinsel * Die weitere mietfreie Nutzung des Gebäudes des „Deutschen Alpenvereins“ auf der „Praterinsel“ wird von der Einrichtung eines „Alpinen Museums“ bis Mai 1996 abhängig gemacht.
Nach der Zusage überlässt die Stadt dem „DAV“ das Anwesen für weitere 80 Jahre.
München-Lehel - Praterinsel * Nach Umbauarbeiten kann das „Alpine Museum“ in den ehemaligen Räumen des „Café Isarlust“ auf der „Praterinsel“ eröffnet werden.
Ziel der Ausstellung ist die Präsentation des „Alpinismus“ und der Aktivitäten des „Deutsch- und Österreichischen Alpenverein - DuOeAV“. Im ersten Jahr zählt man bereits 30.000 Besucher.
München-Lehel * Im Beisein hoher Funktionäre des Deutschen Alpenvereins und des Österreichischen Alpenvereins wird neben dem Eingang des Alpinen Museums auf der Praterinsel ein Gedenkstein aufgestellt. Er trägt die Inschrift: „Gegen Intoleranz und Hass - 1921-1945 - Uns Bergsteigern zur Mahnung - DAV 2001.“
München-Lehel * Lion und Marta Feuchtwanger ziehen in die Prinzregentenstraße 6.
München-Haidhausen * Das „Haidhausen Museum“ in der Kirchenstraße kann sein 25-jähriges Jubiläum feiern.
Aus diesem Anlass wird der Öffentlichkeit ein dreidimensionales Stück Stadtteilgeschichte zur Verfügung gestellt.
Das zwei mal einsvierzig Meter große Modell mehrerer Herbergsanwesen in der „Grube“ wurde von den Hobby-Modellbauer Ruth und Hans Irlbacher, sowie Hermann Voßeler detailgetreu hergestellt und mit - aus historischen Fotos - ausgeschnittenen Papierfiguren ergänzt.
Ein Rundhorizont mit ausgetüftelter Beleuchtung machte die ganze Szenerie überzeugend realitätsnah.
München-Haidhausen * Auf dem alten „Gronimus-Anwesen“ an der Kirchen-/Ecke Seeriederstraße entsteht der „Straßenbahn-Betriebshof 2“.
<p><strong><em>München-Lehel</em></strong> * Michael Käfer übernimmt das <em>„P1“</em> im Ostflügel des Hauses der Kunst. Er macht den Club durch eine außergewöhnliche Publikumsauswahl und extravaganten Partys zu Deutschlands Tanztempel Nr. One. </p>
München-Bogenhausen * Der Grundstein für ein zusätzliches Fabrikationsgebäude der Firma Togal an der Ismaninger-/Törringstraße wird gelegt.
München-Lehel - Praterinsel * Die „Mariannenbrücke“ als Zugang zum „Café Isarlust“ auf der „Feuerwerksinsel“ wird gebaut.
Sie ist benannt nach Herzogin Maria Anna, der Gemahlin von Herzog Clemens, dem Bruder des letzten baierischen Wittelsbachers.
Durch ihren patriotischen Einsatz - sagt man - verhinderte sie, dass der pfalz-baierische Kurfürst Carl Theodor seine baierischen Erblande an Österreich abtrat und München dadurch seinen Staus als Residenzstadt behielt.
München-Haidhausen - München-Lehel * Der Kabelsteg - Münchens schönste und meistfotografierte Brücke - wird zur Kabelüberführung errichtet.
München-Haidhausen * Im Blauen Engel in der Wolfgangstraße in Haidhausen findet der letzte „Jodel-Striptease“ statt.
München-Lehel * Der Grundstein für die evangelische Lukaskirche im Lehel wird gelegt.
Teil der Stuck-Villa, siehe Prinzregentenstraße 60 und 62.

| Straße | Name | von | bis | ||
|---|---|---|---|---|---|
| 0.17 | Prinzregentenstraße 61 | Prinz von Bayern Alfons | 1919 | 1933 | |
| 0.17 | Prinzregentenstraße 61 | Prinz von Bayern Alfons | 1919 | 1933 | |
| 0.17 | Prinzregentenstraße 61 | Prinz von Bayern Alfons | 1919 | 1933 | |
| 0.17 | Prinzregentenstraße 61 | Röntgen Wilhelm Conrad | 1900 | 1919 | |
| 0.17 | Prinzregentenstraße 61 | Röntgen Wilhelm Conrad | 1900 | 1919 | |
| 0.17 | Prinzregentenstraße 61 | Röntgen Wilhelm Conrad | 1900 | 1919 | |
| 0.19 | Möhlstraße 2 | Pschorr August | |||
| 0.19 | Möhlstraße 2 | Pschorr August | |||
| 0.19 | Möhlstraße 2 | Pschorr August | |||
| 0.21 | Möhlstraße 3 | Kustermann Hugo | |||
| 0.21 | Möhlstraße 3 | Kustermann Hugo | |||
| 0.21 | Möhlstraße 3 | Kustermann Hugo | |||
| 0.21 | Prinzregentenstraße 60 | Stuck Franz von | 1898 | 1928 | |
| 0.21 | Prinzregentenstraße 60 | Stuck Franz von | 1898 | 1928 | |
| 0.21 | Prinzregentenstraße 60 | Stuck Franz von | 1898 | 1928 | |
| 0.23 | Widenmayerstraße 18 | Hanfstaengel Ernst | |||
| 0.23 | Widenmayerstraße 18 | Hanfstaengel Ernst | |||
| 0.23 | Widenmayerstraße 18 | Hanfstaengel Ernst | |||
| 0.25 | Maria-Theresia-Straße 11 | Röntgen Wilhelm Conrad | 1919 | 1923 | |
| 0.25 | Maria-Theresia-Straße 11 | Röntgen Wilhelm Conrad | 1919 | 1923 | |
| 0.25 | Maria-Theresia-Straße 11 | Röntgen Wilhelm Conrad | 1919 | 1923 | |
| 0.25 | Widenmayerstraße 26 | Spengler Oswald | 1925 | 1936 | |
| 0.25 | Widenmayerstraße 26 | Spengler Oswald | 1925 | 1936 | |
| 0.25 | Widenmayerstraße 26 | Spengler Oswald | 1925 | 1936 | |
| 0.27 | Widenmayerstraße 27 | Arisierungsstelle | 1943 | ||
| 0.27 | Widenmayerstraße 27 | Arisierungsstelle | 1943 | ||
| 0.27 | Widenmayerstraße 27 | Arisierungsstelle | 1943 | ||
| 0.28 | Möhlstraße 14 | Münzing Hermann | |||
| 0.28 | Möhlstraße 14 | Münzing Hermann | |||
| 0.28 | Möhlstraße 14 | Münzing Hermann | |||
| 0.28 | Maria-Theresia-Straße 23 | Nida-Rümelin Wilhelm | 1941 | 1945 | |
| 0.28 | Maria-Theresia-Straße 23 | Nida-Rümelin Rolf | 1945 | 1969 | |
| 0.28 | Maria-Theresia-Straße 23 | Nida-Rümelin Wilhelm | 1941 | 1945 | |
| 0.28 | Maria-Theresia-Straße 23 | Nida-Rümelin Rolf | 1945 | 1969 | |
| 0.28 | Maria-Theresia-Straße 23 | Nida-Rümelin Wilhelm | 1941 | 1945 | |
| 0.28 | Maria-Theresia-Straße 23 | Nida-Rümelin Rolf | 1945 | 1969 | |
| 0.29 | Maria-Theresia-Straße 23 | Hildebrand Adolf von | 1898 | 1921 | |
| 0.29 | Maria-Theresia-Straße 23 | Hildebrand Adolf von | 1898 | 1921 | |
| 0.29 | Maria-Theresia-Straße 23 | Hildebrand Adolf von | 1898 | 1921 | |
| 0.30 | Möhlstraße 16 | Schneider Mathilde | |||
| 0.30 | Möhlstraße 16 | Schneider Mathilde | |||
| 0.30 | Möhlstraße 16 | Schneider Mathilde | |||
| 0.30 | Prinzregentenstraße 66 | Gürtner Franz | |||
| 0.30 | Prinzregentenstraße 66 | Gürtner Franz | |||
| 0.30 | Prinzregentenstraße 66 | Gürtner Franz | |||
| 0.32 | Prinzregentenstraße 50 | Wedekind Frank | 1908 | 1918 | |
| 0.32 | Prinzregentenstraße 50 | Wedekind Frank | 1908 | 1918 | |
| 0.32 | Prinzregentenstraße 50 | Wedekind Frank | 1908 | 1918 | |
| 0.32 | Maria-Theresia-Straße 24 | Steyrer Fritz | |||
| 0.32 | Maria-Theresia-Straße 24 | Steyrer Klemens | |||
| 0.32 | Maria-Theresia-Straße 24 | Steyrer Fritz | |||
| 0.32 | Maria-Theresia-Straße 24 | Steyrer Klemens | |||
| 0.32 | Maria-Theresia-Straße 24 | Steyrer Fritz | |||
| 0.32 | Maria-Theresia-Straße 24 | Steyrer Klemens | |||
| 0.34 | Möhlstraße 20 | Gutleben Fritz | |||
| 0.34 | Möhlstraße 20 | Gutleben Fritz | |||
| 0.34 | Möhlstraße 20 | Gutleben Fritz | |||
| 0.36 | Maria-Theresia-Straße 25 | Knappertsbusch Hans | |||
| 0.36 | Maria-Theresia-Straße 25 | Knappertsbusch Hans | |||
| 0.36 | Maria-Theresia-Straße 25 | Knappertsbusch Hans | |||
| 0.36 | Maria-Theresia-Straße 25 | Possart Ernst von | |||
| 0.36 | Maria-Theresia-Straße 25 | Possart Ernst von | |||
| 0.36 | Maria-Theresia-Straße 25 | Possart Ernst von | |||
| 0.38 | Ismaninger Straße 68 | Conrad Michael Georg | |||
| 0.38 | Ismaninger Straße 68 | Conrad Michael Georg | |||
| 0.38 | Ismaninger Straße 68 | Conrad Michael Georg | |||
| 0.39 | Maria-Theresia-Straße 26 | Becker Benno | 1938 | ||
| 0.39 | Maria-Theresia-Straße 26 | Becker Benno | 1938 | ||
| 0.39 | Maria-Theresia-Straße 26 | Becker Benno | 1938 | ||
| 0.39 | Oettingenstraße 4 | Rosenberg Alfred | |||
| 0.39 | Oettingenstraße 4 | Rosenberg Alfred | |||
| 0.39 | Oettingenstraße 4 | Rosenberg Alfred | |||
| 0.42 | Maria-Theresia-Straße 27 | Bechtolsheim Clemens von | |||
| 0.42 | Maria-Theresia-Straße 27 | Bechtolsheim Clemens von | |||
| 0.42 | Maria-Theresia-Straße 27 | Bechtolsheim Clemens von | |||
| 0.43 | Möhlstraße 19 | Himmler Heinrich | |||
| 0.43 | Möhlstraße 19 | Himmler Heinrich | |||
| 0.43 | Möhlstraße 19 | Himmler Heinrich | |||
| 0.43 | Ismaninger 76 | Atelier | |||
| 0.43 | Ismaninger 76 | Atelier | |||
| 0.43 | Ismaninger 76 | Atelier | |||
| 0.44 | Reitmorstraße 54 | Thule-Gesellschaft Pöhner Ernst Dr. | 1912 | 1925 | |
| 0.44 | Reitmorstraße 54 | Thule-Gesellschaft Pöhner Ernst Dr. | 1912 | 1925 | |
| 0.44 | Reitmorstraße 54 | Thule-Gesellschaft Pöhner Ernst Dr. | 1912 | 1925 | |
| 0.46 | Prinzregentenstraße 6 | Feuchtwanger Lion | 1915 | 1915 | |
| 0.46 | Prinzregentenstraße 6 | Feuchtwanger Lion | 1915 | 1915 | |
| 0.46 | Prinzregentenstraße 6 | Feuchtwanger Lion | 1915 | 1915 | |
| 0.46 | Maria-Theresia-Straße 28 | Ruderer Joseph | 1907 | ||
| 0.46 | Maria-Theresia-Straße 28 | Ruderer Joseph | 1907 | ||
| 0.46 | Maria-Theresia-Straße 28 | Ruderer Joseph | 1907 | ||
| 0.46 | Maria-Theresia-Straße 28 | Ruederer Joseph | |||
| 0.46 | Maria-Theresia-Straße 28 | Aufhäuser (Familie) | |||
| 0.46 | Maria-Theresia-Straße 28 | Aufhäuser (Familie) | |||
| 0.46 | Maria-Theresia-Straße 28 | Ruederer Joseph | |||
| 0.46 | Maria-Theresia-Straße 28 | Ruederer Joseph | |||
| 0.46 | Maria-Theresia-Straße 28 | Aufhäuser (Familie) | |||
| 0.48 | Oettingenstraße 23 | Rosental Fritz | 1935 | ||
| 0.48 | Oettingenstraße 23 | Rosental Fritz | 1935 | ||
| 0.48 | Oettingenstraße 23 | Rosental Fritz | 1935 | ||
| 0.48 | Oettingenstraße 25 | Ben-Chorin Schalom | |||
| 0.48 | Oettingenstraße 25 | Ben-Chorin Schalom | |||
| 0.48 | Oettingenstraße 25 | Ben-Chorin Schalom | |||
| 0.49 | Möhlstraße 23 | Pschorr Georg Theodor | |||
| 0.49 | Möhlstraße 23 | Pschorr Georg Theodor | |||
| 0.49 | Möhlstraße 23 | Pschorr Georg Theodor | |||
| 0.50 | Prinzregentenstraße 26 | Luftgaukommando VII | 1945 | ||
| 0.50 | Prinzregentenstraße 26 | Luftgaukommando VII | 1945 | ||
| 0.50 | Prinzregentenstraße 26 | Luftgaukommando VII | 1945 | ||
| 0.52 | Maria-Theresia-Straße 30 | Röchling (Familie) | |||
| 0.52 | Maria-Theresia-Straße 30 | Röchling (Familie) | |||
| 0.52 | Maria-Theresia-Straße 30 | Röchling (Familie) | |||
| 0.54 | Maria-Theresia-Straße 22 | Bassermann-Jordan Ernst von | 1907 | 1932 | |
| 0.54 | Maria-Theresia-Straße 22 | Bassermann-Jordan Ernst von | 1907 | 1932 | |
| 0.54 | Maria-Theresia-Straße 22 | Bassermann-Jordan Ernst von | 1907 | 1932 | |
| 0.54 | Möhlstraße 27 | Fink August von | |||
| 0.54 | Möhlstraße 27 | Fink August von | |||
| 0.54 | Möhlstraße 27 | Fink August von | |||
| 0.57 | Höchlstraße 2 | Diesel Rudolf | 1901 | 1913 | |
| 0.57 | Höchlstraße 2 | Diesel Rudolf | 1901 | 1913 | |
| 0.57 | Höchlstraße 2 | Diesel Rudolf | 1901 | 1913 | |
| 0.57 | Möhlstraße 29 | Willstädter Richard | 1939 | ||
| 0.57 | Möhlstraße 29 | Willstädter Richard | 1939 | ||
| 0.57 | Möhlstraße 29 | Willstädter Richard | 1939 | ||
| 0.58 | Höchlstraße 4 | Littmann Max | 1903 | ||
| 0.58 | Höchlstraße 4 | Littmann Max | 1903 | ||
| 0.58 | Höchlstraße 4 | Littmann Max | 1903 | ||
| 0.61 | Widenmayerstraße 2 | Drehort Meister Eder und sein Pumuckl | 1982 | 1988 | |
| 0.61 | Widenmayerstraße 2 | Drehort Meister Eder und sein Pumuckl | 1982 | 1988 | |
| 0.61 | Widenmayerstraße 2 | Drehort Meister Eder und sein Pumuckl | 1982 | 1988 | |
| 0.68 | Möhlstraße 35 | Judenhaus | 1960 | 1975 | |
| 0.68 | Möhlstraße 35 | Judenhaus | 1960 | 1975 | |
| 0.68 | Möhlstraße 35 | Judenhaus | 1960 | 1975 | |
| 0.68 | Widenmayerstraße 45 | Koeppen Wolfgang | |||
| 0.68 | Widenmayerstraße 45 | Koeppen Wolfgang | |||
| 0.68 | Widenmayerstraße 45 | Koeppen Wolfgang | |||
| 0.69 | Möhlstraße 37 | Möhl Jakob | 1895 | 1900 | |
| 0.69 | Möhlstraße 37 | Möhl Jakob | 1895 | 1900 | |
| 0.69 | Möhlstraße 37 | Möhl Jakob | 1895 | 1900 | |
| 0.69 | Thierschstraße 47 | Schmidt Maximilian | 1919 | ||
| 0.69 | Thierschstraße 47 | Schmidt Maximilian | 1919 | ||
| 0.69 | Thierschstraße 47 | Schmidt Maximilian | 1919 | ||
| 0.70 | Grütznerstraße 1 | Grützner Eduard von | 1884 | ||
| 0.70 | Grütznerstraße 1 | Grützner Eduard von | 1884 | ||
| 0.70 | Grütznerstraße 1 | Grützner Eduard von | 1884 | ||
| 0.70 | Möhlstraße 37 | Amira Karl von | 1900 | 1930 | |
| 0.70 | Möhlstraße 37 | Amira Karl von | 1900 | 1930 | |
| 0.70 | Möhlstraße 37 | Amira Karl von | 1900 | 1930 | |
| 0.70 | Gewürzmühlstraße 3 | Feuchtwanger Lion | 1908 | 1911 | |
| 0.70 | Gewürzmühlstraße 3 | Feuchtwanger Lion | 1908 | 1911 | |
| 0.70 | Gewürzmühlstraße 3 | Feuchtwanger Lion | 1908 | 1911 | |
| 0.71 | St. Anna-Platz 2 | Feuchtwanger Lion | 1889 | 1900 | |
| 0.71 | St. Anna-Platz 2 | Feuchtwanger Lion | 1889 | 1900 | |
| 0.71 | St. Anna-Platz 2 | Feuchtwanger Lion | 1889 | 1900 | |
| 0.71 | Sankt-Anna-Platz 10 | Britting Georg | |||
| 0.71 | Sankt-Anna-Platz 10 | Britting Georg | |||
| 0.71 | Sankt-Anna-Platz 10 | Britting Georg | |||
| 0.71 | Möhlstraße 39 | Kerschensteiner Georg | 1896 | ||
| 0.71 | Möhlstraße 39 | Kerschensteiner Georg | 1896 | ||
| 0.71 | Möhlstraße 39 | Kerschensteiner Georg | 1896 | ||
| 0.72 | Sckellstraße 1 | Valentin Karl | 1932 | 1934 | |
| 0.72 | Sckellstraße 1 | Valentin Karl | 1932 | 1934 | |
| 0.72 | Sckellstraße 1 | Valentin Karl | 1932 | 1934 | |
| 0.75 | Possartstraße 4 | Schäfer Anny | |||
| 0.75 | Possartstraße 4 | Schäfer Anny | |||
| 0.75 | Possartstraße 4 | Schäfer Anny | |||
| 0.75 | Sternwartstraße 20 | Feder Gottfried | |||
| 0.75 | Sternwartstraße 20 | Feder Gottfried | |||
| 0.75 | Sternwartstraße 20 | Feder Gottfried | |||
| 0.76 | Bruderstraße 12 | Lamm Heinrich | 1937 | ||
| 0.76 | Bruderstraße 12 | Lamm Heinrich | 1937 | ||
| 0.76 | Bruderstraße 12 | Lamm Heinrich | 1937 | ||
| 0.78 | Possartstraße 35 | Bary Alfred von | 1915 | 1926 | |
| 0.78 | Possartstraße 35 | Bary Alfred von | 1915 | 1926 | |
| 0.78 | Possartstraße 35 | Bary Alfred von | 1915 | 1926 | |
| 0.79 | Possartstraße 37 | Bary-Doussin Jenny | 1914 | ||
| 0.79 | Possartstraße 37 | Bary-Doussin Jenny | 1914 | ||
| 0.79 | Possartstraße 37 | Bary-Doussin Jenny | 1914 | ||
| 0.79 | Possartstraße 37 | Mikorey Franz | |||
| 0.79 | Possartstraße 37 | Mikorey Franz | |||
| 0.79 | Possartstraße 37 | Mikorey Franz | |||
| 0.80 | Maximilianstraße 43 | Brecht Bertold | 1917 | 1917 | |
| 0.80 | Maximilianstraße 43 | Brecht Bertold | 1917 | 1917 | |
| 0.80 | Maximilianstraße 43 | Brecht Bertold | 1917 | 1917 | |
| 0.81 | Neuberghazser Straße 11 | Studentencorps Suevia | 1925 | 1939 | |
| 0.81 | Neuberghauser Straße 11 | Gastwirtschaft Neuberghausen | 1860 | 1911 | |
| 0.81 | Neuberghauser Straße 11 | Lauer Friedrich | 1911 | 1925 | |
| 0.81 | Neuberghauser Straße 11 | Zentralkomitee der befreiten Juden | 1946 | ||
| 0.81 | Neuberghazser Straße 11 | Studentencorps Suevia | 1925 | 1939 | |
| 0.81 | Neuberghauser Straße 11 | Gastwirtschaft Neuberghausen | 1860 | 1911 | |
| 0.81 | Neuberghauser Straße 11 | Lauer Friedrich | 1911 | 1925 | |
| 0.81 | Neuberghauser Straße 11 | Zentralkomitee der befreiten Juden | 1946 | ||
| 0.81 | Neuberghazser Straße 11 | Studentencorps Suevia | 1925 | 1939 | |
| 0.81 | Neuberghauser Straße 11 | Gastwirtschaft Neuberghausen | 1860 | 1911 | |
| 0.81 | Neuberghauser Straße 11 | Lauer Friedrich | 1911 | 1925 | |
| 0.81 | Neuberghauser Straße 11 | Zentralkomitee der befreiten Juden | 1946 | ||
| 0.84 | Innere Wiener Straße 42 | Scharnagel Karl | 1963 | ||
| 0.84 | Innere Wiener Straße 42 | Scharnagel Karl | 1963 | ||
| 0.84 | Innere Wiener Straße 42 | Scharnagel Karl | 1963 | ||
| 0.86 | Prinzregentenplatz 16 | Hitler Adolf | 1929 | 1945 | |
| 0.86 | Prinzregentenplatz 16 | Hitler Adolf | 1929 | 1945 | |
| 0.86 | Prinzregentenplatz 16 | Hitler Adolf | 1929 | 1945 | |
| 0.87 | Prinzregentenstraße 1 | Haus der Deutschen Kunst | 1945 | ||
| 0.87 | Prinzregentenstraße 1 | Haus der Deutschen Kunst | 1945 | ||
| 0.87 | Prinzregentenstraße 1 | Haus der Deutschen Kunst | 1945 | ||
| 0.89 | Thierschstraße 41 | Hitler Adolf | 1920 | 1929 | |
| 0.89 | Thierschstraße 41 | Hitler Adolf | 1920 | 1929 | |
| 0.89 | Thierschstraße 41 | Hitler Adolf | 1920 | 1929 | |
| 0.92 | Händelstraße 1 | Kolb Annette | 1961 | 1967 | |
| 0.92 | Händelstraße 1 | Kolb Annette | 1961 | 1967 | |
| 0.92 | Händelstraße 1 | Kolb Annette | 1961 | 1967 | |
| 0.95 | Johannisplatz 10 | Heim Carlamaria | 1932 | 1984 | |
| 0.95 | Johannisplatz 10 | Heim Carlamaria | 1932 | 1984 | |
| 0.95 | Johannisplatz 10 | Heim Carlamaria | 1932 | 1984 | |
| 0.99 | Mauerkircherstraße 12 | Müller Karl Alexander von | |||
| 0.99 | Mauerkircherstraße 12 | Hanfstaengl Erna | |||
| 0.99 | Mauerkircherstraße 12 | Müller Karl Alexander von | |||
| 0.99 | Mauerkircherstraße 12 | Hanfstaengl Erna | |||
| 0.99 | Mauerkircherstraße 12 | Müller Karl Alexander von | |||
| 0.99 | Mauerkircherstraße 12 | Hanfstaengl Erna |