Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Salomon Silber |
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geboren | 12.5.1868 [Mainstockheim, Kr. Kitzingen] |
gestorben | 21.4.1938 [München] [Krankheit] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Versicherungsgeneralagent |
Straße | Bürkleinstraße 20 |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Lehel |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 20.11.2018 |
Lat/Lng | 48.13919,11.58646 |
Inschrift |
Salomon Silber |
Personen | Silber Salomon |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Salomon Silber, geb. am 12.05.1868, arbeitete in Würzburg als Versicherungsagent für Lebensversicherungen. 1894 heiratete er Ida Falk, mit der er sechs Kinder hatte. Die Familie zog 1899 nach München in die Bürkleinstr. 16 (heute 20). Salomon Silber engagierte sich fast 30 Jahre in der Chewra Kadischa, der traditionsreichen jüdischen Begräbnisbruderschaft. Besonders intensiv kümmerte er sich um Sterbende im Israelitischen Krankenhaus. Vor dem NS-Regime konnten nur seine drei Söhne ins Ausland fliehen. Nach dem Tod seiner ältesten Tochter am 25.11.1937 erkrankte Salomon Silber schwer und starb am 21.04.1938. Seine Frau Ida Silber wurde am 15.07.1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.