Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Alfred Delp
geboren 15.9.1907 [Mannheim]
gestorben 2.2.1945 [Haftanstalt Berlin-Plötzensee] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Politisch Verfolgte
Beruf Jesuitenpater
Straße Neuberghauser Str. 9
Art Sonstige
Lat/Lng 48.147716118348,11.600920526193
Personen Delp Alfred  

Rückkehr der Namen

Alfred Delp, geb. am 15.09.1907, wohnte in der Neuberghauser Str. 9. Er trat 1926 in den Jesuitenorden ein, empfing 1937 die Priesterweihe und wurde Seelsorger der Pfarrei Heilig Blut in München. Er arbeitete bis 1941 bei der Jesuitenzeitschrift „Stimmen der Zeit“. Seine Predigten enthielten verhüllte Regimekritik. Er hatte ab Frühjahr 1942 Kontakt mit dem „Kreisauer Kreis“, in dem Zielsetzungen für die Zeit nach dem NS-Regime erstellt wurden. Er nahm auch Kontakt zum Claus Schenk Graf zu Stauffenberg auf. Nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler wurde er am 28.07.1944 verhaftet. Der Volksgerichtshof verurteilte ihn am 11.01.1945 zum Tode. Am 02.02.1945 wurde er in Berlin-Plötzensee hingerichtet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Alfred Delp, geb. am 15.09.1907, wohnte in der Neuberghauser Str. 9. Er trat 1926 in den Jesuitenorden ein, empfing 1937 die Priesterweihe und wurde Seelsorger der Pfarrei Heilig Blut in München. Er arbeitete bis 1941 bei der Jesuitenzeitschrift „Stimmen der Zeit“. Seine Predigten enthielten verhüllte Regimekritik. Er hatte ab Frühjahr 1942 Kontakt mit dem „Kreisauer Kreis“, in dem Zielsetzungen für die Zeit nach dem NS-Regime erstellt wurden. Er nahm auch Kontakt zum Claus Schenk Graf zu Stauffenberg auf. Nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler wurde er am 28.07.1944 verhaftet. Der Volksgerichtshof verurteilte ihn am 11.01.1945 zum Tode. Am 02.02.1945 wurde er in Berlin-Plötzensee hingerichtet.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant