Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Gerhard Brandt
geboren 4.7.1912 [Adelnau, Provinz Posen (Odolanów, Polen)]
gestorben 8.6.1940 [KZ Dachau] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Kaufmann
Straße Gewürzmühlstr. 19
Art Sonstige
Lat/Lng 48.138535881524,11.590840544592

Rückkehr der Namen

Gerhard Brandt wurde am 04.07.1912 in Adelnau geboren und besuchte ein Humanistisches Gymnasium. Er arbeitete später als Provisionsvertreter in Glühlampen und lebte mit seinem Vater Adolf in der Gewürzmühlstr. 19/II in München. Als “Aktionshäftling” war er vom 10.11.1938 bis zum 23.12.1938 im KZ Dachau inhaftiert. Danach lebte er kurz bei seinem Vater in der Corneliusstr. 1. Seinem Vater glückte im Januar 1940 die Emigration nach Dänemark, sein Bruder Martin emigrierte nach Palästina und seine Schwester Ruth nach England. Gerhard Brandt wurde am 24.05.1940 erneut verhaftet und kam wieder in das KZ Dachau, wo er am 08.06.1940 gestorben ist.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Gerhard Brandt wurde am 04.07.1912 in Adelnau geboren und besuchte ein Humanistisches Gymnasium. Er arbeitete später als Provisionsvertreter in Glühlampen und lebte mit seinem Vater Adolf in der Gewürzmühlstr. 19/II in München. Als “Aktionshäftling” war er vom 10.11.1938 bis zum 23.12.1938 im KZ Dachau inhaftiert. Danach lebte er kurz bei seinem Vater in der Corneliusstr. 1. Seinem Vater glückte im Januar 1940 die Emigration nach Dänemark, sein Bruder Martin emigrierte nach Palästina und seine Schwester Ruth nach England. Gerhard Brandt wurde am 24.05.1940 erneut verhaftet und kam wieder in das KZ Dachau, wo er am 08.06.1940 gestorben ist.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant