Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Jakob Kaphan |
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geboren | 14.12.1876 [Miloslaw, Prov. Posen] |
deportiert | 16.7.1942 [München nach Theresienstadt] |
gestorben | 9.7.1944 [Theresienstadt] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Abteilungsleiter |
Straße | Reitmorstraße 53 |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Englischer Garten Süd |
Art | Stolperstein |
Verlegung | 10.06.2021 |
Lat/Lng | 48.145408789148,11.594183239001 |
Inschrift |
HIER WOHNTE |
Personen | Kaphan Jakob |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Rückkehr der Namen
Jakob Kaphan, geb. am 14.12.1876 in Miloslaw, Prov. Posen, arbeitete seit 1934 in München als Abteilungsleiter eines Textilwarengeschäfts, das in der Reitmorstr. 53 ansässig war. Mit seiner Frau Berta Charlotte, geb. Aronade, hatte er einen Sohn: Kurt Tobias. 1938 musste Jakob Kaphan sein Gewerbe abmelden. Am 17.07.1942 deportierten die Nationalsozialisten Jakob und Berta Kaphan in das Ghetto Theresienstadt, wo Jakob Kaphan am 09.07.1944 ermordet wurde. Sein Sohn Kurt war bereits früher nach Piaski in Polen verschleppt und dort ermordet worden. Seine Frau Berta wurde am 09.10.1944 in das KZ Auschwitz deportiert und dort ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.