Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Josephine Bach (geb. Mosbacher)
geboren 16.1.1870 [Nürnberg]
gestorben 10.1.1943 [Theresienstadt] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Straße Tivolistr. 1
Art Sonstige
Lat/Lng 48.149728350000,11.596772655666

Rückkehr der Namen

Josephine Bach, geb. am 16.01.1870 in Nürnberg, besuchte neun Jahre lang die Höhere Mädchenschule wie viele Töchter aus jüdischen Familien. Kurz danach heiratete sie Bernhard Bach und zog nach München. Das Ehepaar lebte in der Tivolistr.1. 1935 starb ihr Mann. In der NS-Zeit erfuhr Josephine Bach Diskriminierung und Demütigung. Sie wurde im Frühjahr 1942 gezwungen, zur Finanzierung des Arbeits- und Sammellagers Milbertshofen, eine „freiwillige“ Spende in Höhe von 6 500 Reichsmark zu zahlen. Drei Monate später deportierte die SS die 72-Jährige ins KZ Theresienstadt. Dort starb Josephine Bach am 10.01.1943. Von den 50 Personen dieses Transports überlebten nur sieben die Shoa.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Josephine Bach, geb. am 16.01.1870 in Nürnberg, besuchte neun Jahre lang die Höhere Mädchenschule wie viele Töchter aus jüdischen Familien. Kurz danach heiratete sie Bernhard Bach und zog nach München. Das Ehepaar lebte in der Tivolistr.1. 1935 starb ihr Mann. In der NS-Zeit erfuhr Josephine Bach Diskriminierung und Demütigung. Sie wurde im Frühjahr 1942 gezwungen, zur Finanzierung des Arbeits- und Sammellagers Milbertshofen, eine „freiwillige“ Spende in Höhe von 6 500 Reichsmark zu zahlen. Drei Monate später deportierte die SS die 72-Jährige ins KZ Theresienstadt. Dort starb Josephine Bach am 10.01.1943. Von den 50 Personen dieses Transports überlebten nur sieben die Shoa.



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