Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Simon Kissinger
geboren 18.2.1859 [Rödelsee]
gestorben 15.2.1939 [München] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Hauptlehrer a.D
Straße Bürkleinstraße 20
Stadtbezirk 1. Altstadt-Lehel
Stadtbezirksteil Lehel
Art Erinnerungsstele
Verlegung 20.11.2018
Lat/Lng 48.13922,11.58643
Inschrift

Simon Kissinger
geboren 18.02.1859
in Rödelsee,
gestorben 15.02.1939
in München

Der Lehrer Simon Kissinger (geb. 18.2.1859) wohnte zusammen mit seinen Söhnen Julius (geb. 7.11.1894) und Ferdinand Kissinger (geb. 13.10.1891) in der Bürkleinstraße 16 (heute Nr.20). Beide Söhne arbeiteten als Lehrer an der jüdischen Schule in München. Ferdinand Kissinger wurde am 10.11.1938 in das KZ Dachau verschleppt. Simon Kissinger verstarb am 15.2.1939. Am 20.11.1941 mussten Ferdinand, Julius, dessen Ehefrau Jenny (geb. 20.1.1908) und die gemeinsamen Kinder Albert (geb. 19.2.1931) und Manfred (geb.27.3.1932) die Deportation nach Kaunas in Litauen antreten, wo SS-Einsatzgruppen sie am 25.11.1941 erschossen.

Text von:
BR - Rückkehr der Namen

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden



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