Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Barbara Hartard |
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geboren | 28.12.1895 [Freimersheim (Pfalz)] |
deportiert | 3.9.1940 [Heil- und Pflegeanstalt Niedernhart bei Linz] |
gestorben | 3.9.1940 [Tötungsanstalt Hartheim] [ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Euthanasie |
Beruf | Haushaltshilfe |
Straße | Unsöldstraße 13 |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Englischer Garten Süd |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 20.01.2018 |
Lat/Lng | 48.14197,11.58758 |
Inschrift |
Barbara Hartard |
Personen | Hartard Barbara |
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Barbara (Babette) Hartard, geb. am 28.12.1895 in Freimersheim in der bayerischen Pfalz, arbeitete als Dienstmädchen in Speyer, München und Heidelberg. 1910 zog sie für zwei Jahre nach München, kehrte dann nach Speyer zurück. Gesundheitlich ging es ihr immer schlechter, im Sommer 1924 zog sie wieder nach München, in die Pension Daser in der heutigen Unsöldstr. 13. Sechs Wochen später wurde sie in der Nervenklinik in der Nußbaumstr. 7 aufgenommen und dann in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Am 03.09.1940 wurde sie im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert nach Ankunft ermordet. Am 18.01.2019 wurde ein Erinnerungszeichen auf Antrag ihrer Familie eingeweiht.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.