Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Sigmund Schäfer |
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geboren | 9.4.1871 [Hainsfarth, Kr. Nördlingen] |
gestorben | 18.9.1942 [Theresienstadt] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Viehhändler |
Straße | Triftstraße 13 |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.14083665,11.588527202496 |
Sigmund Schäfer, geb. am 09.04.1871 Hainsfarth, Kr. Nördlingen, war Viehhändler. Zusammen mit Nathan Engländer gründete der ledige Sigmund Schäfer 1911 die „Nutz- und Zuchtviehhandlung Engländer & Schäfer“ in der Rosenheimer Straße 119. Nach dem Tod des Geschäftspartners war er Alleininhaber. Zuletzt befand sich die Viehhandlung in der Triftstr. 13. Während der NS-Diktatur erlebte Sigmund Schäfer beruflich und privat systematische Diskriminierung und Verfolgung. Am 15.02.1938 wurde sein Gewerbe abgemeldet. Im Juli 1942 wurde er nach Theresienstadt deportiert und dort am 18.09.1942 ermordet.
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