Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Moritz Triest
geboren 29.1.1850 [Maineck, Kr. Lichtenfels]
deportiert 11.6.1942 [nach Thersesienstadt]
gestorben 3.9.1942 [Theresienstadt] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Hopfenhändler
Straße Reitmorstraße 53
Stadtbezirk 1. Altstadt-Lehel
Stadtbezirksteil Englischer Garten Süd
Art Stolperstein
Verlegung 10.06.2021
Lat/Lng 48.145408789148,11.594183239001
Inschrift

HIER WOHNTE
MORITZ TRIEST
JG. 1850
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 3.9.1942

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden

Rückkehr der Namen

Moritz Triest, geb. am 29.01.1850 in Maineck im Kreis Lichtenfels, arbeitete als Hopfenhändler. Mit seiner Frau Emilie Böhm hatte er vier Kinder: Josef, Karl, Sophie und Berthold. Bis zum 13.11.1924 lebte die Familie in Bamberg, danach in München. Nach dem Tod seiner Frau am 21.04.1929 wohnte Moritz Triest bei seiner Tochter Sophie, zuerst in der Seidlstr. 11 und anschließend in der Mauerkircherstr. 26. Tochter Sophie emigrierte im August 1939 nach Cambridge in England. Ab 1939 lebte der Kaufmann im Altenheim der Israelitischen Kultusgemeinde in der Kaulbachstraße 65. Am 11.06.1942 wurde er aus München nach Theresienstadt deportiert und am 03.09.1942 dort ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant