Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name David Neumayer
geboren 16.11.1878 [Oberdorf, Kr. Aalen/Neresheim]
gestorben 6.1.1943 [Theresienstadt] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Großhändler
Straße Oettingenstr. 2
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1408695,11.591477
Personen Neumayer David  

Rückkehr der Namen

David Neumayer, geb. am 16.11.1878 in Oberdorf, lebte ab 1901 in München und gründete einen Groß-Einzelhandel für Manufakturwaren in der Landwehrstr. 40. Von 1915 bis 1917 diente er als Infanterist im Ersten Weltkrieg und zog sich eine schwere Kriegsverletzung zu. Seitdem war er gehbehindert. Gemeinsam mit seiner Frau Berta, geb. Einstein und seinem Sohn Kurt Martin wohnte er ab 1920 in der Oettingenstr. 2/3. Sein Sohn emigrierte 1933 nach Palästina. Sein Gewerbe wurde 1938 abgemeldet und von den Angestellten Therese und Konrad Huber übernommen. Im Juli 1942 wurde David Neumayer nach Theresienstadt deportiert und dort am 06.01.1943 ermordet. Seine Ehefrau wurde am 18.05.1944 in Auschwitz ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

David Neumayer, geb. am 16.11.1878 in Oberdorf, lebte ab 1901 in München und gründete einen Groß-Einzelhandel für Manufakturwaren in der Landwehrstr. 40. Von 1915 bis 1917 diente er als Infanterist im Ersten Weltkrieg und zog sich eine schwere Kriegsverletzung zu. Seitdem war er gehbehindert. Gemeinsam mit seiner Frau Berta, geb. Einstein und seinem Sohn Kurt Martin wohnte er ab 1920 in der Oettingenstr. 2/3. Sein Sohn emigrierte 1933 nach Palästina. Sein Gewerbe wurde 1938 abgemeldet und von den Angestellten Therese und Konrad Huber übernommen. Im Juli 1942 wurde David Neumayer nach Theresienstadt deportiert und dort am 06.01.1943 ermordet. Seine Ehefrau wurde am 18.05.1944 in Auschwitz ermordet.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant