Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Susanna Sahm (geb. Seemann)
geboren 12.3.1896 [München]
gestorben 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Straße Liebigstr. 12
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1408177,11.589949878002

Rückkehr der Namen

Susanna “Sisi” Sahm wurde am 12.03.1896 in München geboren. Sie besuchte drei Jahre die Städtische Riemerschmid’sche Handelsschule. Am 20.01.1921 heiratete sie in München Julius Sahm. Ihr Ehemann nahm 1915-1918 am Ersten Weltkrieg teil. Er war gemeinsam mit seinem Bruder Salomon Inhaber der Schuhwarengroßhandlung Gebr. Sahm in der Schillerstr. 15/I. Ab 1937 war er Teilhaber der Schuhwarengroßhandlung Gebr. Sahm, Rothschild & Walter in der Neuhauser Str. 9/I, die acht Angestellte beschäftigte. Dieses Gewerbe wurde Ende 1938 abgemeldet. Susanna Sahm wurde mit ihrem Ehemann und ihrem Sohn Herbert nach Kaunas deportiert und ermordet. Ihre Tochter Ilse emigrierte im Mai 1939 nach England.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Susanna “Sisi” Sahm wurde am 12.03.1896 in München geboren. Sie besuchte drei Jahre die Städtische Riemerschmid’sche Handelsschule. Am 20.01.1921 heiratete sie in München Julius Sahm. Ihr Ehemann nahm 1915-1918 am Ersten Weltkrieg teil. Er war gemeinsam mit seinem Bruder Salomon Inhaber der Schuhwarengroßhandlung Gebr. Sahm in der Schillerstr. 15/I. Ab 1937 war er Teilhaber der Schuhwarengroßhandlung Gebr. Sahm, Rothschild & Walter in der Neuhauser Str. 9/I, die acht Angestellte beschäftigte. Dieses Gewerbe wurde Ende 1938 abgemeldet. Susanna Sahm wurde mit ihrem Ehemann und ihrem Sohn Herbert nach Kaunas deportiert und ermordet. Ihre Tochter Ilse emigrierte im Mai 1939 nach England.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant