Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Johanna Rödelheimer |
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geboren | 27.8.1898 [München] |
deportiert | 20.11.1941 [von München nach Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Directrice, Verkäuferin |
Straße | Sckellstraße 6 |
Stadtbezirk | 5. Au-Haidhausen |
Stadtbezirksteil | Maximilianeum |
Art | Stolperstein |
Verlegung | 05.11.2019 |
Lat/Lng | 48.135854020684,11.596580354345 |
Inschrift |
HIER WOHNTE |
Personen | Rödelheimer Johanna |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Rückkehr der Namen
Johanna Rödelheimer, geb. am 27.08.1898 in München, Tochter des Kaufmanns Julius Rödelheimer und seiner Frau Regina. Johanna Rödelheimer besuchte die Frauenarbeitsschule. Seit 1922 lebte sie bei ihren Eltern in der Sckellstraße 6. Sie entwarf Damenkleider und nähte selbst für das Damenbekleidungshaus Koelbl. Am 29.12.1936 wurde ihre Tochter Ilse Rödelheimer geboren. Sie wurde gemeinsam mit ihrer Mutter Regina, Schwester Marianne und ihrer Tochter Ilse am 20.11.1941 aus München nach Kaunas (Litauen) deportiert. In den Zug, der vermeintlich nach Riga gehen sollte, nahm sie ihre kleine Nähmaschine mit. Sie wurde am 25.11.1941 in Kaunas ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.