Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Ella Oestreicher (geb. Dittmann)
geboren 16.3.1890 [Bayreuth]
deportiert 20.11.1941 [aus München nach Kaunas]
gestorben 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Straße Widenmayerstraße 36
Stadtbezirk 1. Altstadt-Lehel
Stadtbezirksteil Englischer Garten Süd
Art Erinnerungstafel
Verlegung 20.11.2018
Lat/Lng 48.14522,11.59527
Inschrift

Ella Oestreicher
geb. Dittmann
geboren 16.03.1890
in Bayreuth
deportiert 20.11.1941
nach Kaunas,
ermordet 25.11.1941

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden

Biografie Erinnerungszeichen München

Rückkehr der Namen

Ella Oestreicher, geb.am 16.03.1890 in Bayreuth, lebte nach ihrer Heirat mit dem Münchner Lederfabrikanten Friedrich Oestreicher 27 Jahre lang in der Widenmayerstr. 36. Im Februar 1941 musste das Ehepaar in die „Pension International“, Kaulbachstr. 35 umziehen. Drei Jahre zuvor zwang die SS ihren Mann im KZ Dachau zur Auflösung seiner Firma. Emigrationsversuche scheiterten. Ella Oestreicher wurde im Februar 1941 mit etwa 1000 anderen vom Güterbahnhof Milbertshofen nach Kaunas in Litauen deportiert. Fünf Tage später erschoss die SS Ella Oestreicher, ihren Mann und ihren Halbbruder Ludwig Landauer. Auch ihre Mutter Mina Landauer wurde ein Jahr später ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant