Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Rita Irmgard Stark |
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geboren | 8.3.1922 [München] |
deportiert | 20.11.1941 [von München nach Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Schülerin |
Straße | St.-Anna-Straße 20 |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Lehel |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 29.06.2021 |
Lat/Lng | 48.14076,11.58694 |
Inschrift |
Rita Irmgard Stark |
Personen | Stark Rita Irmgard |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Rita Stark, geb. am 08.03.1922, war Schülerin des Städt. Lyzeums in der St.-Anna-Str. 20. Mit ihrem jüngeren Bruder Michael wuchs sie in der Seitzstr. 5 auf, 1939 feierten sie zusammen noch seine Bar Mitzwa. Ihre Eltern Joseph und Lina Stark hatten ein bekanntes Tuchgeschäft am Münchner Karlsplatz 5 bis zur Enteignung. 1940/41 lebte Rita Stark in Berlin, ging aber zurück nach München, pflegte ihre herzkranke Mutter bis zu ihrem Tod im Sommer 1941. Am 20.11.1941 wurden Rita Stark, ihr Vater, ihr Bruder und fast 1000 weitere jüdische Männer, Frauen und Kinder nach Kaunas in Litauen deportiert und dort am 25.11.1941 erschossen.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.