Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Felix Ahron Meir Feuchtwanger |
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geboren | 19.1.1867 [München] |
deportiert | 10.11.1938 [von München nach Dachau] |
gestorben | 17.11.1938 [München] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Elektrotechniker, Fabrikant |
Straße | Reitmorstraße 52 |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.14472225,11.594576397759 |
Felix Feuchtwanger kam am 19.01.1867 als Sohn des Margarinefabrikanten David Feuchtwanger und seiner Frau Fanny in München zur Welt. Er wurde mit fast 72 Jahren während der Novemberpogrome 1938 im KZ Dachau von der SS so schwer misshandelt, dass er kurz darauf starb. Felix Feuchtwanger war mit vier Geschwistern in einer traditionell religiösen Familie aufgewachsen und Inhaber der Elektrofirma Hinterholzer. Als Vorstand der orthodoxen jüdischen Gemeinde Ohel Jakob war sein unbeirrbares Engagement wesentlich für die Gründung der jüdischen Volksschule 1924. Zwei seiner fünf Kinder starben vor der NS-Zeit, die anderen, ebenso wie seine Frau Babette Feuchtwanger, überlebten die Shoa durch Emigration. Text von: Renate Kiesewetter |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden