Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Erna Johanna Marx (geb. Hirschberg)
geboren 29.6.1892 [Berlin]
deportiert 4.6.1942 [aus München nach Theresienstadt]
gestorben 1944 [Auschwitz] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Straße Geibelstraße 8
Stadtbezirk 13. Bogenhausen
Stadtbezirksteil Altbogenhausen
Art Erinnerungstafel
Verlegung 02.04.2025
Lat/Lng 48.142122628026,11.603386908376
Inschrift

Erna Johanna Marx,
geb. Hirschberg,
geboren 29.06.1892
in Berlin,
deportiert 04.06.1942
in das Ghetto Theresienstadt,
ermordet 30.10.1944
oder in den Folgetagen
im KZ Auschwitz

Personen Hirschberg Erna Johanna  

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden

wird nicht veröffentlicht

Quelle: https://erinnerungszeichen.de/dam/jcr:351c5c82-2aeb-42f7-8421-1f162445b9b4/20250331_Bernheimer%20Hirschberg%20Binswanger%20Marx_Screen.pdf vom 01.04.2025 Ihre Tochter Erna Hirschberg wurde am 29. Juni 1892 in Berlin geboren und wuchs in Nürnberg auf. Im Jahr 1919 heiratete sie den Kaufmann Friedrich Siegmund Marx, der am 21. Mai 1879 als Sohn des Kaufmanns Max Marx und seiner Ehefrau Dorothea in Würzburg zur Welt kam. Das jüdische Paar lebte in München und hatte zwei Kinder. Friedrich Marx war Teilhaber einer Großhandelsfirma für Mehl, Getreide, Malz und Kraftfutter sowie Gesellschafter der Firma Hausmann und Grübel in München. Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten gelang ihren Kindern die Emigration nach England beziehungsweise in die USA. Von 1941 bis 1942 fand Friedrich Marx eine Anstellung bei der jüdischen Gemeinde. Die Gestapo deportierte das Ehepaar am 4. Juni 1942 in das Ghetto Theresienstadt, wo Friedrich Marx am 6. Dezember 1942 ermordet wurde. Erna Marx wurde am 28. Oktober 1944 nach Auschwitz verschleppt und am 30. Oktober 1944 oder in den Folgetagen dort ermordet.



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