Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Leopold Ambrunn |
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geboren | 23.6.1884 [München] |
gestorben | [Piaski] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Rechtsanwalt |
Straße | Ismaninger Straße 27 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1387781,11.5988608 |
Personen | Ambrunn Leopold |
Rückkehr der Namen
Dr. jur. Leopold Ambrunn, geb. am 23.06.1884, war Rechtsanwalt. In Sozietät mit Herbert Heinemann betrieb er eine Kanzlei in der Münchner Innenstadt. Von 1920 bis 1930 war er mit Berta Ambrunn verheiratet, mit der er Tochter Edith Hanna bekam. Nach der Scheidung von seiner Frau lebte er unter anderem in der Ismaninger Str. 27. Mit Beginn der NS-Diktatur wurde Leopold Ambrunn als Jude verfolgt und systematisch diskriminiert. Im April 1942 wurde er nach Piaski (Polen) deportiert und dort ermordet. Seiner Ex-Ehefrau war 1937 die Emigration in die USA gelungen. Auch seine Tochter war der Verfolgung durch die Nationalsozialisten durch die Emigration nach Palästina entkommen.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Dr. jur. Leopold Ambrunn, geb. am 23.06.1884, war Rechtsanwalt. In Sozietät mit Herbert Heinemann betrieb er eine Kanzlei in der Münchner Innenstadt. Von 1920 bis 1930 war er mit Berta Ambrunn verheiratet, mit der er Tochter Edith Hanna bekam. Nach der Scheidung von seiner Frau lebte er unter anderem in der Ismaninger Str. 27. Mit Beginn der NS-Diktatur wurde Leopold Ambrunn als Jude verfolgt und systematisch diskriminiert. Im April 1942 wurde er nach Piaski (Polen) deportiert und dort ermordet. Seiner Ex-Ehefrau war 1937 die Emigration in die USA gelungen. Auch seine Tochter war der Verfolgung durch die Nationalsozialisten durch die Emigration nach Palästina entkommen.