Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Ida Silber (geb. Falk) |
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geboren | 29.6.1872 [Aufhausen, Kr. Neresheim] |
deportiert | 15.7.1942 [aus München nach Theresienstadt] |
gestorben | 27.2.1943 [Theresienstadt] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Pensionistin |
Straße | Bürkleinstraße 20 |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Lehel |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 20.11.2018 |
Lat/Lng | 48.13919,11.58646 |
Inschrift |
Ida Silber |
Personen | Silber Ida |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Ida Silber, geb. am 19.06.1872, lebte zusammen mit ihrem Mann Salomon Silber und den sechs gemeinsamen Kindern in der Bürkleinstr. 16 (heute 20). Während der NS-Diktatur wurde sie als Jüdin verfolgt und war immer stärker werdenden Repressionen ausgesetzt. Im April 1942 wurde sie aus ihrem Zuhause vertrieben und musste ins Altenheim der Israelischen Kultusgemeinde, kurz später in die „Judensiedlung Milbertshofen“ ziehen. Am 15.07.1942 wurde sie ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Dort starb sie aufgrund der schrecklichen Bedingungen. Ihren Söhnen Siegfried, Bruno und Fritz sowie Tochter Karola gelang die Emigration; sie überlebten die Shoah. Ehemann Salomon war bereits 1938 verstorben.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.