Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Hedwig Railing (geb. Gumbel) |
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geboren | 15.12.1891 [München] |
deportiert | 4.4.1942 [aus München nach Piaski] |
gestorben | [Piaski] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Montgelasstraße 2 |
Stadtbezirk | 13. Bogenhausen |
Stadtbezirksteil | Altbogenhausen |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 27.01.2020 |
Lat/Lng | 48.14863,11.59957 |
Inschrift |
Hedwig Railing |
Personen | Railing Hedwig |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Hedwig Railing (geb. Gumbel), geb. am 15.12.1891 in München, zählte 1911 zu den Gründerinnen der Frauenhockeymannschaft des Münchener Sportclubs (MSC), dem zu dieser Zeit der FC Bayern München als eigenständige Fußballabteilung angehörte. Ihre ganze Familie war Teil der FC Bayern München-Familie: Ihr Mann, Hugo Railing, Inhaber eines Teppichgeschäfts und auch die Kinder Margot und Heinz Fritz, die beide später ins Ausland fliehen konnten. Hedwig und Hugo Railing kamen 1941 in die „Judensiedlung Milbertshofen“ und wurden von dort aus im April 1942 in das Ghetto Piaski, Polen deportiert. Dort verliert sich Hedwig Railings Spur. Ihr Mann wurde im November 1942 im Vernichtungslager Sobibor ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.