Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Charlotte Luise Carney (geb. Hermann (zuerst: Lewin))
geboren 17.8.1900 [Berlin]
deportiert 13.3.1943 [aus Amsterdam nach Auschwitz]
gestorben 30.4.1943 [Auschwitz] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Lehrerin, Vertreterin für Elektrogeräte
Straße Franz-Josef-Strauß-Ring 4
Art Rückkehr der Namen
Erinnerungsprojekt BR - Rückkehr der Namen
Verlegung 11.04.2024 – 11.04.2024
Lat/Lng 48.1428738,11.58401531

Charlotte Luise Carney, geb. am 17.08.1900, lebte seit 1932 mit ihrem Mann Paul Carney in der Galeriestr. 29 (heute Franz-Josef-Strauß-Ring 4). Obwohl sie zum evangelischen Glauben übergetreten war, galt sie laut der NS-Rassenideologie als Jüdin und konnte aufgrund des „Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ ihrem Beruf als Lehrerin nicht weiter nachgehen. Sie erkrankte daraufhin und ließ sich 1936 von ihrem Mann scheiden. Charlotte Carney versuchte vergeblich, zu ihrem Halbbruder Carl Herrmann nach Brasilien auszuwandern. Am 13.03.1943 wurde sie von der Gestapo nach Auschwitz deportiert. Die Umstände und der Zeitpunkt ihres Todes sind unbekannt.

Text von: Lisa Berchtold
BR - Rückkehr der Namen

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden



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