Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Emma Wallach (geb. Koschland) |
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geboren | 17.7.1878 [Ichenhausen, Kr. Günzburg] |
deportiert | 20.11.1941 [von München nach Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Privatiere |
Straße | Franz-Josef-Strauß-Ring 4 |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Lehel |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 05.10.2021 |
Lat/Lng | 48.14332,11.58437 |
Inschrift |
Emma Wallach, |
Personen | Wallach Emma |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Biografie der Erinnerungswerkstatt München
Rückkehr der Namen
Emma Wallach (geb. Koschland) kam am 17.07.1878 im schwäbischen Ichenhausen zur Welt. Am 27.10.1903 heiratete sie Julius Wallach, der mit seinem Bruder Moritz in München ein Fachgeschäft für Landestrachten führte. Das Paar bekam drei Kinder: Hildegard, Helmuth und Gertrud. Am 28.05.1927 ließ sich Emma Wallach von ihrem Mann scheiden. Sie lebte in der Galeriestr. 17 (heute Franz-Josef-Strauß-Ring 4). Nach einer nicht vollstreckten Verurteilung wegen eines „Verstoßes gegen das Heimtückegesetz“ bemühte sie sich vergeblich um eine Emigration nach England. Ihr Kinder konnten alle ins Ausland emigrieren. Am 20.11.1941 wurde Emma Wallach nach Kaunas, Litauen deportiert und dort am 25.11.1941 erschossen.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.