Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Benno Neuburger |
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geboren | 4.3.1871 [München] |
gestorben | 18.9.1942 [Berlin-Plötzensee] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kaufmann, Grundstücksmakler |
Straße | Trogerstraße 44 |
Stadtbezirk | 5. Au-Haidhausen |
Stadtbezirksteil | Steinhausen |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.13977,11.60156 |
Benno Neuburger, geb. am 04.03.1871, arbeitete in München als Grundstücksmakler. Mit seiner Frau Anna, geb. Einstein, hatte er drei Kinder: Fritz, Johanna und Ernst, der als Säugling starb. Den Kindern gelang es, in die USA zu fliehen. Ihr Vater wurde in der „Reichskristallnacht“ in das KZ Dachau verschleppt. Dort zwang man ihn, seine Firma aufzugeben. Nach der Entlassung musste das Ehepaar Neuburger in die „Judensiedlung Milbertshofen“ ziehen. Benno Neuburger durchschaute früh die Vernichtungspläne des NS-Regimes und verschickte anonym Postkarten, die Adolf Hitler anprangerten. Von der Gestapo verhaftet, wurde der 72-Jährige am 18.09.1942 im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee hingerichtet. Text von: Gregor Eichfeld |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden