Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Ludwig Haymann |
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geboren | 9.2.1890 [Amberg] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Rechtsanwalt; Chorsänger |
Straße | Robert-Koch-Str. 1 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1401508,11.5891148 |
Personen | Haymann Ludwig |
Rückkehr der Namen
Ludwig Haymann, geb. am 09.02.1890 in Amberg, war der zweite Sohn des Bankiers Gustav Haymann und dessen Frau Frieda. Nach dem Besuch des Gymnasiums studierte er Jura an der Universität Erlangen und promovierte dort 1923. Er diente im Ersten Weltkrieg als Rekrut. 1927 heiratete er Lisbeth Lehmann und lebte mit ihr in München, ab 1931 in der Robert-Koch-Str. 1 im Lehel. Bis 1933 hatte er eine Kanzlei in der Jägerstr. 2. Nach seinem Berufsverbot arbeitete er als angestellter Chorsänger bei der Israelitischen Kultusgemeinde und leitete den Münchner Synagogenchor. Ludwig Haymann wurde gemeinsam mit seiner Ehefrau am 20.11.1941 nach Kaunas deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Ludwig Haymann, geb. am 09.02.1890 in Amberg, war der zweite Sohn des Bankiers Gustav Haymann und dessen Frau Frieda. Nach dem Besuch des Gymnasiums studierte er Jura an der Universität Erlangen und promovierte dort 1923. Er diente im Ersten Weltkrieg als Rekrut. 1927 heiratete er Lisbeth Lehmann und lebte mit ihr in München, ab 1931 in der Robert-Koch-Str. 1 im Lehel. Bis 1933 hatte er eine Kanzlei in der Jägerstr. 2. Nach seinem Berufsverbot arbeitete er als angestellter Chorsänger bei der Israelitischen Kultusgemeinde und leitete den Münchner Synagogenchor. Ludwig Haymann wurde gemeinsam mit seiner Ehefrau am 20.11.1941 nach Kaunas deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet.