Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Johann Nimmerfall
geboren 25.10.1872 [München]
gestorben 20.8.1934 [Pasing] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Politisch Verfolgte
Beruf Schreiner; Gastwirt, Lagerhalter; Parteisekretär
Straße Max-Planck-Str. 1
Art Sonstige
Lat/Lng 48.136584193965,11.593247834617
Personen Nimmerfall Johann  

Rückkehr der Namen

Der am 15.10.1872 geborene Johann Nimmerfall trat 1897 der SPD und der Gewerkschaft bei. Er arbeitete als Wirt und seit 1903 als Lagerhalter beim Konsumverein Sendling. Seit 1903 wohnte er in Pasing und engagierte sich in der Kommunalpolitik. Als Vorsitzender einer Baugenossenschaft gelang ihm der Bau von zahlreichen Wohnungen für Arbeiter und Notleidende. Johann Nimmerfall wurde von den Nationalsozialisten vom 11.03.1933 bis zum 01.05.1933 inhaftiert. Vier Wochen später, bei den Verhaftungen führender SPD-Mitglieder, brachten sie ihn in das KZ Dachau, am 29.1.1934 für zwei Wochen ins Polizeigefängnis in der Ettstraße. Er starb aufgrund der erlittenen schwersten Misshandlungen am 20.08.1934.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Der am 15.10.1872 geborene Johann Nimmerfall trat 1897 der SPD und der Gewerkschaft bei. Er arbeitete als Wirt und seit 1903 als Lagerhalter beim Konsumverein Sendling. Seit 1903 wohnte er in Pasing und engagierte sich in der Kommunalpolitik. Als Vorsitzender einer Baugenossenschaft gelang ihm der Bau von zahlreichen Wohnungen für Arbeiter und Notleidende. Johann Nimmerfall wurde von den Nationalsozialisten vom 11.03.1933 bis zum 01.05.1933 inhaftiert. Vier Wochen später, bei den Verhaftungen führender SPD-Mitglieder, brachten sie ihn in das KZ Dachau, am 29.1.1934 für zwei Wochen ins Polizeigefängnis in der Ettstraße. Er starb aufgrund der erlittenen schwersten Misshandlungen am 20.08.1934.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant