Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Karl Feust |
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geboren | 1.5.1887 [München] |
gestorben | 25.11.1938 [KZ Dachau] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Rechtsanwalt |
Straße | Widenmayerstr. 14 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1400158,11.593344486444 |
Personen | Feust Karl |
Rückkehr der Namen
Karl Feust, geb. am 01.05.1887 in München, war ein Enkel des Gelehrten und Förderers Abraham Merzbacher. Karl Feust studierte in München und Berlin Jura. 1927 heiratete er Fanny Feust, mit der er drei Kinder bekam. In der Widenmayerstr. 14 befand sich seit 1937 seine Kanzlei und Wohnung. Der Rechtsanwalt war Vorstandsmitglied der Israelitischen Kultusgemeinde. Karl Feust wurde am 10.11.1938 ins KZ Dachau verschleppt. Eines Nachts übergossen ihn die Wachen draußen mit eiskaltem Wasser und ließen ihn die ganze Nacht auf dem Boden liegen. Er bekam eine Lungenentzündung und starb nach wenigen Stunden am 25.11.1938. Seinen Eltern Mutter, der Ehefrau und den Kindern gelang die Emigration nach England.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Karl Feust, geb. am 01.05.1887 in München, war ein Enkel des Gelehrten und Förderers Abraham Merzbacher. Karl Feust studierte in München und Berlin Jura. 1927 heiratete er Fanny Feust, mit der er drei Kinder bekam. In der Widenmayerstr. 14 befand sich seit 1937 seine Kanzlei und Wohnung. Der Rechtsanwalt war Vorstandsmitglied der Israelitischen Kultusgemeinde. Karl Feust wurde am 10.11.1938 ins KZ Dachau verschleppt. Eines Nachts übergossen ihn die Wachen draußen mit eiskaltem Wasser und ließen ihn die ganze Nacht auf dem Boden liegen. Er bekam eine Lungenentzündung und starb nach wenigen Stunden am 25.11.1938. Seinen Eltern Mutter, der Ehefrau und den Kindern gelang die Emigration nach England.