Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Hans Erich Kraus
geboren 20.1.1891 [Maxkron]
deportiert 25.1.1939 [KZ Dachau]
gestorben [KZ Mauthausen] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Euthanasie
Beruf Schriftsteller und Journalist
Straße Prinzregentenstraße 14
Stadtbezirk 1. Altstadt-Lehel
Stadtbezirksteil Lehel
Art Sonstige
Lat/Lng 48.143408530707,11.585994899757

Rückkehr der Namen

Hans Erich Kraus, geb. am 20.01.1891, machte eine journalistische Ausbildung und studierte Nationalökonomie. Beides musste er wegen des 1. Weltkriegs unterbrechen. Aus der Zeit als Soldat blieb ein nervliches Leiden, dem Suchterkrankungen folgten. Aufenthalte in der Psychiatrie, ab 1935 fast durchgängig in der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar, halfen nicht. Er wurde zwangssterilisiert, der Bezirksarzt wies in ihn ein Konzentrationslager ein. Am 25.01.1939 wurde er in das KZ Dachau überstellt, die Akte mit der umfangreichen Sammlung seiner Briefe und Aufzeichnungen, in denen der Journalist seine Situation reflektierte, blieb in Eglfing-Haar. Hans Erich Kraus ist im KZ Mauthausen verschollen.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Hans Erich Kraus, geb. am 20.01.1891, machte eine journalistische Ausbildung und studierte Nationalökonomie. Beides musste er wegen des 1. Weltkriegs unterbrechen. Aus der Zeit als Soldat blieb ein nervliches Leiden, dem Suchterkrankungen folgten. Aufenthalte in der Psychiatrie, ab 1935 fast durchgängig in der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar, halfen nicht. Er wurde zwangssterilisiert, der Bezirksarzt wies in ihn ein Konzentrationslager ein. Am 25.01.1939 wurde er in das KZ Dachau überstellt, die Akte mit der umfangreichen Sammlung seiner Briefe und Aufzeichnungen, in denen der Journalist seine Situation reflektierte, blieb in Eglfing-Haar. Hans Erich Kraus ist im KZ Mauthausen verschollen.



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