Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Julius Sahm
geboren 10.5.1884 [Braunsbach, Kr. Künzelsau]
gestorben 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Schuhwarengroßhändler
Straße Liebigstr. 12
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1408177,11.589949878002

Rückkehr der Namen

Julius Sahm, geb. am 10.05.1884 in Braunsbach, heiratete am 20.01.1921 in München Susanne Seemann. Das Paar hatte zwei Kinder: Ilse, geb. am 30.06.1922, und Herbert, geb. 15.07.1925. Sie wohnten ab 1924 in der Herzog-Rudolf-Straße in München. Julius Sahm nahm 1915-1918 am Ersten Weltkrieg teil. Ab 1937 war er Teilhaber der Schuhwarengroßhandlung Gebr. Sahm, Rothschild & Walter in der Neuhauser Str. 9. Dieses Gewerbe wurde am 16.12.1938 abgemeldet. Julius Sahm, seine Frau Susanne und Sohn Herbert wurden am 20.11.1941 aus München nach Kaunas deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet. Tochter Ilse emigrierte im Mai 1939 nach England und überlebte als einzige der Familie die Shoah.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Julius Sahm, geb. am 10.05.1884 in Braunsbach, heiratete am 20.01.1921 in München Susanne Seemann. Das Paar hatte zwei Kinder: Ilse, geb. am 30.06.1922, und Herbert, geb. 15.07.1925. Sie wohnten ab 1924 in der Herzog-Rudolf-Straße in München. Julius Sahm nahm 1915-1918 am Ersten Weltkrieg teil. Ab 1937 war er Teilhaber der Schuhwarengroßhandlung Gebr. Sahm, Rothschild & Walter in der Neuhauser Str. 9. Dieses Gewerbe wurde am 16.12.1938 abgemeldet. Julius Sahm, seine Frau Susanne und Sohn Herbert wurden am 20.11.1941 aus München nach Kaunas deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet. Tochter Ilse emigrierte im Mai 1939 nach England und überlebte als einzige der Familie die Shoah.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant