Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
München-Maxvorstadt * Der Soldatensender American Forces Network - AFN nimmt von der Kaulbachstraße 15 aus seinen Betrieb auf. Die technischen Einrichtungen sind vorhanden, weil die Gauleiter Adolf Wagner und Paul Giesler ihre Informationen von hier aus über Kabel direkt zum Sender Ismaning übertragen haben.
München-Maxvorstadt * Ein Jahr nach der Gründung der BRD werden offizielle diplomatische Beziehungen mit Frankreich aufgenommen.
Das „Französische Konsulat“ bezieht die Räume der Kaulbachstraße 13, die zuvor der NS-Ministerpräsident Ludwig Sieber bewohnt hat.
Das „Französische Konsulat“ sieht ihre Hauptaufgabe in der Wiederbelebung der durch den Krieg zerrissenen kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich.
München-Maxvorstadt * Bis 1925 bewohnt der „päpstliche Nuntius“ Eugenio Pacelli, der spätere Papst Pius XII., während des Umbaus der „Nuntiatur“ in der Brienner Straße die Räume des „Seyssel-Palais“ in der Kaulbachstraße 13.
München-Maxvorstadt * Toni Pfülf begeht in ihrer Wohnung im Gartenhaus der Kaulbachstraße 12 Selbstmord. Nach den Reichstagswahlen im März 1933 wurden viele Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Schutzhaft genommen. Auch Toni Pfülf war vorübergehend wegen „Aufforderung der Arbeiterschaft zum Widerstand gegen das NS-Regimes“ verhaftet worden.
München-Maxvorstadt * Die „Ludwigskirche“ wird durch Erwin Schleich wiederhergestellt.
München-Maxvorstadt * Der Fußweg zwischen der Kaulbachstraße und der Ludwigstraße wird nach Walter Klingenbeck benannt.
München * Schon die Rückkehr des toten Ex-Königs Ludwig III. - in einem Sonderzug - soll zu einer Triumphfahrt werden. Seit der Überschreitung der bayerischem Grenze läuteten entlang der Strecke die Kirchenglocken und auf den Bahnhöfen versammeln sich Amtsträger, Honoratioren und Vereine in der Landestracht.
Der Sonderzug mit den sterblichen Überresten des Ex-Königs Ludwigs III. macht in Wildenwart Zwischenstation, um den Sarg der Ex-Königin aufzunehmen. Um Mitternacht trifft der Zug schließlich in München ein, wo man noch in der selben Nacht die beiden Särge in die Ludwigskirche bringt.
München-Maxvorstadt * Am Geburstag König Ludwigs I. wird der Grundstein für die Ludwigskirche gelegt.
München-Maxvorstadt * Das „Georgianum“, das weltweit einzige staatliche „Priesterseminar“, zieht in seinen Neubau an der Ludwigstraße.
München-Maxvorstadt * Um den „großen Einfluß des Theologieprofessorenzirkels auszuschalten“ schließen die braunen Machthaber das „Georgianum“.
München-Maxvorstadt * König Ludwig I. erteilt Friedrich von Gärtner den Auftrag zum Bau der „Bayerischen Staatsbibliothek“, deren Bestände auf Herzog Albrecht V. ins 16. Jahrhundert zurückgehen.
Schon bevor sie die rund 200.000 Bände aus den säkularisierten Klöstern aufnehmen musste, war die „Staatsbibliothek“ schon eine der umfangreichsten Sammlungen ihrer Art in Europa.
München-Maxvorstadt * Der Grundstein für die Bayerische Staatsbibliothek an der Ludwigstraße wird gelegt.
München-Maxvorstadt * Die von Friedrich von Gärtner geplante „Staatsbibliothek“ wird bezogen.
München-Maxvorstadt * Die „Staatsbibliothek“ in der Ludwigstraße ist endgültig fertiggestellt.
München-Maxvorstadt * Der Bau der „Bayerischen Staatsbibliothek“ an der Ludwigstraße wird vollendet.
Er kostet 1,3 Millionen Gulden.
München-Maxvorstadt * Phosphor- und Sprengbomben zerstören 85 Prozent der Bausubstanz und 25 Prozent des Bücherbestands der Bayerischen Staatsbibliothek.
München-Maxvorstadt * Nach Kriegszerstörung und Wiederaufbau wird der „Bayerischen Staatsbibliothek“ ein Erweiterungsbau aus Stahl und Glas angefügt.
München-Maxvorstadt * Der sogenannte „Giftschrank“ in der „Bayerischen Staatsbibliothek“ wird geöffnet.
Er beinhaltet in der Hauptsache erotische Literatur, aber auch unliebsame politische oder kirchenkritische Schriften, die seit dem frühen 19. Jahrhundert zensiert, verboten, von der Polizei und Gerichten abgegeben und gesammelt wurden.
München-Maxvorstadt * Als „Universalbibliothek“ rangiert die Sammlung der „Bayerischen Staatsbibliothek“ an der Ludwigstraße an zweiter Stelle im deutschen Sprachraum.
Bis zu 50.000 Nutzer zählt die „StaBi“ im Jahr.
München-Maxvorstadt * Grundsteinlegung für die 172 x 78 x 24 Meter umfassende „Bayerische Staatsbibliothek“.
München-Kreuzviertel * König Ludwig I. lässt die Universität schließen, weil es dort zwischen dem 24. und 29. Dezember 1830 zu einer Randale von Münchner Studenten gekommen ist.
München-Maxvorstadt * Robert von Langer übernimmt seinen letzten öffentlichen Auftrag und schmückt das „Herzog-Max-Palais“ mit Szenen aus der griechischen Mythologie aus.
Herzog Max in Bayern war der Vater der Kaiserin Elisabeth.
München-Maxvorstadt * Herzog Max in Bayern und seine Ehefrau Ludovica beziehen das Herzog-Max-Palais in der Ludwigstraße.
<p><strong><em>München-Lehel</em></strong> * Michael Käfer übernimmt das <em>„P1“</em> im Ostflügel des Hauses der Kunst. Er macht den Club durch eine außergewöhnliche Publikumsauswahl und extravaganten Partys zu Deutschlands Tanztempel Nr. One. </p>
München-Englischer Garten - Lehel * Der „Große Wasserfall“ an der Kreuzung des Schwabinger Bachs und des Eisbachs wird geschaffen.
Seither stürzen die durch ein Stauwehr zurückgehaltenen Wassermassen über von Menschenhand platzierte Felsen.
Die Szenerie erinnert an ein romantisches Landschaftsgemälde.
Schwabing - München-Maxvorstadt * Die siegreichen bayerischen Truppen ziehen triumphierend durch das feierlich geschmückte Siegestor.
München-Maxvorstadt - München-Schwabing * Der Umzug „2000 Jahre Deutsche Kultur“ nutzt das „Siegestor“ für seine Propaganda.
München-Maxvorstadt - Schwabing * Das endgültige Reliefprogramm für das „Siegestor“ wird festgelegt.
München-Maxvorstadt - München-Schwabing * Die Ruine des „Siegestores“ soll abgerissen werden.
Dank des „Amtes für Denkmalpflege“ wird es 1956 jedoch notdürftig geflickt.
München-Maxvorstadt - Schwabing * Erste Planungsvorstellungen von König Ludwig I. zum Bau des „Siegestores“.
München-Maxvorstadt - Schwabing * Das Siegestor wird - noch ohne der Quadriga - eingeweiht.
München-Maxvorstadt - Schwabing * Friedrich von Gärtner beginnt im Auftrag König Ludwigs I. mit den Planungen zum „Siegestor“.
Johann Martin von Wagner wird mit dem Skulpturenschmuck des „Siegestores“ beauftragt.
München-Maxvorstadt * Das Siegestor geht als Schenkung an die Stadt über - und damit auch der Unterhalt. Mit der Auflage, dass seine Ausrichtung nach Norden nie verändert werden darf.
München-Maxvorstadt - München-Schwabing * Der Abriss des „Siegestores“ wird beschlossen.
München-Graggenau * Der „Eisbach“ vor dem „Prinz-Carl-Palais“ wird überwölbt.
München-Graggenau * In der Galeriestraße 15a eröffnet die Berliner Firma Siemens & Halsk" mit zwei Mitarbeitern seine erste Niederlassung außerhalb Preußens. Das Zwei-Personen-Büro teilen sich der Ingenieur Adalbert Planck, ein Bruder des späteren Nobelpreisträgers Max Planck, und eine Sekretärin.
München-Graggenau - München-Maxvorstadt * Zwischen 1779 und 1783 lässt Kurfürst Carl Theodor durch Karl Albrecht von Lespilliéz, dem Nachfolger von François Cuvilliés d.Ä., an der Nordseite des „Hofgartens“ eine „Gemäldegalerie“ anbringen.
Davon hat die „Galeriestraße“ ihren Namen.
München-Graggenau * Im Galeriegebäude am Hofgarten wird die erste Kunstausstellung der Zeichnungsakademie, einer Vorläuferin der späteren Kgl. Akademie der bildenden Künste, abgehalten.
München-Lehel * Lion und Marta Feuchtwanger ziehen in die Prinzregentenstraße 6.
München-Englischer Garten - Lehel * Die Bauarbeiten am „Monopteros“, auf dem durch Menschenhand künstlich aufgeschütteten Hügel, beginnen.
Die Arbeiten dauern bis 1837.
Der Architekt ist Leo von Klenze.
Heute geht hier der Blick geht über die „Po-Ebene“, weil sich hier das bevorzugte Revier der sich hüllenlos sonnenden Parkbesucher befindet.
München-Englischer Garten - Lehel * In München wird das „Fluss-Surfen“ erfunden.
München-Englischer Garten - Lehel * Das „Eisbach-Surfen“ auf der „stehenden Welle“ beim Eintritt des „Eisbachs“ an der Prinzregentenstraße in den „Englischen Garten“ ist offiziell erlaubt.
Das Baden ist dagegen verboten!
Die Surfer reisen aus der ganzen Welt an.
Und die Passanten können das ganze Jahr von der Brücke aus dem nassen Vergnügen zusehen.
München-Graggenau * Das „Bazargebäude“ wird eröffnet.
Im Erdgeschoss befinden sich Ladengeschäfte.
Im südlichen Eckbau wird das von Luigi Tambosi betriebene „Hofgarten-Café“ untergebracht.
München-Maxvorstadt * Die Kurfürstin-Witwe Maria Leopoldine verkauft die an Luigi Tambosi verpachtete „reale Kaffeeschenk- und Traiteurgerechtigkeit“ an den „Hofbankier“ Simon von Eichthal und an den „Architekten“ und Unternehmer Ulrich Himbsel.
<p><em><strong>München-Maxvorstadt</strong></em> * Im Odeon findet eine Trauerfeier für Kurt Eisner statt. Der Schriftsteller Heinrich Mann und Minister Hans Unterleitner halten die Gedenkrede.</p> <p>Heinrich Mann sagt: <em>„Der verewigte Kurt Eisner wird beispielhaft in unserer Mitte weilen, seinen Tod überdauernd gewiss durch seine Taten, aber noch mehr durch das, was er war. </em></p> <p><em>Wir danken ihm nicht einfach den Sturz eines verworfenen Regiments, sondern dass dieses Regiment, das selbst in seinen weniger schändlichen Zeiten nichts anderes gewesen war als geistlose Gewalt, unvermittelt und in sinnbildlicher Art abgelöst wurde von der Menschenart, die Geist will und Geist schafft“</em>.</p> <p>Dann folgen die berühmten Worte des Schriftstellers: <em>„Die hundert Tage der Regierung Eisners haben mehr Ideen, mehr Freuden der Vernuft, mehr Bewegung der Geister gebracht, als die fünfzig Jahre vorher. Sein Glaube an die Kraft des Gedankens, sich in Wirklichkeit zu verwandeln, ergriff selbst Ungläubige. </em></p> <p><em>In jeder Handlung sah er neben ihrer praktischen Wirkung ihr geistiges Gepräge. Achtstundentag, Demokratisierung des Heeres, eine befreite Schule, die wirtschaftliche Erfüllung der politischen Revolution: durch solche Taten dachte er, gleichwie in seinen Reden, die bis dahin verfemten Wahrheiten zu bezeugen. […] </em></p> <p><em>In Bern, auf der Sozialistentagung, hatte, solange er sprach, Deutschland keinen Feind mehr. […] </em></p> <p><em>Er ging aus einer Zeit des Wahnsinns und Verfalles mit ungebrochener Vernunft hervor. Er liebte die Menschen, traute ihnen die Kraft zur Wahrhaftigkeit zu und erwartete daher noch so viel von ihnen, dass er sich hütete, alles auf einmal zu verlangen. […] </em></p> <p><em>Der erste wahrhaft geistige Mensch an der Spitze eines deutschen Staates erschien jenen, die über die zusammengebrochene Macht nicht hinwegkamen, als Fremdling und als schlecht. Dass er am Quell der Macht doch lauter blieb, widerstrebte ihren Begriffen. Seine Güte, die um keinen Preis, nicht einmal um den seines eigenen Lebens, Blut vergießen wollte, ihnen war sie Schwäche. […] </em></p> <p><em>Bewahren wir sein unversehrtes Bild! Solange er da war, hatte die Revolution einen Sammelpunkt, in dem sie einig und ihrer frohen Zukunft gewiss war.“ </em></p>
München-Englischer Garten - München-Lehel * Friedrich Ludwig Sckell will den „Apollo-Tempel“ wegen seiner „missglückten Proportionen“ sowie der „schlechten Bauweise“ abreißen lassen.
Er wird aber noch vermutlich bis 1838 stehen bleiben.
Graggenau * Eduard von Riedel legt die Pläne für den erweiterten Wintergarten König Ludwigs II. auf dem Dach des Festsaalbaus vor.
München-Englischer Garten - Lehel * Der „Verein zum Wiederaufbau des Chinesischen Turms“ lässt den „Monopteros“, das „Rumford-Denkmal“ und die Figur des „Harmlos“ instandsetzen.
München-Englischer Garten * Der „Verein zum Wiederaufbau des Chinesischen Turms“ löst sich auf.
München-Englischer Garten - Lehel * Am Chinesischen Turm im Englischen Garten befindet sich der mit rund 7.000 Plätzen zweitgrößte Biergarten Münchens.
München-Englischer Garten - Lehel * Der wiederhergestellte Chinesische Turm im Englischen Garten wird der Öffentlichkeit übergeben. Er ist in seiner äußeren Erscheinung eine ziemlich genaue Rekonstruktion des ursprünglichen Bauwerks.
München-Englischer Garten - Lehel * Nach Entwürfen des aus Mannheim stammenden „Militärarchitekten“ Joseph Frey entsteht im „Englischen Garten“ der „Chinesische Turm“.
Die Initiative für den exotischen Turm geht von Sir Benjamin Thompson aus.
München-Englischer Garten - Lehel * Der Chinesische Turm im Englischen Garten wird von Bomben getroffen und brennt vollständig nieder.
München-Graggenau * Erstmals wird die „neue veste“, die künftige Residenz, genannt.
München-Englischer Garten - Lehel * Die Aufbauarbeiten am „Chinesischen Turm“ sind abgeschlossen.
Südlich des „China-Turms“ entsteht die „Chinesische Wirtschaft“.
Es ist ein Rechteckbau mit vier niedrigen Eckpavillons, sowie Haupt- und Nebengebäuden aus Holz mit den charakteristisch geschweiften Dächern.
Im Inneren befindet sich sogar ein „Porcellain-Zimmer“.
München-Kreuzviertel * Die Heilige Treppe in der Theatinerkirche wird in Gegenwart des Kurfürsten Max Emanuel von seinem Bruder, Joseph Clemens, dem Fürstbischof und Kurfürsten von Köln, feierlich eingeweiht.
München * Auch das Volk darf sich an den Feierlichkeiten aus Anlass der Geburt des Kurprinzen Max Emanuel beteiligen. Von Mittag bis zum Abend fließt aus eigens vor der Residenz aufgestellten Brunnen weißer und roter Wein. Brot wird verteilt. Und Hofleute werfen Geldstücke und Schaumünzen unters Volk. Das kurfürstliche Herrscherpaar verfolgt zeitgleich im Opernhaus am Salvatorplatz die Oper „Fedra Incoronata“. Sie bildet den Auftakt einer Festtriologie.
Noch vor der eigentlichen Opernaufführung erscheinen Iris, Hebe sowie Lucina und verkünden, dass die Zeit der finsteren unwirtlichen Wetter zu Ende geht und jetzt heitere Tage anbrechen würden. Sie sind gekommen, um die Sorgen und Schmerzen, die sich mit der schweren Geburt des Prinzen eingestellt haben, zu vertreiben. Dem neuen Helden [Max Emanuel] wünschen sie alles Gute und dass er wachsam und Kühn das Schwert führen werde.
In dem folgenden Spektakel treten nahezu alle griechischen Götter und Helden auf und huldigen dem Kurprinzen. Selbst der Kriegsgott Mars prophezeit, dass die unbesiegbare Rechte Max Emanuels die „Türken zähmen und bezwingen“ werde. Dem drei Monate alten Kurprinzen wird von den Göttern eine großartige Zukunft vorausgesagt.
München-Maxvorstadt * Das „Eichthal-Palais“ an der Brienner Straße 12 wird von Leo von Klenze erbaut.
Bologna - München • Für den Bau der Theatinerkirche wird der Architekt Agostino Barelli - noch während in Bologna die Arbeiten an der Theatinerkirche Santi Bartolomeo e Gaetano in vollem Gange sind - nach München verpflichtet. Kurfürstin Henriette Adelaide lehnt einheimische Baumeister ab, da sie „piu idioti nell’ edificare una fabrica di tanta importanza“ oder freundlich gesagt: „zu unerfahren [seien], um auch nur eine Werkstätte von größerer Bedeutung zu bauen.“
München-Kreuzviertel * Der Trauergottesdienst für die verstorbene evangelische Königin Caroline findet in der noch immer ungeschmückten Theatinerkirche statt. Erzbischof Lothar Anselm Freiherr von Gebsattel untersagt auch hier Gebete, Gesang, Kerzen und geistliches Ornat.
München-Graggenau * 8.000 Liter Wasser ergießen sich nach einer Vorstellung im „Cuvilliès-Theater“ über Beleuchtungskörper, die Tonanlage und die Bühnenmaschinerie sowie die elektronischen Schaltschränke.
München-Graggenau * Kurfürst Carl Theodor macht das von François Cuvilliés erbaute Opernhaus für die Öffentlichkeit zugänglich.
München-Graggenau * Der „Ältestenrat“ beschäftigt sich abschließend mit der Erstellung eines „Trümmerfrauen-Denkmals“ und befindet, dass es den Begriff der „Trümmerfrauen“ in München nie gegeben hat.
Einzig die CSU äußert sich positiv zum neuen Denkmal.
Fraktionschef und Oberbürgermeisterkandidat Josef Schmid sieht die Argumente gegen ein Denkmal als nicht schwerwiegend genug an: „Natürlich wollen wir keine Nationalsozialisten ehren“, so Schmid. „Doch es gibt keine Kollektivschuld des deutschen Volkes, und die Aufbauarbeit der Zivilbevölkerung muss gewürdigt werden“.
München-Graggenau * Das „Trümmerfrauen-Denkmal“ am Marstallplatz wird vom Münchner CSU-Vorsitzenden Ludwig Spaenle und kirchlichen Würdenträgern eingeweiht.
München-Lehel * Das „Karussell“ am „Chinesischen Turm“ entsteht.
(Nicht schon 1823!)
München-Englischer Garten - Lehel * Nahe dem „Chinesischen Turm“ wird ein neues „Kinder-Karussell“ errichtet.
Es ersetzt das Alte aus dem Jahr 1856.
<p><strong><em>München-Lehel</em></strong> * Das Rumford-Haus im Englischen Garten, errichtet nach den Plänen des Baumeisters Johann Baptist Lechner, ist fertiggestellt. Im Hauptschloss befindet sich ein großer Speisesaal, denn das Bauwerk dient während der Militärübungen im Nordteil des Englischen Gartens als Offiziers-Casino. </p> <p>Dieser Militärsaal erhält später den Namen Rumfordsaal. </p>
München-Kreuzviertel * Das Theatinerkloster wird durch eine kurfürstliche Entschließung aufgehoben und das Vermögen eingezogen. Nach der Klosteraufhebung geht die Nutzung der Gebäude zunächst an das kurfürstliche Minsterial-Département und das Oberste Justiz-Kollegium über.
München-Kreuzviertel * Im ehemaligen Theatiner-Kloster findet die erste öffentliche Versteigerung von Mobiliar des Klosters statt.
München-Maxvorstadt * Nach einem Stadtrats-Beschluss soll auf dem Platz der Opfer des Nationalsozialismus ein provisorisches Denkmal errichtet werden. Als Mahnmal wird ein 2,50 Meter hoher und 1,10 Meter breiter Findling aus Flossenbürger Granit aufgestellt, den der Bildhauer Karl Oppenrieder mit der Inschrift „Den Opfern des Nationalsozialismus“ versehen hat.
München-Graggenau * Erst als die kirchliche Trauung in der Hofkirche folgt, sind die Brautleute Auguste Amalie und Eugène Beauharnais aus baierischer Sicht „richtig“ verheiratet. Der Erzbischof von Regensburg, Karl Theodor von Dahlberg, übernimmt die Trauungszeremonie. Am Abend läuten wieder alle Glocken und Kanonenböller werden vor den Toren der Stadt gezündet. Auch die Straßen Münchens sind erneut illuminiert.
München-Maxvorstadt * Der Stadtrat hebt die „Sparmaßnahme“, wonach die „Ewige Flamme“ im neuen „Mahnmals“ auf dem „Patz der Opfer des Nationalsozialismus“ nur an besonderen Gedenktagen beziehungsweise nur nachts brennen soll, wieder auf, weil damit die „wesentliche Symbolik des Mahnmals außer Kraft gesetzt“ würde.
Damit wird eine mehr als peinlich zu bezeichnende Diskussion beendet.
München-Maxvorstadt * Knapp drei Wochen nach der Einweihung des neuen „Mahnmals“ auf dem „Patz der Opfer des Nationalsozialismus“ beschließt der Münchner Stadtrat, dass die „Ewige Flamme“ nur an besonderen Gedenktagen beziehungsweise nur nachts brennen soll.
München * Der „Ältestenrat“ des Münchner Stadtrats spricht sich einstimmig für eine würdigere Gestaltung des „Platzes der Opfer des Nationalsozialismus“ aus.
Es besteht Einvernehmen darüber, dass dieser Ort die zentrale Gedenkstätte bleiben müsse.
München * Am Nachmittag besetzen Kommunisten das Wittelsbacher Palais, den Sitz des Aktionsausschusses.
München-Maxvorstadt * Das „Mahnmal“ für die „Opfer der Sinti und Roma“ auf dem „Platz der Opfer des Nationalsozialismus“ wird erneuert und erhöht.
München-Lehel * Der „Kreuzaltar“ der „Anna-Klosterkirche“ und das Fresko über der Orgel werden wieder hergestellt.
München-Lehel * In einem zehn Jahre andauernden Prozess erhielt die „Anna-Klosterkirche“ nun langsam ihren ursprünglichen Formen- und Farbenreichtum wieder.
Während der Wiederaufbauarbeiten gibt es aber nicht nur wohlmeinende Unterstützung, sondern auch herbe und ablehnende Kritik, da statt eines Neubeginns wieder mit den alten, überkommenen Formen gespielt wird.
Die Handwerker beginnen mit der Stuckierung der Kirche und der Ausmalung mit Fresken.
München-Lehel * Da man die im April 1944 ausgebrannten Kirchtürme der „Anna-Klosterkirche“ bereits kurz nach dem Krieg bis auf die Höhe des Dachstuhles abgetragen hat, korrigiert man zwischen 1965 und 1966 die neoromanischen Eingriffe des Architekten August von Voigt.
In diesem Zusammenhang entschließt man sich zur Wiederherstellung der ursprünglichen Rokokofassade.
München-Lehel * Die österreichische Kaisertochter Marie Amalie, die Schwiegertochter des inzwischen verstorbenen Kurfürsten Max Emanuel, legt den Grundstein für das Kloster im Lehel. Die Anna-Kirche wird zur Dankvotivkirche für den am 28. März 1727 geborenen Kurprinzen Max Joseph. Dadurch erfreut sich der Kirchbau besonderer Fürsorge des kurfürstlichen Hofes, was zur Folge hat, dass die besten und angesehensten Künstler engagiert werden und zusammenwirken können.
Es entsteht einer der kostbarsten Sakralräume Münchens und die erste Rokokokirche von München und Baiern. An diesem verhältnismäßig kleinen Bau erfindet der 35-jährige Architekt Johann Michael Fischer eine ganz neue Lösung. Er benutzt keine der bisher gültigen Elemente: keine Wandsäulen, kein durchgehendes Gebälk, keine Halbkugelkuppel, keine ebenen Begrenzungen und keinen rechten Winkel, keinen stabilisierten Grundriss und Aufriss. Fischers Konzeption zielt auf eine geschmeidige Innenverbindung von Längs- und Zentralräumlichkeit. Es ist Fischers dritter Kirchenbau von den 32 Kirchen und Klöstern seines Lebenswerkes. Den Kirchenbau selbst führte der Maurermeister Philipp Zwerger aus.
Den größten Teil der Innenausstattung besorgen die nicht weniger bedeutenden Gebrüder Asam. Egid Quirin Asam schafft die sämtlichen Altaraufbauten, Plastiken und Stuckaturen; Cosmas Damian Asam malt die Fresken und die Altarblätter. Für die Asambrüder ist es die zweite Kirchenarbeit in München. Das Herzstück des Hochaltars, den Tabernakelbau mit den beiden Engeln, und die Kanzel stammen von dem jungen Johann Baptist Straub.
München-Lehel * Nach der ersten Sicherung der Bausubstanz beginnt man nach dem Ende des Krieges mit der Eindeckung des neuen Dachstuhls der „Anna-Klosterkirche“.
Anschließend wird das Gewölbe, das sich durch die Hitzeeinwirkung um 25 Zentimeter gesenkt hat, stabilisiert und die zerstörten Kapitelle nachgegossen.
Aus den verbliebenen Resten komponieren die Mitglieder der Pfarrgemeinde einen fragmentarischen Hochaltar.
Auch die Seitenaltäre werden in vereinfachter Form neu gestaltet.
München-Lehel * Das große Fresko im Mittelraum der „Anna-Klosterkirche“ wird fertiggestellt.
München-Kreuzviertel * Die Oper „La finta giardiniera“ von Wolfgang Amadeus Mozart wird im Opernhaus am Salvatorplatz zum dritten Mal aufgeführt.
München-Graggenau * Auf der Nordseite des „Max-Joseph-Platzes“ entsteht der „Königsbau der Residenz“.
Als städtebauliche Aufgabe verbleibt für Leo von Klenze die Südseite des Platzes, die durch die wenig repräsentative Seitenfassade des „Palais Toerring-Jettenbach“ gebildet wird. Das spielte auch lange Zeit keine Rolle, da diese Seite dem „Friedhof des Franziskanerklosters“ zugewandt war.
Mit der Neugestaltung des „Toerring-Palais“ will König Ludwig I. aber nicht nur den Platz verschönern, sondern auch die der königlichen Wohnung gegenüberliegende Front ästhetisch aufwerten. Diese Investition kann aber dem Grafen weder zugemutet noch aufgezwungen werden.
München-Graggenau * König Ludwig I. lässt von Julius Schnorr von Carolsfeld die „Nibelungensäle“ im „Königsbau“ der Residenz ausmalen.
München-Kreuzviertel * Die „Salvatorkirche“ wird als „Friedhofskirche“ für die „Frauenkirche“ von Lukas Rottaler erbaut.
München-Graggenau * Der 62 Meter lange, 33 Meter breite und acht Meter hohe „Wintergarten“ Königs Max II. - zwischen dem „Königsbau“ der „Residenz“, dem „Cuvilliés-Theater“ und dem „Nationaltheater“ - wird abgerissen.
München-Kreuzviertel * Die Salvatorkirche wird gesperrt und wenig später in eine Wagen- und Salpeter-Remise umgewandelt.
München-Graggenau - München-Kreuzviertel * Nachdem die Hofkapelle in der Residenz für die inzwischen über 1.200 evangelischen Gemeindemitglieder zu klein geworden ist, übergibt König Max I. Joseph den Protestanten die Salvatorkirche.Da dieses Gotteshaus von Anfang an zu klein ist, wird es jedoch nie als evangelische Kirche benutzt.
München-Maxvorstadt * Da die Gemälde Adolf Friedrich von Schacks an ihrem Aufstellungsort aufgrund der Feuchtigkeit „dem sicheren Verderben“ ausgesetzt sind, lässt der Kunstmäzen von Eduard Gerhardt ein neues „Galeriegebäude“ im Garten seines Anwesens an der Brienner Straße 19 erbauen.
München-Lehel * Aus der Schack-Galerie wird das Karl-Spitzweg-Bild „Sennerin auf der Alm“ gestohlen. Das Bild hat einen Wert von 25.000 Mark.
München-Lehel * Der palastartige Bau mit seiner Doppelfunktion als „Preußische Gesandtschaft“ und „Schack-Galerie“ wird bis 1909 verwirklicht.






| Straße | Name | von | bis | ||
|---|---|---|---|---|---|
| 0.07 | Kaulbachstraße 15 | Wagner Adolf | |||
| 0.07 | Kaulbachstraße 15 | Kaulbach Friedrich August von | |||
| 0.10 | Kaulbachstraße 35 | Dauthendey Max | |||
| 0.11 | Kaulbachstraße 35 | Huch Ricarda | |||
| 0.13 | Kaulbachstraße 12 | Pfülf Toni | 1933 | ||
| 0.14 | Kaulbachstraße 12 | Augsburg Anita | |||
| 0.15 | Kaulbachstraße 10 | Troost Paul Ludwig | 1912 | 1934 | |
| 0.15 | Kaulbachstraße 10 | Kaulbach Wilhelm von | |||
| 0.18 | Ludwigstraße 18 | Gärtner Friedrich von | 1914 | ||
| 0.20 | Kaulbachstraße 41 | Bierbaum Otto Julius | |||
| 0.20 | Ludwigstraße 18 | Scheffel Joseph Viktor | |||
| 0.29 | Schönfeldstraße 17 | Ibsen Henrik | 1875 | ||
| 0.29 | Schönfeldstraße 17 | Ibsen Hendrik | |||
| 0.31 | Schönfeldstraße 9 | Spitzeder Adele | 1871 | ||
| 0.32 | Schellingstraße 3 | Keyserling Eduard von | 1900 | 1900 | |
| 0.33 | Schönfeldstraße 4 | Dülfer Martin | |||
| 0.35 | Luwigstraße 28 | Haus des Deutschen Rechts | 1945 | ||
| 0.40 | Theresienstraße 9 | Schmeller Johann Andreas | 1836 | 1852 | |
| 0.40 | Schackstraße 4 | Münter Gabriele | |||
| 0.40 | Von-der-Tann-Straße 15 | Fotostudio Elvira | 1897 | 1944 | |
| 0.41 | Amalienstraße 48 | Walser Robert | 1900 | 1901 | |
| 0.42 | Amalienstraße 44 | Klingenbeck Walter | 1924 | 1942 | |
| 0.44 | Ludwigstraße 13 | Elisabeth von Österreich-Ungarn | 1837 | 1854 | |
| 0.44 | Ludwigstraße 13 | Reichsbank-Hauptstelle | 1945 | ||
| 0.47 | Leopoldstraße 4 | Heymel Alfred Walter | |||
| 0.47 | Leopoldstraße 4 | Schröder Rudolf Alexander | |||
| 0.47 | Ludwigstraße 2 | Zentralministerium | 1945 | ||
| 0.48 | Amalienstraße 81 | Dietz Elmar | 1923 | ||
| 0.48 | Leopoldstraße 4 | Die Insel | |||
| 0.49 | Adalbertstraße 4 | Brenninger Georg | |||
| 0.50 | Fürstenstraße 6 | Rheinberger Joseph | 1867 | 1901 | |
| 0.50 | Kaulbachstraße 63 | Reventlow Franziska zu | 1903 | 1906 | |
| 0.50 | Kaulbachstraße 63 | Brecht Bertold | 1918 | ||
| 0.51 | Königinstraße 69 | Althaus Peter Paul | |||
| 0.51 | Kaulbachstraße 62 | Schaumann Ruth | |||
| 0.51 | Prinzregentenstraße 1 | Haus der Deutschen Kunst | 1945 | ||
| 0.51 | Akademiestraße 7 | Toller Ernst | 1918 | ||
| 0.51 | Amalienstraße 25 | Café Stefanie | |||
| 0.53 | Theresienstraße 23 | Morgenstern Christian | |||
| 0.53 | Galeriestraße 15 | Feuchtwanger Lion | 1900 | 1908 | |
| 0.53 | Galeriestraße 15 | Feuchtwanger Lion | 1908 | 1908 | |
| 0.54 | Schellingstraße 23 | Ringelnatz Joachim | 1909 | ||
| 0.55 | Galeriestraße 4 | Ausstellung Entartete Kunst | |||
| 0.55 | Leopoldstraße 10 | Herzog Wilhelm | |||
| 0.56 | Adalbertstraße 34 | Wedekind Frank | |||
| 0.56 | Akademiestraße 11 | Toller Ernst | 1917 | ||
| 0.57 | Schellingstraße 27 | Wedekind Frank | |||
| 0.57 | Leopoldstraße 10 | Hausenstein Wilhelm | 1919 | 1919 | |
| 0.57 | Leopoldstraße 10 | Nemes Marzell | |||
| 0.57 | Kaulbachstraße 69 | Defregger Franz von | |||
| 0.58 | Kaulbachstraße 68 | Marc Franz | 1905 | 1907 | |
| 0.58 | Kaulbachstraße 68 | Klabund | 1904 | 1904 | |
| 0.58 | Akademiestraße 15 | Brecht Bertold | 1923 | ||
| 0.58 | Akademiestraße 15 | Zuckmayer Carl | |||
| 0.59 | Türkenstraße 52 | Endell August | |||
| 0.59 | Kaulbachstraße 68 | Fassbinder Rainer Werner | |||
| 0.60 | Türkenstraße 57 | Simplicissimus | 1903 | 1913 | |
| 0.60 | Türkenstraße 35 | Mann Heinrich | |||
| 0.61 | Königinstraße 24 | Althaus Peter Paul | |||
| 0.62 | Türkenstraße 94 | Elser Georg | |||
| 0.62 | Türkenstraße 69 | Wedekind Frank | |||
| 0.63 | Türkenstraße 36 | Thoma Ludwig | |||
| 0.64 | Theresienstraße 46 | Carossa Hans | 1914 | 1929 | |
| 0.64 | Türkenstraße 81 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.65 | Akademiestraße 9 | Mühsam Erich | |||
| 0.65 | Leopoldstraße 20 | Moshammer Rudolph | |||
| 0.65 | Ohmstraße 20 | Hausenstein Wilhelm | 1926 | 1932 | |
| 0.65 | Schellingstraße 33 | Marc Franz | |||
| 0.65 | Bruderstraße 12 | Lamm Heinrich | 1937 | ||
| 0.66 | Königin Straße 85 | Erbslöh Adolf | 1916 | 1934 | |
| 0.66 | Türkenstraße 30 | Wedekind Frank | |||
| 0.66 | Ohmstraße 3 | Brecht Bertold | 1922 | ||
| 0.67 | Georgenstraße 3 | Brenninger Georg | |||
| 0.68 | Schellingstraße 43 | Walser Robert | 1901 | 1902 | |
| 0.69 | Blütenstraße 8 | Rilke Rainer Maria | |||
| 0.70 | Schellingstraße 39 | Druckerei des Völkischen Beobachters | |||
| 0.70 | Kaulbachstraße 77 | Kutscher Arthur | 1916 | 1920 | |
| 0.72 | Schellingstraße 44 | Strauss Franz Josef | 1931 | ||
| 0.74 | Georgenstraße 16 | Thiersch Friedrich von | 1889 | 1921 | |
| 0.75 | Kaulbachstraße 90 | Ende Michael | 1935 | 1944 | |
| 0.76 | Schellingstraße 49 | Strauss Franz Josef | 1915 | 1931 | |
| 0.76 | Schellingstraße 50 | Parteizentrale der NSDAP | 1925 | 1931 | |
| 0.76 | Rambergstraße 3 | Keyserling Eduard von | 1895 | 1899 | |
| 0.76 | Rambergstraße 3 | Althaus Peter Paul | |||
| 0.76 | Schellingstraße 50 | Fotoatelier Heinrich Hoffmann | |||
| 0.77 | Georgenstraße 24 | Feuchtwanger Lion | 1917 | ||
| 0.77 | Georgenstraße 24 | Brecht Bertold | 1920 | ||
| 0.79 | Theresienstraße 66 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.79 | Friedrichstraße 1 | Münter Gabriele | 1904 | ||
| 0.79 | Friedrichstraße 1 | Kandinsky Wassily | 1901 | 1904 | |
| 0.79 | Giselastraße 15 | Mann Thomas | 1898 | 1901 | |
| 0.79 | Giselastraße 15 | Bleeker Bernhard | |||
| 0.80 | Schellingstraße 53 | Ibsen Henrik | |||
| 0.80 | Giselastraße 23 | Werefkin Marianne von | 1896 | 1914 | |
| 0.81 | Giselastraße 23 | Jawlensky Alexel von | |||
| 0.81 | Giselastraße 7 | Ruederer Joseph | 1888 | ||
| 0.81 | Giselastraße 7 | Corinth Lovis | 1891 | 1897 | |
| 0.82 | Briener Straße 8 | Rosenberg Alfred | 1918 | 1919 | |
| 0.82 | Barer Straße 37 | Graf Oskar Maria | 1919 | 1931 | |
| 0.82 | Friedrichstraße 2 | Holm Korfix | |||
| 0.82 | Friedrichstraße 4 | Lipps Theodor | 1894 | 1908 | |
| 0.82 | Friedrichstraße 4 | Marc Franz | 1907 | 1908 | |
| 0.83 | Leopoldstraße 13 | Leopold Prinz von Bayern | |||
| 0.83 | Oettingenstraße 23 | Rosental Fritz | 1935 | ||
| 0.83 | Oettingenstraße 25 | Ben-Chorin Schalom | |||
| 0.84 | Zieblandstraße 1 | May Karl | |||
| 0.85 | Georgenstraße 34 | Heymann Werner Richard | |||
| 0.86 | Prinzregentenstraße 6 | Feuchtwanger Lion | 1915 | 1915 | |
| 0.86 | Gedonstraße 8 | Hoerschelmann Rolf von | |||
| 0.86 | Gedonstraße 8 | Troendle Hugo | |||
| 0.86 | Georgenstraße 29 | Reventlow Franziska zu | 1897 | 1898 | |
| 0.86 | Georgenstraße 27 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.87 | Prinzregentenstraße 26 | Luftgaukommando VII | 1945 | ||
| 0.88 | Heßstraße 5 | Nietsche Friedrich | |||
| 0.89 | Sankt-Anna-Platz 10 | Britting Georg | |||
| 0.89 | Georgenstraße 35 | Kandinsky Wassily | 1898 | 1901 | |
| 0.90 | Schellingstraße 62 | Osteria Bavaria | |||
| 0.90 | Gedonstraße 4 | Quidde Ludwig | |||
| 0.90 | Konradstraße 11 | Mann Thomas | 1902 | 1904 | |
| 0.91 | Reitmorstraße 54 | Thule-Gesellschaft Pöhner Ernst Dr. | 1912 | 1925 | |
| 0.92 | Brienner Straße 18 | Wittelsbacher Palais | |||
| 0.92 | Widenmayerstraße 45 | Koeppen Wolfgang | |||
| 0.93 | Heßstraße 9 | George Stefan | 1893 | 1894 | |
| 0.96 | Leopoldstraße 42 | Goll Claire | |||
| 0.96 | Martiusstraße 6 | Halbe Max | |||
| 0.97 | St. Anna-Platz 2 | Feuchtwanger Lion | 1889 | 1900 | |
| 0.98 | Martiusstraße 6 | Halbe Max | 1936 | 1944 | |
| 0.98 | Martiusstraße 4 | Horvart Ödön von | 1923 | 1926 | |
| 0.98 | Schraudolphstraße 36 München 36 | Graf Oskar Maria | |||
| 0.99 | Briennerstraße 22 | Wagner Richard | 1864 | 1965 | |
| 0.99 | Arcisstraße 44 | Keyserling Eduard von | 1895 | 1895 | |
| 0.99 | Prinzregentenstraße 50 | Wedekind Frank | 1908 | 1918 | |
| 0.99 | Arcisstraße 46 | Ringelnatz Joachim | |||
| 1.00 | Barer Straße 19 | Montez Lola | 1847 | 1848 |