Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
München-Maxvorstadt * Der Soldatensender American Forces Network - AFN nimmt von der Kaulbachstraße 15 aus seinen Betrieb auf. Die technischen Einrichtungen sind vorhanden, weil die Gauleiter Adolf Wagner und Paul Giesler ihre Informationen von hier aus über Kabel direkt zum Sender Ismaning übertragen haben.
München-Maxvorstadt * Ein Jahr nach der Gründung der BRD werden offizielle diplomatische Beziehungen mit Frankreich aufgenommen.
Das „Französische Konsulat“ bezieht die Räume der Kaulbachstraße 13, die zuvor der NS-Ministerpräsident Ludwig Sieber bewohnt hat.
Das „Französische Konsulat“ sieht ihre Hauptaufgabe in der Wiederbelebung der durch den Krieg zerrissenen kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich.
München-Maxvorstadt * Bis 1925 bewohnt der „päpstliche Nuntius“ Eugenio Pacelli, der spätere Papst Pius XII., während des Umbaus der „Nuntiatur“ in der Brienner Straße die Räume des „Seyssel-Palais“ in der Kaulbachstraße 13.
München-Maxvorstadt * Toni Pfülf begeht in ihrer Wohnung im Gartenhaus der Kaulbachstraße 12 Selbstmord. Nach den Reichstagswahlen im März 1933 wurden viele Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Schutzhaft genommen. Auch Toni Pfülf war vorübergehend wegen „Aufforderung der Arbeiterschaft zum Widerstand gegen das NS-Regimes“ verhaftet worden.
München-Maxvorstadt * Die „Ludwigskirche“ wird durch Erwin Schleich wiederhergestellt.
München-Maxvorstadt * Das „Georgianum“, das weltweit einzige staatliche „Priesterseminar“, zieht in seinen Neubau an der Ludwigstraße.
München-Maxvorstadt * Um den „großen Einfluß des Theologieprofessorenzirkels auszuschalten“ schließen die braunen Machthaber das „Georgianum“.
München * Schon die Rückkehr des toten Ex-Königs Ludwig III. - in einem Sonderzug - soll zu einer Triumphfahrt werden. Seit der Überschreitung der bayerischem Grenze läuteten entlang der Strecke die Kirchenglocken und auf den Bahnhöfen versammeln sich Amtsträger, Honoratioren und Vereine in der Landestracht.
Der Sonderzug mit den sterblichen Überresten des Ex-Königs Ludwigs III. macht in Wildenwart Zwischenstation, um den Sarg der Ex-Königin aufzunehmen. Um Mitternacht trifft der Zug schließlich in München ein, wo man noch in der selben Nacht die beiden Särge in die Ludwigskirche bringt.
München-Maxvorstadt * Der Fußweg zwischen der Kaulbachstraße und der Ludwigstraße wird nach Walter Klingenbeck benannt.
München-Maxvorstadt * Am Geburstag König Ludwigs I. wird der Grundstein für die Ludwigskirche gelegt.
München-Maxvorstadt * König Ludwig I. erteilt Friedrich von Gärtner den Auftrag zum Bau der „Bayerischen Staatsbibliothek“, deren Bestände auf Herzog Albrecht V. ins 16. Jahrhundert zurückgehen.
Schon bevor sie die rund 200.000 Bände aus den säkularisierten Klöstern aufnehmen musste, war die „Staatsbibliothek“ schon eine der umfangreichsten Sammlungen ihrer Art in Europa.
München-Maxvorstadt * Der Grundstein für die Bayerische Staatsbibliothek an der Ludwigstraße wird gelegt.
München-Maxvorstadt * Die von Friedrich von Gärtner geplante „Staatsbibliothek“ wird bezogen.
München-Maxvorstadt * Die „Staatsbibliothek“ in der Ludwigstraße ist endgültig fertiggestellt.
München-Maxvorstadt * Der Bau der „Bayerischen Staatsbibliothek“ an der Ludwigstraße wird vollendet.
Er kostet 1,3 Millionen Gulden.
München-Maxvorstadt * Phosphor- und Sprengbomben zerstören 85 Prozent der Bausubstanz und 25 Prozent des Bücherbestands der Bayerischen Staatsbibliothek.
München-Maxvorstadt * Nach Kriegszerstörung und Wiederaufbau wird der „Bayerischen Staatsbibliothek“ ein Erweiterungsbau aus Stahl und Glas angefügt.
München-Maxvorstadt * Der sogenannte „Giftschrank“ in der „Bayerischen Staatsbibliothek“ wird geöffnet.
Er beinhaltet in der Hauptsache erotische Literatur, aber auch unliebsame politische oder kirchenkritische Schriften, die seit dem frühen 19. Jahrhundert zensiert, verboten, von der Polizei und Gerichten abgegeben und gesammelt wurden.
München-Maxvorstadt * Als „Universalbibliothek“ rangiert die Sammlung der „Bayerischen Staatsbibliothek“ an der Ludwigstraße an zweiter Stelle im deutschen Sprachraum.
Bis zu 50.000 Nutzer zählt die „StaBi“ im Jahr.
München-Maxvorstadt * Grundsteinlegung für die 172 x 78 x 24 Meter umfassende „Bayerische Staatsbibliothek“.
München-Kreuzviertel * König Ludwig I. lässt die Universität schließen, weil es dort zwischen dem 24. und 29. Dezember 1830 zu einer Randale von Münchner Studenten gekommen ist.
Schwabing - München-Maxvorstadt * Die siegreichen bayerischen Truppen ziehen triumphierend durch das feierlich geschmückte Siegestor.
München-Maxvorstadt - München-Schwabing * Der Umzug „2000 Jahre Deutsche Kultur“ nutzt das „Siegestor“ für seine Propaganda.
München-Maxvorstadt - Schwabing * Das endgültige Reliefprogramm für das „Siegestor“ wird festgelegt.
München-Maxvorstadt - München-Schwabing * Die Ruine des „Siegestores“ soll abgerissen werden.
Dank des „Amtes für Denkmalpflege“ wird es 1956 jedoch notdürftig geflickt.
München-Maxvorstadt - Schwabing * Erste Planungsvorstellungen von König Ludwig I. zum Bau des „Siegestores“.
München-Maxvorstadt - Schwabing * Das Siegestor wird - noch ohne der Quadriga - eingeweiht.
München-Maxvorstadt - Schwabing * Friedrich von Gärtner beginnt im Auftrag König Ludwigs I. mit den Planungen zum „Siegestor“.
Johann Martin von Wagner wird mit dem Skulpturenschmuck des „Siegestores“ beauftragt.
München-Maxvorstadt * Das Siegestor geht als Schenkung an die Stadt über - und damit auch der Unterhalt. Mit der Auflage, dass seine Ausrichtung nach Norden nie verändert werden darf.
München-Maxvorstadt - München-Schwabing * Der Abriss des „Siegestores“ wird beschlossen.
<p><strong><em>München-Lehel</em></strong> * Michael Käfer übernimmt das <em>„P1“</em> im Ostflügel des Hauses der Kunst. Er macht den Club durch eine außergewöhnliche Publikumsauswahl und extravaganten Partys zu Deutschlands Tanztempel Nr. One. </p>
München-Graggenau * Der „Eisbach“ vor dem „Prinz-Carl-Palais“ wird überwölbt.
München-Maxvorstadt * Robert von Langer übernimmt seinen letzten öffentlichen Auftrag und schmückt das „Herzog-Max-Palais“ mit Szenen aus der griechischen Mythologie aus.
Herzog Max in Bayern war der Vater der Kaiserin Elisabeth.
München-Lehel * Lion und Marta Feuchtwanger ziehen in die Prinzregentenstraße 6.
München-Graggenau * Im Galeriegebäude am Hofgarten wird die erste Kunstausstellung der Zeichnungsakademie, einer Vorläuferin der späteren Kgl. Akademie der bildenden Künste, abgehalten.
München-Englischer Garten - Lehel * Der „Große Wasserfall“ an der Kreuzung des Schwabinger Bachs und des Eisbachs wird geschaffen.
Seither stürzen die durch ein Stauwehr zurückgehaltenen Wassermassen über von Menschenhand platzierte Felsen.
Die Szenerie erinnert an ein romantisches Landschaftsgemälde.
München-Maxvorstadt * Herzog Max in Bayern und seine Ehefrau Ludovica beziehen das Herzog-Max-Palais in der Ludwigstraße.
München-Graggenau - München-Maxvorstadt * Zwischen 1779 und 1783 lässt Kurfürst Carl Theodor durch Karl Albrecht von Lespilliéz, dem Nachfolger von François Cuvilliés d.Ä., an der Nordseite des „Hofgartens“ eine „Gemäldegalerie“ anbringen.
Davon hat die „Galeriestraße“ ihren Namen.
München-Graggenau * In der Galeriestraße 15a eröffnet die Berliner Firma Siemens & Halsk" mit zwei Mitarbeitern seine erste Niederlassung außerhalb Preußens. Das Zwei-Personen-Büro teilen sich der Ingenieur Adalbert Planck, ein Bruder des späteren Nobelpreisträgers Max Planck, und eine Sekretärin.
München-Englischer Garten - Lehel * In München wird das „Fluss-Surfen“ erfunden.
München-Englischer Garten - Lehel * Das „Eisbach-Surfen“ auf der „stehenden Welle“ beim Eintritt des „Eisbachs“ an der Prinzregentenstraße in den „Englischen Garten“ ist offiziell erlaubt.
Das Baden ist dagegen verboten!
Die Surfer reisen aus der ganzen Welt an.
Und die Passanten können das ganze Jahr von der Brücke aus dem nassen Vergnügen zusehen.
München-Graggenau * Das „Bazargebäude“ wird eröffnet.
Im Erdgeschoss befinden sich Ladengeschäfte.
Im südlichen Eckbau wird das von Luigi Tambosi betriebene „Hofgarten-Café“ untergebracht.
München-Maxvorstadt * Die Kurfürstin-Witwe Maria Leopoldine verkauft die an Luigi Tambosi verpachtete „reale Kaffeeschenk- und Traiteurgerechtigkeit“ an den „Hofbankier“ Simon von Eichthal und an den „Architekten“ und Unternehmer Ulrich Himbsel.
Graggenau * Eduard von Riedel legt die Pläne für den erweiterten Wintergarten König Ludwigs II. auf dem Dach des Festsaalbaus vor.
München-Graggenau * Erstmals wird die „neue veste“, die künftige Residenz, genannt.
München-Graggenau * Der „Ältestenrat“ beschäftigt sich abschließend mit der Erstellung eines „Trümmerfrauen-Denkmals“ und befindet, dass es den Begriff der „Trümmerfrauen“ in München nie gegeben hat.
Einzig die CSU äußert sich positiv zum neuen Denkmal.
Fraktionschef und Oberbürgermeisterkandidat Josef Schmid sieht die Argumente gegen ein Denkmal als nicht schwerwiegend genug an: „Natürlich wollen wir keine Nationalsozialisten ehren“, so Schmid. „Doch es gibt keine Kollektivschuld des deutschen Volkes, und die Aufbauarbeit der Zivilbevölkerung muss gewürdigt werden“.
München-Graggenau * Das „Trümmerfrauen-Denkmal“ am Marstallplatz wird vom Münchner CSU-Vorsitzenden Ludwig Spaenle und kirchlichen Würdenträgern eingeweiht.
München-Englischer Garten - Lehel * Die Bauarbeiten am „Monopteros“, auf dem durch Menschenhand künstlich aufgeschütteten Hügel, beginnen.
Die Arbeiten dauern bis 1837.
Der Architekt ist Leo von Klenze.
Heute geht hier der Blick geht über die „Po-Ebene“, weil sich hier das bevorzugte Revier der sich hüllenlos sonnenden Parkbesucher befindet.
München-Graggenau * 8.000 Liter Wasser ergießen sich nach einer Vorstellung im „Cuvilliès-Theater“ über Beleuchtungskörper, die Tonanlage und die Bühnenmaschinerie sowie die elektronischen Schaltschränke.
München-Graggenau * Kurfürst Carl Theodor macht das von François Cuvilliés erbaute Opernhaus für die Öffentlichkeit zugänglich.
<p><em><strong>München-Maxvorstadt</strong></em> * Im Odeon findet eine Trauerfeier für Kurt Eisner statt. Der Schriftsteller Heinrich Mann und Minister Hans Unterleitner halten die Gedenkrede.</p> <p>Heinrich Mann sagt: <em>„Der verewigte Kurt Eisner wird beispielhaft in unserer Mitte weilen, seinen Tod überdauernd gewiss durch seine Taten, aber noch mehr durch das, was er war. </em></p> <p><em>Wir danken ihm nicht einfach den Sturz eines verworfenen Regiments, sondern dass dieses Regiment, das selbst in seinen weniger schändlichen Zeiten nichts anderes gewesen war als geistlose Gewalt, unvermittelt und in sinnbildlicher Art abgelöst wurde von der Menschenart, die Geist will und Geist schafft“</em>.</p> <p>Dann folgen die berühmten Worte des Schriftstellers: <em>„Die hundert Tage der Regierung Eisners haben mehr Ideen, mehr Freuden der Vernuft, mehr Bewegung der Geister gebracht, als die fünfzig Jahre vorher. Sein Glaube an die Kraft des Gedankens, sich in Wirklichkeit zu verwandeln, ergriff selbst Ungläubige. </em></p> <p><em>In jeder Handlung sah er neben ihrer praktischen Wirkung ihr geistiges Gepräge. Achtstundentag, Demokratisierung des Heeres, eine befreite Schule, die wirtschaftliche Erfüllung der politischen Revolution: durch solche Taten dachte er, gleichwie in seinen Reden, die bis dahin verfemten Wahrheiten zu bezeugen. […] </em></p> <p><em>In Bern, auf der Sozialistentagung, hatte, solange er sprach, Deutschland keinen Feind mehr. […] </em></p> <p><em>Er ging aus einer Zeit des Wahnsinns und Verfalles mit ungebrochener Vernunft hervor. Er liebte die Menschen, traute ihnen die Kraft zur Wahrhaftigkeit zu und erwartete daher noch so viel von ihnen, dass er sich hütete, alles auf einmal zu verlangen. […] </em></p> <p><em>Der erste wahrhaft geistige Mensch an der Spitze eines deutschen Staates erschien jenen, die über die zusammengebrochene Macht nicht hinwegkamen, als Fremdling und als schlecht. Dass er am Quell der Macht doch lauter blieb, widerstrebte ihren Begriffen. Seine Güte, die um keinen Preis, nicht einmal um den seines eigenen Lebens, Blut vergießen wollte, ihnen war sie Schwäche. […] </em></p> <p><em>Bewahren wir sein unversehrtes Bild! Solange er da war, hatte die Revolution einen Sammelpunkt, in dem sie einig und ihrer frohen Zukunft gewiss war.“ </em></p>
München-Lehel * Der „Kreuzaltar“ der „Anna-Klosterkirche“ und das Fresko über der Orgel werden wieder hergestellt.
München-Lehel * In einem zehn Jahre andauernden Prozess erhielt die „Anna-Klosterkirche“ nun langsam ihren ursprünglichen Formen- und Farbenreichtum wieder.
Während der Wiederaufbauarbeiten gibt es aber nicht nur wohlmeinende Unterstützung, sondern auch herbe und ablehnende Kritik, da statt eines Neubeginns wieder mit den alten, überkommenen Formen gespielt wird.
Die Handwerker beginnen mit der Stuckierung der Kirche und der Ausmalung mit Fresken.
München-Lehel * Da man die im April 1944 ausgebrannten Kirchtürme der „Anna-Klosterkirche“ bereits kurz nach dem Krieg bis auf die Höhe des Dachstuhles abgetragen hat, korrigiert man zwischen 1965 und 1966 die neoromanischen Eingriffe des Architekten August von Voigt.
In diesem Zusammenhang entschließt man sich zur Wiederherstellung der ursprünglichen Rokokofassade.
München-Lehel * Nach der ersten Sicherung der Bausubstanz beginnt man nach dem Ende des Krieges mit der Eindeckung des neuen Dachstuhls der „Anna-Klosterkirche“.
Anschließend wird das Gewölbe, das sich durch die Hitzeeinwirkung um 25 Zentimeter gesenkt hat, stabilisiert und die zerstörten Kapitelle nachgegossen.
Aus den verbliebenen Resten komponieren die Mitglieder der Pfarrgemeinde einen fragmentarischen Hochaltar.
Auch die Seitenaltäre werden in vereinfachter Form neu gestaltet.
München-Lehel * Das große Fresko im Mittelraum der „Anna-Klosterkirche“ wird fertiggestellt.
München-Lehel * Die österreichische Kaisertochter Marie Amalie, die Schwiegertochter des inzwischen verstorbenen Kurfürsten Max Emanuel, legt den Grundstein für das Kloster im Lehel. Die Anna-Kirche wird zur Dankvotivkirche für den am 28. März 1727 geborenen Kurprinzen Max Joseph. Dadurch erfreut sich der Kirchbau besonderer Fürsorge des kurfürstlichen Hofes, was zur Folge hat, dass die besten und angesehensten Künstler engagiert werden und zusammenwirken können.
Es entsteht einer der kostbarsten Sakralräume Münchens und die erste Rokokokirche von München und Baiern. An diesem verhältnismäßig kleinen Bau erfindet der 35-jährige Architekt Johann Michael Fischer eine ganz neue Lösung. Er benutzt keine der bisher gültigen Elemente: keine Wandsäulen, kein durchgehendes Gebälk, keine Halbkugelkuppel, keine ebenen Begrenzungen und keinen rechten Winkel, keinen stabilisierten Grundriss und Aufriss. Fischers Konzeption zielt auf eine geschmeidige Innenverbindung von Längs- und Zentralräumlichkeit. Es ist Fischers dritter Kirchenbau von den 32 Kirchen und Klöstern seines Lebenswerkes. Den Kirchenbau selbst führte der Maurermeister Philipp Zwerger aus.
Den größten Teil der Innenausstattung besorgen die nicht weniger bedeutenden Gebrüder Asam. Egid Quirin Asam schafft die sämtlichen Altaraufbauten, Plastiken und Stuckaturen; Cosmas Damian Asam malt die Fresken und die Altarblätter. Für die Asambrüder ist es die zweite Kirchenarbeit in München. Das Herzstück des Hochaltars, den Tabernakelbau mit den beiden Engeln, und die Kanzel stammen von dem jungen Johann Baptist Straub.
München-Graggenau * Erst als die kirchliche Trauung in der Hofkirche folgt, sind die Brautleute Auguste Amalie und Eugène Beauharnais aus baierischer Sicht „richtig“ verheiratet. Der Erzbischof von Regensburg, Karl Theodor von Dahlberg, übernimmt die Trauungszeremonie. Am Abend läuten wieder alle Glocken und Kanonenböller werden vor den Toren der Stadt gezündet. Auch die Straßen Münchens sind erneut illuminiert.
München-Kreuzviertel * Die Heilige Treppe in der Theatinerkirche wird in Gegenwart des Kurfürsten Max Emanuel von seinem Bruder, Joseph Clemens, dem Fürstbischof und Kurfürsten von Köln, feierlich eingeweiht.
Bologna - München • Für den Bau der Theatinerkirche wird der Architekt Agostino Barelli - noch während in Bologna die Arbeiten an der Theatinerkirche Santi Bartolomeo e Gaetano in vollem Gange sind - nach München verpflichtet. Kurfürstin Henriette Adelaide lehnt einheimische Baumeister ab, da sie „piu idioti nell’ edificare una fabrica di tanta importanza“ oder freundlich gesagt: „zu unerfahren [seien], um auch nur eine Werkstätte von größerer Bedeutung zu bauen.“
Straße | Name | von | bis | ||
---|---|---|---|---|---|
0.07 | Kaulbachstraße 15 | Kaulbach Friedrich August von | |||
0.07 | Kaulbachstraße 15 | Wagner Adolf | |||
0.08 | Kaulbachstraße 33 | Berger Prof. Ernst | 1882 | 1919 | |
0.10 | Kaulbachstraße 35 | Dauthendey Max | |||
0.11 | Kaulbachstraße 35 | Huch Ricarda | |||
0.13 | Kaulbachstraße 12 | Pfülf Toni | 1933 | ||
0.13 | Kaulbachstraße 12 | Augsburg Anita | |||
0.15 | Kaulbachstraße 10 | Troost Paul Ludwig | 1912 | 1934 | |
0.15 | Kaulbachstraße 10 | Kaulbach Wilhelm von | |||
0.20 | Kaulbachstraße 41 | Bierbaum Otto Julius | |||
0.23 | Veterinärstraße 5 | Bierbaum Otto Julius | |||
0.27 | Kaulbachstraße 45 | Pejačević Dora | 1921 | 1923 | |
0.27 | Ludwigstraße 18 | Gärtner Friedrich von | 1914 | ||
0.29 | Schönfeldstraße 17 | Ibsen Henrik | 1875 | ||
0.29 | Schönfeldstraße 17 | Ibsen Hendrik | |||
0.30 | Ludwigstraße 18 | Scheffel Joseph Viktor | |||
0.34 | Schönfeldstraße 9 | Spitzeder Adele | 1871 | ||
0.35 | Luwigstraße 28 | Haus des Deutschen Rechts | 1945 | ||
0.39 | Schackstraße 4 | Münter Gabriele | |||
0.40 | Von-der-Tann-Straße 15 | Fotostudio Elvira | 1897 | 1944 | |
0.40 | Schönfeldstraße 4 | Dülfer Martin | |||
0.46 | Schellingstraße 3 | Keyserling Eduard von | 1900 | 1900 | |
0.46 | Leopoldstraße 4 | Heymel Alfred Walter | |||
0.46 | Leopoldstraße 4 | Schröder Rudolf Alexander | |||
0.47 | Leopoldstraße 4 | Die Insel | |||
0.50 | Kaulbachstraße 63 | Reventlow Franziska zu | 1903 | 1906 | |
0.51 | Kaulbachstraße 63 | Brecht Bertold | 1918 | ||
0.52 | Kaulbachstraße 62 | Schaumann Ruth | 1924 | 1927 | |
0.54 | Königinstraße 69 | Althaus Peter Paul | |||
0.54 | Leopoldstraße 10 | Herzog Wilhelm | |||
0.55 | Prinzregentenstraße 1 | Haus der Deutschen Kunst | 1945 | ||
0.55 | Galeriestraße 15 | Feuchtwanger Lion | 1900 | 1908 | |
0.55 | Galeriestraße 15 | Feuchtwanger Lion | 1908 | 1908 | |
0.55 | Kaulbachstraße 65 | Jüdisches Altenheim, Israelitisches Pensionat | 1905 | ||
0.56 | Akademiestraße 7 | Toller Ernst | 1918 | ||
0.56 | Leopoldstraße 10 | Hausenstein Wilhelm | 1919 | 1919 | |
0.56 | Leopoldstraße 10 | Nemes Marzell | |||
0.56 | Ludwigstraße 2 | Zentralministerium | 1945 | ||
0.57 | Adalbertstraße 4 | Brenninger Georg | |||
0.57 | Ludwigstraße 13 | Elisabeth von Österreich-Ungarn | 1837 | 1854 | |
0.57 | Kaulbachstraße 69 | Defregger Franz von | |||
0.57 | Ludwigstraße 13 | Reichsbank-Hauptstelle | 1945 | ||
0.58 | Theresienstraße 9 | Schmeller Johann Andreas | 1836 | 1852 | |
0.59 | Kaulbachstraße 68 | Klabund | 1904 | 1904 | |
0.59 | Kaulbachstraße 68 | Marc Franz | 1905 | 1907 | |
0.59 | Amalienstraße 57 | Malschule für Damen | 1891 | 1905 | |
0.60 | Amalienstraße 48 | Walser Robert | 1900 | 1901 | |
0.60 | Kaulbachstraße 68 | Fassbinder Rainer Werner | |||
0.62 | Amalienstraße 81 | Dietz Elmar | 1923 | ||
0.62 | Amalienstraße 44 | Klingenbeck Walter | 1924 | 1942 | |
0.63 | Akademiestraße 11 | Toller Ernst | 1917 | ||
0.64 | Galeriestraße 4 | Ausstellung Entartete Kunst | |||
0.64 | Leopoldstraße 20 | Moshammer Rudolph | |||
0.64 | Ohmstraße 20 | Hausenstein Wilhelm | 1926 | 1932 | |
0.65 | Ohmstraße 3 | Brecht Bertold | 1922 | ||
0.67 | Akademiestraße 15 | Brecht Bertold | 1923 | ||
0.67 | Adalbertstraße 34 | Wedekind Frank | |||
0.67 | Akademiestraße 15 | Zuckmayer Carl | |||
0.67 | Georgenstraße 3 | Brenninger Georg | |||
0.69 | Königinstraße 24 | Althaus Peter Paul | |||
0.70 | Fürstenstraße 6 | Rheinberger Joseph | 1867 | 1901 | |
0.71 | Bruderstraße 12 | Lamm Heinrich | 1937 | ||
0.71 | Kaulbachstraße 77 | Kutscher Arthur | 1916 | 1920 | |
0.73 | Georgenstraße 16 | Malschule für Herren | 1891 | 1905 | |
0.74 | Königin Straße 85 | Erbslöh Adolf | 1916 | 1934 | |
0.74 | Georgenstraße 10 | Bissing Friedrich Wilhelm Freiherr von | 1903 | ||
0.76 | Kaulbachstraße 90 | Ende Michael | 1935 | 1944 | |
0.76 | Akademiestraße 9 | Mühsam Erich | |||
0.76 | Amalienstraße 25 | Café Stefanie | |||
0.76 | Georgenstraße 16 | Thiersch Friedrich von | 1889 | 1921 | |
0.78 | Schellingstraße 23 | Ringelnatz Joachim | 1909 | ||
0.78 | Türkenstraße 94 | Elser Georg | |||
0.80 | Theresienstraße 23 | Morgenstern Christian | |||
0.81 | Leopoldstraße 13 | Leopold Prinz von Bayern | |||
0.81 | Giselastraße 7 | Corinth Lovis | 1891 | 1897 | |
0.81 | Giselastraße 7 | Ruederer Joseph | 1888 | ||
0.81 | Türkenstraße 81 | Reventlow Franziska zu | |||
0.81 | Schellingstraße 27 | Wedekind Frank | |||
0.82 | Georgenstraße 24 | Feuchtwanger Lion | 1917 | ||
0.82 | Georgenstraße 24 | Brecht Bertold | 1920 | ||
0.82 | Giselastraße 15 | Bleeker Bernhard | |||
0.82 | Giselastraße 15 | Mann Thomas | 1898 | 1901 | |
0.82 | Türkenstraße 69 | Wedekind Frank | |||
0.83 | Theresienstraße 25 | Ammann Ellen | |||
0.84 | Türkenstraße 57 | Simplicissimus | 1903 | 1913 | |
0.85 | Friedrichstraße 4 | Lipps Theodor | 1894 | 1908 | |
0.85 | Friedrichstraße 4 | Marc Franz | 1907 | 1908 | |
0.85 | Friedrichstraße 1 | Münter Gabriele | 1904 | ||
0.85 | Giselastraße 23 | Werefkin Marianne von | 1896 | 1914 | |
0.85 | Friedrichstraße 1 | Kandinsky Wassily | 1901 | 1904 | |
0.86 | Friedrichstraße 2 | Holm Korfix | |||
0.86 | Türkenstraße 52 | Endell August | |||
0.86 | Giselastraße 23 | Jawlensky Alexel von | |||
0.89 | Türkenstraße 35 | Mann Heinrich | |||
0.90 | Rambergstraße 3 | Keyserling Eduard von | 1895 | 1899 | |
0.90 | Rambergstraße 3 | Althaus Peter Paul | |||
0.91 | Rambergstraße 2 | Mann Thomas | 1896 | 1898 | |
0.91 | Gedonstraße 8 | Troendle Hugo | |||
0.91 | Gedonstraße 8 | Hoerschelmann Rolf von | |||
0.92 | Blütenstraße 8 | Rilke Rainer Maria | |||
0.94 | Türkenstraße 36 | Thoma Ludwig | |||
0.94 | Gedonstraße 4 | Quidde Ludwig | |||
0.94 | Schellingstraße 33 | Marc Franz | |||
0.94 | Sankt-Anna-Platz 10 | Britting Georg | |||
0.94 | Georgenstraße 34 | Heymann Werner Richard | |||
0.95 | Leopoldstraße 42 | Goll Claire | |||
0.96 | Konradstraße 11 | Mann Thomas | 1902 | 1904 | |
0.96 | Theresienstraße 46 | Carossa Hans | 1914 | 1929 | |
0.97 | Martiusstraße 6 | Halbe Max | |||
0.98 | Martiusstraße 4 | Horvart Ödön von | 1923 | 1926 | |
0.98 | Martiusstraße 6 | Halbe Max | 1936 | 1944 | |
0.98 | Türkenstraße 30 | Wedekind Frank | |||
0.99 | Wurzerstraße 17 | Sommer Sigi | 1961 | 1996 | |
0.99 | Schellingstraße 43 | Walser Robert | 1901 | 1902 | |
0.99 | Franz-Joseph-Straße 9 | Bachmann Ingeborg | 1958 | 1958 | |
0.99 | Georgenstraße 29 | Reventlow Franziska zu | 1897 | 1898 | |
0.99 | Georgenstraße 27 | Reventlow Franziska zu | |||
1.00 | Schellingstraße 39 | Druckerei des Völkischen Beobachters |