Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Ernst Billmann |
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geboren | 26.3.1881 [München] |
gestorben | 16.10.1942 [KZ Sachsenhausen] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Staatsanwalt, Landgerichtsrat a.D. |
Straße | Schackstr. 4 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1518516,11.5837494 |
Personen | Billmann Ernst |
Rückkehr der Namen
Ernst Billmann, geb. am 26.03.1881 in München, war der Sohn eines jüdischen Hopfenhändlers und als Staatsanwalt und Landgerichtsrat tätig. Bis 1918 leistete er Militärdienst. Mit seiner nichtjüdischen Frau Maria, geb. Birkmeyer, bekam Ernst Billmann zwei Kinder und lebte u. a. in der Schackstr. 4. 1934 wurde er in den dauernden Ruhestand versetzt. Emigrationsversuche 1939 und 1940 scheiterten. Nach dem Kauf von Kaffee trotz Verbots wurde er 1942 wegen „Vergehens gegen die Verbrauchsregelung“ verhaftet und in das KZ Dachau, dann in das KZ Sachsenhausen gebracht, wo er am 16.10.1942 ermordet wurde.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Ernst Billmann, geb. am 26.03.1881 in München, war der Sohn eines jüdischen Hopfenhändlers und als Staatsanwalt und Landgerichtsrat tätig. Bis 1918 leistete er Militärdienst. Mit seiner nichtjüdischen Frau Maria, geb. Birkmeyer, bekam Ernst Billmann zwei Kinder und lebte u. a. in der Schackstr. 4. 1934 wurde er in den dauernden Ruhestand versetzt. Emigrationsversuche 1939 und 1940 scheiterten. Nach dem Kauf von Kaffee trotz Verbots wurde er 1942 wegen „Vergehens gegen die Verbrauchsregelung“ verhaftet und in das KZ Dachau, dann in das KZ Sachsenhausen gebracht, wo er am 16.10.1942 ermordet wurde.