Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
München-Maxvorstadt * Grundsteinlegung für die 172 x 78 x 24 Meter umfassende „Bayerische Staatsbibliothek“.
München-Maxvorstadt * König Ludwig I. erteilt Friedrich von Gärtner den Auftrag zum Bau der „Bayerischen Staatsbibliothek“, deren Bestände auf Herzog Albrecht V. ins 16. Jahrhundert zurückgehen.
Schon bevor sie die rund 200.000 Bände aus den säkularisierten Klöstern aufnehmen musste, war die „Staatsbibliothek“ schon eine der umfangreichsten Sammlungen ihrer Art in Europa.
München-Maxvorstadt * Der Grundstein für die Bayerische Staatsbibliothek an der Ludwigstraße wird gelegt.
München-Maxvorstadt * Die von Friedrich von Gärtner geplante „Staatsbibliothek“ wird bezogen.
München-Maxvorstadt * Die „Staatsbibliothek“ in der Ludwigstraße ist endgültig fertiggestellt.
München-Maxvorstadt * Der Bau der „Bayerischen Staatsbibliothek“ an der Ludwigstraße wird vollendet.
Er kostet 1,3 Millionen Gulden.
München-Maxvorstadt * Phosphor- und Sprengbomben zerstören 85 Prozent der Bausubstanz und 25 Prozent des Bücherbestands der Bayerischen Staatsbibliothek.
München-Maxvorstadt * Nach Kriegszerstörung und Wiederaufbau wird der „Bayerischen Staatsbibliothek“ ein Erweiterungsbau aus Stahl und Glas angefügt.
München-Maxvorstadt * Der sogenannte „Giftschrank“ in der „Bayerischen Staatsbibliothek“ wird geöffnet.
Er beinhaltet in der Hauptsache erotische Literatur, aber auch unliebsame politische oder kirchenkritische Schriften, die seit dem frühen 19. Jahrhundert zensiert, verboten, von der Polizei und Gerichten abgegeben und gesammelt wurden.
München-Maxvorstadt * Als „Universalbibliothek“ rangiert die Sammlung der „Bayerischen Staatsbibliothek“ an der Ludwigstraße an zweiter Stelle im deutschen Sprachraum.
Bis zu 50.000 Nutzer zählt die „StaBi“ im Jahr.
München-Maxvorstadt * Der Fußweg zwischen der Kaulbachstraße und der Ludwigstraße wird nach Walter Klingenbeck benannt.
München-Maxvorstadt * Am Geburstag König Ludwigs I. wird der Grundstein für die Ludwigskirche gelegt.
München * Schon die Rückkehr des toten Ex-Königs Ludwig III. - in einem Sonderzug - soll zu einer Triumphfahrt werden. Seit der Überschreitung der bayerischem Grenze läuteten entlang der Strecke die Kirchenglocken und auf den Bahnhöfen versammeln sich Amtsträger, Honoratioren und Vereine in der Landestracht.
Der Sonderzug mit den sterblichen Überresten des Ex-Königs Ludwigs III. macht in Wildenwart Zwischenstation, um den Sarg der Ex-Königin aufzunehmen. Um Mitternacht trifft der Zug schließlich in München ein, wo man noch in der selben Nacht die beiden Särge in die Ludwigskirche bringt.
München-Maxvorstadt * Robert von Langer übernimmt seinen letzten öffentlichen Auftrag und schmückt das „Herzog-Max-Palais“ mit Szenen aus der griechischen Mythologie aus.
Herzog Max in Bayern war der Vater der Kaiserin Elisabeth.
München-Maxvorstadt * Die „Ludwigskirche“ wird durch Erwin Schleich wiederhergestellt.
München-Maxvorstadt * Herzog Max in Bayern und seine Ehefrau Ludovica beziehen das Herzog-Max-Palais in der Ludwigstraße.
München-Maxvorstadt * Um den „großen Einfluß des Theologieprofessorenzirkels auszuschalten“ schließen die braunen Machthaber das „Georgianum“.
München-Maxvorstadt * Das „Georgianum“, das weltweit einzige staatliche „Priesterseminar“, zieht in seinen Neubau an der Ludwigstraße.
München-Maxvorstadt * Bis 1925 bewohnt der „päpstliche Nuntius“ Eugenio Pacelli, der spätere Papst Pius XII., während des Umbaus der „Nuntiatur“ in der Brienner Straße die Räume des „Seyssel-Palais“ in der Kaulbachstraße 13.
München-Maxvorstadt * Ein Jahr nach der Gründung der BRD werden offizielle diplomatische Beziehungen mit Frankreich aufgenommen.
Das „Französische Konsulat“ bezieht die Räume der Kaulbachstraße 13, die zuvor der NS-Ministerpräsident Ludwig Sieber bewohnt hat.
Das „Französische Konsulat“ sieht ihre Hauptaufgabe in der Wiederbelebung der durch den Krieg zerrissenen kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich.
München-Maxvorstadt * Der Soldatensender American Forces Network - AFN nimmt von der Kaulbachstraße 15 aus seinen Betrieb auf. Die technischen Einrichtungen sind vorhanden, weil die Gauleiter Adolf Wagner und Paul Giesler ihre Informationen von hier aus über Kabel direkt zum Sender Ismaning übertragen haben.
München-Maxvorstadt * Toni Pfülf begeht in ihrer Wohnung im Gartenhaus der Kaulbachstraße 12 Selbstmord. Nach den Reichstagswahlen im März 1933 wurden viele Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Schutzhaft genommen. Auch Toni Pfülf war vorübergehend wegen „Aufforderung der Arbeiterschaft zum Widerstand gegen das NS-Regimes“ verhaftet worden.
München-Kreuzviertel * König Ludwig I. lässt die Universität schließen, weil es dort zwischen dem 24. und 29. Dezember 1830 zu einer Randale von Münchner Studenten gekommen ist.
München-Graggenau * In der Galeriestraße 15a eröffnet die Berliner Firma Siemens & Halsk" mit zwei Mitarbeitern seine erste Niederlassung außerhalb Preußens. Das Zwei-Personen-Büro teilen sich der Ingenieur Adalbert Planck, ein Bruder des späteren Nobelpreisträgers Max Planck, und eine Sekretärin.
München-Graggenau - München-Maxvorstadt * Zwischen 1779 und 1783 lässt Kurfürst Carl Theodor durch Karl Albrecht von Lespilliéz, dem Nachfolger von François Cuvilliés d.Ä., an der Nordseite des „Hofgartens“ eine „Gemäldegalerie“ anbringen.
Davon hat die „Galeriestraße“ ihren Namen.
München-Graggenau * Im Galeriegebäude am Hofgarten wird die erste Kunstausstellung der Zeichnungsakademie, einer Vorläuferin der späteren Kgl. Akademie der bildenden Künste, abgehalten.
Straße | Name | von | bis | ||
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0.11 | Ludwigstraße 18 | Scheffel Joseph Viktor | |||
0.12 | Ludwigstraße 18 | Gärtner Friedrich von | 1914 | ||
0.18 | Schönfeldstraße 4 | Dülfer Martin | |||
0.21 | Schellingstraße 3 | Keyserling Eduard von | 1900 | 1900 | |
0.22 | Theresienstraße 9 | Schmeller Johann Andreas | 1836 | 1852 | |
0.24 | Schönfeldstraße 9 | Spitzeder Adele | 1871 | ||
0.25 | Ludwigstraße 13 | Elisabeth von Österreich-Ungarn | 1837 | 1854 | |
0.25 | Ludwigstraße 13 | Reichsbank-Hauptstelle | 1945 | ||
0.30 | Ludwigstraße 2 | Zentralministerium | 1945 | ||
0.31 | Amalienstraße 44 | Klingenbeck Walter | 1924 | 1942 | |
0.31 | Amalienstraße 48 | Walser Robert | 1900 | 1901 | |
0.32 | Amalienstraße 57 | Malschule für Damen | 1891 | 1905 | |
0.34 | Kaulbachstraße 10 | Kaulbach Wilhelm von | |||
0.34 | Kaulbachstraße 12 | Augsburg Anita | |||
0.34 | Kaulbachstraße 15 | Kaulbach Friedrich August von | |||
0.34 | Kaulbachstraße 15 | Wagner Adolf | |||
0.34 | Kaulbachstraße 12 | Pfülf Toni | 1933 | ||
0.34 | Kaulbachstraße 10 | Troost Paul Ludwig | 1912 | 1934 | |
0.35 | Fürstenstraße 6 | Rheinberger Joseph | 1867 | 1901 | |
0.39 | Schönfeldstraße 17 | Ibsen Henrik | 1875 | ||
0.39 | Schönfeldstraße 17 | Ibsen Hendrik | |||
0.39 | Von-der-Tann-Straße 15 | Fotostudio Elvira | 1897 | 1944 | |
0.39 | Galeriestraße 4 | Ausstellung Entartete Kunst | |||
0.41 | Kaulbachstraße 33 | Berger Prof. Ernst | 1882 | 1919 | |
0.41 | Amalienstraße 25 | Café Stefanie | |||
0.42 | Kaulbachstraße 35 | Dauthendey Max | |||
0.42 | Kaulbachstraße 35 | Huch Ricarda | |||
0.44 | Amalienstraße 81 | Dietz Elmar | 1923 | ||
0.44 | Theresienstraße 23 | Morgenstern Christian | |||
0.45 | Galeriestraße 15 | Feuchtwanger Lion | 1908 | 1908 | |
0.45 | Galeriestraße 15 | Feuchtwanger Lion | 1900 | 1908 | |
0.45 | Veterinärstraße 5 | Bierbaum Otto Julius | |||
0.48 | Adalbertstraße 4 | Brenninger Georg | |||
0.48 | Schellingstraße 23 | Ringelnatz Joachim | 1909 | ||
0.49 | Kaulbachstraße 41 | Bierbaum Otto Julius |