Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
München * Am Nachmittag besetzen Kommunisten das Wittelsbacher Palais, den Sitz des Aktionsausschusses.
München-Maxvorstadt * Das „Eichthal-Palais“ an der Brienner Straße 12 wird von Leo von Klenze erbaut.
München-Maxvorstadt * Da die Gemälde Adolf Friedrich von Schacks an ihrem Aufstellungsort aufgrund der Feuchtigkeit „dem sicheren Verderben“ ausgesetzt sind, lässt der Kunstmäzen von Eduard Gerhardt ein neues „Galeriegebäude“ im Garten seines Anwesens an der Brienner Straße 19 erbauen.
München-Maxvorstadt * Nach einem Stadtrats-Beschluss soll auf dem Platz der Opfer des Nationalsozialismus ein provisorisches Denkmal errichtet werden. Als Mahnmal wird ein 2,50 Meter hoher und 1,10 Meter breiter Findling aus Flossenbürger Granit aufgestellt, den der Bildhauer Karl Oppenrieder mit der Inschrift „Den Opfern des Nationalsozialismus“ versehen hat.
München-Maxvorstadt * Der Stadtrat hebt die „Sparmaßnahme“, wonach die „Ewige Flamme“ im neuen „Mahnmals“ auf dem „Patz der Opfer des Nationalsozialismus“ nur an besonderen Gedenktagen beziehungsweise nur nachts brennen soll, wieder auf, weil damit die „wesentliche Symbolik des Mahnmals außer Kraft gesetzt“ würde.
Damit wird eine mehr als peinlich zu bezeichnende Diskussion beendet.
München-Maxvorstadt * Richard Wagner mietet für sich das Haus in der Brienner Straße 21, nahe der Propyläen. Bereits bei der ersten Audienz hat der Komponist dem Märchenkönig Ludwig II. erklärt, dass er sich in München nur dann „heimisch und zur Arbeit angeregt“ fühlen kann, wenn er „ein Häuschen in einem Garten allein bewohne“.
München-Maxvorstadt * Knapp drei Wochen nach der Einweihung des neuen „Mahnmals“ auf dem „Patz der Opfer des Nationalsozialismus“ beschließt der Münchner Stadtrat, dass die „Ewige Flamme“ nur an besonderen Gedenktagen beziehungsweise nur nachts brennen soll.
München-Maxvorstadt * Das „Mahnmal“ für die „Opfer der Sinti und Roma“ auf dem „Platz der Opfer des Nationalsozialismus“ wird erneuert und erhöht.
München * Der „Ältestenrat“ des Münchner Stadtrats spricht sich einstimmig für eine würdigere Gestaltung des „Platzes der Opfer des Nationalsozialismus“ aus.
Es besteht Einvernehmen darüber, dass dieser Ort die zentrale Gedenkstätte bleiben müsse.
München-Maxvorstadt * Auf Wunsch König Ludwigs II. wird Richard Wagners Wohnhaus an der Brienner Straße 21 von der „Kabinettskasse“ angekauft und dem Komponisten kostenlos zur Verfügung gestellt.
München-Maxvorstadt * Am Prinz-Georg-Palais am Karolinenplatz 5, dem Sitz des Sparkassenverbands Bayern, wird eine Gedenktafel zur Erinnerung an die Ermordung von 21 Kolpinggesellen am 6. Mai 1919 enthüllt.
Das Andenken an die grausamen Vorgänge vor 100 Jahren kam aufgrund einer Initiative von Frau Dr. Hella Schlumberger zustande. Zur Realisierung des Denkmals trägt das Kolpingwerk, die Versicherungskammer Bayern, der Sparkassenverband Bayern und die Landeshauptstadt München bei.
Straße | Name | von | bis | ||
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0.07 | Türkenstraße 28 | Elf Scharfrichter | 1901 | 1904 | |
0.10 | Türkenstraße 30 | Wedekind Frank | |||
0.17 | Theresienstraße 46 | Carossa Hans | 1914 | 1929 | |
0.17 | Türkenstraße 36 | Thoma Ludwig | |||
0.22 | Theresienstraße 66 | Reventlow Franziska zu | |||
0.27 | Theresienstraße 23 | Morgenstern Christian | |||
0.30 | Amalienstraße 25 | Café Stefanie | |||
0.31 | Türkenstraße 35 | Mann Heinrich | |||
0.32 | Türkenstraße 52 | Endell August | |||
0.34 | Schellingstraße 43 | Walser Robert | 1901 | 1902 | |
0.37 | Brienner Straße 18 | Wittelsbacher Palais | |||
0.38 | Schellingstraße 33 | Marc Franz | |||
0.38 | Schellingstraße 39 | Druckerei des Völkischen Beobachters | |||
0.38 | Barer Straße 37 | Graf Oskar Maria | 1919 | 1931 | |
0.39 | Schellingstraße 49 | Strauss Franz Josef | 1915 | 1931 | |
0.40 | Heßstraße 5 | Nietsche Friedrich | |||
0.40 | Fürstenstraße 6 | Rheinberger Joseph | 1867 | 1901 | |
0.40 | Schellingstraße 44 | Strauss Franz Josef | 1931 | ||
0.40 | Schellingstraße 53 | Ibsen Henrik | |||
0.41 | Schellingstraße 50 | Parteizentrale der NSDAP | 1925 | 1931 | |
0.41 | Schellingstraße 50 | Fotoatelier Heinrich Hoffmann | |||
0.41 | Barer Straße 19 | Montez Lola | 1847 | 1848 | |
0.42 | Schellingstraße 27 | Wedekind Frank | |||
0.43 | Heßstraße 5 | Becher Johannes R. | |||
0.43 | Briennerstraße 22 | Wagner Richard | 1864 | 1965 | |
0.44 | Schellingstraße 23 | Ringelnatz Joachim | 1909 | ||
0.45 | Briennerstraße 23 | Haus der Deutschen Ärzte | 1945 | ||
0.46 | Heßstraße 9 | George Stefan | 1893 | 1894 | |
0.47 | Briener Straße 8 | Rosenberg Alfred | 1918 | 1919 | |
0.47 | Heßstraße 9 | Becher Johannes R. | |||
0.48 | Türkenstraße 57 | Simplicissimus | 1903 | 1913 | |
0.49 | Amalienstraße 44 | Klingenbeck Walter | 1924 | 1942 | |
0.49 | Theresienstraße 9 | Schmeller Johann Andreas | 1836 | 1852 | |
0.50 | Schellingstraße 62 | Osteria Bavaria | |||
0.50 | Zieblandstraße 1 | May Karl |