Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
München * Am Nachmittag besetzen Kommunisten das Wittelsbacher Palais, den Sitz des Aktionsausschusses.
München-Maxvorstadt * Am Prinz-Georg-Palais am Karolinenplatz 5, dem Sitz des Sparkassenverbands Bayern, wird eine Gedenktafel zur Erinnerung an die Ermordung von 21 Kolpinggesellen am 6. Mai 1919 enthüllt.
Das Andenken an die grausamen Vorgänge vor 100 Jahren kam aufgrund einer Initiative von Frau Dr. Hella Schlumberger zustande. Zur Realisierung des Denkmals trägt das Kolpingwerk, die Versicherungskammer Bayern, der Sparkassenverband Bayern und die Landeshauptstadt München bei.
München-Maxvorstadt * Herzog Max in Bayern und seine Ehefrau Ludovica beziehen das Herzog-Max-Palais in der Ludwigstraße.
München-Maxvorstadt * Robert von Langer übernimmt seinen letzten öffentlichen Auftrag und schmückt das „Herzog-Max-Palais“ mit Szenen aus der griechischen Mythologie aus.
Herzog Max in Bayern war der Vater der Kaiserin Elisabeth.
München-Maxvorstadt * Da die Gemälde Adolf Friedrich von Schacks an ihrem Aufstellungsort aufgrund der Feuchtigkeit „dem sicheren Verderben“ ausgesetzt sind, lässt der Kunstmäzen von Eduard Gerhardt ein neues „Galeriegebäude“ im Garten seines Anwesens an der Brienner Straße 19 erbauen.
München-Maxvorstadt * Richard Wagner mietet für sich das Haus in der Brienner Straße 21, nahe der Propyläen. Bereits bei der ersten Audienz hat der Komponist dem Märchenkönig Ludwig II. erklärt, dass er sich in München nur dann „heimisch und zur Arbeit angeregt“ fühlen kann, wenn er „ein Häuschen in einem Garten allein bewohne“.
München-Maxvorstadt * Das „Eichthal-Palais“ an der Brienner Straße 12 wird von Leo von Klenze erbaut.
München-Maxvorstadt * Auf Wunsch König Ludwigs II. wird Richard Wagners Wohnhaus an der Brienner Straße 21 von der „Kabinettskasse“ angekauft und dem Komponisten kostenlos zur Verfügung gestellt.
München-Maxvorstadt * Der Grundstein für den Obelisken auf dem Carolinenplatz wird gelegt. Er ist ein Denkmal für die im Russlandfeldzug Napoleons umgekommenen bayerischen Soldaten.
München-Maxvorstadt * Nach einem Stadtrats-Beschluss soll auf dem Platz der Opfer des Nationalsozialismus ein provisorisches Denkmal errichtet werden. Als Mahnmal wird ein 2,50 Meter hoher und 1,10 Meter breiter Findling aus Flossenbürger Granit aufgestellt, den der Bildhauer Karl Oppenrieder mit der Inschrift „Den Opfern des Nationalsozialismus“ versehen hat.
München-Maxvorstadt * Der Stadtrat hebt die „Sparmaßnahme“, wonach die „Ewige Flamme“ im neuen „Mahnmals“ auf dem „Patz der Opfer des Nationalsozialismus“ nur an besonderen Gedenktagen beziehungsweise nur nachts brennen soll, wieder auf, weil damit die „wesentliche Symbolik des Mahnmals außer Kraft gesetzt“ würde.
Damit wird eine mehr als peinlich zu bezeichnende Diskussion beendet.
München-Maxvorstadt * Knapp drei Wochen nach der Einweihung des neuen „Mahnmals“ auf dem „Patz der Opfer des Nationalsozialismus“ beschließt der Münchner Stadtrat, dass die „Ewige Flamme“ nur an besonderen Gedenktagen beziehungsweise nur nachts brennen soll.
München-Maxvorstadt * Das „Mahnmal“ für die „Opfer der Sinti und Roma“ auf dem „Platz der Opfer des Nationalsozialismus“ wird erneuert und erhöht.
München * Der „Ältestenrat“ des Münchner Stadtrats spricht sich einstimmig für eine würdigere Gestaltung des „Platzes der Opfer des Nationalsozialismus“ aus.
Es besteht Einvernehmen darüber, dass dieser Ort die zentrale Gedenkstätte bleiben müsse.
München-Maxvorstadt * In der Arcisstraße 12, im ehemaligen sogenannten Führerbau, wird das Amerikahaus eröffnet. Nach dem am 27. Januar 1948 in den USA verabschiedeten „Smith-Mundt Act“ sollte auch den Deutschen die amerikanische Lebensweise und die damit verbundenen politischen Ideale näher gebracht werden.
Die Amerikahäuser sehen sich als Zentren der Positiven Propaganda und sollen dem Loslösen von nationalsozialistischen, später auch kommunistischen Leitbildern dienen und die Völkerverständigung fördern.
München-Maxvorstadt * Grundsteinlegung für die 172 x 78 x 24 Meter umfassende „Bayerische Staatsbibliothek“.
<p><em><strong>München-Maxvorstadt</strong></em> * Im Odeon findet eine Trauerfeier für Kurt Eisner statt. Der Schriftsteller Heinrich Mann und Minister Hans Unterleitner halten die Gedenkrede.</p> <p>Heinrich Mann sagt: <em>„Der verewigte Kurt Eisner wird beispielhaft in unserer Mitte weilen, seinen Tod überdauernd gewiss durch seine Taten, aber noch mehr durch das, was er war. </em></p> <p><em>Wir danken ihm nicht einfach den Sturz eines verworfenen Regiments, sondern dass dieses Regiment, das selbst in seinen weniger schändlichen Zeiten nichts anderes gewesen war als geistlose Gewalt, unvermittelt und in sinnbildlicher Art abgelöst wurde von der Menschenart, die Geist will und Geist schafft“</em>.</p> <p>Dann folgen die berühmten Worte des Schriftstellers: <em>„Die hundert Tage der Regierung Eisners haben mehr Ideen, mehr Freuden der Vernuft, mehr Bewegung der Geister gebracht, als die fünfzig Jahre vorher. Sein Glaube an die Kraft des Gedankens, sich in Wirklichkeit zu verwandeln, ergriff selbst Ungläubige. </em></p> <p><em>In jeder Handlung sah er neben ihrer praktischen Wirkung ihr geistiges Gepräge. Achtstundentag, Demokratisierung des Heeres, eine befreite Schule, die wirtschaftliche Erfüllung der politischen Revolution: durch solche Taten dachte er, gleichwie in seinen Reden, die bis dahin verfemten Wahrheiten zu bezeugen. […] </em></p> <p><em>In Bern, auf der Sozialistentagung, hatte, solange er sprach, Deutschland keinen Feind mehr. […] </em></p> <p><em>Er ging aus einer Zeit des Wahnsinns und Verfalles mit ungebrochener Vernunft hervor. Er liebte die Menschen, traute ihnen die Kraft zur Wahrhaftigkeit zu und erwartete daher noch so viel von ihnen, dass er sich hütete, alles auf einmal zu verlangen. […] </em></p> <p><em>Der erste wahrhaft geistige Mensch an der Spitze eines deutschen Staates erschien jenen, die über die zusammengebrochene Macht nicht hinwegkamen, als Fremdling und als schlecht. Dass er am Quell der Macht doch lauter blieb, widerstrebte ihren Begriffen. Seine Güte, die um keinen Preis, nicht einmal um den seines eigenen Lebens, Blut vergießen wollte, ihnen war sie Schwäche. […] </em></p> <p><em>Bewahren wir sein unversehrtes Bild! Solange er da war, hatte die Revolution einen Sammelpunkt, in dem sie einig und ihrer frohen Zukunft gewiss war.“ </em></p>
München-Maxvorstadt * König Ludwig I. erteilt Friedrich von Gärtner den Auftrag zum Bau der „Bayerischen Staatsbibliothek“, deren Bestände auf Herzog Albrecht V. ins 16. Jahrhundert zurückgehen.
Schon bevor sie die rund 200.000 Bände aus den säkularisierten Klöstern aufnehmen musste, war die „Staatsbibliothek“ schon eine der umfangreichsten Sammlungen ihrer Art in Europa.
München-Maxvorstadt * Der Grundstein für die Bayerische Staatsbibliothek an der Ludwigstraße wird gelegt.
München-Maxvorstadt * Die von Friedrich von Gärtner geplante „Staatsbibliothek“ wird bezogen.
München-Maxvorstadt * Die „Staatsbibliothek“ in der Ludwigstraße ist endgültig fertiggestellt.
München-Maxvorstadt * Der Bau der „Bayerischen Staatsbibliothek“ an der Ludwigstraße wird vollendet.
Er kostet 1,3 Millionen Gulden.
München-Maxvorstadt * Phosphor- und Sprengbomben zerstören 85 Prozent der Bausubstanz und 25 Prozent des Bücherbestands der Bayerischen Staatsbibliothek.
München-Maxvorstadt * Nach Kriegszerstörung und Wiederaufbau wird der „Bayerischen Staatsbibliothek“ ein Erweiterungsbau aus Stahl und Glas angefügt.
München-Maxvorstadt * Der sogenannte „Giftschrank“ in der „Bayerischen Staatsbibliothek“ wird geöffnet.
Er beinhaltet in der Hauptsache erotische Literatur, aber auch unliebsame politische oder kirchenkritische Schriften, die seit dem frühen 19. Jahrhundert zensiert, verboten, von der Polizei und Gerichten abgegeben und gesammelt wurden.
München-Maxvorstadt * Als „Universalbibliothek“ rangiert die Sammlung der „Bayerischen Staatsbibliothek“ an der Ludwigstraße an zweiter Stelle im deutschen Sprachraum.
Bis zu 50.000 Nutzer zählt die „StaBi“ im Jahr.
München-Maxvorstadt * Nach seiner Pensionierung lässt sich Graf Maximilian Joseph von Montgelas ein Palais am Karolinenplatz 2 nach den Plänen von Jean Baptiste Métivier erbauen.
<p><strong><em>München-Maxvorstadt</em></strong> * Das NS-Dokumentationszentrum an der Brienner Straße wird als Lern- und Erinnerungsort eröffnet. An diesem Tag jährt sich die <em>„Befreiung Münchens“</em> vom NS-Terror durch die US-Streitkräfte zum 70. Mal. </p>
München-Maxvorstadt * Die bisher für den 9. November 2014 vorgesehene Eröffnung des NS-Dokumenationszentrum als Lern- und Erinnerungsort muss auf den 30. April 2015 verschoben werden.
München-Maxvorstadt * Das „Schiller-Denkmal“, das bis dahin auf dem „Platz der Opfer des Nationalsozialismus“ gestanden hat, kommt in die gegenüberliegende Grünanlage.
München * Auch das Volk darf sich an den Feierlichkeiten aus Anlass der Geburt des Kurprinzen Max Emanuel beteiligen. Von Mittag bis zum Abend fließt aus eigens vor der Residenz aufgestellten Brunnen weißer und roter Wein. Brot wird verteilt. Und Hofleute werfen Geldstücke und Schaumünzen unters Volk. Das kurfürstliche Herrscherpaar verfolgt zeitgleich im Opernhaus am Salvatorplatz die Oper „Fedra Incoronata“. Sie bildet den Auftakt einer Festtriologie.
Noch vor der eigentlichen Opernaufführung erscheinen Iris, Hebe sowie Lucina und verkünden, dass die Zeit der finsteren unwirtlichen Wetter zu Ende geht und jetzt heitere Tage anbrechen würden. Sie sind gekommen, um die Sorgen und Schmerzen, die sich mit der schweren Geburt des Prinzen eingestellt haben, zu vertreiben. Dem neuen Helden [Max Emanuel] wünschen sie alles Gute und dass er wachsam und Kühn das Schwert führen werde.
In dem folgenden Spektakel treten nahezu alle griechischen Götter und Helden auf und huldigen dem Kurprinzen. Selbst der Kriegsgott Mars prophezeit, dass die unbesiegbare Rechte Max Emanuels die „Türken zähmen und bezwingen“ werde. Dem drei Monate alten Kurprinzen wird von den Göttern eine großartige Zukunft vorausgesagt.
München-Maxvorstadt * Der Fußweg zwischen der Kaulbachstraße und der Ludwigstraße wird nach Walter Klingenbeck benannt.
München-Maxvorstadt * Am Geburstag König Ludwigs I. wird der Grundstein für die Ludwigskirche gelegt.
München * Schon die Rückkehr des toten Ex-Königs Ludwig III. - in einem Sonderzug - soll zu einer Triumphfahrt werden. Seit der Überschreitung der bayerischem Grenze läuteten entlang der Strecke die Kirchenglocken und auf den Bahnhöfen versammeln sich Amtsträger, Honoratioren und Vereine in der Landestracht.
Der Sonderzug mit den sterblichen Überresten des Ex-Königs Ludwigs III. macht in Wildenwart Zwischenstation, um den Sarg der Ex-Königin aufzunehmen. Um Mitternacht trifft der Zug schließlich in München ein, wo man noch in der selben Nacht die beiden Särge in die Ludwigskirche bringt.
München-Maxvorstadt * Die Kurfürstin-Witwe Maria Leopoldine verkauft die an Luigi Tambosi verpachtete „reale Kaffeeschenk- und Traiteurgerechtigkeit“ an den „Hofbankier“ Simon von Eichthal und an den „Architekten“ und Unternehmer Ulrich Himbsel.
München-Graggenau * Das „Bazargebäude“ wird eröffnet.
Im Erdgeschoss befinden sich Ladengeschäfte.
Im südlichen Eckbau wird das von Luigi Tambosi betriebene „Hofgarten-Café“ untergebracht. 
München-Maxvorstadt * Die „Ludwigskirche“ wird durch Erwin Schleich wiederhergestellt.
München-Kreuzviertel * Die Oper „La finta giardiniera“ von Wolfgang Amadeus Mozart wird im Opernhaus am Salvatorplatz zum dritten Mal aufgeführt.
München-Maxvorstadt * Der Grundstein für die Glyptothek wird gelegt.
München-Maxvorstadt * Lola Montez kann das für sie vom König angekaufte, neu gestaltete und standesgemäße Palais an der Barer Straße 7 beziehen.
München-Kreuzviertel * Der Trauergottesdienst für die verstorbene evangelische Königin Caroline findet in der noch immer ungeschmückten Theatinerkirche statt. Erzbischof Lothar Anselm Freiherr von Gebsattel untersagt auch hier Gebete, Gesang, Kerzen und geistliches Ornat.
München-Graggenau * In der Galeriestraße 15a eröffnet die Berliner Firma Siemens & Halsk" mit zwei Mitarbeitern seine erste Niederlassung außerhalb Preußens. Das Zwei-Personen-Büro teilen sich der Ingenieur Adalbert Planck, ein Bruder des späteren Nobelpreisträgers Max Planck, und eine Sekretärin.
Bologna - München • Für den Bau der Theatinerkirche wird der Architekt Agostino Barelli - noch während in Bologna die Arbeiten an der Theatinerkirche Santi Bartolomeo e Gaetano in vollem Gange sind - nach München verpflichtet. Kurfürstin Henriette Adelaide lehnt einheimische Baumeister ab, da sie „piu idioti nell’ edificare una fabrica di tanta importanza“ oder freundlich gesagt: „zu unerfahren [seien], um auch nur eine Werkstätte von größerer Bedeutung zu bauen.“
München-Kreuzviertel * Die Salvatorkirche wird gesperrt und wenig später in eine Wagen- und Salpeter-Remise umgewandelt.
München-Kreuzviertel * Die „Salvatorkirche“ wird als „Friedhofskirche“ für die „Frauenkirche“ von Lukas Rottaler erbaut.
München-Kreuzviertel * Die Heilige Treppe in der Theatinerkirche wird in Gegenwart des Kurfürsten Max Emanuel von seinem Bruder, Joseph Clemens, dem Fürstbischof und Kurfürsten von Köln, feierlich eingeweiht.
München-Graggenau - München-Kreuzviertel * Nachdem die Hofkapelle in der Residenz für die inzwischen über 1.200 evangelischen Gemeindemitglieder zu klein geworden ist, übergibt König Max I. Joseph den Protestanten die Salvatorkirche.Da dieses Gotteshaus von Anfang an zu klein ist, wird es jedoch nie als evangelische Kirche benutzt.
München-Graggenau - München-Maxvorstadt * Zwischen 1779 und 1783 lässt Kurfürst Carl Theodor durch Karl Albrecht von Lespilliéz, dem Nachfolger von François Cuvilliés d.Ä., an der Nordseite des „Hofgartens“ eine „Gemäldegalerie“ anbringen.
Davon hat die „Galeriestraße“ ihren Namen.
München-Kreuzviertel * König Ludwig I. lässt die Universität schließen, weil es dort zwischen dem 24. und 29. Dezember 1830 zu einer Randale von Münchner Studenten gekommen ist.
München-Maxvorstadt * Um 19:45 Uhr beginnt im Lichthof der Universität München eine „Feier der nationalen Revolution“ statt. Die Festrede hält Kultusminster Hans Schemm. Eingerahmt von der „Egmont-Ouvertüre“ folgt die Übergabe des neuen Studentenrechts, ein Treuegelöbnis, ein „Appell an die studentische Verantwortung“ und schließlich das Absingen des „Horst-Wessel-Liedes“. Im Anschluss an die Feier beginnt ein Großer Fackelzug. Dazu werden ab 20:30 Uhr am rückwärtigen Ausgang der Universität gegen Gutschein Fackeln ausgegeben.
Um 22:00 Uhr bewegt sich der Fackelzug in Richtung Königsplatz. Die freiwilligen und begeisterten Teilnehmer in Uniform oder dunklem Anzug ziehen an der mit einer roten Flammenkette geschmückten Feldherrnhalle vorbei zum mit Flaggen und Pylonen festlich ausgestatteten Königsplatz, wo um 23:30 Uhr circa 50.000 überwiegend akademisch gebildete Nationalsozialsten und ihre Sympathisanten einen großen „Verbrennungsakt“ beginnen.
Auf dem Rasen vor der heutigen Antikensammlung am Königsplatz ist ein riesiger Scheiterhaufen aus Holz und Stroh errichtet worden. Zunächst hält ein studentischer Funktionär eine Ansprache zur „Ausmerzung undeutscher Schriften“. Danach werfen uniformierte Studenten unter Verlesung von „Feuersprüchen“ die mitgeführten Bücher ins Feuer. In Anlehnung an das Wartburgfest verbrennen sie die „volkszersetzenden Schriften kommunistischer, marxistischer, pazifistischer Haltung (vielfach aus jüdischer Feder stammend) als Symbol der Abkehr vom undeutschen Geist“.
München-Kreuzviertel * Im ehemaligen Theatiner-Kloster findet die erste öffentliche Versteigerung von Mobiliar des Klosters statt.
München-Maxvorstadt * Um den „großen Einfluß des Theologieprofessorenzirkels auszuschalten“ schließen die braunen Machthaber das „Georgianum“.
München-Maxvorstadt * Das „Georgianum“, das weltweit einzige staatliche „Priesterseminar“, zieht in seinen Neubau an der Ludwigstraße.
München-Kreuzviertel * Das Theatinerkloster wird durch eine kurfürstliche Entschließung aufgehoben und das Vermögen eingezogen. Nach der Klosteraufhebung geht die Nutzung der Gebäude zunächst an das kurfürstliche Minsterial-Département und das Oberste Justiz-Kollegium über.
München-Maxvorstadt * Bis 1925 bewohnt der „päpstliche Nuntius“ Eugenio Pacelli, der spätere Papst Pius XII., während des Umbaus der „Nuntiatur“ in der Brienner Straße die Räume des „Seyssel-Palais“ in der Kaulbachstraße 13.
München-Graggenau * Im Galeriegebäude am Hofgarten wird die erste Kunstausstellung der Zeichnungsakademie, einer Vorläuferin der späteren Kgl. Akademie der bildenden Künste, abgehalten.
München-Maxvorstadt * Ein Jahr nach der Gründung der BRD werden offizielle diplomatische Beziehungen mit Frankreich aufgenommen.
Das „Französische Konsulat“ bezieht die Räume der Kaulbachstraße 13, die zuvor der NS-Ministerpräsident Ludwig Sieber bewohnt hat.
Das „Französische Konsulat“ sieht ihre Hauptaufgabe in der Wiederbelebung der durch den Krieg zerrissenen kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich.
München-Maxvorstadt * Endlich kann der Architekt der Glyptothek, Leo von Klenze, den Schlüssel für das Plastiken-Museum an König Ludwig I. übergeben.
München-Maxvorstadt * Die Abbrucharbeiten an der „Heß-Villa“ in der Luisenstraße 35 beginnen.
München-Maxvorstadt * Der Soldatensender American Forces Network - AFN nimmt von der Kaulbachstraße 15 aus seinen Betrieb auf. Die technischen Einrichtungen sind vorhanden, weil die Gauleiter Adolf Wagner und Paul Giesler ihre Informationen von hier aus über Kabel direkt zum Sender Ismaning übertragen haben.
München-Maxvorstadt * Toni Pfülf begeht in ihrer Wohnung im Gartenhaus der Kaulbachstraße 12 Selbstmord. Nach den Reichstagswahlen im März 1933 wurden viele Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Schutzhaft genommen. Auch Toni Pfülf war vorübergehend wegen „Aufforderung der Arbeiterschaft zum Widerstand gegen das NS-Regimes“ verhaftet worden.
München-Maxvorstadt * Leo von Klenze erhält den endgültigen Auftrag für den Bau der „Propyläen“ am „Königsplatz“.
München-Maxvorstadt * Der vom Bildhauer Adolf von Hildebrand entworfene Wittelsbacher Brunnen am Lenbachplatz wird eingeweiht.
Graggenau * Eduard von Riedel legt die Pläne für den erweiterten Wintergarten König Ludwigs II. auf dem Dach des Festsaalbaus vor.
München-Maxvorstadt * Die Familie des Joseph Schülein bezieht eine Wohnung in der Richard-Wagner-Straße 18.
München * Die Kaiserliche Administration wird um Erlaubnis für den Bau der Dreifaltigkeitskirche gebeten.
München - Wien * Die Kaiserliche Administration informiert Kaiser Joseph I. in Wien von dem Wunsch der Münchner, um Erlaubnis für den Bau der Dreifaltigkeitskirche. Der Kaiser
In der Folge und während der gesamten Bauzeit tritt die in der Münchner Herzog-Max-Burg stationierte Kaiserliche Administration als Korrespodenzpartner auf, denn es waren Verhandlungen mit der Landschaft, dem Rat der Stadt, der Baudeputation, dem Geistlichen Rat und dem Kaiserhaus in Wien zu führen.
Wien - München * Die kaiserliche Familie kommt zur Grundsteinlegung der Dreifaltigkeitskirche nach München.
München-Kreuzviertel * Der Stuckateur Johann Georg Baader beginnt mit der plastischen Kirchenausschmückung der Dreifaltigkeitskirche.
München-Kreuzviertel * Der Freskant Cosmas Damian Asam beginnt mit seinen Arbeiten an der Dreifaltigkeitskirche.
München-Kreuzviertel * Die Dreifaltigkeitskirche kann vom Dekan Johann Martin Constante von Vestenburg benediziert [= gesegnet] werden. Die Altäre, die Kanzel und das Abschlussgitter werden in den folgenden beiden Jahren geschaffen.
München-Kreuzviertel * Die offizielle Weihe der Dreifaltigkeitskirche vollzieht der Freisinger Fürstbischof Franz von Eckher von Kapfenberg und Lichteneck. Das Gelöbnis der „drey Stände, Der Bürger, Edelleith, und gesamter Geistlichkeit“ vom 17. Juli 1704 ist damit endgültig erfüllt worden. Vierzehn Jahre hat es gedauert, wobei alleine die Suche nach einem geeigneten Bauplatz für die Dreifaltigkeitskirche über sieben Jahre in Anspruch nahm. Dabei standen insgesamt zwölf Bauplätze zur Diskussion.
München-Kreuzviertel * Die Dreifaltigkeitskirche bleibt tatsächlich als einzige Kirche der Münchner Innenstadt von der Wucht der Bomben des Zweiten Weltkriegs weitestgehend verschont.
Der Bericht des Dompfarrers K. Abenthum vom 28. September 1946 führt folgende Beschädigungen auf: „Dach über dem Querschiff abgebrannt; Sakristeianbauten größtenteils zerstört. […] Kleinere Splitterschäden und Beschädigungen an der Putzarchitektur. Im Inneren: […] Altargemälde ernsthaft beschädigt.“
München-Kreuzviertel * Die Dachstühle der Dreifaltigkeitskirche sind gesetzt. Damit kann das Richtfest begangen werden.
München-Maxvorstadt * Das „Lenbach-Haus“, die Künstlerresidenz des „Malerfürsten“ Franz von Lenbach, ist fertiggestellt.
München - München-Maxvorstadt * Otto von Bismarck samt Gemahlin halten sich bis 26. Juni in München auf. Sie wohnen in der Künstlerresidenz Franz von Lenbachs.
München-Kreuzviertel * Nach Joseph Anton Ritter von Maffei's Tod wird das Anwesen des Hotels zum Bayerischen Hof für 580.000 Gulden an die Bayerische Vereinsbank verkauft.
München-Kreuzviertel * Im Hotel Bayerischer Hof beginnt die 50. Münchner Sicherheitskonferenz.
München-Maxvorstadt * Das Lenbachhaus wird nach einem umfänglichen und aufwändigen Umbau wieder eröffnet.
München-Kreuzviertel * Soldaten und Zivilsten dringen in das Hotel Bayerischer Hof ein. Sie nehmen den dort einquartierten Offizieren des Oberkommandos Süd das Ehrenwort ab, nichts gegen den Arbeiter- und Soldatenrat zu unternehmen.
München-Maxvorstadt * „Rechtsanwalt“ Gustav Probst ist Eigentümer des Anwesens Richard-Wagner-Straße 9.
München-Kreuzviertel * Richard Wagner hält sich bis 26. März in München auf und wohnt im Hotel Bayerischer Hof. Er ist wieder auf der Flucht, da er in Österreich wegen seiner hohen Schulden täglich mit Inhaftierung rechnen muss.
München-Maxvorstadt * Franz von Lenbachs „Residenz“ an der Luisenstraße 33 ist fertiggestellt.
Maxvorstadt * Der Alte Nördliche Friedhof an der Arcisstraße wird eingeweiht. Er umfasst 7.272 Gräber und wird zum Ende des 19. Jahrhunderts bereits voll belegt sein.
München-Graggenau * Bei der Stadtrats-Sitzung stehen zwei Vorschläge für die „richtige Inschrift“ am Bodendenkmal für Kurt Eisner zur Auswahl. Während die Vertreter der verschiedenen Parteien rasch überein kommmen, das ursprünglich vorgesehene „erschossen“ durch „ermordet“ zu ersetzen, entwickelt sich um die Verwendung der Begriffe „Freistaat“ und „Volksstaat“ eine scharf geführte Auseinandersetzung.
Soll man nun Kurt Eisner als den Begründer des Freistaates Bayern bezeichnen oder gründete er bloß den Volksstaat Bayern? Beide Begriffe wurden im Jahr 1918 gleichzeitig und synonym verwendet und sollten nichts anderes als Republik bedeuten. Aber im Rückblick will man den heute so geschätzten Begriff Freistaat nicht ausgerechnet einem linken Politiker zuschreiben. Dagegen denkt man bei Volksstaat eher an die Sprache des Dritten Reiches und der damaligen DDR.
Der SPD-Vorschlag für die Gedenkplatte lautet: „Kurt Eisner. 1867 - 1919. Begründer des Freistaats Bayern und Ministerpräsident wurde am 21. Februar 1919 hier vor seinem Amtssitz ermordet.“
Es soll aber derjenige die Mehrheit erhalten, der das Reizwort Freistaat vermeidet. Der Vorschlag von Bürgermeister Dr. Winfried Zehetmeier [CSU] setzt sich bei der Abstimmung mit einer Mehrheit aus CSU, FDP und Grüne/ALM gegen die Stimmen der SPD durch. Die Inschrift auf der Gedenktafel - als die „offizielle Wahrheit“ - lautet deshalb:
„KURT EISNER, DER AM 8. NOVEMBER 1918 
DIE BAYERISCHE REPUBLIK AUSRIEF,
NACHMALIGER MINISTERPRÄSIDENT
DES VOLKSSTAATES BAYERN, WURDE 
AN DIESER STELLE AM 21. FEBRUAR 1919
ERMORDET.“
München * Die Nachricht von Eisners Ermordung verbreitet sich in Windeseile. Von überall her strömen die Massen an den Tatort. Aus dem stark angefeindeten USPD-Politiker ist ein „Märtyrer der Revolution“ geworden, dem alle noch einmal huldigen wollen.
Die Schriftstellerin Richarda Huch erinnert sich an die Schüsse: „Jedermann verdammte und beklagte nun die verhängnisvolle Kugel des jungen Arco. Es war gerade, als ob sie nur gefallen, um der stockenden Revolution einen neuen Auftrieb zu geben.“
München-Maxvorstadt * Das Gebäude in der Richard-Wagner-Straße 3 wird in Anlehnung an das Eckhaus an der Brienner Straße als Verwaltungsgebäude errichtet.
München-Maxvorstadt * Das Anwesen Richard-Wagner-Straße 11 wird an die rechtmäßigen Erben Dr. Walter und Nelly Zeckendorf zurückgegeben.
München-Maxvorstadt * Das Anwesen Richard-Wagner-Straße 11 wird generalsaniert.
München-Kreuzviertel * Der heutige „Promenadeplatz“ dient als „Exerzier- und Paradeplatz“.
München-Maxvorstadt * Das „Rentier-Ehepaar“ Hanfstängl ist Eigentümer des Anwesens Richard-Wagner-Straße 9.
München-Maxvorstadt * Dem „Kaufmanns-Ehepaar“ Held gehört das Anwesen Richard-Wagner-Straße 9.
München-Kreuzviertel * Die Klostergebäude an der Rochusstraße sind für den 30. Oktober 1802 zur öffentlichen Versteigerung ausgeschrieben, werden dann aber um 34.000 Gulden dem Staat als Pfand- und Leihhaus überlassen. Lediglich das Nutzungsrecht der Dreifaltigkeitskirche erhält die Lateinische Kongregation, von der das Muttergottes-Gnadenbild stammt.
München-Kreuzviertel * Der Grundstein für die Kirche des Karmelitenklosters neben der Wilhelminischen Veste wird vom jugendlichen Kurfürsten Ferdinand Maria gelegt.
München-Kreuzviertel * Maria Anna Josepha a Jesu Lindmayr wird für drei Jahre zur Priorin des Karmelitinnenklosters gewählt.
München-Maxvorstadt * Die Familie des Joseph Schülein bezieht ihr Haus in der Richard-Wagner-Straße 7. Joseph Schülein wird dort bis an sein Lebensende [9. September 1938] wohnen.
München-Kreuzviertel * Die Gruft unterhalb der „Karmeliten-Kirche“ wird geräumt.
Das Gebäude wird klassizistisch überarbeitet und dient als „Studienkirche“.
Der Teil des Klosters hin zur heutigen Pacellistraße dient dem „Erzbischöflichen Ordinariat“.
München-Kreuzviertel * Der Aufhebungskommissär Bernmiller begibt sich zur Bestandsaufnahme ins Karmelitinnenkloster. Im Konvent leben zwanzig Schwestern vom regulierten Dritten Orden der Unbeschuhten Karmelitinnen und zwei Novizinnen.
München-Maxvorstadt * Der inzwischen stark beschädigte Zinksarg - der 1854 verstorbenen und 1857 in die Sankt-Bonifazius-Kirche überführten Königin Therese - wird aus der Gruft geholt und in einen eigens angefertigten Marmorsarkophag an der Rückseite des Königsgrabes abgestellt.
<p><strong><em>München-Kreuzviertel - München-Maxvorstadt</em> </strong>* Der Sarg der Ex-Königin Therese wird von der Theatiner-Kirche in die Sankt-Bonifaz-Kirche in eine eigene Gruft unter dem Königsgrab überführt.</p> <p>Der Katafalk der evangelischen Bayernkönigin darf nicht durch die Kirche an ihren Platz getragen werden, weshalb die Stufen am Kirchenportal abgetragen, ein großes Loch in die Außenmauer geschlagen und die sterblichen Überreste der Monarchin in die Gruft geschoben werden. </p>
München-Kreuzviertel * Die Gedenktafel für Kurt Eisner wird am Promenadeplatz, einige Meter vom Tatort entfernt, auf einer vorwiegend von Hundehaltern beachteten Fläche zwischen den Trambahngleisen und dem Bürgersteig, in den Rasen einzulassen und an diesem Tag enthüllt. Die Stelle wird von vielen als skandalös empfunden, da die Gedenkplatte an dieser Stelle ganz stark an ein „Marterl“ für ein Unfallopfer der Straßenbahnlinie 19 erinnert.
Die Inschrift der Gedenkplatte lautet: „Zur Erinnerung an den Bayerischen Ministerpräsidenten Kurt Eisner, der am 21. Februar 1919 vor dem Montgelas-Palais ermordet wurde.“ Sie liegt bis zum 25. April 2005 an dieser Stelle.
München-Maxvorstadt * Der „Historienmaler“ Heinrich Maria Heß erwirbt das heutige Anwesen Luisenstraße 33 und baut darauf ein Wohnhaus.
München-Graggenau * Erstmals wird die „neue veste“, die künftige Residenz, genannt.
<p><strong><em>München</em></strong> * In einem Zusatzvertrag zum Ehevertrag wird von Kurfürst Max IV. Joseph festgelegt, dass die Kurfürstin-Witwe Maria Leopoldine</p> <ul> <li>die Herzog-Max-Burg als Witwensitz nutzen kann. </li> <li>Als Sommersitz erhält sie Schloss Berg am Starnberger See mit dem dazugehörigem Garten, Grund und Gebäude sowie die kurfürstlichen Fahrzeuge <em>„zur Lustfahrt auf dem See“</em>. </li> <li>Außerdem bekommt sie einen jährlichen Unterhalt von 100.000 Gulden, bezahlbar in Monatsraten von 8.333 Gulden 20 Kreuzern. </li> </ul>
München-Graggenau * Auf der Nordseite des „Max-Joseph-Platzes“ entsteht der „Königsbau der Residenz“.
Als städtebauliche Aufgabe verbleibt für Leo von Klenze die Südseite des Platzes, die durch die wenig repräsentative Seitenfassade des „Palais Toerring-Jettenbach“ gebildet wird. Das spielte auch lange Zeit keine Rolle, da diese Seite dem „Friedhof des Franziskanerklosters“ zugewandt war.
Mit der Neugestaltung des „Toerring-Palais“ will König Ludwig I. aber nicht nur den Platz verschönern, sondern auch die der königlichen Wohnung gegenüberliegende Front ästhetisch aufwerten. Diese Investition kann aber dem Grafen weder zugemutet noch aufgezwungen werden.
München-Graggenau * König Ludwig I. lässt von Julius Schnorr von Carolsfeld die „Nibelungensäle“ im „Königsbau“ der Residenz ausmalen.
München-Graggenau * Kurfürst Carl Theodor macht das von François Cuvilliés erbaute Opernhaus für die Öffentlichkeit zugänglich.
München-Graggenau * Der „Eisbach“ vor dem „Prinz-Carl-Palais“ wird überwölbt.
München-Maxvorstadt - Schwabing * Das endgültige Reliefprogramm für das „Siegestor“ wird festgelegt.
München-Maxvorstadt - München-Schwabing * Die Ruine des „Siegestores“ soll abgerissen werden.
Dank des „Amtes für Denkmalpflege“ wird es 1956 jedoch notdürftig geflickt.
Schwabing - München-Maxvorstadt * Die siegreichen bayerischen Truppen ziehen triumphierend durch das feierlich geschmückte Siegestor.
München-Maxvorstadt - München-Schwabing * Der Umzug „2000 Jahre Deutsche Kultur“ nutzt das „Siegestor“ für seine Propaganda.
München-Maxvorstadt - Schwabing * Friedrich von Gärtner beginnt im Auftrag König Ludwigs I. mit den Planungen zum „Siegestor“.
Johann Martin von Wagner wird mit dem Skulpturenschmuck des „Siegestores“ beauftragt.
München-Maxvorstadt * Das Siegestor geht als Schenkung an die Stadt über - und damit auch der Unterhalt. Mit der Auflage, dass seine Ausrichtung nach Norden nie verändert werden darf.
München-Graggenau * 8.000 Liter Wasser ergießen sich nach einer Vorstellung im „Cuvilliès-Theater“ über Beleuchtungskörper, die Tonanlage und die Bühnenmaschinerie sowie die elektronischen Schaltschränke.
München-Maxvorstadt - Schwabing * Erste Planungsvorstellungen von König Ludwig I. zum Bau des „Siegestores“.
München-Maxvorstadt - Schwabing * Das Siegestor wird - noch ohne der Quadriga - eingeweiht.
München-Maxvorstadt - München-Schwabing * Der Abriss des „Siegestores“ wird beschlossen.
München-Maxvorstadt * Die „Klopfer-Villa“ an der Brienner Straße 41 gehört dem „Kunsthändler“ Hermann Heinemann.
München-Maxvorstadt * In der „Klopfer-Villa“ an der Brienner Straße 41 befinden sich zusätzlich Büros der „Reichsleitung der NSDAP“.
München-Maxvorstadt * Etwa dreißig Mitglieder des Katholischen Gesellenvereins Sankt-Joseph treffen sich in ihrem Vereinslokal, dem Maxkasino, in der Augustenstraße 41. Dem preußischen Kaiser-Alexander-Garde-Grenadier-Regiment war zuvor von einem Denunzianten mitgeteilt worden, dass dort am Abend eine Versammlung von Rotarmisten stattfindet.
Noch während sich im Kasino die Vereinsmitglieder unterhalten, wird das „Spartakistennest“ von Regierungssoldaten beobachtet und 25 Teilnehmer sowie der Wirt kurz vor 21 Uhr verhaftet.
Die Möglichkeit, gegenüber den Soldaten das Missverständnis aufzuklären und sich zu legitimieren, wird von diesen gewaltsam unterbunden. Erste Gewehrkolbenhiebe gegen die Arretierten und Zurechtweisungen sind die Folge. Mit dem Abmarsch zum Quartier des Alexander-Regiments beginnt der weitere Leidensweg für die Gefangenen, denn bald geht die Begleitmannschaft dazu über, die angeblichen Spartakisten nicht nur zu beschimpfen, sondern auch mit Pistolen und Gewehren auf sie einzuschlagen.
Nun werden die 26 katholischen Gefangenen in das Prinz-Georg-Palais am Karolinenplatz 5 gebracht. Im Hof beginnt das eigentliche Massaker. Sechs der Gesellen werden im hinteren Teil des Hofes gegen das Tor eines Schuppens gestoßen. Dann eröffnen die Soldaten mit Gewehren und Pistolen das Feuer, bis alle sechs tot sind. Die verbliebenen zwanzig Kolpinggesellen werden zum Eingang des Kellers geführt. Dort erwischt es einen siebten Gefangenen. Er wird auf den Boden geworfen und mit einem gezielten Pistolenschuss ermordet.
Die Übrigen werden jetzt zur Zielscheibe sadistischer Spiele ihrer Peiniger. Man stößt sie mit Flüchen und Beschimpfungen die Treppe zum Keller hinunter. Dort müssen sie sich mit dem Gesicht nach unten auf den Boden legen. Dann beginnen die Erschießungen. Auf grauenhafte Weise werden 14 Kolpinggesellen ermordet. Wer nicht durch die Schüsse stirbt, wird mit dem Bajonett erstochen. Manche Gefangene stellen sich tot oder sind bewusstlos.
Nur durch das Eingreifen eines hohen Offiziers wird das Morden beendet. Nach dem Massaker werden 21 Tote in das Pathologische Institut gebracht. Unter den Erschossenen befinden sich zwei Brüderpaare, bei zwei weiteren wird jeweils einer getötet. Zwei Schwerverletzte werden in das Reservelazarett an der Zollstraße eingeliefert. Drei Opfer brauchen keine Krankenhausbehandlung.
Alle Ermordeten sind eingeschriebene Mitglieder der konservativen Bayerischen Volkspartei - BVP. Der Fall wird deshalb vor Gericht ausführlich untersucht. Man ist jedoch von Regierungsseite geneigt, nichts mehr über den Vorfall an die Presse zu geben. Die Folge davon ist, dass die von den Militärbehörden erstellten unwahren Berichte überall, auch im Ausland, Verbreitung finden.
Ansonsten achten die Zensurbehörden streng darauf, dass keine publikumswirksame Veröffentlichung über das blutige Geschehen unter die Leute kommen können. So wird beispielsweise die Sondernummer der Süddeutschen Illustrierten Kriminal-Zeitung vom November 1919, die darüber berichtet, sofort nach ihrem Erscheinen beschlagnahmt.
München-Maxvorstadt * Das Ruinengrundstück der ehemaligen „Villa Freundlich“ an der Brienner Straße 43 gehört der „Süddeutschen Treuhandgesellschaft“, von der es später an die Landeshauptstadt München übergeht.
München-Maxvorstadt * Der „Rentier“ Schäfer lässt ein Haus mit 15 Zimmern an der Brienner Straße 43 für sich und seine Frau Elise sowie zwei weiblichen und drei männlichen Dienstboten erbauen.
München-Graggenau * Erst als die kirchliche Trauung in der Hofkirche folgt, sind die Brautleute Auguste Amalie und Eugène Beauharnais aus baierischer Sicht „richtig“ verheiratet. Der Erzbischof von Regensburg, Karl Theodor von Dahlberg, übernimmt die Trauungszeremonie. Am Abend läuten wieder alle Glocken und Kanonenböller werden vor den Toren der Stadt gezündet. Auch die Straßen Münchens sind erneut illuminiert.
München-Graggenau * Drei Hausbesitzer beschweren sich bei der Kgl. Polizeidirektion München über das Exerzieren der Artillerie auf dem Max-Joseph-Platz, da wegen des „quälenden Geschreies der Soldaten“ schon einige gute Mieter gekündigt haben.
München-Graggenau * Die künstlerische Konzeption des Max-Joseph-Denkmals liegt von Anfang an bei Kronprinz Ludwig I. und Leo von Klenze, der ein Brunnenmonument auf dem Max-Joseph-Platz vorschlägt. Das steht wiederum in einem engen Zusammenhang mit einem groß angelegten Wasserleitungs- und Brunnenprogramm, das für die Stadt eingerichtet werden soll und ihr Vorbild in dem napoleonischen Brunnenprogramm für Paris hat.
München-Graggenau * Am Tag des 25. Regierungsjubiläums von König Max I. Joseph wird der Grundstein für ein freistehendes Standbild, das Max-Joseph-Denkmal, gelegt. Dabei wird nochmals gefordert, dass „das Monument vorzugsweise den Typus der Regierung unseres allergnädigsten Königs darstellen“ soll, „den die Geschichte seiner Zeit ganz zuverlässig in der väterlichen Liebe erkennen wird“.
München-Graggenau * Die Kostenvoranschläge für das „Max-Joseph-Denkmal“ liegen vor.
Für die Herstellung der Modelle und deren Transport von Berlin nach München sind 72.121 Gulden veranschlagt worden. Für den Guss hat man 150.485 Gulden ausgerechnet.
Mit dem Guss des „Denkmals für König Max I. Joseph“ wird der Goldschmied, Bildhauer und Münzschneider Johann Baptist Stiglmaier beauftragt. Er hat sich, nachdem die Tradition der bedeutenden Münchner Erzgießerei des 17. und 18. Jahrhunderts längst abgerissen war, in Neapel und Berlin zum „Bronzegießer“ ausbilden lassen.
Gefördert hat ihn der „Leiter der Königlichen Münze“, Heinrich Joseph von Leprieur, der ihm auch im Jahr 1810 einen Studienplatz an der „Kgl. Akademie der Bildenden Künste“ verschafft hat.
München-Maxvorstadt * Mit dem Guss der Königsfigur auf dem Max-Joseph-Platz kann begonnen werden. Stiglmaier hat erstmals beim Guss des „Max-Joseph-Denkmals“ die Form mit der sogenannten Schwarzen Masse, einer Mischung aus angefeuchtetem Sand, Lehm und Holzkohle hergestellt und will die Figur in einem Stück gießen.
Das Metall wird mehrere Tage lang in einem mit Holz gespeisten sogenannten Flammofen bis zum Schmelzen erhitzt. Zuerst wird das Kupfer geschmolzen, zuletzt das leicht verbrennende Zinn untergerührt. Nach Entfernen des Tonpfropfens aus dem Flammofen, fließt die flüssige Bronze in einem schmalen, feuerfesten Kanal in ein größeres Reservoir über der fertigen Gussform. Auf ein Kommando öffnen die Arbeiter alle mit eisernen Pfropfen verschlossenen Zuflussöffnungen, sodass das flüssige Material aus dem Reservoir in die Gussform stürzen kann.
Der Guss der Königsstatue ist ein derart außergewöhnliches Ereignis, dass daran der komplette Magistrat der Haupt- und Residenzstadt München, der Finanzministe, der Direktor der Königlichen Münze und Leo von Klenze teilnehmen. An den Guss einer auch nur annähernd gleichwertigen Bronzeplastik kann sich keiner der Gäste erinnern. Er lag viele Generationen zurück.
Doch der Versuch, die Figur in einem Stück zu gießen, missglückt. Fünfzehn Personen werden bei diesem Unglück verletzt und das Werk von achtzehn Monaten Arbeit vernichtet. Ferdinand Miller beziffert den Schaden auf 8 bis 10.000 Gulden.
München-Maxvorstadt * Der nun in mehrere Teile aufgetrennte Guss für das Max-Joseph-Denkmal kann doch noch hergestellt werden. Das letzte Sockelrelief wird anno 1835 fertig. Vermutlich werden jetzt alle Teile im Sandgussverfahren hergestellt, da das Denkmal aus vielen, zum Teil beachtlich großen Einzelgussstücken besteht.
Das Denkmal wird in der Erzgießerei komplett zusammengebaut und danach in der Gänze auf den Max-Joseph-Platz gebracht. Das ist eine enorme Leistung, denn alleine die Königsfigur wiegt 7.800 Kilogramm.
München-Graggenau * Die feierliche Enthüllung des Max-Joseph-Denkmal findet statt. Es ist der zehnte Todestag des Königs. Seit dem Beschluss des Magistrats bis zur Einweihung des Monuments sind fünfzehn Jahre vergangen und selbst die Grundsteinlegung liegt schon elf Jahre zurück. Das Max-Joseph-Denkmal gilt schon der Kunstkritik des 19. Jahrhunderts als das künstlerisch herausragendste Herrscherdenkmal der Epoche.
München-Englischer Garten - Lehel * Durch den Bau des Hauses der Deutschen Kunst verliert der Englische Garten an seiner Südseite erneut Grund und Boden.
München-Graggenau * Auch nach dem Bau des neuen „Hof- und Nationaltheaters“ bleibt der „Max-Joseph-Platz“ groß genug für Exerzierübungen.
Ein Antrag des „Generalkommandos München“, „die öde Fläche in einen regulären Exerzierplatz umzugestalten“, wird abgelehnt.
München-Graggenau * Der 62 Meter lange, 33 Meter breite und acht Meter hohe „Wintergarten“ Königs Max II. - zwischen dem „Königsbau“ der „Residenz“, dem „Cuvilliés-Theater“ und dem „Nationaltheater“ - wird abgerissen.
München-Graggenau * Der „Ältestenrat“ beschäftigt sich abschließend mit der Erstellung eines „Trümmerfrauen-Denkmals“ und befindet, dass es den Begriff der „Trümmerfrauen“ in München nie gegeben hat.
Einzig die CSU äußert sich positiv zum neuen Denkmal.
Fraktionschef und Oberbürgermeisterkandidat Josef Schmid sieht die Argumente gegen ein Denkmal als nicht schwerwiegend genug an: „Natürlich wollen wir keine Nationalsozialisten ehren“, so Schmid. „Doch es gibt keine Kollektivschuld des deutschen Volkes, und die Aufbauarbeit der Zivilbevölkerung muss gewürdigt werden“.
München-Maxvorstadt * Aus Anlass ihres 50-jährigen Bestehens hält die „Akademie der Bildenden Künste“ die „Deutsche Allgemeine und Historische Kunstausstellung“ im „Glaspalast“ ab.
München-Maxvorstadt * Der Münchner Glaspalast wird mit der Allgemeinen Ausstellung deutscher Industrie- und Gewerbeerzeugnisse eröffnet.
München-Graggenau * Das „Trümmerfrauen-Denkmal“ am Marstallplatz wird vom Münchner CSU-Vorsitzenden Ludwig Spaenle und kirchlichen Würdenträgern eingeweiht.
München-Maxvorstadt * Das Eingangstor des „Alten Botanischen Gartens“ entsteht nach Plänen von Joseph Emanuel d‘Herigoyen.
<p><strong><em>München-Lehel</em></strong> * Michael Käfer übernimmt das <em>„P1“</em> im Ostflügel des Hauses der Kunst. Er macht den Club durch eine außergewöhnliche Publikumsauswahl und extravaganten Partys zu Deutschlands Tanztempel Nr. One. </p>
München-Graggenau * Das erst am 12. Oktober 1818 eingeweihte Kgl. Hof- und Nationaltheater brennt bis auf die Grundmauern nieder. Während der Aufführung der komischen Oper „Die beyden Füchse“ fängt die Dekoration Feuer. Weil das Löschwasser gefroren ist, müssen die Münchner zusehen, wie eines der größten und modernsten Opernhäuser Europas ein Opfer der Flammen wird. Mit dem Wiederaufbau - nach den Plänen von Carl von Fischer - wird Leo von Klenze betraut.
München-Graggenau * Der „Franziskaner-Friedhof“ wird eingeebnet.
Dieser Friedhof, auf den sich auch Bürger und Adelige begraben lassen konnten, stellte ein außergewöhnliches Privileg der „Patres“ dar. Für die Klosterangehörigen stehen eigene Grüfte zur Verfügung.
München-Maxvorstadt * Aufgrund einer Initiative Oskar von Millers, dem späteren Gründer des Deutschen Museums, findet im Münchner Glaspalast die erste deutsche Elektrizitätsausstellung statt.
Neben der Bogenlampe, der Glühlampe und der Anwendung des Dynamos können die Münchner das Telephon als weitere technische Errungenschaft bewundern. Dieses neuartige Kommunikationsmittel findet in München großen Anklang und zählt bald zu den wichtigsten Einrichtungen jeder werdenden Großstadt.
<p><strong><em>München-Graggenau</em></strong> * Auch die letzten Franziskaner haben das Münchener Kloster verlassen.</p>
München-Graggenau * Mit großzügiger finanzieller Unterstützung des Münchner Patriziersohns Vinzenz Ridler kann eine umfassende Renovierung der „Franziskaner-Klosterkirche“ abgeschlossen werden.
München-Kreuzviertel * Die sterblichen Überreste König Ottos I. werden in der Krypta der Michaelskirche beigesetzt.
München-Graggenau * Im Münchner Hof- und Nationaltheater findet ein Ringkampf statt. Gegen den bislang unbesiegten „französischen Herkules“ Jean Dupuis tritt der Meisinger Simmerl an - er ist Hausknecht beim Faberbräu. Der Simmerl zwingt den Franzosen auf den Boden und kassiert die als Belohnung ausgesetzten 1.000 bayerischen Gulden.
München-Graggenau * Das „Postamt“ in der „Residenzpost“ erhält eine lichtdurchflutete, neubarocke „Schalterhalle“ durch die Firma Heilmann & Littmann eingebaut.
München-Graggenau * Ungeachtet ihrer Loyalität gegenüber dem „Hause Wittelsbach“ hat die „kurfürstliche Hofbauintendanz“ den Abbruch des „Franziskaner-Klosters“ für den Bau eines neuen „Theaters“ ins Auge gefasst.
München-Graggenau * Im dritten Stock der „Residenzpost“ wird das „Umschaltbüro“ für die „Fernsprechvermittlungsanlage“ untergebracht.
Dazu wird auf dem Dach der „Hauptabspannständer“ aufgestellt.
München-Graggenau * Die „Walküre“ von Richard Wagner wird im Hof- und Nationaltheater uraufgeführt.
München-Graggenau * Die größte „Telefonvermittlungszentrale“ Deutschlands nimmt in der „Residenzpost“ den Betrieb auf.
München-Graggenau * Die Fassade der „Residenzpost“ am Max-Joseph-Platz wird renoviert.
München-Graggenau * Die Postamtsnummer „1“ wird für die „Residenzpost“ erteilt.
München-Maxvorstadt * König Max I. Joseph ordnet an, dass „die Aussteckung des botanischen Garten in einer Erweiterung der gegenwärtigen Herzogmax-Wiese ohne ferneren Aufschub vorgenommen werden solle“.
München-Graggenau * Die Fresken in der Bogenhalle der „Residenzpost“ werden durch Max Lacher erneuert.
Der inzwischen schadhafte „Klenze-Portikus“ wird in Zusammenarbeit mit dem „Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege“ unter Berücksichtigung von Befunduntersuchungen und unter Benutzung der farbigen Pläne Klenzes erneuert.
München-Graggenau * Die Revolutionsfeier im Nationaltheater wird für die Verwundeten wiederholt.
München-Graggenau * Am Namenstag von König Max I. Joseph kann das von Carl von Fischer geplante neue Hof- und Nationaltheater mit dem Festspiel „Die Weihe“, einem Stück mit 160 Rollen, eingeweiht werden. Erst als der König - nach langem Zögern - in die Finanzierung eingegriffen hatte, gingen die Arbeiten zügig voran.
München-Graggenau * Der Grundstein für das Kgl. Hof- und Nationaltheater wird gelegt.
München-Maxvorstadt * Die Pfandleihanstalt in der Augustenstraße 20/22 wird eröffnet.
München-Lehel * Lion und Marta Feuchtwanger ziehen in die Prinzregentenstraße 6.
München-Graggenau * Der Brand des Hof- und Nationaltheaters bringt einen herben Rückschlag für den Bau eines Max-Joseph-Denkmals, da nun die notwendigen Mittel vordringlich in den Wiederaufbau der Schaubühne gesteckt werden müssen.
München-Kreuzviertel * Die „Salveglocke“ wird im Nordturm der „Frauenkirche“ aufgehängt.
München-Graggenau * Monatelang ziehen sich die Auseinandersetzungen um die Umbaufinanzierung des Palais Toerring-Jettenbach hin. Die Ministerien haben wegen der Unzweckmäßigkeit und Unglaubwürdigkeit des Projekts erheblich Vorbehalte. Der teuere Vorbau bringt kaum einen Zugewinn an Raum und ist außerdem durch mangelnde Belichtung nur sehr schlecht nutzbar. Was also soll die entstehenden Kosten rechtfertigen?
Schon deshalb holen die befassten Ministerien einen Gegenentwurf des Maurermeisters Höchl ein, der anstelle der Bogenhalle eine einfache Fassade vorsieht. Doch das steht den Interessen des Königs diametral entgegen. Ludwig I. geht es einzig und alleine um die Gestaltung der Fassade, die er von den Wohnräumen seines Schlosses aus zu sehen bekommt.
Einen letzten Vermittlungsversuch unternehmen die Minister Maximilian Emanuel Freiherr von Lerchenfeld und Friedrich August Freiherr von Gise im Juni 1834. Wenn der König schon nicht auf den kostspieligen Arkadenvorbau verzichten will, soll er dessen Errichtung doch durch einen Zuschuss aus seinen Mitteln unterstützen, „damit, wenn in künftiger Ständeversammlung dieser Bau zur Sprache kommt und dem Ministerium zum Vorwurf gemacht wird, es habe denselben mit Vernachlässigung des Raums nur im Sinne architektonischer Schönheit geführt, alle Klagen einzelner Mitglieder der Ständeversammlung dadurch beseitigt werden können“.
Der König reagiert rigoros, selbstherrlich und schroff: „Die Stände über Fassaden von Gebäuden zu hören ist der Verfassung nicht gemäß. Einmischung derselben in die Administration leide ich nicht. Dieses ist Mein letztes Wort in Betreff dieses Gegenstandes.“ Da der Generalpostadministrator Lippe nichts weiter als ein opportunistischer Erfüllungsgehilfe des Königs ist, genügt ein Machtwort und die Postdirektion bezahlt den gesamten Umbau des Palais - einschließlich der nicht nur unbrauchbaren, sondern für ihre Belange geradezu unfunktionalen Säulenhalle - aus dem eigenen Haushalt.
München-Kreuzviertel * Johann Wolfgang von Goethe stillt seine Neugierde durch die Besteigung des nördlichen Turms der Frauenkirche, von wo aus neun Monate zuvor die 16-jährige Fanny von Ickstatt in den Tod gestürzt ist. Goethe hat auf der Durchreise nach Italien im Hotel Schwarzer Adler in der Kaufingergasse Quartier genommen.
München-Kreuzviertel * Bei einem Gewitter stürzt der Turm der neuen Michaelskirche ein. Für die Jesuiten ist es eindeutig und naheliegend, dass das Unglück von den Hexen beeinflusst ist: „Ist vergangene Tage so ein grewlich wetter abgegangen, dem Thurm und gebew nitt wenig befürderung mechte geben haben; dann vill die meinung, daß sollich ungewonliche gewütter von den maledeutten bösen Weibern gemacht werden.“
München-Kreuzviertel * Die Bauarbeiten an der „Michaelskirche“ sind vollendet.
Es ist das erste „Jesuiten-Colleg“ mit einer Kirche nördlich der Alpen.
München-Kreuzviertel * Kardinal Michael von Faulhaber hält seine Adventspredigt in der Michaelskirche. Darin weist er darauf hin, dass sich in der deutschen Kultur seit dem frühen Mittelalter zahlreiche Einflüsse aus dem Alten Testament, also aus der jüdischen Kultur, finden:
„Im Besonderen verdanken die menschliche Kultur und christliche Religion dem Alten Testament einen reinen und erhabenen Gottesgedanken.“ Und weiter: „Wir müßten unsere deutschen Klassiker Lügen strafen, wollten wir das Alte Testament mißachten und aus den Schulen und Volksbüchereien verbannen. Wir müßten die Geistesgeschichte unseres Volkes verleugnen.“
Über die Juden sagt er: „Bei keinem anderen Volk findet sich eine solche Schriftenreihe, worin so klar, so bestimmt, so einheitlich die Grundwahrheiten des religiösen Lebens dargeboten werden.“
Diese und noch andere Worte des Respekts machte er zunichte mit den dann kommenden Sätzen: „Nach dem Tode Christi wurde Israel aus der Offenbarung entlassen. Sie hatten die Stunde der Heimsuchung nicht erkannt. Sie hatten den Gesalbten des Herrn verleugnet und verworfen, zur Stadt hinausgeführt und ans Kreuz geschlagen. Damals zerriß der Vorhang im Tempel auf Sion und damit der Bund zwischen dem Herrn und seinem Volk. Die Tochter Sion erhielt den Scheidebrief, und seitdem wandert der ewige Ahasver ruhelos über die Erde.“
Mit solchen Schuldzuweisungen und Verleumdungen geht es weiter. Faulhaber spricht immer wieder von den Israeliten, auf denen der Zorn Gottes ruhe. Solche Worte sind in normalen Zeiten schon bedenklich. In Zeiten, in denen staatlich verordnete „Judenschelte“ und Boykottmaßnahmen an der Tagesordnung, in denen Verhaftungen, Beschimpfungen, ja sogar Morde nichts Außergewöhnliches sind, verschlimmern solche Worte die Situation nur noch.
München-Kreuzviertel * Die Michaelskirche in der Neuhauser Straße wird eingeweiht.
München-Kreuzviertel - München * Der Frauenfriedhof wird - wie alle anderen innerstädtischen Gottesäcker - offiziell aufgelöst.
München-Kreuzviertel * Nachdem König Max II. mit seiner Familie wieder nach München zurückgekehrt war, musste auf seinen Befehl hin nochmals ein Dankgottesdienst zur Überwindung der Cholera in der Frauenkirche abgehalten werden. Hierzu haben alle Beamten in ihrer Uniform zu erscheinen.
München-Kreuzviertel * Der alte „Dreiflügelaltar“ aus dem 15. Jahrhundert wird im Rahmen der Neugestaltung des „Chorraumes“ der „Frauenkirche“ abgerissen.
An seine Stelle tritt ein Provisorium, für das die von Hubert Gerhard geschaffene „Madonna mit dem Kind“ verwendet wird.  
Allerdings fehlt dieser Lösung die absolut nötige Monumentalität für den Chorabschluss der „Frauenkirche“. 
München * Die Forderung der Stadtratsfraktion Die Linke und des Vereins Das andere München, den Marienhof in Kurt-Eisner-Platz umzubenennen, wird vom Stadtrat der LH München abgelehnt.
<p><strong><em>München-Graggenau</em></strong> * Die Englischen Fräulein bitten die Stadt um einen Zuschuss für ihr neu zu erbauendes Haus an der Weinstraße. Da auch Kurfürst Max Emanuel eine großzügige finanzielle Unterstützung zugesagt hat, beschließt der Rat der Stadt, ihnen 20.000 Ziegelsteine mit dem Transport durch den städtischen Fuhrdienst zuzugestehen. </p>
München-Kreuzviertel * Der „Kenotaph“ für Kaiser Ludwig dem Baiern wird in das Eingangsjoch der „Frauenkirche“ verlegt.
München-Maxvorstadt * Zum sechsten Mal veranstaltet die „SAUBANDE“, der Valentin-Karlstadt-Förderverein, eine Benefiz-Matinée im Münchner Volkstheater.
Es treten auf: Ilse Neubauer, Maria Peschek und Helmut Dauner, Mrs. Zwirbel, Hans Well und die Wellpappn, Bele Turba und Nadia Tamborrini, das „Fünferl“ mit Johanna Bittenbinder, Heinz Josef Braun, Sebi Tramontana und Andreas Koll, Veronika Bittenbinder mit Band, Stefan Noelle, Stephan Zinner, Arthur Senkrecht mit Bastian Pusch am Piano und Holger Paetz sowie die eine oder andere Überraschung.
Die namhaften Künstlerinnen und Künstler geben ihr Bestes, garniert mit valentinschen Spitzen.
München-Kreuzviertel * Carl Gabriel eröffnet die „Rathaus-Lichtspiele“ an der Weinstraße 8, Ecke Filserbräu- und Albertgasse mit 670 Plätzen.
München-Kreuzviertel * Durch ein kurfürstliches Reskript wird das Augustiner-Kloster säkularisiert.
München-Kreuzviertel * Die Altäre und Gerätschaften der Augustiner-Kirche werden öffentlich versteigert.







| Straße | Name | von | bis | ||
|---|---|---|---|---|---|
| 0.06 | Türkenstraße 28 | Elf Scharfrichter | 1901 | 1904 | |
| 0.06 | Türkenstraße 28 | Elf Scharfrichter | 1901 | 1904 | |
| 0.06 | Türkenstraße 28 | Elf Scharfrichter | 1901 | 1904 | |
| 0.08 | Türkenstraße 30 | Wedekind Frank | |||
| 0.08 | Türkenstraße 30 | Wedekind Frank | |||
| 0.08 | Türkenstraße 30 | Wedekind Frank | |||
| 0.15 | Türkenstraße 36 | Thoma Ludwig | |||
| 0.15 | Türkenstraße 36 | Thoma Ludwig | |||
| 0.15 | Türkenstraße 36 | Thoma Ludwig | |||
| 0.15 | Theresienstraße 46 | Carossa Hans | 1914 | 1929 | |
| 0.15 | Theresienstraße 46 | Carossa Hans | 1914 | 1929 | |
| 0.15 | Theresienstraße 46 | Carossa Hans | 1914 | 1929 | |
| 0.19 | Theresienstraße 23 | Morgenstern Christian | |||
| 0.19 | Theresienstraße 23 | Morgenstern Christian | |||
| 0.19 | Theresienstraße 23 | Morgenstern Christian | |||
| 0.20 | Theresienstraße 66 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.20 | Theresienstraße 66 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.20 | Theresienstraße 66 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.21 | Amalienstraße 25 | Café Stefanie | |||
| 0.21 | Amalienstraße 25 | Café Stefanie | |||
| 0.21 | Amalienstraße 25 | Café Stefanie | |||
| 0.28 | Fürstenstraße 6 | Rheinberger Joseph | 1867 | 1901 | |
| 0.28 | Fürstenstraße 6 | Rheinberger Joseph | 1867 | 1901 | |
| 0.28 | Fürstenstraße 6 | Rheinberger Joseph | 1867 | 1901 | |
| 0.28 | Barer Straße 19 | Montez Lola | 1847 | 1848 | |
| 0.28 | Barer Straße 19 | Montez Lola | 1847 | 1848 | |
| 0.28 | Barer Straße 19 | Montez Lola | 1847 | 1848 | |
| 0.28 | Türkenstraße 35 | Mann Heinrich | |||
| 0.28 | Türkenstraße 35 | Mann Heinrich | |||
| 0.28 | Türkenstraße 35 | Mann Heinrich | |||
| 0.29 | Türkenstraße 52 | Endell August | |||
| 0.29 | Türkenstraße 52 | Endell August | |||
| 0.29 | Türkenstraße 52 | Endell August | |||
| 0.33 | Theresienstraße 9 | Schmeller Johann Andreas | 1836 | 1852 | |
| 0.33 | Theresienstraße 9 | Schmeller Johann Andreas | 1836 | 1852 | |
| 0.33 | Theresienstraße 9 | Schmeller Johann Andreas | 1836 | 1852 | |
| 0.33 | Schellingstraße 43 | Walser Robert | 1901 | 1902 | |
| 0.33 | Schellingstraße 43 | Walser Robert | 1901 | 1902 | |
| 0.33 | Schellingstraße 43 | Walser Robert | 1901 | 1902 | |
| 0.36 | Brienner Straße 18 | Wittelsbacher Palais | |||
| 0.36 | Brienner Straße 18 | Wittelsbacher Palais | |||
| 0.36 | Brienner Straße 18 | Wittelsbacher Palais | |||
| 0.37 | Amalienstraße 44 | Klingenbeck Walter | 1924 | 1942 | |
| 0.37 | Amalienstraße 44 | Klingenbeck Walter | 1924 | 1942 | |
| 0.37 | Amalienstraße 44 | Klingenbeck Walter | 1924 | 1942 | |
| 0.37 | Heßstraße 5 | Nietsche Friedrich | |||
| 0.37 | Heßstraße 5 | Nietsche Friedrich | |||
| 0.37 | Heßstraße 5 | Nietsche Friedrich | |||
| 0.37 | Schellingstraße 33 | Marc Franz | |||
| 0.37 | Schellingstraße 33 | Marc Franz | |||
| 0.37 | Schellingstraße 33 | Marc Franz | |||
| 0.37 | Schellingstraße 27 | Wedekind Frank | |||
| 0.37 | Schellingstraße 27 | Wedekind Frank | |||
| 0.37 | Schellingstraße 27 | Wedekind Frank | |||
| 0.38 | Schellingstraße 23 | Ringelnatz Joachim | 1909 | ||
| 0.38 | Schellingstraße 23 | Ringelnatz Joachim | 1909 | ||
| 0.38 | Schellingstraße 23 | Ringelnatz Joachim | 1909 | ||
| 0.38 | Heßstraße 5 | Becher Johannes R. | |||
| 0.38 | Heßstraße 5 | Becher Johannes R. | |||
| 0.38 | Heßstraße 5 | Becher Johannes R. | |||
| 0.38 | Barer Straße 37 | Graf Oskar Maria | 1919 | 1931 | |
| 0.38 | Barer Straße 37 | Graf Oskar Maria | 1919 | 1931 | |
| 0.38 | Barer Straße 37 | Graf Oskar Maria | 1919 | 1931 | |
| 0.38 | Schellingstraße 39 | Druckerei des Völkischen Beobachters | |||
| 0.38 | Schellingstraße 39 | Druckerei des Völkischen Beobachters | |||
| 0.38 | Schellingstraße 39 | Druckerei des Völkischen Beobachters | |||
| 0.40 | Schellingstraße 49 | Strauss Franz Josef | 1915 | 1931 | |
| 0.40 | Schellingstraße 49 | Strauss Franz Josef | 1915 | 1931 | |
| 0.40 | Schellingstraße 49 | Strauss Franz Josef | 1915 | 1931 | |
| 0.40 | Briennerstraße 22 | Wagner Richard | 1864 | 1965 | |
| 0.40 | Briennerstraße 22 | Wagner Richard | 1864 | 1965 | |
| 0.40 | Briennerstraße 22 | Wagner Richard | 1864 | 1965 | |
| 0.40 | Schellingstraße 44 | Strauss Franz Josef | 1931 | ||
| 0.40 | Schellingstraße 44 | Strauss Franz Josef | 1931 | ||
| 0.40 | Schellingstraße 44 | Strauss Franz Josef | 1931 | ||
| 0.41 | Schellingstraße 53 | Ibsen Henrik | |||
| 0.41 | Schellingstraße 53 | Ibsen Henrik | |||
| 0.41 | Schellingstraße 53 | Ibsen Henrik | |||
| 0.41 | Ludwigstraße 13 | Reichsbank-Hauptstelle | 1945 | ||
| 0.41 | Ludwigstraße 13 | Reichsbank-Hauptstelle | 1945 | ||
| 0.41 | Ludwigstraße 13 | Reichsbank-Hauptstelle | 1945 | ||
| 0.41 | Amalienstraße 48 | Walser Robert | 1900 | 1901 | |
| 0.41 | Amalienstraße 48 | Walser Robert | 1900 | 1901 | |
| 0.41 | Amalienstraße 48 | Walser Robert | 1900 | 1901 | |
| 0.41 | Heßstraße 9 | George Stefan | 1893 | 1894 | |
| 0.41 | Heßstraße 9 | George Stefan | 1893 | 1894 | |
| 0.41 | Heßstraße 9 | George Stefan | 1893 | 1894 | |
| 0.41 | Ludwigstraße 13 | Elisabeth von Österreich-Ungarn | 1837 | 1854 | |
| 0.41 | Ludwigstraße 13 | Elisabeth von Österreich-Ungarn | 1837 | 1854 | |
| 0.41 | Ludwigstraße 13 | Elisabeth von Österreich-Ungarn | 1837 | 1854 | |
| 0.41 | Heßstraße 9 | Becher Johannes R. | |||
| 0.41 | Heßstraße 9 | Becher Johannes R. | |||
| 0.41 | Heßstraße 9 | Becher Johannes R. | |||
| 0.41 | Briennerstraße 23 | Haus der Deutschen Ärzte | 1945 | ||
| 0.41 | Briennerstraße 23 | Haus der Deutschen Ärzte | 1945 | ||
| 0.41 | Briennerstraße 23 | Haus der Deutschen Ärzte | 1945 | ||
| 0.41 | Schellingstraße 50 | Parteizentrale der NSDAP | 1925 | 1931 | |
| 0.41 | Schellingstraße 50 | Parteizentrale der NSDAP | 1925 | 1931 | |
| 0.41 | Schellingstraße 50 | Parteizentrale der NSDAP | 1925 | 1931 | |
| 0.42 | Schellingstraße 50 | Fotoatelier Heinrich Hoffmann | |||
| 0.42 | Schellingstraße 50 | Fotoatelier Heinrich Hoffmann | |||
| 0.42 | Schellingstraße 50 | Fotoatelier Heinrich Hoffmann | |||
| 0.43 | Karolinenplatz 1 | Tjutschews Fjodor Iwanowitsch | 1832 | 1835 | |
| 0.43 | Karolinenplatz 1 | Tjutschews Fjodor Iwanowitsch | 1832 | 1835 | |
| 0.43 | Karolinenplatz 1 | Tjutschews Fjodor Iwanowitsch | 1832 | 1835 | |
| 0.43 | Karolinenplatz 1 | Kirchmaier Joseph | 1812 | ||
| 0.43 | Karolinenplatz 1 | Kirchmaier Joseph | 1812 | ||
| 0.43 | Karolinenplatz 1 | Kirchmaier Joseph | 1812 | ||
| 0.43 | Amalienstraße 57 | Malschule für Damen | 1891 | 1905 | |
| 0.43 | Amalienstraße 57 | Malschule für Damen | 1891 | 1905 | |
| 0.43 | Amalienstraße 57 | Malschule für Damen | 1891 | 1905 | |
| 0.45 | Türkenstraße 57 | Simplicissimus | 1903 | 1913 | |
| 0.45 | Türkenstraße 57 | Simplicissimus | 1903 | 1913 | |
| 0.45 | Türkenstraße 57 | Simplicissimus | 1903 | 1913 | |
| 0.46 | Briener Straße 8 | Rosenberg Alfred | 1918 | 1919 | |
| 0.46 | Briener Straße 8 | Rosenberg Alfred | 1918 | 1919 | |
| 0.46 | Briener Straße 8 | Rosenberg Alfred | 1918 | 1919 | |
| 0.47 | Schellingstraße 3 | Keyserling Eduard von | 1900 | 1900 | |
| 0.47 | Schellingstraße 3 | Keyserling Eduard von | 1900 | 1900 | |
| 0.47 | Schellingstraße 3 | Keyserling Eduard von | 1900 | 1900 | |
| 0.48 | Schellingstraße 62 | Osteria Bavaria | |||
| 0.48 | Schellingstraße 62 | Osteria Bavaria | |||
| 0.48 | Schellingstraße 62 | Osteria Bavaria | |||
| 0.49 | Arcisstraße 12 | Führerbau | 1933 | 1945 | |
| 0.49 | Arcisstraße 12 | Führerbau | 1933 | 1945 | |
| 0.49 | Arcisstraße 12 | Führerbau | 1933 | 1945 | |
| 0.50 | Ludwigstraße 2 | Zentralministerium | 1945 | ||
| 0.50 | Ludwigstraße 2 | Zentralministerium | 1945 | ||
| 0.50 | Ludwigstraße 2 | Zentralministerium | 1945 | ||
| 0.50 | Zieblandstraße 1 | May Karl | |||
| 0.50 | Zieblandstraße 1 | May Karl | |||
| 0.50 | Zieblandstraße 1 | May Karl | |||
| 0.51 | Zieblandstraße 1 | Arnold Karl | 1906 | 1906 | |
| 0.51 | Zieblandstraße 1 | Arnold Karl | 1906 | 1906 | |
| 0.51 | Zieblandstraße 1 | Arnold Karl | 1906 | 1906 | |
| 0.51 | Schellingstraße 64 | Ball Hugo | |||
| 0.51 | Schellingstraße 64 | Ball Hugo | |||
| 0.51 | Schellingstraße 64 | Ball Hugo | |||
| 0.51 | Arcisstrasse 4 | Böcklin Arnold | |||
| 0.51 | Arcisstrasse 4 | Böcklin Arnold | |||
| 0.51 | Arcisstrasse 4 | Böcklin Arnold | |||
| 0.52 | Schönfeldstraße 4 | Dülfer Martin | |||
| 0.52 | Schönfeldstraße 4 | Dülfer Martin | |||
| 0.52 | Schönfeldstraße 4 | Dülfer Martin | |||
| 0.53 | Ludwigstraße 18 | Scheffel Joseph Viktor | |||
| 0.53 | Ludwigstraße 18 | Scheffel Joseph Viktor | |||
| 0.53 | Ludwigstraße 18 | Scheffel Joseph Viktor | |||
| 0.54 | Türkenstraße 69 | Wedekind Frank | |||
| 0.54 | Türkenstraße 69 | Wedekind Frank | |||
| 0.54 | Türkenstraße 69 | Wedekind Frank | |||
| 0.54 | Galeriestraße 4 | Ausstellung Entartete Kunst | |||
| 0.54 | Galeriestraße 4 | Ausstellung Entartete Kunst | |||
| 0.54 | Galeriestraße 4 | Ausstellung Entartete Kunst | |||
| 0.54 | Ludwigstraße 18 | Gärtner Friedrich von | 1914 | ||
| 0.54 | Ludwigstraße 18 | Gärtner Friedrich von | 1914 | ||
| 0.54 | Ludwigstraße 18 | Gärtner Friedrich von | 1914 | ||
| 0.55 | Blütenstraße 8 | Rilke Rainer Maria | |||
| 0.55 | Blütenstraße 8 | Rilke Rainer Maria | |||
| 0.55 | Blütenstraße 8 | Rilke Rainer Maria | |||
| 0.57 | Gabelsbergerstraße 51 | Lenin Iljitsch Uljanow | |||
| 0.57 | Gabelsbergerstraße 51 | Lenin Iljitsch Uljanow | |||
| 0.57 | Gabelsbergerstraße 51 | Lenin Iljitsch Uljanow | |||
| 0.57 | Arcisstraße 44 | Keyserling Eduard von | 1895 | 1895 | |
| 0.57 | Arcisstraße 44 | Keyserling Eduard von | 1895 | 1895 | |
| 0.57 | Arcisstraße 44 | Keyserling Eduard von | 1895 | 1895 | |
| 0.57 | Amalienstraße 81 | Dietz Elmar | 1923 | ||
| 0.57 | Amalienstraße 81 | Dietz Elmar | 1923 | ||
| 0.57 | Amalienstraße 81 | Dietz Elmar | 1923 | ||
| 0.58 | Arcisstraße 46 | Ringelnatz Joachim | |||
| 0.58 | Arcisstraße 46 | Ringelnatz Joachim | |||
| 0.58 | Arcisstraße 46 | Ringelnatz Joachim | |||
| 0.60 | Schönfeldstraße 9 | Spitzeder Adele | 1871 | ||
| 0.60 | Schönfeldstraße 9 | Spitzeder Adele | 1871 | ||
| 0.60 | Schönfeldstraße 9 | Spitzeder Adele | 1871 | ||
| 0.60 | Barer Straße 7 | Montez Lola | 1847 | ||
| 0.60 | Barer Straße 7 | Montez Lola | 1847 | ||
| 0.60 | Barer Straße 7 | Montez Lola | 1847 | ||
| 0.60 | Katharina-von-Bora-Straße 10 | Verwaltungsbau der NSDAP | 1945 | ||
| 0.60 | Katharina-von-Bora-Straße 10 | Verwaltungsbau der NSDAP | 1945 | ||
| 0.60 | Katharina-von-Bora-Straße 10 | Verwaltungsbau der NSDAP | 1945 | ||
| 0.61 | Türkenstraße 94 | Elser Georg | |||
| 0.61 | Türkenstraße 94 | Elser Georg | |||
| 0.61 | Türkenstraße 94 | Elser Georg | |||
| 0.61 | Arcisstraße 12 | Pringsheim Alfred | 1933 | ||
| 0.61 | Arcisstraße 12 | Pringsheim Alfred | 1933 | ||
| 0.61 | Arcisstraße 12 | Pringsheim Alfred | 1933 | ||
| 0.62 | Türkenstraße 81 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.62 | Türkenstraße 81 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.62 | Türkenstraße 81 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.63 | Luisenstraße 22 | Heyse Paul von | 1874 | 1914 | |
| 0.63 | Luisenstraße 22 | Heyse Paul von | 1874 | 1914 | |
| 0.63 | Luisenstraße 22 | Heyse Paul von | 1874 | 1914 | |
| 0.64 | Heßstraße 34 | Pension Fuchs | |||
| 0.64 | Heßstraße 34 | Pension Fuchs | |||
| 0.64 | Heßstraße 34 | Pension Fuchs | |||
| 0.64 | Zieblandstraße 11 | Karlstadt Liesl | 1892 | ||
| 0.64 | Zieblandstraße 11 | Karlstadt Liesl | 1892 | ||
| 0.64 | Zieblandstraße 11 | Karlstadt Liesl | 1892 | ||
| 0.64 | Heßstraße 34 | Klages Ludwig | 1893 | ||
| 0.64 | Heßstraße 34 | Klages Ludwig | 1893 | ||
| 0.64 | Heßstraße 34 | Klages Ludwig | 1893 | ||
| 0.66 | Prannerstraße 8 | Bayerischer Landtag | |||
| 0.66 | Prannerstraße 8 | Bayerischer Landtag | |||
| 0.66 | Prannerstraße 8 | Bayerischer Landtag | |||
| 0.67 | Adalbertstraße 34 | Wedekind Frank | |||
| 0.67 | Adalbertstraße 34 | Wedekind Frank | |||
| 0.67 | Adalbertstraße 34 | Wedekind Frank | |||
| 0.67 | Luisenstraße 62 | May Karl | |||
| 0.67 | Luisenstraße 62 | May Karl | |||
| 0.67 | Luisenstraße 62 | May Karl | |||
| 0.68 | Adalbertstraße 4 | Brenninger Georg | |||
| 0.68 | Adalbertstraße 4 | Brenninger Georg | |||
| 0.68 | Adalbertstraße 4 | Brenninger Georg | |||
| 0.69 | Theresienstraße 106 | Kubin Alfred | |||
| 0.69 | Theresienstraße 106 | Heuss Theodor | |||
| 0.69 | Theresienstraße 106 | Kubin Alfred | |||
| 0.69 | Theresienstraße 106 | Heuss Theodor | |||
| 0.69 | Theresienstraße 106 | Kubin Alfred | |||
| 0.69 | Theresienstraße 106 | Heuss Theodor | |||
| 0.69 | Von-der-Tann-Straße 15 | Fotostudio Elvira | 1897 | 1944 | |
| 0.69 | Von-der-Tann-Straße 15 | Fotostudio Elvira | 1897 | 1944 | |
| 0.69 | Von-der-Tann-Straße 15 | Fotostudio Elvira | 1897 | 1944 | |
| 0.69 | Galeriestraße 15 | Feuchtwanger Lion | 1900 | 1908 | |
| 0.69 | Galeriestraße 15 | Feuchtwanger Lion | 1908 | 1908 | |
| 0.69 | Galeriestraße 15 | Feuchtwanger Lion | 1900 | 1908 | |
| 0.69 | Galeriestraße 15 | Feuchtwanger Lion | 1908 | 1908 | |
| 0.69 | Galeriestraße 15 | Feuchtwanger Lion | 1908 | 1908 | |
| 0.69 | Galeriestraße 15 | Feuchtwanger Lion | 1900 | 1908 | |
| 0.69 | Kaulbachstraße 10 | Kaulbach Wilhelm von | |||
| 0.69 | Kaulbachstraße 10 | Kaulbach Wilhelm von | |||
| 0.69 | Kaulbachstraße 10 | Kaulbach Wilhelm von | |||
| 0.70 | Kaulbachstraße 12 | Augsburg Anita | |||
| 0.70 | Kaulbachstraße 12 | Augsburg Anita | |||
| 0.70 | Kaulbachstraße 12 | Augsburg Anita | |||
| 0.70 | Kaulbachstraße 10 | Troost Paul Ludwig | 1912 | 1934 | |
| 0.70 | Kaulbachstraße 10 | Troost Paul Ludwig | 1912 | 1934 | |
| 0.70 | Kaulbachstraße 10 | Troost Paul Ludwig | 1912 | 1934 | |
| 0.70 | Kaulbachstraße 12 | Pfülf Toni | 1933 | ||
| 0.70 | Kaulbachstraße 12 | Pfülf Toni | 1933 | ||
| 0.70 | Kaulbachstraße 12 | Pfülf Toni | 1933 | ||
| 0.70 | Karlstraße 20 | Roth Eugen | 1933 | ||
| 0.70 | Karlstraße 20 | Roth Eugen | 1933 | ||
| 0.70 | Karlstraße 20 | Roth Eugen | 1933 | ||
| 0.70 | Kaulbachstraße 15 | Kaulbach Friedrich August von | |||
| 0.70 | Kaulbachstraße 15 | Wagner Adolf | |||
| 0.70 | Kaulbachstraße 15 | Wagner Adolf | |||
| 0.70 | Kaulbachstraße 15 | Kaulbach Friedrich August von | |||
| 0.70 | Kaulbachstraße 15 | Kaulbach Friedrich August von | |||
| 0.70 | Kaulbachstraße 15 | Wagner Adolf | |||
| 0.71 | Schönfeldstraße 17 | Ibsen Hendrik | |||
| 0.71 | Schönfeldstraße 17 | Ibsen Henrik | 1875 | ||
| 0.71 | Schönfeldstraße 17 | Ibsen Hendrik | |||
| 0.71 | Schönfeldstraße 17 | Ibsen Henrik | 1875 | ||
| 0.71 | Schönfeldstraße 17 | Ibsen Hendrik | |||
| 0.71 | Schönfeldstraße 17 | Ibsen Henrik | 1875 | ||
| 0.72 | Akademiestraße 15 | Brecht Bertold | 1923 | ||
| 0.72 | Akademiestraße 15 | Brecht Bertold | 1923 | ||
| 0.72 | Akademiestraße 15 | Brecht Bertold | 1923 | ||
| 0.73 | Akademiestraße 9 | Mühsam Erich | |||
| 0.73 | Akademiestraße 9 | Mühsam Erich | |||
| 0.73 | Akademiestraße 9 | Mühsam Erich | |||
| 0.73 | Akademiestraße 15 | Zuckmayer Carl | |||
| 0.73 | Akademiestraße 15 | Zuckmayer Carl | |||
| 0.73 | Akademiestraße 15 | Zuckmayer Carl | |||
| 0.74 | Luisenstraße 33 | Lenbach Franz von | |||
| 0.74 | Luisenstraße 33 | Lenbach Franz von | |||
| 0.74 | Luisenstraße 33 | Lenbach Franz von | |||
| 0.74 | Akademiestraße 11 | Toller Ernst | 1917 | ||
| 0.74 | Akademiestraße 11 | Toller Ernst | 1917 | ||
| 0.74 | Akademiestraße 11 | Toller Ernst | 1917 | ||
| 0.74 | Heßstraße 46 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.74 | Heßstraße 46 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.74 | Heßstraße 46 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.75 | Kaulbachstraße 33 | Berger Prof. Ernst | 1882 | 1919 | |
| 0.75 | Kaulbachstraße 33 | Berger Prof. Ernst | 1882 | 1919 | |
| 0.75 | Kaulbachstraße 33 | Berger Prof. Ernst | 1882 | 1919 | |
| 0.76 | Kaulbachstraße 35 | Dauthendey Max | |||
| 0.76 | Kaulbachstraße 35 | Dauthendey Max | |||
| 0.76 | Kaulbachstraße 35 | Dauthendey Max | |||
| 0.76 | Richard-Wagner-Straße 27 | Gerlich Fritz | 1934 | ||
| 0.76 | Richard-Wagner-Straße 27 | Gerlich Fritz | 1934 | ||
| 0.76 | Richard-Wagner-Straße 27 | Gerlich Fritz | 1934 | ||
| 0.76 | Barerstraße 3 | Gregorovius Ferdinand | |||
| 0.76 | Barerstraße 3 | Gregorovius Ferdinand | |||
| 0.76 | Barerstraße 3 | Gregorovius Ferdinand | |||
| 0.76 | Akademiestraße 7 | Toller Ernst | 1918 | ||
| 0.76 | Akademiestraße 7 | Toller Ernst | 1918 | ||
| 0.76 | Akademiestraße 7 | Toller Ernst | 1918 | ||
| 0.76 | Kaulbachstraße 35 | Huch Ricarda | |||
| 0.76 | Kaulbachstraße 35 | Huch Ricarda | |||
| 0.76 | Kaulbachstraße 35 | Huch Ricarda | |||
| 0.77 | Rambergstraße 3 | Keyserling Eduard von | 1895 | 1899 | |
| 0.77 | Rambergstraße 3 | Keyserling Eduard von | 1895 | 1899 | |
| 0.77 | Rambergstraße 3 | Keyserling Eduard von | 1895 | 1899 | |
| 0.77 | Rambergstraße 3 | Althaus Peter Paul | |||
| 0.77 | Rambergstraße 3 | Althaus Peter Paul | |||
| 0.77 | Rambergstraße 3 | Althaus Peter Paul | |||
| 0.78 | Veterinärstraße 5 | Bierbaum Otto Julius | |||
| 0.78 | Veterinärstraße 5 | Bierbaum Otto Julius | |||
| 0.78 | Veterinärstraße 5 | Bierbaum Otto Julius | |||
| 0.78 | Karlstraße 32 | Böcklin Arnold | 1872 | 1874 | |
| 0.78 | Karlstraße 32 | Böcklin Arnold | 1872 | 1874 | |
| 0.78 | Karlstraße 32 | Böcklin Arnold | 1872 | 1874 | |
| 0.79 | Richard-Wagner-Straße 7 | Schülein Joseph | |||
| 0.79 | Richard-Wagner-Straße 7 | Schülein Joseph | |||
| 0.79 | Richard-Wagner-Straße 7 | Schülein Joseph | |||
| 0.79 | Kardinal-Faulhaber-Straße | Schelling Friedrich Wilhelm Joseph | |||
| 0.79 | Kardinal-Faulhaber-Straße | Schelling Friedrich Wilhelm Joseph | |||
| 0.79 | Kardinal-Faulhaber-Straße | Schelling Friedrich Wilhelm Joseph | |||
| 0.79 | Schellingstraße 92 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.79 | Schellingstraße 92 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.79 | Schellingstraße 92 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.79 | Theatinerstraße 38 | Faistenberger Andreas | 1684 | 1735 | |
| 0.79 | Theatinerstraße 38 | Faistenberger Andreas | 1684 | 1735 | |
| 0.79 | Theatinerstraße 38 | Faistenberger Andreas | 1684 | 1735 | |
| 0.80 | Promenadeplatz 15 | Gunetzrhainer Johann Baptist | |||
| 0.80 | Promenadeplatz 15 | Gunetzrhainer Johann Baptist | |||
| 0.80 | Promenadeplatz 15 | Gunetzrhainer Johann Baptist | |||
| 0.80 | Promenadeplatz 15 | Thoma Ludwig | 1899 | ||
| 0.80 | Promenadeplatz 15 | Thoma Ludwig | 1899 | ||
| 0.80 | Promenadeplatz 15 | Thoma Ludwig | 1899 | ||
| 0.81 | Kaulbachstraße 41 | Bierbaum Otto Julius | |||
| 0.81 | Kaulbachstraße 41 | Bierbaum Otto Julius | |||
| 0.81 | Kaulbachstraße 41 | Bierbaum Otto Julius | |||
| 0.81 | Theresienstraße 84 | Biskupskij Vasilij | |||
| 0.81 | Theresienstraße 84 | Biskupskij Vasilij | |||
| 0.81 | Theresienstraße 84 | Biskupskij Vasilij | |||
| 0.82 | Heßstraße 35 | Drexler Franz | 1899 | ||
| 0.82 | Heßstraße 35 | Drexler Franz | 1899 | ||
| 0.82 | Heßstraße 35 | Drexler Franz | 1899 | ||
| 0.82 | Brienner Straße 40 | Görres Joseph | |||
| 0.82 | Brienner Straße 40 | Görres Joseph | |||
| 0.82 | Brienner Straße 40 | Görres Joseph | |||
| 0.82 | Luwigstraße 28 | Haus des Deutschen Rechts | 1945 | ||
| 0.82 | Luwigstraße 28 | Haus des Deutschen Rechts | 1945 | ||
| 0.82 | Luwigstraße 28 | Haus des Deutschen Rechts | 1945 | ||
| 0.83 | Schraudolphstraße 36 München 36 | Graf Oskar Maria | |||
| 0.83 | Schraudolphstraße 36 München 36 | Graf Oskar Maria | |||
| 0.83 | Schraudolphstraße 36 München 36 | Graf Oskar Maria | |||
| 0.85 | Theresienstraße 63 | Diefenbach Karl Wilhelm | |||
| 0.85 | Theresienstraße 63 | Diefenbach Karl Wilhelm | |||
| 0.85 | Theresienstraße 63 | Diefenbach Karl Wilhelm | |||
| 0.86 | Georgenstraße 35 | Kandinsky Wassily | 1898 | 1901 | |
| 0.86 | Georgenstraße 35 | Kandinsky Wassily | 1898 | 1901 | |
| 0.86 | Georgenstraße 35 | Kandinsky Wassily | 1898 | 1901 | |
| 0.87 | Luisenstraße 25 | Romeis Leonhard | |||
| 0.87 | Luisenstraße 25 | Romeis Leonhard | |||
| 0.87 | Luisenstraße 25 | Romeis Leonhard | |||
| 0.87 | Maxburgstraße 1 | Mayer Rupert | 1922 | ||
| 0.87 | Maxburgstraße 1 | Mayer Rupert | 1922 | ||
| 0.87 | Maxburgstraße 1 | Mayer Rupert | 1922 | ||
| 0.88 | Briennerstraße 45 | Braunes Haus | |||
| 0.88 | Briennerstraße 45 | Braunes Haus | |||
| 0.88 | Briennerstraße 45 | Braunes Haus | |||
| 0.88 | Georgenstraße 29 | Reventlow Franziska zu | 1897 | 1898 | |
| 0.88 | Georgenstraße 27 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.88 | Georgenstraße 29 | Reventlow Franziska zu | 1897 | 1898 | |
| 0.88 | Georgenstraße 27 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.88 | Georgenstraße 29 | Reventlow Franziska zu | 1897 | 1898 | |
| 0.88 | Georgenstraße 27 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.90 | Schackstraße 4 | Münter Gabriele | |||
| 0.90 | Schackstraße 4 | Münter Gabriele | |||
| 0.90 | Schackstraße 4 | Münter Gabriele | |||
| 0.91 | Georgenstraße 34 | Heymann Werner Richard | |||
| 0.91 | Georgenstraße 34 | Heymann Werner Richard | |||
| 0.91 | Georgenstraße 34 | Heymann Werner Richard | |||
| 0.93 | Leopoldstraße 4 | Die Insel | |||
| 0.93 | Leopoldstraße 4 | Die Insel | |||
| 0.93 | Leopoldstraße 4 | Die Insel | |||
| 0.93 | Gabelsbergerstraße 77 | Corinth Lovis | 1897 | ||
| 0.93 | Gabelsbergerstraße 77 | Corinth Lovis | 1897 | ||
| 0.93 | Gabelsbergerstraße 77 | Corinth Lovis | 1897 | ||
| 0.94 | Leopoldstraße 4 | Heymel Alfred Walter | |||
| 0.94 | Leopoldstraße 4 | Schröder Rudolf Alexander | |||
| 0.94 | Leopoldstraße 4 | Heymel Alfred Walter | |||
| 0.94 | Leopoldstraße 4 | Schröder Rudolf Alexander | |||
| 0.94 | Leopoldstraße 4 | Heymel Alfred Walter | |||
| 0.94 | Leopoldstraße 4 | Schröder Rudolf Alexander | |||
| 0.94 | Friedrichstraße 1 | Münter Gabriele | 1904 | ||
| 0.94 | Friedrichstraße 1 | Münter Gabriele | 1904 | ||
| 0.94 | Friedrichstraße 1 | Münter Gabriele | 1904 | ||
| 0.94 | Friedrichstraße 1 | Kandinsky Wassily | 1901 | 1904 | |
| 0.94 | Friedrichstraße 1 | Kandinsky Wassily | 1901 | 1904 | |
| 0.94 | Friedrichstraße 1 | Kandinsky Wassily | 1901 | 1904 | |
| 0.94 | Augustenstraße 21 | Roth Eugen | 1895 | ||
| 0.94 | Augustenstraße 21 | Roth Eugen | 1895 | ||
| 0.94 | Augustenstraße 21 | Roth Eugen | 1895 | ||
| 0.94 | Georgenstraße 40 | Ažbe Anton | 1892 | 1905 | |
| 0.94 | Georgenstraße 40 | Ažbe Anton | 1892 | 1905 | |
| 0.94 | Georgenstraße 40 | Ažbe Anton | 1892 | 1905 | |
| 0.95 | Georgenstraße 24 | Feuchtwanger Lion | 1917 | ||
| 0.95 | Georgenstraße 24 | Feuchtwanger Lion | 1917 | ||
| 0.95 | Georgenstraße 24 | Feuchtwanger Lion | 1917 | ||
| 0.95 | Georgenstraße 24 | Brecht Bertold | 1920 | ||
| 0.95 | Georgenstraße 24 | Brecht Bertold | 1920 | ||
| 0.95 | Georgenstraße 24 | Brecht Bertold | 1920 | ||
| 0.95 | Georgenstraße 16 | Thiersch Friedrich von | 1889 | 1921 | |
| 0.95 | Georgenstraße 16 | Thiersch Friedrich von | 1889 | 1921 | |
| 0.95 | Georgenstraße 16 | Thiersch Friedrich von | 1889 | 1921 | |
| 0.96 | Residenzstraße 3 | Mayer Johann Michael | |||
| 0.96 | Residenzstraße 3 | Mayer Ignaz Magnus | |||
| 0.96 | Residenzstraße 3 | Mayer Johann Michael | |||
| 0.96 | Residenzstraße 3 | Mayer Ignaz Magnus | |||
| 0.96 | Residenzstraße 3 | Mayer Johann Michael | |||
| 0.96 | Residenzstraße 3 | Mayer Ignaz Magnus | |||
| 0.96 | Zieblandstraße 23 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.96 | Zieblandstraße 23 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.96 | Zieblandstraße 23 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.97 | Georgenstraße 16 | Malschule für Herren | 1891 | 1905 | |
| 0.97 | Georgenstraße 16 | Malschule für Herren | 1891 | 1905 | |
| 0.97 | Georgenstraße 16 | Malschule für Herren | 1891 | 1905 | |
| 0.97 | Briennerstraße 48 | Rilke Rainer Maria | |||
| 0.97 | Briennerstraße 48 | Rilke Rainer Maria | |||
| 0.97 | Briennerstraße 48 | Rilke Rainer Maria | |||
| 0.97 | Georgenstraße 3 | Brenninger Georg | |||
| 0.97 | Georgenstraße 3 | Brenninger Georg | |||
| 0.97 | Georgenstraße 3 | Brenninger Georg | |||
| 0.97 | Prinzregentenstraße 1 | Haus der Deutschen Kunst | 1945 | ||
| 0.97 | Prinzregentenstraße 1 | Haus der Deutschen Kunst | 1945 | ||
| 0.97 | Prinzregentenstraße 1 | Haus der Deutschen Kunst | 1945 | ||
| 0.98 | Maximilianstraße 5 | Gregorovius Ferdinand | |||
| 0.98 | Maximilianstraße 5 | Gregorovius Ferdinand | |||
| 0.98 | Maximilianstraße 5 | Gregorovius Ferdinand | |||
| 0.98 | Georgenstraße 10 | Bissing Friedrich Wilhelm Freiherr von | 1903 | ||
| 0.98 | Georgenstraße 10 | Bissing Friedrich Wilhelm Freiherr von | 1903 | ||
| 0.98 | Georgenstraße 10 | Bissing Friedrich Wilhelm Freiherr von | 1903 | ||
| 0.98 | Leopoldstraße 10 | Nemes Marzell | |||
| 0.98 | Leopoldstraße 10 | Nemes Marzell | |||
| 0.98 | Leopoldstraße 10 | Nemes Marzell | |||
| 0.99 | Leopoldstraße 10 | Herzog Wilhelm | |||
| 0.99 | Leopoldstraße 10 | Herzog Wilhelm | |||
| 0.99 | Leopoldstraße 10 | Herzog Wilhelm | |||
| 0.99 | Friedrichstraße 2 | Holm Korfix | |||
| 0.99 | Friedrichstraße 2 | Holm Korfix | |||
| 0.99 | Friedrichstraße 2 | Holm Korfix | |||
| 0.99 | Leopoldstraße 10 | Hausenstein Wilhelm | 1919 | 1919 | |
| 0.99 | Leopoldstraße 10 | Hausenstein Wilhelm | 1919 | 1919 | |
| 0.99 | Leopoldstraße 10 | Hausenstein Wilhelm | 1919 | 1919 | |
| 1.00 | Kaulbachstraße 63 | Reventlow Franziska zu | 1903 | 1906 | |
| 1.00 | Kaulbachstraße 63 | Reventlow Franziska zu | 1903 | 1906 | |
| 1.00 | Kaulbachstraße 63 | Reventlow Franziska zu | 1903 | 1906 |