Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
München-Englischer Garten - Lehel * Die Bauarbeiten am „Monopteros“, auf dem durch Menschenhand künstlich aufgeschütteten Hügel, beginnen.
Die Arbeiten dauern bis 1837.
Der Architekt ist Leo von Klenze.
Heute geht hier der Blick geht über die „Po-Ebene“, weil sich hier das bevorzugte Revier der sich hüllenlos sonnenden Parkbesucher befindet.
München-Englischer Garten - München-Lehel * Friedrich Ludwig Sckell will den „Apollo-Tempel“ wegen seiner „missglückten Proportionen“ sowie der „schlechten Bauweise“ abreißen lassen.
Er wird aber noch vermutlich bis 1838 stehen bleiben.
München-Englischer Garten - Lehel * Der „Große Wasserfall“ an der Kreuzung des Schwabinger Bachs und des Eisbachs wird geschaffen.
Seither stürzen die durch ein Stauwehr zurückgehaltenen Wassermassen über von Menschenhand platzierte Felsen.
Die Szenerie erinnert an ein romantisches Landschaftsgemälde.
München-Maxvorstadt * Der Soldatensender American Forces Network - AFN nimmt von der Kaulbachstraße 15 aus seinen Betrieb auf. Die technischen Einrichtungen sind vorhanden, weil die Gauleiter Adolf Wagner und Paul Giesler ihre Informationen von hier aus über Kabel direkt zum Sender Ismaning übertragen haben.
München-Maxvorstadt * Toni Pfülf begeht in ihrer Wohnung im Gartenhaus der Kaulbachstraße 12 Selbstmord. Nach den Reichstagswahlen im März 1933 wurden viele Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Schutzhaft genommen. Auch Toni Pfülf war vorübergehend wegen „Aufforderung der Arbeiterschaft zum Widerstand gegen das NS-Regimes“ verhaftet worden.
München-Maxvorstadt * Ein Jahr nach der Gründung der BRD werden offizielle diplomatische Beziehungen mit Frankreich aufgenommen.
Das „Französische Konsulat“ bezieht die Räume der Kaulbachstraße 13, die zuvor der NS-Ministerpräsident Ludwig Sieber bewohnt hat.
Das „Französische Konsulat“ sieht ihre Hauptaufgabe in der Wiederbelebung der durch den Krieg zerrissenen kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich.
München-Maxvorstadt * Bis 1925 bewohnt der „päpstliche Nuntius“ Eugenio Pacelli, der spätere Papst Pius XII., während des Umbaus der „Nuntiatur“ in der Brienner Straße die Räume des „Seyssel-Palais“ in der Kaulbachstraße 13.
München-Englischer Garten - Lehel * Der wiederhergestellte Chinesische Turm im Englischen Garten wird der Öffentlichkeit übergeben. Er ist in seiner äußeren Erscheinung eine ziemlich genaue Rekonstruktion des ursprünglichen Bauwerks.
München-Englischer Garten - Lehel * Der „Verein zum Wiederaufbau des Chinesischen Turms“ lässt den „Monopteros“, das „Rumford-Denkmal“ und die Figur des „Harmlos“ instandsetzen.
München-Englischer Garten * Der „Verein zum Wiederaufbau des Chinesischen Turms“ löst sich auf.
München-Englischer Garten - Lehel * Am Chinesischen Turm im Englischen Garten befindet sich der mit rund 7.000 Plätzen zweitgrößte Biergarten Münchens.
München-Englischer Garten - Lehel * Nach Entwürfen des aus Mannheim stammenden „Militärarchitekten“ Joseph Frey entsteht im „Englischen Garten“ der „Chinesische Turm“.
Die Initiative für den exotischen Turm geht von Sir Benjamin Thompson aus.
München-Englischer Garten - Lehel * Der Chinesische Turm im Englischen Garten wird von Bomben getroffen und brennt vollständig nieder.
München-Englischer Garten - Lehel * Die Aufbauarbeiten am „Chinesischen Turm“ sind abgeschlossen.
Südlich des „China-Turms“ entsteht die „Chinesische Wirtschaft“.
Es ist ein Rechteckbau mit vier niedrigen Eckpavillons, sowie Haupt- und Nebengebäuden aus Holz mit den charakteristisch geschweiften Dächern.
Im Inneren befindet sich sogar ein „Porcellain-Zimmer“.
<p><strong><em>München-Lehel</em></strong> * Michael Käfer übernimmt das <em>„P1“</em> im Ostflügel des Hauses der Kunst. Er macht den Club durch eine außergewöhnliche Publikumsauswahl und extravaganten Partys zu Deutschlands Tanztempel Nr. One. </p>
München-Englischer Garten - Lehel * In München wird das „Fluss-Surfen“ erfunden.
München-Englischer Garten - Lehel * Das „Eisbach-Surfen“ auf der „stehenden Welle“ beim Eintritt des „Eisbachs“ an der Prinzregentenstraße in den „Englischen Garten“ ist offiziell erlaubt.
Das Baden ist dagegen verboten!
Die Surfer reisen aus der ganzen Welt an.
Und die Passanten können das ganze Jahr von der Brücke aus dem nassen Vergnügen zusehen.
München-Englischer Garten - Lehel * Nahe dem „Chinesischen Turm“ wird ein neues „Kinder-Karussell“ errichtet.
Es ersetzt das Alte aus dem Jahr 1856.
München-Lehel * Das „Karussell“ am „Chinesischen Turm“ entsteht.
(Nicht schon 1823!)
München-Maxvorstadt * Das „Georgianum“, das weltweit einzige staatliche „Priesterseminar“, zieht in seinen Neubau an der Ludwigstraße.
München-Maxvorstadt * Um den „großen Einfluß des Theologieprofessorenzirkels auszuschalten“ schließen die braunen Machthaber das „Georgianum“.
München-Maxvorstadt * Die „Ludwigskirche“ wird durch Erwin Schleich wiederhergestellt.
München-Lehel * Lion und Marta Feuchtwanger ziehen in die Prinzregentenstraße 6.
München * Schon die Rückkehr des toten Ex-Königs Ludwig III. - in einem Sonderzug - soll zu einer Triumphfahrt werden. Seit der Überschreitung der bayerischem Grenze läuteten entlang der Strecke die Kirchenglocken und auf den Bahnhöfen versammeln sich Amtsträger, Honoratioren und Vereine in der Landestracht.
Der Sonderzug mit den sterblichen Überresten des Ex-Königs Ludwigs III. macht in Wildenwart Zwischenstation, um den Sarg der Ex-Königin aufzunehmen. Um Mitternacht trifft der Zug schließlich in München ein, wo man noch in der selben Nacht die beiden Särge in die Ludwigskirche bringt.
München-Maxvorstadt * Der Fußweg zwischen der Kaulbachstraße und der Ludwigstraße wird nach Walter Klingenbeck benannt.
München-Maxvorstadt * Am Geburstag König Ludwigs I. wird der Grundstein für die Ludwigskirche gelegt.
<p><strong><em>München-Lehel</em></strong> * Das Rumford-Haus im Englischen Garten, errichtet nach den Plänen des Baumeisters Johann Baptist Lechner, ist fertiggestellt. Im Hauptschloss befindet sich ein großer Speisesaal, denn das Bauwerk dient während der Militärübungen im Nordteil des Englischen Gartens als Offiziers-Casino. </p> <p>Dieser Militärsaal erhält später den Namen Rumfordsaal. </p>
München-Graggenau * Der „Eisbach“ vor dem „Prinz-Carl-Palais“ wird überwölbt.
Bogenhausen * Die alte Isarbrücke bei Bogenhausen muss wegen Baufälligkeit abgerissen werden.
Bogenhausen * Eine ganz aus Holz hergestellte provisorische Isarbrücke bei Bogenhausen wird gebaut.
Diese „Interimsbrücke“ hält bis 1873.
Bogenhausen * Oberst Riedel baut die erste Isarbrücke bei Bogenhausen.
Sie hält bis zum Jahr 1812.
München-Maxvorstadt * König Ludwig I. erteilt Friedrich von Gärtner den Auftrag zum Bau der „Bayerischen Staatsbibliothek“, deren Bestände auf Herzog Albrecht V. ins 16. Jahrhundert zurückgehen.
Schon bevor sie die rund 200.000 Bände aus den säkularisierten Klöstern aufnehmen musste, war die „Staatsbibliothek“ schon eine der umfangreichsten Sammlungen ihrer Art in Europa.
München-Maxvorstadt * Der Grundstein für die Bayerische Staatsbibliothek an der Ludwigstraße wird gelegt.
München-Maxvorstadt * Die von Friedrich von Gärtner geplante „Staatsbibliothek“ wird bezogen.
München-Maxvorstadt * Die „Staatsbibliothek“ in der Ludwigstraße ist endgültig fertiggestellt.
München-Maxvorstadt * Der Bau der „Bayerischen Staatsbibliothek“ an der Ludwigstraße wird vollendet.
Er kostet 1,3 Millionen Gulden.
München-Maxvorstadt * Phosphor- und Sprengbomben zerstören 85 Prozent der Bausubstanz und 25 Prozent des Bücherbestands der Bayerischen Staatsbibliothek.
München-Maxvorstadt * Nach Kriegszerstörung und Wiederaufbau wird der „Bayerischen Staatsbibliothek“ ein Erweiterungsbau aus Stahl und Glas angefügt.
München-Maxvorstadt * Der sogenannte „Giftschrank“ in der „Bayerischen Staatsbibliothek“ wird geöffnet.
Er beinhaltet in der Hauptsache erotische Literatur, aber auch unliebsame politische oder kirchenkritische Schriften, die seit dem frühen 19. Jahrhundert zensiert, verboten, von der Polizei und Gerichten abgegeben und gesammelt wurden.
München-Maxvorstadt * Als „Universalbibliothek“ rangiert die Sammlung der „Bayerischen Staatsbibliothek“ an der Ludwigstraße an zweiter Stelle im deutschen Sprachraum.
Bis zu 50.000 Nutzer zählt die „StaBi“ im Jahr.
München-Lehel * Die Arisierungsstelle in der Widenmayerstraße 27 hat ganze Arbeit geleistet. An diesem Tag verkündet sie ihre Auflösung. Der Immobilienmarkt und damit die ganze Stadt ist „so gut wie judenfrei“.
München-Maxvorstadt * Grundsteinlegung für die 172 x 78 x 24 Meter umfassende „Bayerische Staatsbibliothek“.
München-Maxvorstadt - Schwabing * Erste Planungsvorstellungen von König Ludwig I. zum Bau des „Siegestores“.
München-Maxvorstadt - Schwabing * Das Siegestor wird - noch ohne der Quadriga - eingeweiht.
Schwabing - München-Maxvorstadt * Die siegreichen bayerischen Truppen ziehen triumphierend durch das feierlich geschmückte Siegestor.
München-Maxvorstadt - München-Schwabing * Der Umzug „2000 Jahre Deutsche Kultur“ nutzt das „Siegestor“ für seine Propaganda.
München-Maxvorstadt - Schwabing * Das endgültige Reliefprogramm für das „Siegestor“ wird festgelegt.
München-Maxvorstadt - München-Schwabing * Die Ruine des „Siegestores“ soll abgerissen werden.
Dank des „Amtes für Denkmalpflege“ wird es 1956 jedoch notdürftig geflickt.
München-Maxvorstadt - Schwabing * Friedrich von Gärtner beginnt im Auftrag König Ludwigs I. mit den Planungen zum „Siegestor“.
Johann Martin von Wagner wird mit dem Skulpturenschmuck des „Siegestores“ beauftragt.
München-Maxvorstadt * Das Siegestor geht als Schenkung an die Stadt über - und damit auch der Unterhalt. Mit der Auflage, dass seine Ausrichtung nach Norden nie verändert werden darf.
München-Maxvorstadt - München-Schwabing * Der Abriss des „Siegestores“ wird beschlossen.
München-Kreuzviertel * König Ludwig I. lässt die Universität schließen, weil es dort zwischen dem 24. und 29. Dezember 1830 zu einer Randale von Münchner Studenten gekommen ist.
München-Lehel * Aus der Schack-Galerie wird das Karl-Spitzweg-Bild „Sennerin auf der Alm“ gestohlen. Das Bild hat einen Wert von 25.000 Mark.
München-Lehel * Der palastartige Bau mit seiner Doppelfunktion als „Preußische Gesandtschaft“ und „Schack-Galerie“ wird bis 1909 verwirklicht.
Bogenhausen * Der französische Emigrant Dumenyl betreibt im Bogenhausener „Brunnthal“ einen Badebetrieb mit Wirtschaft.
München-Maxvorstadt * Robert von Langer übernimmt seinen letzten öffentlichen Auftrag und schmückt das „Herzog-Max-Palais“ mit Szenen aus der griechischen Mythologie aus.
Herzog Max in Bayern war der Vater der Kaiserin Elisabeth.
München-Graggenau * Im Galeriegebäude am Hofgarten wird die erste Kunstausstellung der Zeichnungsakademie, einer Vorläuferin der späteren Kgl. Akademie der bildenden Künste, abgehalten.
München-Graggenau - München-Maxvorstadt * Zwischen 1779 und 1783 lässt Kurfürst Carl Theodor durch Karl Albrecht von Lespilliéz, dem Nachfolger von François Cuvilliés d.Ä., an der Nordseite des „Hofgartens“ eine „Gemäldegalerie“ anbringen.
Davon hat die „Galeriestraße“ ihren Namen.
München-Bogenhausen * Der Professor, Architekt und Bauunternehmer Max Littmann baut für sich und seine Familie in der Höchlstraße 2 die „Villa Lindenhof“.
München-Graggenau * In der Galeriestraße 15a eröffnet die Berliner Firma Siemens & Halsk" mit zwei Mitarbeitern seine erste Niederlassung außerhalb Preußens. Das Zwei-Personen-Büro teilen sich der Ingenieur Adalbert Planck, ein Bruder des späteren Nobelpreisträgers Max Planck, und eine Sekretärin.
<p><strong><em>München-Lehel - München-Haidhausen - Bogenhausen</em></strong> * Prinzregent Luitpold weiht die neue Luitpoldbrücke über die Isar ein.</p>
München-Maxvorstadt * Herzog Max in Bayern und seine Ehefrau Ludovica beziehen das Herzog-Max-Palais in der Ludwigstraße.
München-Bogenhausen * Die „Vereinigung der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung“ stiftet einen Gedenkstein zur Erinnerung an Pater Alfred Delp.
Die Bronzeplastik „Drei Jünglinge im Feuerofen“ befindet sich vor dem „Pfarrhof“.
München-Bogenhausen * Bis 1898 entsteht das „Wohn- und Atelierhaus“ für Adolf von Hildebrand in der Maria-Theresia-Straße 23.
München-Bogenhausen * Elisabeth Braun kauft die Hildebrand-Villa in der Maria-Theresia-Straße 23. Sie bewohnt das Haus gemeinsam mit ihrer Stiefmutter Rosa Braun seit dem 30. November.
München-Bogenhausen * Obwohl Elisabeth Braun am 4. Oktober 1920 der „Evangelisch-lutherische Kirche“ beigetreten war, muss sie ihrem Vornamen den Zusatz „Sara“ hinzufügen.
München-Bogenhausen * Da Elisabeth Braun „infolge bestimmter persönlicher Bedrohungen“ mit ihrem „vorzeitigen Ableben“ rechnet, vermacht sie ihre irdischen Güter der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Bayern rechts des Rheins.
München-Bogenhausen * Obwohl schon die Abbruchgerüste stehen, kann das Gebäude an der Maria-Theresia-Straße 23 [= Hildebrand-Haus] für 2,5 Millionen DMark - aus den Mitteln des Denkmalsschutzes - von der Stadt gekauft werden.
München-Bogenhausen * Die „Monacensia-Bibliothek“ öffnet ihre Pforten im ehemaligen „Hildebrand-Haus“ in der Maria-Theresia-Straße 23.
München-Bogenhausen * Der Außenanstrich der Bogenhausener „Georgskirche“ wird Grau.
München-Lehel - München-Bogenhausen * Die beiden von der „Luitpoldbrücke“ auf die „Prinzregent-Luitpold-Terrasse“ führenden Straßenschleifen sind fertiggestellt und werden dem Verkehr übergeben.
München-Lehel * Die österreichische Kaisertochter Marie Amalie, die Schwiegertochter des inzwischen verstorbenen Kurfürsten Max Emanuel, legt den Grundstein für das Kloster im Lehel. Die Anna-Kirche wird zur Dankvotivkirche für den am 28. März 1727 geborenen Kurprinzen Max Joseph. Dadurch erfreut sich der Kirchbau besonderer Fürsorge des kurfürstlichen Hofes, was zur Folge hat, dass die besten und angesehensten Künstler engagiert werden und zusammenwirken können.
Es entsteht einer der kostbarsten Sakralräume Münchens und die erste Rokokokirche von München und Baiern. An diesem verhältnismäßig kleinen Bau erfindet der 35-jährige Architekt Johann Michael Fischer eine ganz neue Lösung. Er benutzt keine der bisher gültigen Elemente: keine Wandsäulen, kein durchgehendes Gebälk, keine Halbkugelkuppel, keine ebenen Begrenzungen und keinen rechten Winkel, keinen stabilisierten Grundriss und Aufriss. Fischers Konzeption zielt auf eine geschmeidige Innenverbindung von Längs- und Zentralräumlichkeit. Es ist Fischers dritter Kirchenbau von den 32 Kirchen und Klöstern seines Lebenswerkes. Den Kirchenbau selbst führte der Maurermeister Philipp Zwerger aus.
Den größten Teil der Innenausstattung besorgen die nicht weniger bedeutenden Gebrüder Asam. Egid Quirin Asam schafft die sämtlichen Altaraufbauten, Plastiken und Stuckaturen; Cosmas Damian Asam malt die Fresken und die Altarblätter. Für die Asambrüder ist es die zweite Kirchenarbeit in München. Das Herzstück des Hochaltars, den Tabernakelbau mit den beiden Engeln, und die Kanzel stammen von dem jungen Johann Baptist Straub.
München-Lehel * Der „Kreuzaltar“ der „Anna-Klosterkirche“ und das Fresko über der Orgel werden wieder hergestellt.
München-Lehel * Da man die im April 1944 ausgebrannten Kirchtürme der „Anna-Klosterkirche“ bereits kurz nach dem Krieg bis auf die Höhe des Dachstuhles abgetragen hat, korrigiert man zwischen 1965 und 1966 die neoromanischen Eingriffe des Architekten August von Voigt.
In diesem Zusammenhang entschließt man sich zur Wiederherstellung der ursprünglichen Rokokofassade.
München-Lehel * In einem zehn Jahre andauernden Prozess erhielt die „Anna-Klosterkirche“ nun langsam ihren ursprünglichen Formen- und Farbenreichtum wieder.
Während der Wiederaufbauarbeiten gibt es aber nicht nur wohlmeinende Unterstützung, sondern auch herbe und ablehnende Kritik, da statt eines Neubeginns wieder mit den alten, überkommenen Formen gespielt wird.
Die Handwerker beginnen mit der Stuckierung der Kirche und der Ausmalung mit Fresken.
München-Lehel * Das große Fresko im Mittelraum der „Anna-Klosterkirche“ wird fertiggestellt.
München-Lehel * Nach der ersten Sicherung der Bausubstanz beginnt man nach dem Ende des Krieges mit der Eindeckung des neuen Dachstuhls der „Anna-Klosterkirche“.
Anschließend wird das Gewölbe, das sich durch die Hitzeeinwirkung um 25 Zentimeter gesenkt hat, stabilisiert und die zerstörten Kapitelle nachgegossen.
Aus den verbliebenen Resten komponieren die Mitglieder der Pfarrgemeinde einen fragmentarischen Hochaltar.
Auch die Seitenaltäre werden in vereinfachter Form neu gestaltet.
München-Bogenhausen * Zwischen dem 2. und 9. Juli wird auf Betreiben des Vereins für die Wiedererrichtung eines Denkmals für König Ludwig II. von Bayern in der Mittelnische unterhalb des Friedensengels eine Statue aufgestellt. Die Planungen werden jedoch scheitern.
München-Bogenhausen * Das Bogenhausener Schulhaus am Kirchplatz 3 erhält einen Anbau, womit - vorübergehend - eine spürbare Verbesserung der Zustände eintritt.
München-Lehel * Lion Feuchtwanger zieht in die Gewürzmühlstraße 3.

| Straße | Name | von | bis | ||
|---|---|---|---|---|---|
| 0.45 | Kaulbachstraße 35 | Huch Ricarda | |||
| 0.45 | Kaulbachstraße 35 | Dauthendey Max | |||
| 0.45 | Kaulbachstraße 41 | Bierbaum Otto Julius | |||
| 0.47 | Kaulbachstraße 15 | Wagner Adolf | |||
| 0.47 | Kaulbachstraße 15 | Kaulbach Friedrich August von | |||
| 0.47 | Oettingenstraße 25 | Ben-Chorin Schalom | |||
| 0.47 | Widenmayerstraße 45 | Koeppen Wolfgang | |||
| 0.48 | Oettingenstraße 23 | Rosental Fritz | 1935 | ||
| 0.49 | Kaulbachstraße 12 | Pfülf Toni | 1933 | ||
| 0.49 | Kaulbachstraße 12 | Augsburg Anita | |||
| 0.49 | Kaulbachstraße 10 | Troost Paul Ludwig | 1912 | 1934 | |
| 0.50 | Kaulbachstraße 10 | Kaulbach Wilhelm von | |||
| 0.53 | Reitmorstraße 54 | Thule-Gesellschaft Pöhner Ernst Dr. | 1912 | 1925 | |
| 0.54 | Königinstraße 69 | Althaus Peter Paul | |||
| 0.54 | Prinzregentenstraße 1 | Haus der Deutschen Kunst | 1945 | ||
| 0.55 | Königinstraße 24 | Althaus Peter Paul | |||
| 0.56 | Schönfeldstraße 17 | Ibsen Henrik | 1875 | ||
| 0.56 | Schönfeldstraße 17 | Ibsen Hendrik | |||
| 0.58 | Schackstraße 4 | Münter Gabriele | |||
| 0.58 | Königin Straße 85 | Erbslöh Adolf | 1916 | 1934 | |
| 0.59 | Kaulbachstraße 62 | Schaumann Ruth | |||
| 0.60 | Luwigstraße 28 | Haus des Deutschen Rechts | 1945 | ||
| 0.60 | Kaulbachstraße 63 | Brecht Bertold | 1918 | ||
| 0.61 | Kaulbachstraße 63 | Reventlow Franziska zu | 1903 | 1906 | |
| 0.63 | Bruderstraße 12 | Lamm Heinrich | 1937 | ||
| 0.63 | Leopoldstraße 4 | Heymel Alfred Walter | |||
| 0.63 | Leopoldstraße 4 | Schröder Rudolf Alexander | |||
| 0.64 | Ludwigstraße 18 | Gärtner Friedrich von | 1914 | ||
| 0.64 | Kaulbachstraße 68 | Marc Franz | 1905 | 1907 | |
| 0.64 | Kaulbachstraße 68 | Klabund | 1904 | 1904 | |
| 0.65 | Kaulbachstraße 68 | Fassbinder Rainer Werner | |||
| 0.65 | Prinzregentenstraße 6 | Feuchtwanger Lion | 1915 | 1915 | |
| 0.65 | Schönfeldstraße 9 | Spitzeder Adele | 1871 | ||
| 0.66 | Ludwigstraße 18 | Scheffel Joseph Viktor | |||
| 0.66 | Von-der-Tann-Straße 15 | Fotostudio Elvira | 1897 | 1944 | |
| 0.66 | Leopoldstraße 4 | Die Insel | |||
| 0.67 | Kaulbachstraße 69 | Defregger Franz von | |||
| 0.70 | Leopoldstraße 10 | Herzog Wilhelm | |||
| 0.70 | Prinzregentenstraße 26 | Luftgaukommando VII | 1945 | ||
| 0.71 | Widenmayerstraße 26 | Spengler Oswald | 1925 | 1936 | |
| 0.71 | Leopoldstraße 10 | Hausenstein Wilhelm | 1919 | 1919 | |
| 0.71 | Schönfeldstraße 4 | Dülfer Martin | |||
| 0.73 | Leopoldstraße 10 | Nemes Marzell | |||
| 0.74 | Kaulbachstraße 77 | Kutscher Arthur | 1916 | 1920 | |
| 0.75 | Prinzregentenstraße 50 | Wedekind Frank | 1908 | 1918 | |
| 0.75 | Ohmstraße 3 | Brecht Bertold | 1922 | ||
| 0.76 | Giselastraße 23 | Werefkin Marianne von | 1896 | 1914 | |
| 0.76 | Giselastraße 23 | Jawlensky Alexel von | |||
| 0.76 | Schellingstraße 3 | Keyserling Eduard von | 1900 | 1900 | |
| 0.77 | Leopoldstraße 20 | Moshammer Rudolph | |||
| 0.77 | Ohmstraße 20 | Hausenstein Wilhelm | 1926 | 1932 | |
| 0.78 | Kaulbachstraße 90 | Ende Michael | 1935 | 1944 | |
| 0.79 | Giselastraße 15 | Mann Thomas | 1898 | 1901 | |
| 0.79 | Giselastraße 15 | Bleeker Bernhard | |||
| 0.79 | Galeriestraße 15 | Feuchtwanger Lion | 1908 | 1908 | |
| 0.79 | Galeriestraße 15 | Feuchtwanger Lion | 1900 | 1908 | |
| 0.81 | Oettingenstraße 4 | Rosenberg Alfred | |||
| 0.81 | Gedonstraße 8 | Hoerschelmann Rolf von | |||
| 0.81 | Gedonstraße 8 | Troendle Hugo | |||
| 0.81 | Akademiestraße 7 | Toller Ernst | 1918 | ||
| 0.81 | Maria-Theresia-Straße 28 | Ruderer Joseph | 1907 | ||
| 0.82 | Maria-Theresia-Straße 25 | Knappertsbusch Hans | |||
| 0.82 | Maria-Theresia-Straße 28 | Ruederer Joseph | |||
| 0.82 | Maria-Theresia-Straße 25 | Possart Ernst von | |||
| 0.83 | Maria-Theresia-Straße 30 | Röchling (Familie) | |||
| 0.83 | Ludwigstraße 2 | Zentralministerium | 1945 | ||
| 0.83 | Adalbertstraße 4 | Brenninger Georg | |||
| 0.83 | Maria-Theresia-Straße 24 | Steyrer Klemens | |||
| 0.83 | Maria-Theresia-Straße 24 | Steyrer Fritz | |||
| 0.84 | Ludwigstraße 13 | Elisabeth von Österreich-Ungarn | 1837 | 1854 | |
| 0.84 | Theresienstraße 9 | Schmeller Johann Andreas | 1836 | 1852 | |
| 0.84 | Ludwigstraße 13 | Reichsbank-Hauptstelle | 1945 | ||
| 0.84 | Höchlstraße 2 | Diesel Rudolf | 1901 | 1913 | |
| 0.85 | Giselastraße 7 | Ruederer Joseph | 1888 | ||
| 0.85 | Giselastraße 7 | Corinth Lovis | 1891 | 1897 | |
| 0.85 | Amalienstraße 48 | Walser Robert | 1900 | 1901 | |
| 0.86 | Sankt-Anna-Platz 10 | Britting Georg | |||
| 0.86 | Maria-Theresia-Straße 23 | Nida-Rümelin Wilhelm | 1941 | 1945 | |
| 0.86 | Maria-Theresia-Straße 23 | Nida-Rümelin Rolf | 1945 | 1969 | |
| 0.86 | Maria-Theresia-Straße 23 | Hildebrand Adolf von | 1898 | 1921 | |
| 0.86 | Gedonstraße 4 | Quidde Ludwig | |||
| 0.87 | Amalienstraße 44 | Klingenbeck Walter | 1924 | 1942 | |
| 0.87 | Amalienstraße 81 | Dietz Elmar | 1923 | ||
| 0.87 | Widenmayerstraße 18 | Hanfstaengel Ernst | |||
| 0.87 | Akademiestraße 11 | Toller Ernst | 1917 | ||
| 0.88 | Georgenstraße 3 | Brenninger Georg | |||
| 0.88 | Höchlstraße 4 | Littmann Max | 1903 | ||
| 0.89 | Galeriestraße 4 | Ausstellung Entartete Kunst | |||
| 0.89 | Mauerkircherstraße 12 | Hanfstaengl Erna | |||
| 0.89 | Mauerkircherstraße 12 | Müller Karl Alexander von | |||
| 0.90 | Akademiestraße 15 | Brecht Bertold | 1923 | ||
| 0.91 | Möhlstraße 19 | Himmler Heinrich | |||
| 0.91 | Adalbertstraße 34 | Wedekind Frank | |||
| 0.91 | Akademiestraße 15 | Zuckmayer Carl | |||
| 0.91 | Möhlstraße 23 | Pschorr Georg Theodor | |||
| 0.91 | Möhlstraße 27 | Fink August von | |||
| 0.92 | Möhlstraße 29 | Willstädter Richard | 1939 | ||
| 0.93 | Kufsteiner Platz 4 | Hildesheimer Wolfgang | |||
| 0.93 | St. Anna-Platz 2 | Feuchtwanger Lion | 1889 | 1900 | |
| 0.93 | Fürstenstraße 6 | Rheinberger Joseph | 1867 | 1901 | |
| 0.94 | Neuberghauser Straße 11 | Gastwirtschaft Neuberghausen | 1860 | 1911 | |
| 0.94 | Neuberghauser Straße 11 | Zentralkomitee der befreiten Juden | 1946 | ||
| 0.94 | Neuberghazser Straße 11 | Studentencorps Suevia | 1925 | 1939 | |
| 0.94 | Neuberghauser Straße 11 | Lauer Friedrich | 1911 | 1925 | |
| 0.95 | Möhlstraße 35 | Judenhaus | 1960 | 1975 | |
| 0.95 | Möhlstraße 39 | Kerschensteiner Georg | 1896 | ||
| 0.95 | Möhlstraße 37 | Möhl Jakob | 1895 | 1900 | |
| 0.96 | Leopoldstraße 13 | Leopold Prinz von Bayern | |||
| 0.97 | Amalienstraße 25 | Café Stefanie | |||
| 0.97 | Möhlstraße 20 | Gutleben Fritz | |||
| 0.97 | Georgenstraße 16 | Thiersch Friedrich von | 1889 | 1921 | |
| 0.97 | Martiusstraße 6 | Halbe Max | |||
| 0.98 | Schellingstraße 23 | Ringelnatz Joachim | 1909 | ||
| 0.98 | Akademiestraße 9 | Mühsam Erich | |||
| 0.98 | Gewürzmühlstraße 3 | Feuchtwanger Lion | 1908 | 1911 | |
| 0.98 | Möhlstraße 16 | Schneider Mathilde | |||
| 0.99 | Martiusstraße 6 | Halbe Max | 1936 | 1944 | |
| 0.99 | Theresienstraße 23 | Morgenstern Christian | |||
| 0.99 | Türkenstraße 94 | Elser Georg | |||
| 1.00 | Möhlstraße 3 | Kustermann Hugo | |||
| 1.00 | Möhlstraße 14 | Münzing Hermann |