Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Richard Max Horwitz |
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geboren | 12.2.1874 [Schweinfurt] |
gestorben | 10.7.1939 [München] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Oberstaatsanwalt a. D. |
Straße | Königinstr. 85 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.15343646,11.58762984 |
Personen | Horwitz Richard Max |
Rückkehr der Namen
Richard Horwitz, geb. am 12.02.1874 in Schweinfurt, als Sohn des Rechtsanwalts Isaak Horwitz und dessen Frau Emma, geb. Oettinger. Richard Horwitz war Oberstaatsanwalt am OLG München. Er wurde am 01.04.1933 beurlaubt, die Beurlaubung jedoch wieder aufgehoben. Auf Grund des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums wurde er auf die Stelle eines I. Staatsanwaltes degradiert. Es wurde ihm aber freigestellt seine Versetzung in den Ruhestand zu beantragen, was am 01.06.1933 erfolgte. Diese Entlassung wurde am 26.07.1933 durch ein Schreiben von Justizminister Hans Frank bestätigt. Richard Horwitz starb am 10.07.1939 in München.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Richard Horwitz, geb. am 12.02.1874 in Schweinfurt, als Sohn des Rechtsanwalts Isaak Horwitz und dessen Frau Emma, geb. Oettinger. Richard Horwitz war Oberstaatsanwalt am OLG München. Er wurde am 01.04.1933 beurlaubt, die Beurlaubung jedoch wieder aufgehoben. Auf Grund des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums wurde er auf die Stelle eines I. Staatsanwaltes degradiert. Es wurde ihm aber freigestellt seine Versetzung in den Ruhestand zu beantragen, was am 01.06.1933 erfolgte. Diese Entlassung wurde am 26.07.1933 durch ein Schreiben von Justizminister Hans Frank bestätigt. Richard Horwitz starb am 10.07.1939 in München.