Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Franz Landauer |
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geboren | 26.7.1882 [München] |
deportiert | 10.12.1942 [aus Amsterdam nach Westerbork] |
gestorben | 10.7.1943 [Westerbork] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kaufmann |
Straße | Königinstraße 85 |
Stadtbezirk | 3. Maxvorstadt |
Stadtbezirksteil | Schönfeldvorstadt |
Art | Erinnerungstafel |
Verlegung | 26.07.2018 |
Lat/Lng | 48.15342,11.58753 |
Inschrift |
Franz Landauer |
Wikipedia | Franz_Landauer |
Personen | LandauerFranz |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Franz Landauer, geb. am 26.07.1882, war der Bruder von Kurt Landauer, dem ehemaligen Präsidenten des FC Bayern München. Seine Eltern besaßen in der Kaufingerstraße ein großes Modehaus. 1908 heiratete Franz Landauer Tilly Höchstädter und zog mit ihr in die Königinstr. 85. Nach dem Tod seines Vaters 1913 übernahm Franz Landauer mit seinen Brüdern die Leitung des Modegeschäfts. Im Ersten Weltkrieg wurde er in den Offiziersrang erhoben. Vor dem NS-Regime floh Franz Landauer mit seiner Frau nach Amsterdam. Nach dem Einmarsch der Wehrmacht in die Niederlande verschleppte die SS das Paar am 10.12.1942 in das KZ Kamp Westerbork, wo Franz Landauer am 10.07.1943 starb. Seine Frau wurde in Auschwitz ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.