Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Irma Marianne Hecht
geboren 6.11.1885 [Nürnberg]
deportiert 20.11.1941 [von München nach Kaunas]
gestorben 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Privatlehrerin für alte Sprachen, wissenschaftliche Hilfskraft
Straße Ohmstraße 13
Stadtbezirk 12. Schwabing-Freimann
Stadtbezirksteil Schwabing-Ost
Art Erinnerungstafel
Verlegung 07.11.2022
Lat/Lng 48.153883657766,11.586289985032
Inschrift

Irma Maranne Hecht,
geboren 06.11.1885
in Nürnberg,
deportiert 20.11.1941
nach Kaunas,
ermordet 25.11.1941
in Kaunas

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden

Biografie Erinnerungszeichen München

Rückkehr der Namen

Irma Marianne Hecht, geboren am 06.11.1885, war die Tochter des Fabrikanten Gustav Hecht und seiner Frau Fri(e)da in Nürnberg. Kurz vor ihrem 16. Geburtstag zog Irma Hecht 1901 nach München, wo sie ein Gymnasium und dann die Universität besuchte. Nach dem Studium war sie wissenschaftliche Hilfskraft sowie Privatlehrerin für alte Sprachen. Nach Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft wurde es als Jüdin für sie immer schwieriger, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Am 20.11.1941 deportierte die Gestapo sie zusammen mit rund 1.000 weiteren Jüdinnen und Juden nach Kaunas. Fünf Tage später erschossen SS-Männer Irma Hecht und alle anderen Verschleppten.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant