Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Auguste Hirsch (geb. Amschel)
geboren 28.2.1857 [Frankfurt am Main]
gestorben 1.4.1942 [Arnheim, Niederlande] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Straße Königinstraße 85
Stadtbezirk 12. Schwabing-Freimann
Stadtbezirksteil Schwabing-Ost
Art Erinnerungsstele
Verlegung 05.10.2021
Lat/Lng 48.15343,11.58733
Inschrift

Auguste Hirsch
geb. Amschel,
geboren 28.02.1857
in Frankfurt am Main,
gestorben 01.04.1942
in Arnheim, Niederlande

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden

Biografie Erinnerungszeichen München

Rückkehr der Namen

Auguste Amschel kam am 28.02.1857 in Frankfurt am Main zur Welt. Im Alter von zwei Jahren verlor sie ihre Mutter. Am 08.06.1883 heiratete sie den Bankier Hermann Hirsch. Das Paar lebte in Augsburg und bekam fünf Kinder: Paul, Josephine, Käthe Helene, Fritz und Gertrude. Die Familie zog 1890 nach München und wohnte in der Königinstr. 13 am Englischen Garten in wohlhabenden Verhältnissen. Zwei Jahre später starb ihr Ehemann. 1913 zog Auguste Hirsch in eine große Wohnung in der Königinstr. 85. Kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs gelang ihr die Flucht in die Niederlande. Dort starb sie im Alter von 85 Jahren. Von Auguste Hirschs fünf Kindern überlebten nur Fritz Hirsch und Käthe Emden die Shoah.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant