Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
München * In einem Brief redete Cosima von Bülow, Wagners Sekretärin und Mutter zweier gemeinsamer Kinder, König Ludwig II. den Plan zum Bau eines Wagner-Festspielhauses in München aus.
München-Haidhausen * Durch Zufall entdeckt ein Bauarbeiter den Grundstein des Maximilianeums. Er enthält
München-Haidhausen * Das Pferdestraßenbahn-Depot an der Äußeren-Wiener-Straße kann feierlich eingeweiht werden.
München-Haidhausen * Die „Anhängewagenhalle“ in der „Straßenbahn-Direktion“ wird nochmals verkleinert, da man den Platz für eine „Fahrerschule“ braucht.
München-Haidhausen * Bürgermeister Hep Monatzeder enthüllt gemeinsam mit dem „Hofbräukeller-Wirt“ Günter Steinberg und den Enkeln der zwölf am 5. Mai 1919 im Garten des „Hofbräukellers“ ermordeten Perlacher Arbeiter eine „Gedenktafel“, die an die Vorgänge erinnern soll.
Damit will die Landeshauptstadt München verhindern, dass die Opfer der „Niederschlagung der Münchner Räterepublik“ in Vergessenheit geraten.
Hep Monatzeder betont dies bei der Enthüllung der Gedenktafel und sagte weiter: „Sie soll aber auch zur Wachsamkeit und zum Widerstand mahnen gegen jedes neue Aufflammen von Rechtsextremismus, Fanatismus und Intoleranz“.
München-Haidhausen * Die Wirtsleute Ludwig Wiggerl und Christa Hagn eröffnen den Unionsbräu in der Einsteinstraße 42 in Haidhausen.
Perlach * Noch in der Nacht zum 5. Mai holen Angehörige des Freikorps Lützow dreizehn Perlacher Arbeiter aus ihren Wohnungen und misshandeln diese bereits auf dem Weg zum Hofbräukeller auf bestialische Art und Weise.
Die Gefangenen werden noch in Perlach an die Wand gestellt, worauf ein Feldwebel das Kommando zum Entsichern gibt. In der Perlacher Wirtschaft Zur Post, wohin man die Verhafteten dann führt, werden sie wieder an die Wand gestellt. Als ihnen der Gastwirt Kaffee geben will, erwidern die Soldaten: „Die brauchen keinen Kaffee mehr“. Die Ermordung der Verhafteten ist von Anfang an geplant, die Vernehmung eine reine Farce.
München-Haidhausen * Margot (68) und Günter Steinberg (78) geben bei der Präsentation ihres traditionellen Wiesn-Kruges überraschend bekannt, dass sie sich aus dem operativen Bereich im Hofbräuhaus-Festzelt zurückziehen werden. Die Leitung der HB-Festhalle übernehmen deren Kinder Ricky Steinberg (47) und Silja Schrank-Steinberg (45), die schon seit vielen Jahren auf der Wiesn und im Hofbräukeller mitarbeiten.
München-Haidhausen * Adolf Hitler hält im Hofbräukeller am Wiener Platz die erste parteipolitische Rede seines Lebens.
München * Die beiden Hauptverantwortlichen der Perlacher Arbeitermorde im Hofbräukeller, Leutnant Georg Pölzing und Vizewachtmeister Erich Prüfert, werden durch ein Münchner Schwurgericht freigesprochen.
Berlin * Das Reichsgericht in Berlin bestätigt die Freisprüche der beiden Hauptverantwortlichen der Perlacher Arbeitermorde im Hofbräukeller, Leutnant Georg Pölzing und Vizewachtmeister Erich Prüfert.
München-Haidhausen * Der Metzgermeister Sepp Krätz arbeitet als „Schankkellner“ im „Hofbräukeller“, später im „Hirschgarten“.
München-Haidhausen * Margot und Günter Steinberg übernehmen den „Hofbräukeller“ am Wiener Platz in Haidhausen.
Haidhausen * Die „Brauerei zur Schwaige“, die heutige „Unionsbrauerei“ in Haidhausen, wird gegründet.
München-Haidhausen * Der 19-jährige Konrad Zeller sagt als Zeuge der Erschießungen im Hofbräukeller folgendes aus: „Gleich nach unserer Ankunft im Hofbräukeller mussten wir in Reihe antreten. Jemand, wer weiß ich nicht, gab den Befehl: ‚Ludwig raus‘. Ludwig wurde von 2 Soldaten hinter das Auto geführt. Gleich darauf krachte es 2 oder 3 mal. Ich glaube, dass Ludwig sofort erschossen worden ist“.
Gegen Mittag werden die übrigen elf Perlacher von Erschießungskommandos hingerichtet. Bei den Ermordeten handelt es sich um den bereits erwähnten Hafnermeister Josef Ludwig sowie die Hilfsarbeiter Artur Koch, Johann Keil, Sebastian Hufnagel, Albert Dengler, sowie den Arbeiter Albert Krebs, der Schweizer Staatsbürger war, weiters um den Schreiner Georg Jakob, den Maurer Josef Jakob, den Eisenbahnarbeiter Georg Eichner, den Arbeiter Konrad Zeller, den Korbmacher August Stöber und den Former Johann Fichtl.
Josef Ludwig ist Vorsitzender des Perlacher Arbeitersrats, dem aus dem Kreis der Ermordeten noch Josef Jakob und August Stöber angehören. Außerdem ist Ludwig Mitglied im Gemeindeausschuss und steht dem wichtigen Lebensmittelausschuss vor.
Von den zwölf Ermordeten sind zehn Mitglieder der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands - USPD. Zwei der Getöteten sind Junggesellen; insgesamt werden zehn Frauen zu Witwen, die sich um 46, davon 35 minderjährige Kinder [!], sorgen müssen.
Haidhausen * Der Grundstein für die neue Haidhauser Sankt-Johann-Baptist-Kirche wird gelegt.
München-Haidhausen * Der renovierte Ateliertrakt der Villa Stuck wird feierlich eröffnet.
München-Haidhausen * Die verwaiste Villa Stuck wird von einer Sprengbombe getroffen.
München-Haidhausen * Franz Stuck reicht die Pläne für sein Künstler-Palais bei der Lokalbaukommission in München zur Genehmigung ein. Die Überprüfung der Planungen führen zur umgehenden Ablehnung und der Aufforderung zur Überarbeitung.
München-Haidhausen * Unter dem Wortungetüm Museum Villa Stuck - Eine Stiftung der Landeshauptstadt München mit Schenkung Hans Joachim Ziersch kann die Künstler-Villa wieder eröffnet werden.
München-Haidhausen * Hans Joachim und Amélie Ziersch kaufen die Stuck-Villa um 1,1 Millionen DMark und verpflichten sich, in den Räumen der ehemaligen Künstler-Residenz ein Museum einzurichten. Die Landeshauptstadt München gewährt im Gegenzug einen einmaligen Zuschuss von 500.000 DMark.
München-Haidhausen * Der 34-jährige „Akademieprofessor“ Franz Stuck erwirbt das Grundstück an der „Äußeren Prinzregentenstraße“ und beginnt umgehend mit den Planungsarbeiten für seine „Künstler-Residenz“.
München-Haidhausen * Die Erdaushubarbeiten für die Villa Stuck an der Prinzregentenstraße beginnen.
München-Haidhausen * Die Familie Heilmann-Stuck bezieht die „Villa Stuck“, muss aber bald feststellen, dass die ehemalige „Künstler-Residenz“ für die besonderen Bedürfnisse einer Familie mit vier Kindern nur wenig geeignet ist.
Aus diesem Grund legen die Heilmanns die „Villa Stuck“ bald still.
Mary Heilmann-Stuck geht mit ihren Kindern nach Marqurtstein, Albert Heilmann ist beruflich strak in Berlin engagiert. 
<p><strong><em>München-Haidhausen</em></strong> * Mit dem Einmarsch der Amerikaner wird die Villa Stuck umgehend von den US-Militärbehörden beschlagnahmt. Da die unteren Räume für Bürozwecke zu dunkel sind, wollen die <em>„Amis“</em> die Wände weiß übertünchen.Diese Maßnahme kann gerade noch verhindert werden. Auch deshalb, weil die Besatzer ins Nachbarhaus umziehen. </p>
München-Haidhausen * Franz von Stuck erhält vom „Kölner Kunstverein“ den Auftrag, seine „Amazone“ in Lebensgröße zu gestalten.
München-Lehel - München-Haidhausen * Die Feierlichkeiten zum 700-jährigen Bestehen Münchens beginnen mit einer Prozession und der Grundsteinlegung der neuen Maximiliansbrücke.
München-Bogenhausen * Zwischen dem 2. und 9. Juli wird auf Betreiben des Vereins für die Wiedererrichtung eines Denkmals für König Ludwig II. von Bayern in der Mittelnische unterhalb des Friedensengels eine Statue aufgestellt. Die Planungen werden jedoch scheitern.
München-Lehel - München-Bogenhausen * Die beiden von der „Luitpoldbrücke“ auf die „Prinzregent-Luitpold-Terrasse“ führenden Straßenschleifen sind fertiggestellt und werden dem Verkehr übergeben.
München-Haidhausen * Das „Haidhausen Museum“ in der Kirchenstraße kann sein 25-jähriges Jubiläum feiern.
Aus diesem Anlass wird der Öffentlichkeit ein dreidimensionales Stück Stadtteilgeschichte zur Verfügung gestellt.  
Das zwei mal einsvierzig Meter große Modell mehrerer Herbergsanwesen in der „Grube“ wurde von den Hobby-Modellbauer Ruth und Hans Irlbacher, sowie Hermann Voßeler detailgetreu hergestellt und mit - aus historischen Fotos - ausgeschnittenen Papierfiguren ergänzt.  
Ein Rundhorizont mit ausgetüftelter Beleuchtung machte die ganze Szenerie überzeugend realitätsnah. 
München-Lehel * Als Anton Gruber, ein Münchner Gastwirt und „Schnürrleibmacher“ erfährt, dass die „Isarinsel“ zu kaufen sei, kratzt er seine Reserven zusammen, nimmt einen Kredit auf und erwirbt das Eiland um 1.033 Gulden.
Von der „Polizey-Direktion“ erhält er die Konzession zum Bierausschank.
Nun baut er einige Holzhütten, nennt den Platz „Zum lustigen Dörflein“ und verabreicht während der Sommermonate „frisches Bier und Bratwürst“.
Der Zuspruch der Münchner ist bald so groß, dass Anton Gruber seine „Insel-Gaststätte“ das ganze Jahr bewirtschaftet.
<p><strong><em>München-Lehel - München-Haidhausen - Bogenhausen</em></strong> * Prinzregent Luitpold weiht die neue Luitpoldbrücke über die Isar ein.</p>
München-Haidhausen * Im Blauen Engel in der Wolfgangstraße in Haidhausen findet der letzte „Jodel-Striptease“ statt.
München-Haidhausen * Auf dem alten „Gronimus-Anwesen“ an der Kirchen-/Ecke Seeriederstraße entsteht der „Straßenbahn-Betriebshof 2“.
<p><em><strong>München-Haidhausen</strong></em> * Die evangelische Johanneskirche in Haidhausen wird eingeweiht. Die Kirchenchronik vermerkt: <em>„Ein erstaunlicher Vorgang ist die Fertigstellung und Einweihung der St.-Johannes-Kirche in Haidhausen. </em></p> <p><em>In einer Zeit, in der alle Kräfte des Volkes angespannt werden müssen, um dem Krieg seinen Tribut zu zollen, kann die protestantische Gemeinde Münchens ihr sechstes Gotteshaus erstellen und in Gebrauch nehmen. Die große neuromanische Kirche mit ihrem hohen Turm tritt an die Stelle der Notkirche von 1889“</em>.</p>
München-Haidhausen * Nach einem Jahrzehnt Leerstand wird das „Üblackerhäusl“ an der Preysingstraße von der Stadt mit einem Kostenaufwand von 580.000 DM schließlich trockengelegt und restauriert.
Im Inneren des „Üblackerhäusls“ ist ein kleines „Herbergenmuseum“ als Abteilung des Münchner Stadtmuseums untergebracht.  
Dort wird ein einfacher Wohn- und Schlafraum mit der originalgetreuen Einrichtung aus dem 19. Jahrhundert in seiner ursprünglichen Umgebung gezeigt.  
Durch die museale Einrichtung kann ein wenig die Enge damaliger Wohnverhältnisse und die Lebensart der Tagelöhner nachvollzogen werden.  
Gerade die ach so traditionsbewussten Münchner, die immer noch ihre scheinbar bäuerliche Abstammung durch eine Verkleidung mit Lederhosen und Dirndl nachzuspielen versuchen, hätten hier die einmalige Möglichkeit ihre eigenen proletarischen Wurzeln zu finden.
Im ehemaligen Ziegenstall der ausgebauten Herberge finden laufend Ausstellungen und Dichterlesungen statt.
München-Haidhausen * Insgesamt 80 Italiener werden in einer „Sammelklasse“ in der Haidhauser „Wörthschule“ unterrichtet.
„Einer allgemeinen Fortbildungsschule konnte man sie nicht zuführen, da sie der deutschen Sprache nicht mächtig waren. Für sie bildete man eine eigene Klasse an der Wörthschule und erteilte ihnen abends und an Sonntagen acht Stunden wöchentlich Unterricht“.
In München gab es - im Gegensatz zu den meisten anderen Großstädten im Reich - diese äußerst fortschrittliche Einrichtung, in der italienisch-kundige bayerische Lehrer zwei- bis dreimal in der Woche in den Fächern „Geographie“, „Kalligraphie“, „Rechnen“, „Deutsch“ und „Religion“ unterrichteten.
Durch das Erlernen der deutschen Sprache sollte eine Integration hierzulande erleichtert werden, durch das Fach Geographie, in dem ausschließlich „italienische Landeskunde“ gelehrt wurde, die Bindung zur Heimat gewahrt bleiben.
Da ein Mann in Italien erst dann als vollberechtigter Staatsbürger galt, wenn er vor einem Notar seinen Namen schreiben konnte, war der Schreibunterricht für eine Wiedereingliederung in der Heimat von besonders großer Wichtigkeit.
Da die Schule von den weit außerhalb gelegenen „Ziegeleien“ jedoch oft nur in mehrstündigen Fußmärschen zu erreichen war, und auch die „Akkordanten“ nicht einmal für die Zeit der Schulstunden auf ihre billigsten Arbeitskräfte verzichten wollten, konnte nur eine begrenzte Anzahl der italienischen Kinder die „Schule an der Wörthstraße“ besuchen.
München-Bogenhausen - München-Haidhausen * Einen Tag vor dem 100. Geburtstag Richard Wagners wird ihm zu Ehren eine Statue neben dem Prinzregententheater enthüllt. Heinrich Waderé hat das Monument gestaltet. Aus mehreren zur Verfügung stehenden Entwürfen wählt man denjenigen aus, der den Komponisten in ähnlicher Pose zeigt, wie das berühmte Porträt von Johann Wolfgang von Goethe in der Campagne.
Da die ruhende Darstellung des Künstlers extrem stark im Gegensatz zu dem unsteten Leben des Musikers steht, kommt bald Kritik hoch, in die sogar das städtische Kollegium der Gemeindebevollmächtigten einstimmt. Letztlich beruhigt aber ein einziges Argument alle Kritikerstimmen: Da Richard Wagner von Natur aus nur mit einer geringen Körpergröße ausgestattet war, hätte ein stehendes Denkmal die Öffentlichkeit nur wenig beeindruckt.
Der Marmor für die Figur stammt vom Untersberg. Er umfasst als Rohblock 14 Kubikmeter Inhalt und wiegt 600 Zentner. Über dreißig Pferde sind notwendig, um diese gewaltige Last vom Untersberger Steinbruch zur nächsten Eisenbahn zu schaffen, mit der er ab Berchtesgaden nach München gebracht wird. Bildhauer Heinrich Waderé hat sich am Ostbahnhof ein provisorisches Atelier eingerichtet.
Da die fertige Marmorfigur noch immer 450 Zentner wiegt gestaltet sich der Transport vom Atelier zum Aufstellungsort als besonders schwierig. Er nimmt mehr als zwei Tage in Anspruch. Die Statue muss mit einer Straßenlokomotive der Firma Maffei zum Ort seiner Aufstellung gebracht werden. Dort behindert vor allem der weiche Boden die Arbeiten, da sich die Räder des Transportwagens immer wieder eingraben.
Cosima und Siegfried Wagner lehnen ihre Teilnahme an der Denkmalenthüllung ab. Bei Cosima sind es gesundheitliche, bei Siegfried grundsätzliche Gründe. Die Konkurrenz der Münchner Festspiele für Bayreuth sind aber die wahren Beweggründe.
Das gesellschaftliche Ereignis an der Prinzregentenstraße wird durch Richard Wagners „Huldigungsmarsch“ eröffnet. Münchens erster Bürgermeister, Wilhelm von Borscht, hält eine Ansprache und Ernst von Possart, der Initiator des Denkmals, sagt in seiner Rede: „So grüßen wir Dich, Unsterblicher! Möge Dein Antlitz uns leuchten“. Prinzregent Ludwig III. enthüllt schließlich das Wagner-Denkmal.
Die sozialdemokratische Tageszeitung Münchener Post kommentiert das Ereignis mit den Worten: „Das Streben Münchens, die seiner Zeit an Bayreuth abgegebene Hegemonie im Reiche von Wagners Kunst an sich zu bringen - das heimliche Agens [die treibende Kraft] unserer Festspiele - hat uns nun endlich ein würdiges Denkmal des Meisters beschert.“
Gleichzeitig kritisiert das Blatt, dass der Eröffnungsakt nicht dem Festwiesenbild der Wagner'schen Meistersinger entsprach und auf den „Wach-auf-Chor“ kein spontaner Jubel des Volkes, sondern ein „hochoffiziell-eisernes Schweigen“ der „aristokratisch-bürgerlichen Festversammlung“ folgt. Den Abschluss der Einweihungsfeierlichkeiten für das Musiker-Standbild bildet der „Tannhäusermarsch“.
München-Lehel * Der palastartige Bau mit seiner Doppelfunktion als „Preußische Gesandtschaft“ und „Schack-Galerie“ wird bis 1909 verwirklicht.
München-Lehel * Im Beisein hoher Funktionäre des Deutschen Alpenvereins und des Österreichischen Alpenvereins wird neben dem Eingang des Alpinen Museums auf der Praterinsel ein Gedenkstein aufgestellt. Er trägt die Inschrift: „Gegen Intoleranz und Hass - 1921-1945 - Uns Bergsteigern zur Mahnung - DAV 2001.“
Zugspitze - Hannover * Als Beitrag Bayerns auf der EXPO im Jahr 2000 wird ein Felsstück von der Zugspitze weggesprengt. Der 3,3 Tonnen schwere und 2,70 Meter hohe Fels mit einem Durchmesser von rund einem Meter steht jetzt im Garten des Alpinen Museums.
München-Lehel - Praterinsel * Erste Priorität des „Deutschen Alpenvereins“ ist der Bau eines „Vereinsheimes“.
So wird aus dem „Alpinen Museum“ auf der „Praterinsel“ das „Alpenvereinshaus“.
München-Lehel * Aus der Schack-Galerie wird das Karl-Spitzweg-Bild „Sennerin auf der Alm“ gestohlen. Das Bild hat einen Wert von 25.000 Mark.
München-Lehel - Praterinsel * Die weitere mietfreie Nutzung des Gebäudes des „Deutschen Alpenvereins“ auf der „Praterinsel“ wird von der Einrichtung eines „Alpinen Museums“ bis Mai 1996 abhängig gemacht.
Nach der Zusage überlässt die Stadt dem „DAV“ das Anwesen für weitere 80 Jahre.
München-Lehel - Praterinsel * Nach Umbauarbeiten kann das „Alpine Museum“ in den ehemaligen Räumen des „Café Isarlust“ auf der „Praterinsel“ eröffnet werden.
Ziel der Ausstellung ist die Präsentation des „Alpinismus“ und der Aktivitäten des „Deutsch- und Österreichischen Alpenverein - DuOeAV“. Im ersten Jahr zählt man bereits 30.000 Besucher.
Haidhausen * Der Turm der „Sankt-Johannes-Baptist-Kirche“ in Haidhausen bekommt eine „Zeig- und Schlaguhr“.
Seither wissen die Haidhauser „wie viel es geschlagen hat“.
Haidhausen * Der Patron der Haidhauser Kirche wird „Sankt Johannes Baptist“.
Haidhausen * Herzog Maximilian I. schenkt der „Sankt-Johann-Baptist-Kirche“ die „rechte Kinnlade des heiligen Johannes des Täufers“ um Haidhausen in den Status eines Wallfahrtsortes zu setzen.
Die kostbare Reliquie stammt aus dem „Benediktinerkloster Stablo-Malmedy“, das in der „Erzdiözese Köln“ liegt, das von dem jüngeren Bruder des Wittelsbachers, Kurfürst Ferdinand, regiert wird.
Die „Verehrung der heiligen Knochen“ bringt den Andachten in der Haidhauser Kirche einen noch größeren Zulauf.
Die „Kopfreliquie des heiligen Johannes des Täufers“ wird heute an mehreren Orten verehrt.  
Das bedeutet, dass der Heilige - vorsichtig gesagt - mindestens vier Köpfe haben musste. 
Haidhausen * Der „Feldherr“ Johann Tserclas Graf von Tilly spendet 100 Gulden für die Anschaffung einer „Monstranz“ für die Haidhauser „Sankt-Johann-Baptist-Kirche“.
Haidhausen * Der alte „Totenkercher“, das „Beinhaus“, der Haidhauser „Sankt-Johannes-Baptist-Kirche“ wird abgerissen und neu aufgebaut.
Haidhausen * Der romanische Turm der „Sankt-Johannes-Baptist-Kirche“ in Haidhausen erhält ein Satteldach aus Ziegeln.
Haidhausen * Der Turm der Haidhauser „Sankt-Johannes-Baptist-Kirche“ erhält einen neuen „Glockenstuhl“ für drei Glocken.
Haidhausen * Neben der Eingangstüre der alten Haidhauser Sankt-Johann-Baptist-Kirche findet sich nachstehender Text. Das dazugehörige Votivbild hat sich nicht erhalten. „Im Jahr 1690 den 1. Juli entstand ein solches Hochgewitter, welches man sich beflissen mit läuten und Wettersegnen von dem Firmament zu vertreiben, verhoffend, solches ohne Schaden abzugehen.
Darauf augenblicklich ein solcher Donnerstreich geschah, daß sich Jedermann entsetzte, und wie zu sehen ein Donnerkeil in Kirchthurm geschlagen, auch an demselben abgefahren, und bey den Glockenseilern etlich Persohn niedergeschlagen und beschädiget, darunter eine ledige Weibspersohn der Strahl getroffen, daß sie des Todes verblieben, indem der Strahl so erschrecklich hin und wieder gefahren, dem Mesner unter den Füßen durch und einem Mann über dem Kopf.“
Haidhausen * Die „Sankt-Johannes-Baptist-Kirche“ in Haidhausen muss renoviert werden.
Haidhausen * Der erneuerte Hochaltar der Sankt-Johann-Baptist-Dorfkirche in Haidhausen wird eingeweiht. Da die neuen Seitenaltäre stilistisch veralter sind, müssen sie gleichzeitig dem neuen Stil des Hochaltars angepasst werden.
Dabei lässt Pfarrer Johann Georg Walser den bislang unbekleideten Engel auf dem Josephsaltar mit einem Gewand übermalen.. Diese eigenmächtige und ohne Einverständnis der Gemeinde- und Kirchenverwaltung durchgeführte Maßnahme führt zu einem heftigen Streit und zur Abmahnung des Pfarrers.
München-Haidhausen * Die alte Haidhauser Sankt-Johann-Baptist-Kirche ist wieder renovierungsbedürftig geworden und muss wegen Baufälligkeit umgehend geschlossen werden. Eine Restauration wird wegen der hohen Kosten abgelehnt.
München-Haidhausen * Von 1959 bis 1963 ist die alte Haidhauser „Sankt-Johann-Baptist-Kirche“ sogar „Bischofskirche“ und „Sitz des Exarchen der unierten unkrainischen Katholiken“.
München-Haidhausen * Zwischen 1980 und 1982 wird die alte Haidhauser „Sankt-Johann-Baptist-Kirche“ einer grundlegenden Gesamtrenovierung unterzogen.
München-Haidhausen * Gegen den Abriss der alten Haidhauser Sankt-Johann-Baptist-Kirche formiert sich der Widerstand. Dieser führt dazu, dass sich das Generalkonservatorium der Kunstdenkmäler und Altertümer Bayerns für die Erhaltung der Kirche aus „historischen und ästhetischen Gründen“ ausspricht. Damit wird das Gebetshaus renoviert und bleibt erhalten.
München-Haidhausen - München-Lehel * Der Kabelsteg - Münchens schönste und meistfotografierte Brücke - wird zur Kabelüberführung errichtet.
München-Haidhausen * Die „Altöttinger-Kapelle“ am Gasteig muss wegen vollständiger Durchfeuchtung der Wände geschlossen werden.
Haidhausen * Die „Altöttinger-Kapelle“ am Gasteig muss nach nur sieben Jahren schon wieder renoviert werden.
Haidhausen * Die Altöttinger-Kapelle am Gasteig wird eingeweiht.
München-Haidhausen * Die „Altöttinger-Kapelle“ am Gasteig brennt in dieser Bombennacht vollständig aus.
München-Bogenhausen - München-Haidhausen * Die Münchener Neuesten Nachrichten berichten „mit aufrechter Freude“, dass der Prinzregent „das von einem Konsortium an der äußeren-Prinz-Regentenstraße zu erbauende Theater Prinz-Regententheater“ nennen wird. Außerdem teilt die Zeitung mit, „daß das neue Theater nach Bayreuther Vorbild mit amphitheatrischem Zuschauerraum und verdecktem Orchester gebaut“ werde.
Der Artikel betont ausdrücklich, dass das Theater „außer dem großen klassischen Drama auch das Wagner'sche Musikdrama“ pflegen will und „eine für Bayreuth nachtheilige Konkurrenz nach dem Programme der Intendanz ausgeschlossen“ sei.
München-Haidhausen * Die „Altöttinger-Kapelle“ am Gasteig wird entfeuchtet, restauriert und umfassend erneuert.
Aus dieser Zeit stammt auch der Umgang mit den 14 Kreuzwegstationen aus Majolika.
Bayreuth - Bogenhausen - Haidhausen * Cosima Wagner ist der zügig fortschreitende Baufortgang des Prinzregenten-Theaters ungeheuer. Protestierend legt sie „vor Gott und den Menschen“ einen schriftlichen Eid ab, in dem sie betont, dass es „des Meisters endgültiger Wille“ gewesen sei, dass „sein Theater einzig in Bayreuth stehe“.
Bogenhausen - Haidhausen * Erstmals kann die Öffentlichkeit das neue Prinzregententheater am Prinzregentenplatz besichtigen.
München-Bogenhausen - München-Haidhausen * Die Stuckarbeiten für das neue Festspielhaus am Prinzregentenplatz beginnen. Sie werden bereits Mitte April vollendet sein.
München-Bogenhausen - München-Haidhausen * Mit einem gewaltigen Personaleinsatz von fünfhundert Arbeitern kann - trotz aller Widrigkeiten - der Rohbau für das neue Festspielhaus am Prinzregentenplatz mit der Hebefeier abgeschlossen werden.
Haidhausen * Die „Nicolai-Kirche“ am Gasteig erhält ihre heutige barocke Form.
München - Haidhausen * Die Stadt kauft von den „Hochmeistern des Siechen- und Leprosenhauses“ 24 Bifang Lehmerde in Haidhausen.
München-Haidhausen * Der Magistrat der Stadt München überlässt - gegen den geharnischten Protest der katholischen Kirche - den Alt-Katholiken die Nikolaikirche am Gasteig für insgesamt elf Jahre.
München-Bogenhausen - München-Haidhausen * Die gesamte Münchner Prominenz erscheint in feierlicher Garderobe zum Eröffnungs-Festakt des neuen Prinzregententheaters. Die Besucher erhalten „eine mit vielen Illustrationen geschmückte prächtige Festschrift, den Damen spendet die aufmerksame und galante Intendanz reizende Bouquets mit Bandschleifen in den bayerischen Farben“. Danach werden sie mit den Klängen der Aufführung der „Meistersinger von Nürnberg“ verwöhnt.
Der einheitliche Eintrittspreis für den Theaterbesuch beträgt 20 Mark. Das entspricht dem durchschnittlichen Wochenlohn eines Arbeiters.
Haidhausen * Der Turm der „Nicolai-Kirche“ am Gasteig wird abgetragen und innerhalb von 40 Tagen als schlanker, achteckiger Zwiebelturm wieder aufgebaut.
<p><strong><em>München</em></strong> * Nur 16 Tage nach dem unerwarteten Tod des Bayernkönigs, konstituiert sich in München ein „<em>Central-Comité für die Errichtung eines Nationaldenkmals für Weiland Se. Majestät den König Max II.“</em>. Es erhält die Genehmigung für Spendensammlungen im ganzen Land. </p>
Haidhausen * Der Geistliche Rat bestätigt seine Auffassung, wonach die Kosten für die Erweiterung des Haidhauser Friedhofs dreigeteilt werden.
München-Lehel - Praterinsel * Die „Mariannenbrücke“ als Zugang zum „Café Isarlust“ auf der „Feuerwerksinsel“ wird gebaut.
Sie ist benannt nach Herzogin Maria Anna, der Gemahlin von Herzog Clemens, dem Bruder des letzten baierischen Wittelsbachers.
Durch ihren patriotischen Einsatz - sagt man - verhinderte sie, dass der pfalz-baierische Kurfürst Carl Theodor seine baierischen Erblande an Österreich abtrat und München dadurch seinen Staus als Residenzstadt behielt.
München-Lehel * Die Arisierungsstelle in der Widenmayerstraße 27 hat ganze Arbeit geleistet. An diesem Tag verkündet sie ihre Auflösung. Der Immobilienmarkt und damit die ganze Stadt ist „so gut wie judenfrei“.
Haidhausen * An der Ecke Innere-Wiener- und Preysingstraße entsteht der Hallerbräukeller, der nach seinem Besitzer auch Schützinger Keller genannt wird. An seiner Stelle entsteht später ein Wohnhaus, das in seinem Erdgeschoss das Kaffee- und Gasthaus Gasteig beherbergt. Heute ist dort das Café Atlas.
München-Lehel * Das Königlich Bayerische Arbeitermuseum in der Pfarrstraße 3 wird eröffnet.
<p><strong><em>München-Lehel</em></strong> * Nach seiner Entlassung aus dem Aufklärungskommando der Reichswehr am 31. März 1920 lebt Adolf Hitler zur Untermiete bei einer Frau Reichert in einem kleinen Zimmer in der Thierschstraße 41.</p>
München-Bogenhausen * Bis 1898 entsteht das „Wohn- und Atelierhaus“ für Adolf von Hildebrand in der Maria-Theresia-Straße 23.
München-Bogenhausen * Elisabeth Braun kauft die Hildebrand-Villa in der Maria-Theresia-Straße 23. Sie bewohnt das Haus gemeinsam mit ihrer Stiefmutter Rosa Braun seit dem 30. November.
München-Bogenhausen * Obwohl Elisabeth Braun am 4. Oktober 1920 der „Evangelisch-lutherische Kirche“ beigetreten war, muss sie ihrem Vornamen den Zusatz „Sara“ hinzufügen.
München-Bogenhausen * Da Elisabeth Braun „infolge bestimmter persönlicher Bedrohungen“ mit ihrem „vorzeitigen Ableben“ rechnet, vermacht sie ihre irdischen Güter der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Bayern rechts des Rheins.
München-Bogenhausen * Obwohl schon die Abbruchgerüste stehen, kann das Gebäude an der Maria-Theresia-Straße 23 [= Hildebrand-Haus] für 2,5 Millionen DMark - aus den Mitteln des Denkmalsschutzes - von der Stadt gekauft werden.
München-Bogenhausen * Die „Monacensia-Bibliothek“ öffnet ihre Pforten im ehemaligen „Hildebrand-Haus“ in der Maria-Theresia-Straße 23.
München - Haidhausen * Der Münchner „Weinwirt“ Hillebrand erhält eine „100-Dukaten-Strafe“, weil er in seinem Haus den „Kaiserlichen und Königlichen jüdischen Hoffaktor“ Wertheimer das „Laubhüttenfest“ fast öffentlich hat feiern lassen.
Davon werden die zwei Marmorfiguren der Muttergottes und des Apostels Johannes für die Kreuzigungsgruppe am Gasteig angefertigt.
München-Haidhausen * Aus der „Nebenwache IV“ an der Kellerstraße 2 a wird die „Feuerwache V“.
München-Lehel * Lion Feuchtwanger zieht in die Gewürzmühlstraße 3.
München-Graggenau - München-Lehel * Der Vorstand der Obersten Baubehörde, Direktor Schierlinger, gibt ein Gutachten ab, worin er die Durchführung der projektierten Straße „als eine gerade Verbindung des Max-Joseph-Platzes mit Brunntal“ für möglich hält, gleichzeitig aber auch auf die zu erwartenden Terrainschwierigkeiten hinweist.
Das Gebiet rund um die heutige Maximilianstraße ist ein von zehn mehr oder weniger großen Bächen durchzogenes Isar-Schwemmland, in dem zahlreiche Mühlen liegen. Aufgrund ihrer wirtschaftlichen Bedeutung ist das Verfüllen der Bäche und eine damit verbundene Stilllegung der Mühlen nicht möglich. Außerdem fällt das Gelände zur Isar hin deutlich ab, weshalb auf der ganzen Strecke ein Niveauausgleich vorgenommen werden muss.
München-Lehel * Der Grundstein für die evangelische Lukaskirche im Lehel wird gelegt.
München-Haidhausen * Adolf Hitler erwirbt die Immobilie am Prinzregenten Platz 16.
München - Haidhausen * Unterwürfig überreichen die Münchner Stadtväter dem anrückenden Kriegsherrn Gustav II. Adolf am Gasteig die Stadtschlüssel. Der Schwedenkönig zieht in München ein, um in der Residenz Quartier zu nehmen. Sein Weg führt ihn über die Isarbrücke zum Roten Turm und dem Isartor. In seiner Begleitung befindet sich der „Winterkönig“ Friedrich V., der Pfalzgraf August von Sulzbach und die Herzöge Bernhard und Wilhelm von Weimar sowie Johann von Holstein. Diesen folgen noch drei Regimenter.
Gustav Adolf ist von München angeblich so begeistert, dass er am liebsten die Residenz mit nach Schweden genommen hätte - sagt man. Es stimmt wohl, dass er München - angesichts des eher kargen Umlandes - mit einem „goldenen Sattel auf einem mageren Pferde“ verglichen hat. Seine Schwärmerei für die Residenz ist jedoch eine Ausschmückung späterer Jahre. Denn eigentlich war es nur ein Ofen, der ihm so gut gefiel, dass er „gewinschet, daß dieser ofen zu Stockholm wehre“.
Die Schweden besetzen die baierische Haupt- und Residenzstadt. Siegmund Riezler schrieb dazu: „Im Übrigen aber wurde weder Eigentum noch Person angetastet“. Das stimmt so nicht! Denn die Hauptleidtragenden der Kriege sind immer die Vorstädter. Sie bieten den Belagerern der Stadt Ersatz fürs Morden, Plündern, Brandschatzen, Foltern und Vergewaltigen. Die Hauptarmee lagert nicht in der Stadt, sondern ist auf die Dörfer vor den Stadttoren verteilt worden. Und diese Soldateska raubt und stiehlt alles, was nicht niet- und nagelfest ist und verkauft es in der Stadt, sodass die Münchner Waren zu billigsten Preisen kaufen können.
München-Haidhausen * Die von Georg Elser im Bürgerbräukeller installierte Bombe explodiert zum vorgesehenen Zeitpunkt, doch Hitler verlässt die Veranstaltung der „Alten Kämpfer“ dreizehn Minuten zu früh.
München-Haidhausen * Adolf Hitler gründet nach seiner Haftentlassung im Bürgerbräukeller die NSDAP neu. In seiner Rede über „Deutschlands Zukunft und unsere Bewegung“, in der er den Bürgerkrieg ankündigt und bemerkt, es gehe dabei entweder der Feind über seine Leiche oder er über die Leiche des Feindes. Das führt zu Hitlers Redeverbot in öffentlichen Versammlungen. Bis zum 5. März 1927 kann die NSDAP nur mehr geschlossene Veranstaltungen durchführen.
München-Haidhausen * Der Zustand des Brunnens am „Bordeauxplatz“ ist ein so erbärmlicher, dass das Becken abgebrochen und völlig neu aufgebaut werden muss.
Da das Becken in seiner Entstehungszeit „in den Dreck gebaut” worden ist, versickern von den 15.000 Kubikmetern Wasser, die pro Saison hier verbraucht werden, gut die Hälfte im Erdreich.
Ein Riss geht durch den Rehbock, dem zudem sein Geweih abhanden gekommen ist.  
Damit der „Bordeauxplatz“ seine auf alten Fotos verbürgte Ursprünglichkeit zurückgewinnt, beginnt man mit umfangreichen Umbauarbeiten.
Die Grundstruktur des Platzes konnte über die Jahrzehnte im Wesentlichen erhalten werden.  
Nur die Wege waren breiter geworden und betongepflastert.  
Sie sollen wieder zu schmalen Sandwegen umgestaltet werden.  
Die Parkbänke waren nach innen gerückt, weg vom Straßenverkehr, dafür aber mit dem Rücken zu den Flaneuren.  
Auch sie sollten wieder an ihren ursprünglichen Platz rücken.  
Daneben muss der nach über 120 Jahren lückenhaft gewordene Baumbestand erneuert werden, wobei die ersten Ulmen schon seit dem Jahr 1989 einer Abholzaktion zum Opfer fielen, da die weltweit auftretenden Fäulnisbakterien auch vor diesem historischen Ensemble keinen Respekt hatten.
Als Ersatz pflanzte man zunächst einreihig Linden nach, „damit der Platz nicht allzu stark unter dem Schattendruck leidet“.
Spätestens seit der Entdeckung des „Ozonlochs“ weiß man den Schatten wieder zu schätzen, weshalb die Linden aus den 1990er Jahren zusammen mit den neuen Bäumen eine doppelreihige Allee rings um den Platz ergeben haben.
Der neu geschaffene Spielplatz entspricht zwar nicht dem ursprünglichen Erscheinungsbild - aber dem Bedürfnis der Eltern.
München-Haidhausen * Die Trennung der Geschlechter im „Volksbad“ wird offiziell aufgehoben.
München-Haidhausen * Erstmals dürfen sich die Bürger Münchens in die Fluten des Müller‘schen Volksbades stürzen.
München-Lehel * Die österreichische Kaisertochter Marie Amalie, die Schwiegertochter des inzwischen verstorbenen Kurfürsten Max Emanuel, legt den Grundstein für das Kloster im Lehel. Die Anna-Kirche wird zur Dankvotivkirche für den am 28. März 1727 geborenen Kurprinzen Max Joseph. Dadurch erfreut sich der Kirchbau besonderer Fürsorge des kurfürstlichen Hofes, was zur Folge hat, dass die besten und angesehensten Künstler engagiert werden und zusammenwirken können.
Es entsteht einer der kostbarsten Sakralräume Münchens und die erste Rokokokirche von München und Baiern. An diesem verhältnismäßig kleinen Bau erfindet der 35-jährige Architekt Johann Michael Fischer eine ganz neue Lösung. Er benutzt keine der bisher gültigen Elemente: keine Wandsäulen, kein durchgehendes Gebälk, keine Halbkugelkuppel, keine ebenen Begrenzungen und keinen rechten Winkel, keinen stabilisierten Grundriss und Aufriss. Fischers Konzeption zielt auf eine geschmeidige Innenverbindung von Längs- und Zentralräumlichkeit. Es ist Fischers dritter Kirchenbau von den 32 Kirchen und Klöstern seines Lebenswerkes. Den Kirchenbau selbst führte der Maurermeister Philipp Zwerger aus.
Den größten Teil der Innenausstattung besorgen die nicht weniger bedeutenden Gebrüder Asam. Egid Quirin Asam schafft die sämtlichen Altaraufbauten, Plastiken und Stuckaturen; Cosmas Damian Asam malt die Fresken und die Altarblätter. Für die Asambrüder ist es die zweite Kirchenarbeit in München. Das Herzstück des Hochaltars, den Tabernakelbau mit den beiden Engeln, und die Kanzel stammen von dem jungen Johann Baptist Straub.
München-Lehel * Das große Fresko im Mittelraum der „Anna-Klosterkirche“ wird fertiggestellt.
München-Lehel * Da man die im April 1944 ausgebrannten Kirchtürme der „Anna-Klosterkirche“ bereits kurz nach dem Krieg bis auf die Höhe des Dachstuhles abgetragen hat, korrigiert man zwischen 1965 und 1966 die neoromanischen Eingriffe des Architekten August von Voigt.
In diesem Zusammenhang entschließt man sich zur Wiederherstellung der ursprünglichen Rokokofassade.
München-Lehel * Nach der ersten Sicherung der Bausubstanz beginnt man nach dem Ende des Krieges mit der Eindeckung des neuen Dachstuhls der „Anna-Klosterkirche“.
Anschließend wird das Gewölbe, das sich durch die Hitzeeinwirkung um 25 Zentimeter gesenkt hat, stabilisiert und die zerstörten Kapitelle nachgegossen.  
Aus den verbliebenen Resten komponieren die Mitglieder der Pfarrgemeinde einen fragmentarischen Hochaltar.  
Auch die Seitenaltäre werden in vereinfachter Form neu gestaltet.
München-Lehel * In einem zehn Jahre andauernden Prozess erhielt die „Anna-Klosterkirche“ nun langsam ihren ursprünglichen Formen- und Farbenreichtum wieder.
Während der Wiederaufbauarbeiten gibt es aber nicht nur wohlmeinende Unterstützung, sondern auch herbe und ablehnende Kritik, da statt eines Neubeginns wieder mit den alten, überkommenen Formen gespielt wird.
Die Handwerker beginnen mit der Stuckierung der Kirche und der Ausmalung mit Fresken.
München-Au * Die „Auto-Zentrum GmbH & Co“ tritt mit einem 50 Millionen DMark umfassenden Riesenprojekt an die öffentlichkeit.
Sie will auf dem Ruinengrundstück des ehemaligen „Münchner-Kindl-Kellers“ an der Ecke Rosenheimer- und Hochstraße ein Großhotel und eine Ladenstraße anlegen.
München-Lehel * Der „Kreuzaltar“ der „Anna-Klosterkirche“ und das Fresko über der Orgel werden wieder hergestellt.
München-Au * Das Haus des Deutschen Ostens am Lilienberg wird als „Geschenk des bayerischen Staates an die vertriebenen Mitbürger“ den Heimatvertriebenen und ihren Verbänden übergeben und damit eröffnet. Die nichtrechtsfähige öffentliche Anstalt wird als Behörde des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung geführt.
München-Bogenhausen * Der Zierbrunnen am Shakespeareplatz in Bogenhausen geht in Betrieb.
München-Au * Die Renovierungsarbeiten an dem aus dem Jahr 1780 stammenden Hauses an der Lilienstraße 1 werden abgeschlossen.
1,7 Millionen DMark mussten inverstiert werden.
München-Haidhausen - München-Maxvorstadt * Der Brunnen, der sich heute auf dem „Weißenburger Platz“ befindet, wird eigens für den „Münchner Glaspalast“ am „Alten Botanischen Garten“ geschaffen.
München-Haidhausen * Der „Glaspalast-Brunnen“ kommt in der Mitte des Weißenburger Platzes zur Aufstellung.
Die ihn umgebende kleine Parkanlage erfreut sich - in dieser „grünlosen Umgebung“ - großer Beliebtheit, seit mit einer kleinen Fußgängerzone auch eine Verkehrsberuhigung eingetreten ist.
Der Weißenburger Platz ist der prächtigste und größte der symmetrischen Plätze des „Franzosenviertels“.
Vorstadt Au - Haidhausen * Ein Hochwasser reißt die Hälfte der Äußeren Ludwigsbrücke weg. Eine pervers neugierige Menschenmenge hat auf der Äußeren Brücke gewartet, um dabei zu sein, wenn der nahe gelegene Kaiserwirt in sich zusammenfallen und in den Isarfluten mitgerissen wird. Die Schaulustigen glauben sich auf der aus Stein erbauten Brücke in Sicherheit, da sie gerade ihr eine hohe Standfestigkeit unterstellen.
Der Fuhrknecht eines Brauwagens, der den Flussübergang gerade passiert hatte, warnte die Gaffer, dass die Brücke wankt. Eine Totengräberin, die auf einem Schubkarren ein Kruzifix über die Brücke rollt, ruft: „Schauts auf, da Tod kummt!” Unmittelbar danach „knickte der östliche Brückenpfeiler ein, die Brückendecke senkte sich und stürzte dann in die Fluten“. Zwei weitere Bögen folgen nach. 108 Menschen stürzen in den tosenden Gebirgsfluss, nur sechs können gerettet werden.
München-Lehel - München-Isarvorstadt * Die „Äußere Ludwigsbrücke“ wird vollständig in Steinbauweise ausgeführt.
München-Englischer Garten - Lehel * Das „Eisbach-Surfen“ auf der „stehenden Welle“ beim Eintritt des „Eisbachs“ an der Prinzregentenstraße in den „Englischen Garten“ ist offiziell erlaubt. 
Das Baden ist dagegen verboten!
Die Surfer reisen aus der ganzen Welt an.
Und die Passanten können das ganze Jahr von der Brücke aus dem nassen Vergnügen zusehen.
München-Englischer Garten - Lehel * In München wird das „Fluss-Surfen“ erfunden.
München-Au * Unter „Ausnutzung der Verdunkelung“ überfällt der 33-jährige Wilhelm Heppert die Kassiererin der Museum-Lichtspiele und raubt den Betrag von 150 Mark. Der Räuber wird von einem Wehrmachtsangehörigen gefasst und der Polizei übergeben. Er wird vor ein Sondergericht gestellt und als „Volksschädling“ zum Tode verurteilt. Eine Begnadigung lehnt das Gericht ab.
München-Au * Das Gabriels Lichtspieltheater in der Lilienstraße 2 wird in Museum-Lichtspiele umbenannt.
München-Au * Die „Rocky-Horror-Picture-Show“ läuft regelmäßig und ohne Unterbrechungen in den Museum-Lichtspielen.
München-Au * Für die „Rocky-Horror-Picture-Show“ wird ein weiterer Kinosaal in den „Museum-Lichtspielen“ eingerichtet.
Es ist weltweit das erste Kino, dessen Inneneinrichtung für einen einzigen Film gemacht ist.
An der Kasse gibt es dazu die spezielle „Rocky-Horror-Pictures-Show-Spieltüte“ zu erwerben.
München-Au * Wilhelm Sensberg führt die „Museum-Lichtspiele“ in der Lilienstraße 2.

| Straße | Name | von | bis | ||
|---|---|---|---|---|---|
| 0.26 | Sckellstraße 1 | Valentin Karl | 1932 | 1934 | |
| 0.26 | Sckellstraße 1 | Valentin Karl | 1932 | 1934 | |
| 0.26 | Sckellstraße 1 | Valentin Karl | 1932 | 1934 | |
| 0.28 | Maria-Theresia-Straße 11 | Röntgen Wilhelm Conrad | 1919 | 1923 | |
| 0.28 | Maria-Theresia-Straße 11 | Röntgen Wilhelm Conrad | 1919 | 1923 | |
| 0.28 | Maria-Theresia-Straße 11 | Röntgen Wilhelm Conrad | 1919 | 1923 | |
| 0.30 | Grütznerstraße 1 | Grützner Eduard von | 1884 | ||
| 0.30 | Grütznerstraße 1 | Grützner Eduard von | 1884 | ||
| 0.30 | Grütznerstraße 1 | Grützner Eduard von | 1884 | ||
| 0.38 | Innere Wiener Straße 42 | Scharnagel Karl | 1963 | ||
| 0.38 | Innere Wiener Straße 42 | Scharnagel Karl | 1963 | ||
| 0.38 | Innere Wiener Straße 42 | Scharnagel Karl | 1963 | ||
| 0.42 | Prinzregentenstraße 60 | Stuck Franz von | 1898 | 1928 | |
| 0.42 | Prinzregentenstraße 60 | Stuck Franz von | 1898 | 1928 | |
| 0.42 | Prinzregentenstraße 60 | Stuck Franz von | 1898 | 1928 | |
| 0.45 | Prinzregentenstraße 66 | Gürtner Franz | |||
| 0.45 | Prinzregentenstraße 66 | Gürtner Franz | |||
| 0.45 | Prinzregentenstraße 66 | Gürtner Franz | |||
| 0.46 | Prinzregentenstraße 61 | Röntgen Wilhelm Conrad | 1900 | 1919 | |
| 0.46 | Prinzregentenstraße 61 | Röntgen Wilhelm Conrad | 1900 | 1919 | |
| 0.46 | Prinzregentenstraße 61 | Röntgen Wilhelm Conrad | 1900 | 1919 | |
| 0.47 | Prinzregentenstraße 61 | Prinz von Bayern Alfons | 1919 | 1933 | |
| 0.47 | Prinzregentenstraße 61 | Prinz von Bayern Alfons | 1919 | 1933 | |
| 0.47 | Prinzregentenstraße 61 | Prinz von Bayern Alfons | 1919 | 1933 | |
| 0.49 | Johannisplatz 10 | Heim Carlamaria | 1932 | 1984 | |
| 0.49 | Johannisplatz 10 | Heim Carlamaria | 1932 | 1984 | |
| 0.49 | Johannisplatz 10 | Heim Carlamaria | 1932 | 1984 | |
| 0.49 | Widenmayerstraße 18 | Hanfstaengel Ernst | |||
| 0.49 | Widenmayerstraße 18 | Hanfstaengel Ernst | |||
| 0.49 | Widenmayerstraße 18 | Hanfstaengel Ernst | |||
| 0.49 | Widenmayerstraße 2 | Drehort Meister Eder und sein Pumuckl | 1982 | 1988 | |
| 0.49 | Widenmayerstraße 2 | Drehort Meister Eder und sein Pumuckl | 1982 | 1988 | |
| 0.49 | Widenmayerstraße 2 | Drehort Meister Eder und sein Pumuckl | 1982 | 1988 | |
| 0.51 | Möhlstraße 2 | Pschorr August | |||
| 0.51 | Möhlstraße 2 | Pschorr August | |||
| 0.51 | Möhlstraße 2 | Pschorr August | |||
| 0.59 | Möhlstraße 3 | Kustermann Hugo | |||
| 0.59 | Möhlstraße 3 | Kustermann Hugo | |||
| 0.59 | Möhlstraße 3 | Kustermann Hugo | |||
| 0.60 | Oettingenstraße 4 | Rosenberg Alfred | |||
| 0.60 | Oettingenstraße 4 | Rosenberg Alfred | |||
| 0.60 | Oettingenstraße 4 | Rosenberg Alfred | |||
| 0.62 | Prinzregentenstraße 50 | Wedekind Frank | 1908 | 1918 | |
| 0.62 | Prinzregentenstraße 50 | Wedekind Frank | 1908 | 1918 | |
| 0.62 | Prinzregentenstraße 50 | Wedekind Frank | 1908 | 1918 | |
| 0.64 | Preysingstraße 12 | Süssheim Karl | 1934 | 1941 | |
| 0.64 | Preysingstraße 12 | Süssheim Karl | 1934 | 1941 | |
| 0.64 | Preysingstraße 12 | Süssheim Karl | 1934 | 1941 | |
| 0.66 | Möhlstraße 14 | Münzing Hermann | |||
| 0.66 | Möhlstraße 14 | Münzing Hermann | |||
| 0.66 | Möhlstraße 14 | Münzing Hermann | |||
| 0.66 | Thierschstraße 47 | Schmidt Maximilian | 1919 | ||
| 0.66 | Thierschstraße 47 | Schmidt Maximilian | 1919 | ||
| 0.66 | Thierschstraße 47 | Schmidt Maximilian | 1919 | ||
| 0.67 | Preysingstraße 6 | Preis Karl | 1914 | ||
| 0.67 | Preysingstraße 6 | Preis Karl | 1914 | ||
| 0.67 | Preysingstraße 6 | Preis Karl | 1914 | ||
| 0.68 | Widenmayerstraße 26 | Spengler Oswald | 1925 | 1936 | |
| 0.68 | Widenmayerstraße 26 | Spengler Oswald | 1925 | 1936 | |
| 0.68 | Widenmayerstraße 26 | Spengler Oswald | 1925 | 1936 | |
| 0.69 | Möhlstraße 16 | Schneider Mathilde | |||
| 0.69 | Möhlstraße 16 | Schneider Mathilde | |||
| 0.69 | Möhlstraße 16 | Schneider Mathilde | |||
| 0.70 | Widenmayerstraße 27 | Arisierungsstelle | 1943 | ||
| 0.70 | Widenmayerstraße 27 | Arisierungsstelle | 1943 | ||
| 0.70 | Widenmayerstraße 27 | Arisierungsstelle | 1943 | ||
| 0.72 | Ismaninger Straße 68 | Conrad Michael Georg | |||
| 0.72 | Ismaninger Straße 68 | Conrad Michael Georg | |||
| 0.72 | Ismaninger Straße 68 | Conrad Michael Georg | |||
| 0.72 | Maria-Theresia-Straße 23 | Nida-Rümelin Wilhelm | 1941 | 1945 | |
| 0.72 | Maria-Theresia-Straße 23 | Nida-Rümelin Rolf | 1945 | 1969 | |
| 0.72 | Maria-Theresia-Straße 23 | Nida-Rümelin Wilhelm | 1941 | 1945 | |
| 0.72 | Maria-Theresia-Straße 23 | Nida-Rümelin Rolf | 1945 | 1969 | |
| 0.72 | Maria-Theresia-Straße 23 | Nida-Rümelin Wilhelm | 1941 | 1945 | |
| 0.72 | Maria-Theresia-Straße 23 | Nida-Rümelin Rolf | 1945 | 1969 | |
| 0.72 | Thierschstraße 41 | Hitler Adolf | 1920 | 1929 | |
| 0.72 | Thierschstraße 41 | Hitler Adolf | 1920 | 1929 | |
| 0.72 | Thierschstraße 41 | Hitler Adolf | 1920 | 1929 | |
| 0.73 | Maria-Theresia-Straße 23 | Hildebrand Adolf von | 1898 | 1921 | |
| 0.73 | Maria-Theresia-Straße 23 | Hildebrand Adolf von | 1898 | 1921 | |
| 0.73 | Maria-Theresia-Straße 23 | Hildebrand Adolf von | 1898 | 1921 | |
| 0.73 | Maximilianstraße 43 | Brecht Bertold | 1917 | 1917 | |
| 0.73 | Maximilianstraße 43 | Brecht Bertold | 1917 | 1917 | |
| 0.73 | Maximilianstraße 43 | Brecht Bertold | 1917 | 1917 | |
| 0.73 | Möhlstraße 20 | Gutleben Fritz | |||
| 0.73 | Möhlstraße 20 | Gutleben Fritz | |||
| 0.73 | Möhlstraße 20 | Gutleben Fritz | |||
| 0.74 | Gewürzmühlstraße 3 | Feuchtwanger Lion | 1908 | 1911 | |
| 0.74 | Gewürzmühlstraße 3 | Feuchtwanger Lion | 1908 | 1911 | |
| 0.74 | Gewürzmühlstraße 3 | Feuchtwanger Lion | 1908 | 1911 | |
| 0.74 | Prinzregentenstraße 26 | Luftgaukommando VII | 1945 | ||
| 0.74 | Prinzregentenstraße 26 | Luftgaukommando VII | 1945 | ||
| 0.74 | Prinzregentenstraße 26 | Luftgaukommando VII | 1945 | ||
| 0.75 | Prinzregentenstraße 6 | Feuchtwanger Lion | 1915 | 1915 | |
| 0.75 | Prinzregentenstraße 6 | Feuchtwanger Lion | 1915 | 1915 | |
| 0.75 | Prinzregentenstraße 6 | Feuchtwanger Lion | 1915 | 1915 | |
| 0.77 | Maria-Theresia-Straße 24 | Steyrer Klemens | |||
| 0.77 | Maria-Theresia-Straße 24 | Steyrer Fritz | |||
| 0.77 | Maria-Theresia-Straße 24 | Steyrer Klemens | |||
| 0.77 | Maria-Theresia-Straße 24 | Steyrer Fritz | |||
| 0.77 | Maria-Theresia-Straße 24 | Steyrer Klemens | |||
| 0.77 | Maria-Theresia-Straße 24 | Steyrer Fritz | |||
| 0.77 | St. Anna-Platz 2 | Feuchtwanger Lion | 1889 | 1900 | |
| 0.77 | St. Anna-Platz 2 | Feuchtwanger Lion | 1889 | 1900 | |
| 0.77 | St. Anna-Platz 2 | Feuchtwanger Lion | 1889 | 1900 | |
| 0.79 | Possartstraße 4 | Schäfer Anny | |||
| 0.79 | Possartstraße 4 | Schäfer Anny | |||
| 0.79 | Possartstraße 4 | Schäfer Anny | |||
| 0.79 | Wörthstraße 20 | Reger Max | 1902 | 1903 | |
| 0.79 | Wörthstraße 20 | Reger Max | 1902 | 1903 | |
| 0.79 | Wörthstraße 20 | Reger Max | 1902 | 1903 | |
| 0.80 | Maria-Theresia-Straße 25 | Knappertsbusch Hans | |||
| 0.80 | Maria-Theresia-Straße 25 | Knappertsbusch Hans | |||
| 0.80 | Maria-Theresia-Straße 25 | Knappertsbusch Hans | |||
| 0.80 | Maria-Theresia-Straße 25 | Possart Ernst von | |||
| 0.80 | Maria-Theresia-Straße 25 | Possart Ernst von | |||
| 0.80 | Maria-Theresia-Straße 25 | Possart Ernst von | |||
| 0.80 | Ismaninger 76 | Atelier | |||
| 0.80 | Ismaninger 76 | Atelier | |||
| 0.80 | Ismaninger 76 | Atelier | |||
| 0.80 | Steinsdorfstraße 10 | Ganghofer Ludwig | |||
| 0.80 | Steinsdorfstraße 10 | Ganghofer Ludwig | |||
| 0.80 | Steinsdorfstraße 10 | Ganghofer Ludwig | |||
| 0.81 | Prinzregentenplatz 16 | Hitler Adolf | 1929 | 1945 | |
| 0.81 | Prinzregentenplatz 16 | Hitler Adolf | 1929 | 1945 | |
| 0.81 | Prinzregentenplatz 16 | Hitler Adolf | 1929 | 1945 | |
| 0.82 | Sankt-Anna-Platz 10 | Britting Georg | |||
| 0.82 | Sankt-Anna-Platz 10 | Britting Georg | |||
| 0.82 | Sankt-Anna-Platz 10 | Britting Georg | |||
| 0.83 | Mariannenplatz 4 | Valentin Karl | 1934 | 1944 | |
| 0.83 | Mariannenplatz 4 | Valentin Karl | 1934 | 1944 | |
| 0.83 | Mariannenplatz 4 | Valentin Karl | 1934 | 1944 | |
| 0.84 | Maria-Theresia-Straße 26 | Becker Benno | 1938 | ||
| 0.84 | Maria-Theresia-Straße 26 | Becker Benno | 1938 | ||
| 0.84 | Maria-Theresia-Straße 26 | Becker Benno | 1938 | ||
| 0.85 | Möhlstraße 19 | Himmler Heinrich | |||
| 0.85 | Möhlstraße 19 | Himmler Heinrich | |||
| 0.85 | Möhlstraße 19 | Himmler Heinrich | |||
| 0.87 | Maria-Theresia-Straße 27 | Bechtolsheim Clemens von | |||
| 0.87 | Maria-Theresia-Straße 27 | Bechtolsheim Clemens von | |||
| 0.87 | Maria-Theresia-Straße 27 | Bechtolsheim Clemens von | |||
| 0.88 | Reitmorstraße 54 | Thule-Gesellschaft Pöhner Ernst Dr. | 1912 | 1925 | |
| 0.88 | Reitmorstraße 54 | Thule-Gesellschaft Pöhner Ernst Dr. | 1912 | 1925 | |
| 0.88 | Reitmorstraße 54 | Thule-Gesellschaft Pöhner Ernst Dr. | 1912 | 1925 | |
| 0.90 | Oettingenstraße 23 | Rosental Fritz | 1935 | ||
| 0.90 | Oettingenstraße 23 | Rosental Fritz | 1935 | ||
| 0.90 | Oettingenstraße 23 | Rosental Fritz | 1935 | ||
| 0.90 | Maria-Theresia-Straße 28 | Ruderer Joseph | 1907 | ||
| 0.90 | Maria-Theresia-Straße 28 | Ruderer Joseph | 1907 | ||
| 0.90 | Maria-Theresia-Straße 28 | Ruderer Joseph | 1907 | ||
| 0.90 | Möhlstraße 23 | Pschorr Georg Theodor | |||
| 0.90 | Möhlstraße 23 | Pschorr Georg Theodor | |||
| 0.90 | Möhlstraße 23 | Pschorr Georg Theodor | |||
| 0.90 | Maria-Theresia-Straße 28 | Aufhäuser (Familie) | |||
| 0.90 | Maria-Theresia-Straße 28 | Ruederer Joseph | |||
| 0.90 | Maria-Theresia-Straße 28 | Ruederer Joseph | |||
| 0.90 | Maria-Theresia-Straße 28 | Aufhäuser (Familie) | |||
| 0.90 | Maria-Theresia-Straße 28 | Ruederer Joseph | |||
| 0.90 | Maria-Theresia-Straße 28 | Aufhäuser (Familie) | |||
| 0.91 | Oettingenstraße 25 | Ben-Chorin Schalom | |||
| 0.91 | Oettingenstraße 25 | Ben-Chorin Schalom | |||
| 0.91 | Oettingenstraße 25 | Ben-Chorin Schalom | |||
| 0.93 | Thierschstraße 11 | Zentralverlags der NSDAP | 1945 | ||
| 0.93 | Thierschstraße 11 | Zentralverlags der NSDAP | 1945 | ||
| 0.93 | Thierschstraße 11 | Zentralverlags der NSDAP | 1945 | ||
| 0.94 | Kanalstraße 8 | Valentin Karl | 1913 | 1932 | |
| 0.94 | Kanalstraße 8 | Valentin Karl | 1913 | 1932 | |
| 0.94 | Kanalstraße 8 | Valentin Karl | 1913 | 1932 | |
| 0.95 | Maria-Theresia-Straße 30 | Röchling (Familie) | |||
| 0.95 | Maria-Theresia-Straße 30 | Röchling (Familie) | |||
| 0.95 | Maria-Theresia-Straße 30 | Röchling (Familie) | |||
| 0.96 | Möhlstraße 27 | Fink August von | |||
| 0.96 | Möhlstraße 27 | Fink August von | |||
| 0.96 | Möhlstraße 27 | Fink August von | |||
| 0.96 | Thierschstraße 14 | Feuchtwanger Lion | 1915 | 1917 | |
| 0.96 | Thierschstraße 14 | Feuchtwanger Lion | 1915 | 1917 | |
| 0.96 | Thierschstraße 14 | Feuchtwanger Lion | 1915 | 1917 | |
| 0.97 | Maria-Theresia-Straße 22 | Bassermann-Jordan Ernst von | 1907 | 1932 | |
| 0.97 | Maria-Theresia-Straße 22 | Bassermann-Jordan Ernst von | 1907 | 1932 | |
| 0.97 | Maria-Theresia-Straße 22 | Bassermann-Jordan Ernst von | 1907 | 1932 | |
| 0.99 | Bruderstraße 12 | Lamm Heinrich | 1937 | ||
| 0.99 | Bruderstraße 12 | Lamm Heinrich | 1937 | ||
| 0.99 | Bruderstraße 12 | Lamm Heinrich | 1937 | ||
| 0.99 | Möhlstraße 29 | Willstädter Richard | 1939 | ||
| 0.99 | Möhlstraße 29 | Willstädter Richard | 1939 | ||
| 0.99 | Möhlstraße 29 | Willstädter Richard | 1939 | ||
| 0.99 | Thirschstraße 7 | Judenhaus | |||
| 0.99 | Thirschstraße 7 | Judenhaus | |||
| 0.99 | Thirschstraße 7 | Judenhaus | |||
| 0.99 | Thierschstraße 7 | Judenhaus | 1939 | ||
| 0.99 | Thierschstraße 7 | Judenhaus | 1939 | ||
| 0.99 | Thierschstraße 7 | Judenhaus | 1939 |