Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Waakirchner Straße: Waakirchen, Ort nordwestl. von Gmund (Obb.) mit angeblichem Geburtshaus des sagenhaften Schmieds von Kochel. *1901
Wachenheimer Straße: Wachenheim an der Weinstraße, Stadt in der Rheinpfalz (ehern, bayerisch), bekannt durch Weinbau und Sektkellereien. *1935
Wacholderweg: Nach dem Wacholder, einem strauchartigen Nadelholz mit beerenähnlichen Früchten (Gewürz). *1936
Wachtelweg: Nach der Wachtel, einem selten gewordenen Zug- und Hühnervögel. *1933
Wachterstraße: Wächter, Münchner Bezeichnung im 14. Jhdt.; vermuth handelte es sich um berufsmäßige Wächter (Wächter oder Zirker), denen Bürger gegen ein Wachtgeld ihren Wachtdienst übertrugen. *1937
Wackenroderstraße: Wilhelm Heinrich Wackenroder (1773-1798), deutscher Dichter der Frühromantik. *1931
Wackersberger Straße: Wackersberg, Ort im Isarwinkel südlich von Bad Tölz, dessen Bewohner 1705 an der oberbayerischen Landeserhebung teilgenommen hatten. *1904
Wadlerstraße: Wadler, Münchner Kaufmannsfamilie (Tuch- und Salzhändler); der reiche Großkaufmann Burkkard W. († 1318) errichtete als „ewiges Testament" die berühmte Wadlerspende für die Armen. *1957
Waffenschmiedstraße: „Der Waffenschmied", komische Oper von Albert Lortzing. *1936
Wagenbauerstraße: Max Joseph Wagenbauer (1774-1829), Graphiker, Tier- und Landschaftsmaler, seit 1802 Hof- und Kabinettszeichner in München; seine Werke (in München, Schleißheim und anderen Galerien) waren Vorbilder für die damals neue Richtung der sog. Freilichtmalerei. *1899
Wageneggerstraße: Johann Joseph Benno Wagenegger (Wagenecker) (1726-1789), Geistl. Rat und herzogl. Hofkaplan in München, Naturwissenschaftler, Gründungsmitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften. *1910
Waginger Straße: Waging, Markt am gleichnamigen See bei Traunstein (Obb.), seit dem 8. Jhdt. Besitz der Salzburger Erzbischöfe, seit 1809 bayer. *1937
Wagmüllerstraße: Michael Wagmüller (1839-1881), Bildhauer, Prof, in München, wirkte im Auftrag König Ludwigs II. an der Ausgestaltung der Walhalla und von Schloß Linderhof mit und entwarf das Liebig-Denkmal in München. *1897
Wagnerstraße: Nach zwei ehem. Wagnereien in dieser Straße. **1899 — auch Richard-Wagner-Straße.
Wahnfriedallee: Wahnfried, Name der 1873 erbauten Villa Richard Wagners in Bayreuth. *1933
Waidachanger: Nach einem alten Flurnamen; in diesen am Wasser gelegenen ehern. Jagdgründen fand sich vermuth besonders viel Färberwaid für die ehern. Färbereien an der Würm. *1947
Waidachwiesenweg *1952: — Waidachanger.
Waisenhausstraße: Nach dem dortigen Städt. Waisenhaus, das 1896-99 im Stil altbayer. Barockklöster errichtet wurde. *1903
Walchenseeplatz: Walchensee, See zwischen Kochel und Mittenwald (Obb.), bekannt u. a. durch das Walchenseekraftwerk. *1906
Walchstadter Straße: Walchstadt, Ort am Wörthsee nordöstl. des Ammersees.*1934
Waldeckstraße: Waldeck (Waldögkh) auf Pestberg; ein Mitglied dieses altbayer. Edelgeschlechts der Waldecker war bis 1340 Besitzer einer Schwaige, der späteren Menterschwaige in Harlaching. *1899
Waldeslust: Nach der Lage der Straße am Waldrand. *1956
Waldesruhe: Nach dem nahegelegenen Waldgebiet. *1947
Waldfriedhofstraße: Nach dem 1907 eröffneten und bereits mehrmals erweiterten Münchner Waldfriedhof. *1901
Waldgartenstraße: Nach dem nahegelegenen Waldgebiet. **1938
Waldheimplatz: Nach der Gaststätte „Waldheim" (jetzt „Waldeslust"). *1945
Waldhornstraße: Nach dem Wald- oder Jagdhorn, einem Blasinstrument, das früher u. a. bei der hohen Jagd als Signalhorn verwendet wurde. *1947
Waldhüterstraße: Waldhüter oder Dillwächter, ehern. Berufsbezeichnung. *1947 — Unterdill, Dillwächterstraße.
Waldklausenweg: Waldklause (Waldfrieden), Bezeichnung für einen ehern. Bildstock oder eine kleine Kapelle im Weichselgarten südl. von Großhadern. *1947
Waldmeisterstraße: Nach dem Waldmeister, einer wohlriechenden Waldpflanze, die zur Bereitung von Maiwein und Bowlen verwendet wird. **1938
Waldmüllerstraße: Ferdinand Waldmüller (1793-1865), österr. Porträtist und Genremaler, Prof, an der Akademie in Wien; Werke u. a. auch in Münchner Galerien. *1947
Waldmünchener Straße: Waldmünchen, Stadt mit Schloß in der Oberpfalz, seit dem 13. Jhdt. bayer. *1931
Waldperlacher Straße: Waldperlach, Teil des Stadtbezirks Ramersdorf-Perlach. **1930
Waldrebenstraße: Nach der Waldrebe (Klematis), einer bis zu 10 m hohen Lianenpflanze. *1945
Waldsassener Straße: Waldsassen, Stadt an der Waldnaab in der Oberpfalz, entstanden neben dem gleichnamigen Zisterzienserkloster, an dessen Gründung 1128 die Grafen und Mönche von Andechs beteiligt waren. *1931
Waldsaumstraße: Nach der Lage der Straße unmittelbar am Waldrand, am sog. Weichselgarten. **1938
Waldschmidtstraße: Maximilian Schmidt, gen. Waldschmidt (1832-1919), Hofrat, bayer. Volksschriftsteller, Gründer des Vereins zur Förderung des Fremdenverkehrs. *1916
Waldschulstraße: Nach der dortigen, früher von Wald umgebenen „Waldschule". *1933
Waldstraße: Nach den ehern. Waldungen in diesem Gebiet. *1920
Waldtruderinger Straße: Waldtrudering, Teil des Stadtbezirks Trudering, entstanden aus einer Kolonie von Wochenend-Gartenhäusern. **1932
Waldvögeleinstraße: Nach dem Waldvögelein (Cephalanthera), einer geschützten Orchideenpflanze. *1947
Waldwiesenstraße: Nach dem Verlauf der Straße, vermuth über ehern. Waldwiesen = Weidewald der Gemeinweide. *1947
Walhallastraße: Walhalla
1) das Heldenparadies in der germanischen Mythologie
2) der „Tempel deutscher Ehren", ein Bauwerk über der Donau östl. von Regensburg, in dem Büsten und Gedenktafeln zu Ehren hervorragender deutscher Männer und Frauen aufgestellt sind; erbaut 1830-42 im Auftrag König Ludwigs I. *1901
Wallensteinplatz: Albrecht Wenzel von Wallenstein, Herzog von Friedland (1583 —1634), kaiserl. Generalissimus im 30jähr. Krieg. *1931
Walliser Straße: Wallis, Kanton in der Südschweiz. *1960
Wallmenichstraße: Karl von Wallmenich (1854-1929), Oberstleutnant, Militärschriftsteller, verdient um die bayer. Heimatgeschichtsforschung. *1955
Wallnerstraße: Dr. h. c. Eduard Wallner (1872-1952), Oberlehrer, bayer. Orts- und Flurnamenforscher. *1957
Wollstraße: Nach dem Verlauf der Straße, der die Grundfläche des ehem. Stadtwalls Kaiser Ludwigs d. Bayern kreuzt. *1829
Walpurgisstraße: Walpurgis (Walburga) (t 779), Heilige, Schwester des hl. Willibald, Äbtissin des Klosters Heidenheim bei Eichstätt. *1906
Walserstraße: Johann Georg Walser (1807-1871), Stadtpfarrer und Schulinspektor in Haidhausen, wurde der „Bettler von Haidhausen" genannt, weil er in ganz Bayern das Geld für die neue Johanniskirche sammelte, das ihm der König verweigert hatte. *1877
Walsertalstraße: Großes und kleines Walsertal, Seitentäler der Jll und der Breitach in Vorarlberg (österr.). *1935
Wälsungenstraße: Wälsungen (Wölsungen), altgermanisches Heldengeschlecht, benannt nach Wolsung, dem Vater Sigurds (Siegfrieds). *1929
Waltenbergerstraße: Donat Waltenberger (1854-1940), Ziegeleibesitzer und Wohltäter in der ehern. Gemeinde Allach. *1954
Walter-Brecht-Straße: Walter Brecht (1876-1950), Prof, für deutsche Sprache und Literatur an der Universität München, Mitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften. *1955
Walter-Flex-Straße: Walter Flex (1887-1917), Dichter, Verfasser von Dramen, Gedichten und Novellen. *1927
Walter-Otto-Straße: Dr. Walter Otto (1878-1941), Geheimrat, Prof, für alte Geschichte an der Universität München, Mitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften. *1947. — Ottostraße.
Walter-Scott-Straße: Walter Scott (1771-1832), schottischer Dichter, Begründer des historischen Romans. *1959
Waltherstraße: Dr. Philipp von Walther (1782-1849), Kgl. Leibarzt, Prof, an der Universität München, Leiter der Chirurgischen Klinik und der Augenklinik in München. *1877
Waltramstraße: Waltram, ein Huosigaugraf aus dem Geschlecht der Agilolfinger, stiftete mit seinen Brüdern Eliland und Landfried das Kloster Benediktbeuern (erbaut 733-740). *1906
Wandletstraße: Nach dem Schwabinger Ferchenwald (= Föhrenwald), genannt Wandlet. *1952
Wangener Straße: Wangen, Ort bei Starnberg (Obb.), ehemaliger Besitz des Klosters Schäftlarn. *1956
Wankstraße: Wank, Aussichtsberg nordöstl. von Garmisch-Partenkirchen (Obb.). *1934
Wardeinstraße: Wardein (Guardein), alte Berufsbezeichnung für den Münzmeister, der Reinheit, Gewicht und Prägung der Münzen zu prüfen hatte. *1963
Warnberg: Nach dem Gut Warnberg südl. von Solln, im 12. Jhdt. erstmals erwähnt. **1938
Warnberg: Nach dem Gut Warnberg südlich von Solln, im 12. Jhdt. erstmals erwähnt. **1947
Warngauer Straße: Warngau, Ort bei Miesbach (Obb.). *1904
Warschauer Straße: Warschau (poln.: Warszawa), Hauptstadt der Republik Polen. *1925
Wartburgplatz: Wartburg, Bergschloß über der Eisenach in Thüringen, ehern. Sitz der Landgrafen von Thüringen (Sängerkrieg auf der Wartburg) und 1521-22 Aufenthalt Martin Luthers. *1925
Warthofstraße: Warthof, ehern. Hofgut an der Ecke Tegernseer Landstraße/Stadelheimer Straße. *1910
Washingtonstraße: George Washington (1732-1799), Oberbefehlshaber im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, wurde 1789 erster Präsident der USA. *1932
Waskestraße: Waske, berühmtes Schwert des Iring, eines Helden aus der Nibelungensage. *1929
Wasserburger Landstraße: Wasserburg am Inn, Stadt in Obb., ehern, bedeutender Umschlaghafen für Innschiffe. **1932
Wasserturmstraße: Nach einem Wasserturm, der früher an dieser Straße stand. *1933
Wastelbauerstraße: Wastelbauer (Wastlbauer), ehern. Hofname in Pipping. *1947
Wastl-Witt-Straße: Sebastian Witt, gen. Wastl Witt (1882-1955), Münchner Staafs- und Volksschauspieler, beliebter Humorist. *1964
Waterbergstraße: Waterberg, Ort am Fuß des gleichnamigen Berges im ehem. Deutsch-Südwest-Afrika. *1933
Waterloostraße: Waterloo, Ort bei Brüssel (Belgien); dort wurden in den Befreiungskriegen 1815 die Truppen Napoleons entscheidend geschlagen. *1934
Watschalweg: Nach einem alten Flurnamen; er bezeichnete alle Grundstücke, aus deren Ertrag der Ortspfarrer seine Kleidung zu bestreiten hatte. *1959
Watteaustraße: Jean-Antoine Watteau (1684-1721), franz. Maler, Hauptmeister des franz. Rokoko; einige Werke in der Münchner Neuen Pinakothek. *1947
Wattplatz: James Watt (1736-1819), engl. Ingenieur, Erfinder der ersten brauchbaren Dampfmaschine. *1947
Watzmannstraße: Watzmann, höchster Berg im Berchtesgadener Land (Obb.); das Bergmassiv wird in der Sage als Versteinerung des wilden Königs Watzmann, seiner Frau und seiner sieben Kinder bezeichnet. *1877
Waxensteinstraße: Großer und kleiner Waxenstein, zwei Bergspitzen im Zugspitzmassiv östl. des Eibsees (Obb.). *1934
Weberstraße: Karl Maria von Weber (1786-1826), Komponist, Begründer und Haupf- meister der deutschen romantischen Oper; W. war in München zwei Jahre lang Schüler des Hoforganisten Kalcher und des Gesangsmeisters Valesi (Wallershauser). *1897
Weddigenstraße: Otto Weddigen (1882-1915), U-Boot-Kapitän, ging im ersten Weltkrieg mit U-Boot U 29 unter. *1931
Wedekindplatz: Frank Wedekind (1864-1918), Schriftsteller (satirischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler) und Schauspieler, Vorläufer des literarischen Expressionismus, lebte und wirkte in München. *1959
Wegenerstraße: Alfred Lothar Wegener (1880-1930), Geophysiker und Meteorologe, Teilnehmer an vier Grönland-Kundfahrten, berühmt durch seine Theorie der Kontinentverschiebung. **1938
Wegscheider Straße: Wegscheid, Markt und Luftkurort östl. von Passau (Ndb.). *1931
Wehnerstraße: Dr. Anton Ritter von Wehner (1850-1915), ab 1903 bayer. Staatsminister des Innern für Kirchen- und Schulangelegenheiten. *1947
Wehrlestraße: Dr. Hermann Josef Wehrle (1899-1944), Stadtkaplan in Bogenhausen, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. *1955
Wehrsteg: Nach den Wehranlagen zur Wasserregulierung zwischen innerem und äußerem Isararm. ’unbekannt
Weichselbaumerstraße: Matthias Weichselbaumer († 1829), Referent für das Volksschulwesen, leitete als bedeutender Pädagoge und erster weltlicher Schulkommissar 30 Jahre lang die Münchner Elementarschulen und war von 1804-1812 Direktor des Münchner Lehrerseminars. *1932
Weichselgartenstraße: Weichselgarten, Flurname für einen Waldstreifen zwischen Großhadern und Fürstenried; vermutlich unternahmen die ersten Ansiedler von Großhadern auf den windgeschützten Waldlichtungen Versuche im Obstbau.*1928
Weichselstraße: Weichsel (poln.: Wisla), mitteleuropäischer Strom, entspringt in den Westbeskiden und mündet bei Danzig in die Ostsee. *1932
Weidener Straße: Weiden, Stadt an der Waldnaab in der Oberpfalz. *1931
Weidmannstraße: Weidmann (Waidmann), Bezeichnung des Jägers in der Jägersprache; die Benennung bezieht sich auf ein ehern. Waldgebiet in dieser Gegend. *1921
Weidmüllerweg: Carl Weidmüller (1877-1944), Altmeister und Trainer der Münchner Traberfahrer. *1956
Weigertstraße: Gustl Weigert (1877-1953), Münchner Hofschauspieler und Regisseur, in seinen späteren Jahren Mittelpunkt des Schwabinger Literaturkreises. *1957
Weiglstraße: Joseph Weigl (1766-1846), Komponist, Hofkapellmeister in Wien; W. ist auf dem Piloty-Bild im Münchner Rathaussaal dargestellt. *1901
Weihenstephaner Straße: Weihenstephan, ehern, bedeutendes, im 8. Jhdt. gegründetes Benediktinerkloster bei Freising (Obb.), nun Sitz von Anstalten der TH München für Brauereiwesen, Gartenbau, Molkereiwesen, Landwirtschaft usw. *1927
Weiherweg: Nach dem Verlauf des Wegs, der in Richtung der Eisweiher und der „Weihersiedlung“ führt. *1953
Weilerstraße: Weiler (Weyler) von Garatshausen (Tutzing), Münchner Patrizierfa- milie, u.a.: Hans W., 1581 Mitglied des Inneren Rats, Wilhelm und Hans Georg W., zu Anfang des 17. Jhdts. Mitglieder des Äußeren Rats. *1898
Weilheimer Straße: Weilheim, Stadt südl. des Ammersees (Obb.), vom 16. bis 18. Jhdt. Sitz bedeutender Kunsthandwerker. *1904
Weimarer Weg: Weimar, Stadt in Thüringen mit Hochschulen, Schloß, Goethe- Nationalmuseum, den Gräbern von Goethe und Schiller, Schillerhaus, Liszthaus, sowie mit Goethe-, Schiller- und Nietzsche-Archiven. *1935
Weinbauernstraße: Nach der ehem. Gaststätte „Zum Giesinger Weinbauern", 1826 als Weinhäusl eröffnet, inzwischen wegen Bombenschäden abgebrochen. *1856
Weinbergerstraße: Georg Weinberger (1861-1932), ökonomierat, 1. Bürgermeister und Ehrenbürger der ehern. Stadt Pasing. **1938
Weingartnerstraße: Felix Edler von Weingartner (1862-1942), Komponist, Generalmusikdirektor, erster Dirigent der sog. Keim-Konzerte, aus denen die Münchner Philharmoniker hervorgingen. *1956
Weinschenkstraße: Dr. Ernst Weinschenk (1863-1921), Prof. für Mineralogie an der Universität München. *1947
Weinstraße: In der ältesten Zeit der Stadt waren hier die Weinhändler ansässig, die ab dem 14. Jhdt. sogar einen öffentlichen Weinmarkt abhielten. *12./13. Jhdt.
Weiß-Ferdl-Straße: Weiß Ferdl, eigentl. Ferdinand Weisheitinger (1883-1949), weltbekannter Komiker und Volkssänger, wirkte über 25 Jahre lang am „Platz! " und war Direktor dieser Bühne; W. schrieb viele Couplets, Bauernstücke, humorvolle Bücher und wirkte als Hauptdarsteller bei bayer. Heimatfilmen mit. *1953
Weißdomstraße: Nach dem Weißdorn, einer zu den Rosengewächsen gehörenden Mispelart. **1938
Weißenböckstraße: Weißenböck, alter Hof- und Familienname in Moosach. *1962
Weißenburger Platz: Weißenburg (franz.: Wissembourg), Stadt im Unterelsaß, bekannt aus dem deutsch-französischen Krieg 1870/71. *1897
Weißenburger Straße: Weißenburg (franz.: Wissembourg), Stadt im Unterelsaß, bekannt aus dem deutsch-französischen Krieg 1870/71. *1897
Weißenfelderplatz: Weißenfelder, alte Münchner Patrizierfamilie (u. a. Großkaufleute, Salzhändler), genannt u. a. Hans und Konrad W. im 14. und 15. Jhdt. *1932
Weißenfelderstraße: Weißenfelder, alte Münchner Patrizierfamilie (u. a. Großkaufleute, Salzhändler), genannt u. a. Hans und Konrad W. im 14. und 15. Jhdt. *1922
Weißenseestraße: Weißensee, Orl am gleichnamigen See westl. von Füssen im bayer. Allgäu. *1947
Weißensteinstraße: Schloß Weißenstein (oft auch Schloß Pommersfelden gen.), Barockschloß in der Nähe von Bamberg (Ofr.). *1947
Weisgerberstraße: Albert Weisgerber (1878-1915), Maler, Schüler von Stuck, 1913 Mitbegründer der „Neuen Sezession" in München; Werke in Münchner Galerien. *1928
Weishauptstraße: Viktor Weishaupt (1848-1905), Münchner Tier- und Landschaftsmaler, Prof, an der Akademie in Karlsruhe. *1947
Weißkirchner Straße: Weißkirchen (jugosl.: Bela Crkva), Stadt im Banat, ab 1718 von Deutschen besiedelt. *1935
Weiskopfstraße: Georg Weiskopf (†1895) und Maria Weiskopf († 1902), Kunst- schreinerseheleufe, stifteten ein Haus und 90 000 Mark für die Armen Münchens und kleinere Beträge für die Armen der ehern. Gemeinden Bogenhausen und Perlach. *1908
Weißpfennigweg: Weißpfennig (Albus oder Reichsalbus), eine seit 1360 in Deutschland geprägte Silbermünze, bis 1841 in Umlauf. *1933
Weißtannenweg: Nach der Weiß- oder Edeltanne, einem heimischen Nadelbaum mit auf der Unterseite bläulich-weiß gestreiften Nadeln. *1950
Weitlstraße: Georg Weitl (1859-1926), beliebter Oberlehrer in Feldmoching, Gründer und Vorstand mehrerer gemeinnütziger Vereinigungen. *1953
Weitmannweg: Sebastian Weitmann (Weithmann), bedeutender süddeutscher Goldschmied (nachweisbar 1695-1715); Werke in Münchner Kirchen. *1954
Weizenfeldstraße: Johann Nepomuk von Weizenfeld, kurfürstl. wirkl. Hofkammerrat in München, ab 1772 Galeriedirektor; er gab den ersten gedruckten Katalog heraus, der beweist, daß schon damals die Privatgalerien der Wittelsbacher für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. *1935
Weizenweg: Nach dem Weizen, einer heimischen Getreideart. *1935
Weifenstraße: Welfen, deulsches Fürstengeschlecht, 1070-1180 auch Herzoge von Bayern; dem Weifenherzog Heinrich (XII.) dem Löwen verdankt München seinen ersten wirtschaftlichen Aufschwung. *1898
Wellenkampstraße: Jürgen Wellenkamp (1930-1956), cand. math., hervorragender Bergsteiger und Kletterer, Teilnehmer an schwierigen Kundfahrten in den Kordilleren und in Nepal, in den franz. Alpen tödlich verunglückt. *1960
Welschstraße: Andreas Welsch, gen.: Welsch Anderl (1842-1906), Münchner Volkssänger und Singspieldirektor. *1934
Weiserstraße: Welser, neben den Fuggern das bedeutendste Augsburger Patriziergeschlecht; besonders bekannt:
1) Bartholomäus W. (1488-1561), der von Kaiser Karl V. als Darlehenspfand das heutige Venezuela erhielt.
Weltenburger Straße: Kloster Weltenburg bei Kelhcim a. d. D., gegründet um 775; die berühmte Barockkirche erbaute im frühen 18. Jhdt. Cosmas Damian Asam aus München. *1925
Weltistraße: Dr. h. c. Albert Welti (1852-1912), Schweizer Maler und Graphiker, Erfinder der Hochdruckradierung; W. lebte viele Jahre in München und später in der Künstlerkolonie Solln. *1955
Welzenbachstraße: Dr. Wilhelm Welzenbach (1900-1934), Stadt. Baurat, Teilnehmer an der deutschen Himalaya-Expedition von 1934; W. zählt zu den größten Pionieren des Alpinismus; er übertrug die Technik des Felskletterns auf das Eis und erfand Eishaken und Eisbeil. *1934
Wemdinger Straße: Wemding, Stadt bei Donauwörth in Schwaben, bereits seit 1467 bei Bayern. *1926
Wendelsteinstraße: Wendelstein, Aussichtsberg nördl. von Bayrischzell (Obb.) mit Zahnradbahn, Wetterwarte und Sonnenobservatorium. *1876
Wendl-Dietrich-Straße: Wendelin (Wendl) Dietrich (Dieterlin) (1535-um 1622), Baumeister und Kunstschreiner, war an der Errichtung mehrerer großer Bauten in München beteiligt. *1891. — auch Dietrichstraße.
Weningstraße: Michael Wening (1645-1718), kurfürstl. bayer. Hofkupferstecher, schuf Bildnisse, Schlachtendarstellungen und das sehr bekannte vierbändige Werk „Ansichten bayer. Städte, Märkte und Schlösser". *1899
Wensauerplatz: Dr. Josef Wensauer (1809-1878), Arzt, Dichter der Ballade vom Arbersee. *1945
Wenzelstraße: Wenzel (Wenzeslaus) (um 903-935), Herzog von Böhmen, Märtyrer, als Heiliger Schutzpatron von Böhmen. *1954
Werdenfelsstraße: Werdenfels, Burgruine zwischen Farchant und Garmisch (Obb.), ehemals Sitz der gleichn. altbayer. Grafschaft. *1904
Werinherstraße:
1) Werinher (Wernher) „der Pfaffe", auch Sänger vom Tegernsee gen., gilt als der älteste bayer. Minnesänger, der um 1172 Marienlieder schuf.
2) Werinher „der Gärtner", Verfasser der im 13. Jhdt. entstandenen Versnovelle „Meier Helmbrecht", der Geschichte eines Bauernsohnes aus dem Innviertel. *1899
Werlingstraße: Josef Werling (1877-1953), Bäckermeister, Förderer des Stadtteils Solln. *1959
Wernerstraße: Heinrich Werner (1800-1833), Komponist, vertonte das „Heideröslein" und andere Gedichte von Goethe. *1958 — auch: Zacharias-Werner-Straße.
Wertheimer Straße: Wertheim am Main, Stadt in Baden-Württembg. mit Burgruine und zwei Schlössern. *1947
Wertherstraße: Werther, Titelfigur in Goethes Briefroman „Die Leiden des jungen Werther". *1934
Wertingerstraße: Hans Wertinger, gen. Schwab oder Schwabmaler (um 1465/70-1533), bedeutender Maler, Glasmaler und Holzschnittzeichner am Hof Herzog Georgs des Reichen und Ludwigs X. in Landshut; Werke im Bayer. Nationalmuseum in München. *1931
Wesendonkstraße: Mathilde Wesendonk (1828-1902), bekannt als Förderin Richard Wagners. *1960
Weserstraße: Weser, deutscher Strom aus der Vereinigung von Werra und Fulda, mit Kanälen zur Ems, Elbe, Leine und zum Rhein. *1932
Wessobrunner Platz: Wessobrunn, Ort südwestl. des Ammersees mit ehern., 753 von Herzog Tassilo III. gegründeter Denediktinerabtei, bekannt u. a. durch das in der Klosterbibliothek aufgefundene um 800 entstandene „Wessobrunner Gebet", ein Urzeugnis unserer Sprache. *1904
Wessobrunner PStraßeatz: Wessobrunn, Ort südwestl. des Ammersees mit ehern., 753 von Herzog Tassilo III. gegründeter Denediktinerabtei, bekannt u. a. durch das in der Klosterbibliothek aufgefundene um 800 entstandene „Wessobrunner Gebet", ein Urzeugnis unserer Sprache. *1904
Westendstraße: Nach dem Verlauf der Straße, die z. Zt. ihrer Benennung zur westlichen Stadtgrenze führte. *1877
Westenriederstraße: Lorenz von Westenrieder (1746-1829), Professor, Geistl. Rat und Domkapitular in München, Leiter der Historischen Klasse der Bayer. Akademie der Wissenschaften; W. gilt nach Aventin als der erste große „moderne" Geschichtsschreiber Bayerns; Denkmal am Promenadeplatz. *vermutl. 1826
Westerhamer Straße: Westerham, Name mehrerer oberbayerischer Ortschaften. *1929
Westerholzstraße: Westerholz, um 1600 noch gebräuchlicher Name für einen Wald im Westen von Menzing, der zuletzt Pippinger Hölzl hieß. *1947
Wesferlandanger: Westerland, Stadt und Nordseebad auf der nordfriesischen Insel Sylt. *1935
Westermeierstraße: Josef Westermeier (1854-1914), Bauer und Dorfschmied in Trudering, verdient um die dortige ehemalige Gemeinde. **1932
Westermühlstraße: Westermühle, Name einer ehem. Mühle , die 1345 mit Genehmigung Kaiser Ludwigs d . Bayern als „Pestermühle" entstand. *vermutl. 18./ 19. Jhdt.
Westerndorfer Straße: Westerndorf, Ort bei Rosenheim (Obb.), bekannt durch Bodenfunde aus der Römerzeit (Groß-Sigillata-Manufakturen). *1957
Westfalenstraße: Westfalen, Landschaft zwischen Weser und Rhein, Teil des Landes Nordrhein-Westfalen. *1937
Westpreußenstraße: Westpreußen, Land an der unteren Weichsel, bis 1919 preus- sische Provinz. **1930
Wetterläng: Nach einem alten Flurnamen. Man benannte so (im Gegensatz zur Sonnenläng) jene Bifange, deren Furchen mit dem „Wetter", also in West-Ost- Richtung verliefen. *1959
Wettersteinplatz: Wettersteingebirge, Gruppe der Nordtiroler Kalkalpen, Grenzgebirge zwischen Bayern und Tirol. *1906
Wetzelstraße: Dr. Franz Wetzel (1888-1956), verdienter Sollner Bürger. *1959
Weyarner Straße: Weyarn, Ort an der Mangfall (Obb.) mit ehem. Augustinerchorherrenstift. *1932
Weyprechtstraße: Karl Weyprecht (1838-1891), Seeoffizier und Polarforscher, nahm an Expeditionen nach Spitzbergen und Nowaja Semlja teil und entdeckte als Leiter einer österr.-ungarischen Expedition das Franz-Josef-Land im nördl. Eismeer. *1945
Whistlerweg: James A. Mac Neill Whistler (1834-1903), amerikanisch-englischer Maler, Graphiker, Radierer und Schriftsteller, bekannt besonders durch seine Porträts. *1947
Wichernweg: Johann Heinrich Wichern (1808-1881), evangelischer Theologe, Gründer der Inneren Mission in Deutschland. *1936
Wichertstraße: Ernst Wiehert (1831-1902), bekannter deutscher Schriftsteller und Dramatiker. *1925
Wichnantstraße: Wichnant von Lochhausen aus dem Edelgeschlecht der Lochhauser, das erstmals 1070 genannt wird. *1947
Wickenstraße: Nach den Wicken, in Ranken kletternden Gartenblumen der Gattung Schmetterlingsblütler. *1947
Widarkisstraße: Widarkis(i), ein Edelmann aus der frühesten Pasinger Geschichte, war zusammen mit Isanbert vermutl. der Erbauer des ersten hölzernen Schlosses in Pasing, das wohl schon vor 1200 als Wasserburg errichtet wurde. *1955
Widdersteinstraße: Widderstein, Berg südl. des Kleinen Walsertals (österr.). *1921
Widderstraße: Anton Ritter von Widder (1809-1893), 16 Jahre lang rechtskundiger 2. Bürgermeister von München. *1910
Widenmayerstraße: Dr. Johannes Ritter von Widenmayer (1838-1893), ab 1870 rechtskundiger 2. und ab 1888 1. Bürgermeister von München. *1896
Widmannstraße: Johann Widmann (1840-1907), 32 Jahre lang Bürgermeister der ehem. Gemeinde Dornach-Riem. **1937
Widweg: Nach einem alten Flurnamen; zum Wid(d)um (= Stiftungsgut) einer Pfarrkirche gehörten in jedem altbayer. Dorf viele gewidmete Widäcker, Widmähder, Widhölzer. *1962
Wiebekingstraße: Karl Friedrich Ritter von Wiebeking (1762-1842), Kgl. Geheimer Rat, Generaldirektor des Wasser-, Brücken- und Straßenbaus in Bayern, Verfasser wichtiger Fachliteratur, Mitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften. *1947
Wiedehopfweg, Lochhausen (22), *1970: Wiedehopf (auch Kuhvogel), ein zu den Rackenvögeln gehöriger Zugvogel, dessen Federhaube auf dem Kopf sich bei Gefahr aufrichtet und der durch seine schwarz-weiß gebändeten Flügel und den langen gebogenen Schnabel auffällt (bei uns sehr selten geworden).
Wiegandweg: Theodor Wiegand (1864-1936), bedeutender Archäologe und Fachschriftsteller, Leiter mehrerer Ausgrabungen in Kleinasien. **1938
Wiener Platz: Wien, Hauptstadt von österr. und österr. Bundesland; die an diesem Platz vorbeiführende Innere Wiener Straße war ehern, der Anfang der Verbindungsstraße München-Wien. *1891
Wiesbachhornstraße: Großes Wiesbachhorn, Gipfel in der Großglockner-Gruppe der Hohen Tauern (österr.). *1933
Wiesbadener Straße: Wiesbaden, Stadt und Bad am Südhang des Taunus, hessische Landeshauptstadt. *1961
Wiesengrund: Nach der Lage der Straße im ehern, flachen Wiesengrund nahe der Würm. *1951
Wiesenstraße: Nach dem Verlauf der Straße, die früher in die Wiesengründe der ehem. Gemeindeflur von Moosach führte. **1913
Wiesentfelser Straße: Wiesentfels, Ort mit Burg nordwestl. von Hollfeld (Ofr.). *1947
Wiesenthauer Straße: Wiesenthau, Ort mit Schloß in der Fränkischen Schweiz. *1947
Wieskirchstraße: Nach der berühmten Wallfahrtskirche „In der Wies" (Wieskirche) bei Steingaden, einem Meisterwerk des bayerischen Rokoko. *1952
Wieslocher Straße: Wiesloch, Stadt in Baden-Württemberg, bis 1803 kurpfälzisch. *1932
Wiguläus-Hundt-Weg: Wiguläus Hundt von Lauterbach (1514-1588), bayer. Geschichtsschreiber und Staatsmann, Doktor der Rechte, Geheimer Rat, Hofratspräsident in München, Pfleger von Dachau und der Hofmark Menzing. *1965
Wikingerstraße: Wikinger (Normannen), nordgermanischer Volksstamm, der u. a. die Inseln des nordatlantischen Ozeans und die Küste Nordost-Amerikas entdeckte und besiedelte. *1954
Wilbrechtstraße: Wilbrecht, Münchner Patrizierfamilie, Großkaufleute, 1239 erstmals genannt; sie stifteten das Wilbrecht-Selhaus; der Wilbrechts- oder Tömlingerturm, eine Waffenkammer für Armbrustschützen in der Weinstraße, wurde ebenfalls nach ihnen benannt. *1927
Wildalpjochstraße: Wildalpjoch, Berg im Wendelsteinmassiv östl. des Hauptgipfels (Obb.). *1922
Wildanger: Nach dem benachbarten gleichnamigen Naturschutzgebiet. *1958
Wildenfelser Straße: Wildenfels, Ort mit gleichnamiger Burgruine in der Fränkischen Schweiz. *1947
Wildenholzener Straße: Wildenholzen, Ort nördl. von Schloß Zinneberg bei Glonn (Obb.). *1959
Wildenwarter Straße: Wildenwart, Ort mit Schloß südlich von Prien am Chiemsee (Obb.). *1930
Wilderich-Lang-Straße: Max Wilderich Lang (fl895), Privatier, setzte zusammen mit seiner Frau Christine die Stadt München als Universalerbin ein; bereits vorher hatte das Ehepaar Lang 186 000 Mark für kranke und arme Kinder gestiftet. *1898
Wildermuthstraße: Ottilie Wildermuth (1817-1877), schwäbische Heimat- und Jugend- schriftsfellerin. *1925
Wildschützstraße: Nach der komischen Oper „Der Wildschütz" von Albert Lortzing. *1934
Wildtaubenweg: Nach den Wildtauben (volkstümlicher Sammelname für alle frei lebenden und nicht gezüchteten Taubenarten). *1947
Wilhelm-Busch-Straße: Wilhelm Busch (1832-1908), Maler, humoristischer Zeichner und Dichter; B. lebte 24 Jahre in München und begann hier mit seinen „Münchner Bilderbogen" sein humoristisches Zeichenwerk; er arbeitete für die „Fliegenden Blätter", die „Jugend" und den „Simplicissimus" und war Hauptinitiator der Feste des Künstlervereins „Jung-München"; seine Bildergeschichten „Max und Moritz" u. a. eroberten sich von München aus das deutsche Leserpublikum. *1964
Wilhelm-Dieß-Weg: Dr. Wilhelm Dieß (1884-1957), Honorarprof. für Presserecht an der Universität München , Heimatschriftsteller, Förderer der Volksmusik, Verfolgter des Nationalsozialismus, nach 1945 Generaldirektor der bayer. Staatsbühnen (Ehrengrab der Stadt München im alten Bogenhauser Friedhof) . *1963
Wilhelm-Düll-Straße: Wilhelm Düll (1845-1920), verdienter Vorstand des Messungsamtes München I (Land), Träger des St.-Michael-Ordens. *1908
Wilhelm-Hale-Straße: William Bayard Hale (1869-1924), amerikanischer Schriftsteller und Journalist, trat während des ersten Weltkriegs nachdrücklich für Deutschland ein. *1930
Wilhelm-Herbert-Weg: Wilhelm Herbert, eigentl. Wilhelm Mayer (1863-1925), Landgerichtspräsident, auch „Vergleichsmayer" oder „Der dichtende Amtsgerichtsdirektor in der Au" genannt, um die Jahrhundertwende bekannt als „guter" Richter und Schriftsteller. *1965
Wilhelm-Hertz-Straße: Wilhelm Hertz (1835-1902), Sprachforscher und Dichter, Prof, für deutsche Sprache in München, Mitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften. *1906
Wilhelm-Hey-Straße: Wilhelm Hey (1789-1854), Fabeldichter, Textdichter des Weihnachtsliedes „Alle Jahre wieder...“ und des Liedes „Weißt du, wieviel Sternlein stehen". *1947
Wilhelm-Leibl-Straße *1947: — Wilhelm-Leibl-Platz.
Wilhelm-Mayr-Straße: Wilhelm Mayr, Kaufmann, einer der 42 Münchner Geiseln in schwedischer Gefangenschaft (1632). *1947
Wilhelm-Meister-Straße: Wilhelm Meister, Titelfigur in Goethes Entwicklungsroman „Wilhelm Meisters Lehriahre" und der Fortsetzung „Wilhelm Meisters Wanderjahre". *1934
Wilhelm-Ostwald-Straße: Dr. Wilhelm Ostwald (1853-1932), berühmter deutscher Naturforscher, Philosoph, Prof, an der Universität Leipzig, verfaßte u. a. Grundlagenwerke der physikalischen Chemie. *1939
Wilhelm-Raabe-Straße: Wilhelm Raabe (1831-1910), Dichter, bedeutender Erzähler des deutschen Realismus. *1924
Wilhelm-Riehl-Straße: Wilhelm Heinrich von Riehl (1823-1897), Kulturhistoriker, Soziologe und Novellist, Direktor des bayer. Nationalmuseums. *1925
Wilhelm-Tell-Straße: Wilhelm Teil, Sagenheld der Schweizer Freiheitskämpfe gegen das Haus Habsburg im 14. Jhdt., Titelfigur des gleichnamigen Dramas von Schiller und einer Oper von Rossini. *1926
Wilhelm-Weigand-Straße: Wilhelm Weigand (1862-1949), Münchner Dichter, Professor, Mitglied der Akademie der Schönen Künste; er war u. a. Träger des Dichterpreises der Stadt München. *1964
Wilhelm-Weitling-Straße: Wilhelm Weitling (1808-1871), Arbeiter, wirkte an der Entwicklung der sozialistischen Idee in Deutschland mit. **1938
Wilhelmshavener Straße: Wilhelmshaven, Hafenstadt westl. des Jadebusens (Niedersachsen), Sitz vieler Forschungsinstitute. *1936
Wilhelmstraße: Wilhelm I. Friedrich Ludwig (1797-1888), Sohn Friedrich Wilhelms III. von Preußen, wurde anstelle seines kranken Bruders Friedrich Wilhelm IV. zunächst Regent, dann König von Preußen und 1871 deutscher Kaiser. *1894 — auch Herzog-Wilhelm-Straße.
Willi-Graf-Straße: Willi Graf (1918-1943), stud. med. an der Universität München, als Teilnehmer der „Weisse Rose" genannten Studentenerhebung hingerichtet. *1963
Willi-Wien-Straße: Dr. Willi Wien (1864-1928), Geheimrat, Prof. für Physik an der Universität München, Mitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften, 1911 Träger des Nobelpreises für Physik. *1947
Willibaldplatz: Willibald (700-786/87), aus England stammender Heiliger, wurde 741 Bischof von Eichstätt. *1947
Willibaldstraße *1901: - Willibaldplatz.
Willinger Weg: Willing, Ort bei Bad Aibling (Obb.); dort und im benachbarten Berbling arbeiteten die ersten „Freilichtmaler" des Leibi-Kreises. *1935
Willroiderstraße: Ludwig Willroider (1845-1910), oberbayer. Landschaftsmaler, Professor, Ehrenmitglied der Akademie der bildenden Künste in München; Werke in Münchner Galerien. *1912
Willstätterstraße: Dr. Richard Willstätter (1872-1942), Geheimrat, Prof. für Chemie an der Universität München, 1915 Träger des Nobelpreises für Chemie. *1947
Wilramstraße: Abt Wilram (Williram) von Ebersberg, bedeutender Chronist des 11. Jhdts. *1908
Wiltrudenstraße: Prinzessin Wiltrud Marie Alix von Bayern (1884-1928), verheiratet mit Wilhelm Herzog von Urach, Graf von Württemberg. *1897
Wimbachtalstraße: Wimbachtal, Alpental mit Klamm südwestl. von Berchtesgaden (Obb.). *1949
Wimmerstraße: Pater Bonifatius Wimmer OSB. (1809-1887), Erzabt von St. Vinzent in Nordamerika, Gründer der ersten nordamerikanischen Benediktiner-Niederlassung. *1931
Wimpfener Straße: Bad Wimpfen, Stadt an der Mündung der Jagst in den Neckar (Baden-Württemberg); der bayer. Feldherr Tilly besiegte dort 1622 den Markgrafen Georg Friedrich von Baden-Durlach. *1912
Winckelstraße: Dr. Franz Ritter von Winckel (1837-1911), Geheimer Medizinalrat, Prof, für Geburtshilfe und Gynäkologie, Direktor der Universitätsfrauenklinik und der Hebammenschule in München. *1918
Windbauerstraße: Windbauer, alter Familien- und Hausname in Trudering. *1953
Windeckstraße: Windeck, Burgruine über der Stadt Weinheim an der Bergstraße (Baden-Württemberg). *1947
Windelbandweg: Wilhelm Windelband (1848-1915), Philosoph, Begründer der Südwestdeutschen Schule des Neukantianismus. *1961
Windenmacherstraße: Windenmacher, Münchner Zunft des Mittelalters; die W., die in dieser Straße ansässig waren, stellten Winden zum Hochziehen schwerer Lasten her . *unbek.
Windhuker Straße: Windhuk, Hauptstadt von Südwestafrika, Handels- und Verkehrszentrum. *1933
Windröschenstraße: Nach dem Windröschen (Buschwindröschen), einer heimischen Anemonenart. *1947
Winfriedstraße: Winfried, Heiliger, der später Bonifatius genannt wurde. *1900 — St.-Bonifatius-Straße.
Winkelmooser Straße: Winkelmoosalm, bekannte Alm im Dürrnbachtal östl. von Reit im Winkl in den Chiemgauer Alpen (Obb.). *1934
Winlandstraße: Winland, Bezeichnung der Wikinger für das Mündungsgebiet des St.-Lorenz-Stroms in Nordamerika, das sie um 990 entdeckten. *1956
Winninger Straße: Winning, Ortschaft der Gemeinde Taufkirchen südl. von München, schon 1012 beurkundet „zu den Wenden", als von Haching aus gegründete Kolonie. *1930
Winsauerstraße: Oskar Winsauer (1872-1947), Geistl. Rat, Stadfpfarrer und Schuldekan in Forstenried, verdienter Fleimatforscher und Wohltäter der Armen. *1953
Winterhalterstraße: Franz Xaver Winterhalter (1805-1873), Genre- und Landschaftsmaler, Porträtisf, der für viele europäische Fürstenhäuser arbeitete; Werke u. a. in der Neuen Pinakothek in München. *1947
Winternitzstraße: Richard Winternitz (1861-1929), Maler, Professor, Hauptvertreter des impressionistischen Porträts; Werke in Münchner Galerien. *1931
Wintersteinstraße: Heinrich und David Winterstein, Goldschmiede (nachweisbar in Augsburg 1585-1634 und 1664-1690) und Georg Winterstein, Holzschnitzer (nachweisbar 1772); Arbeiten von Heinrich und David W. in der Schatzkammer der Münchner Residenz. *1963
Winterthurer Straße: Winterthur, Stadt im schweizerischen Kanton Zürich. *1960
Winthirplatz: Winthir, zog um 800 als Händler und Wanderasket umher und predigte das Christentum; er starb als Einsiedler in der dortigen Gegend, wo er später als „Wetterherr und Helfer gegen Viehseuchen" angerufen wurde. Der in der Winthirkirche in München-Neuhausen begrabene Glaubensbote gilt als Patron von Neuhausen. *1900
Wintrichring: Prof. Dr. Josef Marquarf Wintrich (1891-1958), Präsident des Bundesverfassungsgerichts; W. war zuvor als Staatsanwalt, Richter und Senatspräsident des Bayer. Verfassungsgerichtshofs in München tätig. *1959
Winzererstraße: Kaspar Winzerer d. J. (um 1475-1542), Landsknechtsführer und Pfleger von Tölz, kämpfte u. a. unter dem Oberbefehl Herzog Wilhelms IV. von Bayern in Italien und Ungarn. *1891
Wirtsbreite: Nach einem alten Flurnamen; Wirtsbreite (Wirzbreite) bezeichnete einen Wiesengrund, auf dem besonders viele heilkräftige Kräuter wuchsen. Wirz ist eine Mehrzahl- oder Ablautform von Wurz. *1950
Wirtstraße: Nach dem Verlauf der Straße; sie führt zu der Wirtschaft „Zum letzten Pfennig", einer früher beliebten Ausflugsgaststätte, wo Hanns Steirer, der „bayerische Herkules" Wirt war. *1856
Wißmannstraße: Hermann von Wißmann (1853-1905), Afrikaforscher und Fachschriftsteller, durchquerte zweimal Mittelafrika und erwarb für Deutschland die ehern. Kolonie Deutsch-Ostafrika. *1932
Wittelsbacherbrücke: Die Wittelsbacher, bayer. Herrschergeschlecht, benannt nach der Stammburg Wittelsbach bei Aichach; die W. waren ab 1180 Herzoge, ab 1623 Kurfürsten und ab 1805 Könige von Bayern; sie stellten ferner 2 deutsche Kaiser (Ludwig der Bayer im 14. Jhdt. und Karl VII. im 18. Jhdt.), sowie in der Nebenlinie Pfalz-Zweibrücken drei schwedische Könige (Karl X. Gustav und Karl XI. im 17. Jhdt. und Karl XII. im 18. Jhdt.). *um 1888
Wittelsbacherplatz: Die Wittelsbacher, bayer. Herrschergeschlecht, benannt nach der Stammburg Wittelsbach bei Aichach; die W. waren ab 1180 Herzoge, ab 1623 Kurfürsten und ab 1805 Könige von Bayern; sie stellten ferner 2 deutsche Kaiser (Ludwig der Bayer im 14. Jhdt. und Karl VII. im 18. Jhdt.), sowie in der Nebenlinie Pfalz-Zweibrücken drei schwedische Könige (Karl X. Gustav und Karl XI. im 17. Jhdt. und Karl XII. im 18. Jhdt.). *um 1888
Wittelsbacherstraße: Die Wittelsbacher, bayer. Herrschergeschlecht, benannt nach der Stammburg Wittelsbach bei Aichach; die W. waren ab 1180 Herzoge, ab 1623 Kurfürsten und ab 1805 Könige von Bayern; sie stellten ferner 2 deutsche Kaiser (Ludwig der Bayer im 14. Jhdt. und Karl VII. im 18. Jhdt.), sowie in der Nebenlinie Pfalz-Zweibrücken drei schwedische Könige (Karl X. Gustav und Karl XI. im 17. Jhdt. und Karl XII. im 18. Jhdt.). *um 1888
Witzlebenstraße: Erwin von Witzleben (1881-1944), Generalfeldmarschall, Gegner des Nationalsozialismus, als einer der Hauptbeteiligten am gescheiterten Staatsstreich vom 20. Juli 1944 hingerichtet. *1955
Woferlstraße: Woferlhof, altes Bauernanwesen in Perlach, zu dem früher Grundstücke an dieser Straße gehörten. *1930
Wöhlerstraße: Friedrich Wöhler (1800-1882), bedeutender Chemiker, entdeckte mehrere chemische Elemente und stellte erstmals den Harnstoff künstlich dar. *1945
Wohlfartstraße: Thomas Wohlfart (1855-1929), langjähriger Gemeindediener in der ehern. Gemeinde Freimann. *1932
Wolf-Huber-Weg: Wolfgang Fluber (1490-1553), fürstbischöflicher Hofmaler in Passau, Zeichner, Meister des Holzschnitts; Werke in der Pinakothek und im bayer. Nationalmuseum in München. *1957
Wolfgang-Früchtl-Straße: Wolfgang Früchtl (1870-1935), Oberstellwerkmeister, Gründer der Baugenossenschaft München-West des Eisenbahnpersonals München e.G.m.b. H. *1952
Wolfgangstraße: Nach der 1877 abgebrochenen St. Wolfgang-Kapelle, die an dieser Straße stand. *1856
Wolfoltstraße: Wolfolt, Edelmann und Mühlenbesitzer in Feldmoching, wird 826 in einer Urkunde zusammen mit seinem Standesgenossen Heimperth erwähnt. *1953
Wolframstraße: Wolfram, alte Perlacher Familie, die im vorigen Jhdt. einen Bürgermeister stellte. **1930
Wolfratshauser Straße: Wolfratshausen, Markt an der Leisach (Obb.), schon 1003 erwähnt als „Haus des Wolfrad " im Huosigau , später Sitz der Grafen von Diessen, Andechs und W., seit 1248 bayer. *1900
Wolfsberger Straße: Wolfsberg, Ort mit Burgruine in der Fränkischen Schweiz. *1947
Wolfskehlstraße: Dr. Karl Wolfskehl (1869-1948), Dichter, Schriftsteller, lebte seit 1893 in München und zählte um 1900 zum „Münchner Kosmikerkreis". W. starb in Auckland (Neuseeland) in der Emigration. *1952
Wolfsteinstraße: Wolfstein
1) Burgruine bei Neumarkt in der Oberpfalz.
2) Schloß bei Freyung vorm Wald (Ndb.). *1952
Wolgemutstraße: Michael Wolgemut (Wohlgemut) (1434-1519), Maler spätgotischer Altarbilder, Holzschnittmeister, Lehrer Albrecht Dürers. *1963
Wolkensteinstraße: Wolkenstein, Burgruine im Grödner Tal (Südtirol); die Burg W. war Geburtsort des Minnesängers Oswald von W. (14. Jhdt.). *1933
Wollanistraße: Anna Wollani (f 1907), Hufschmiedswitwe, stiftete 62 600 Mark zur Bekämpfung der Kindersterblichkeit und 100 000 Mark zum Ankauf von Kunstwerken für eine spätere städtische Galerie. *1908
Wollnystraße: Dr. Ewald Wollny (1846-1901), Agrikulturphysiker, Prof, an der TH München, verdient um die Erforschung der physikalischen Bodeneigenschaften. *1947
Wölzlstraße: Dr. e. h. Gotthard Wölzl (1851-1932), rechtskundiger Magistrafsrat, verdient um den Bau des Schwabinger Krankenhauses und um die Münchner Wasserversorgung. *1934
Wörishofener Straße: Bad Wörishofen, Stadt im bayer. Schwaben, bekannt durch zahlreiche Kneipp-Kuranstalten; Pfarrer Kneipp war seit 1825 in Wörishofen tätig. *1925
Wormser Straße: Worms, Stadt am Rhein (Rheinland-Pfalz), Römergründung, Sitz mehrerer Reichstage. *1914
Wörnbrunner Platz: Wörnbrunn, Forsthaus und Gaststätte im Grünwalder (Perlacher) Forst, bereits im 12. Jhdt. erwähnt als „Brunnen des Wernprecht", später Schwaige und Jagdhaus der Wittelsbacher. *1945
Wörnzhoferstraße: Josef Wörnzhofer (1833-1912), Prälat, Ehrenbürger der ehem. Stadt Pasing, mit seinem Bruder Engelbert W. Gründer von Stiftungen, durch die das Krankenhaus Pasing errichtet wurde. **1938
Wotanstraße: Wotan (Wodan ), in der westgermanischen Mythologie der Kriegs-, Sieges- und Todesgott, später der höchste Gott. *1898
Wredestraße: Karl Philipp Fürst von Wrede (1767-1838), bayer. Feldmarschall, führte 1812 bayer. Truppen nach Rußland und kämpfte 1814 gegen Napoleon, Vertreter Bayerns beim Wiener Kongreß; Denkmal in der Münchner Feldherrnhalle. *1890
Wunderhornstraße: „Des Knaben Wunderhorn", Sammlung alter deutscher Lieder, 1806/08 herausgegeben von Clemens Brentano und Achim von Arnim. *1928
Wunderlichstraße: Adam Wunderlich, 1878-1903 Lehrer und Gemeindeschreiber in der ehem. Gemeinde Pasing. *1954
Wundtstraße: Wilhelm Wundt (1832-1920), Philosoph und Psychologe, Prof, an der Universität Leipzig, wo er das erste deutsche Institut für experimentelle Psychologie gründete. *1927
Wünscherstraße: Arthur Wünscher (1868-1957), Reichsbahndirektor, maßgeblich beteiligt an der Errichtung der Eisenbahnersiedlung München-Freimann. **1932
Würmhölzlstraße: Würmhölzl, Flurname für einen Baumbestand am Würmkanal. *1955
Würmseeplatz: Würmsee, frühere Bezeichnung für den Starnberger See südwestl. von München. *1919
Würmstraße: Würm, Abfluß des Starnberger Sees, wird durch den Nymphenburger Kanal, Würmkanal und Schleißheimer Kanal in die Isar geleitet. *1935
Würmtalstraße: Würmtal, das Gebiet entlang der Würm von Mühltal bis Lochham. **1938
Würzburger Straße: Würzburg, Hauptstadt des bayer. Regierungsbezirks Unterfranken, Bischofssitz seit 741, berühmt u. a. durch zahlreiche Barock- und Rokoko- Bauten. *1925
Wurzerstraße: Nach dem ehem. Wurzertor, vor dem früher vermutl. sog. Wurzgärtenlagen. *14./15. Jhdt.
Wurzgartenvveg: Nach einem alten Flurnamen; Wurzgarten war die frühere Bezeichnung für den Gewürz- und Gemüsegarten. *1950
Würzstraße: Josef Würz (1863-1935), Kommerzienrat und Geheimer Landesgewerberat, 1919-1933 Stadtrat in München, Inhaber der Goldenen Bürgermedaille *1954
Wüstensteiner Straße: Wüstenstein, Ort mit Burgruine bei Ebermannstadt in der Fränkischen Schweiz. *1947
Württemberger Straße: Württemberg, Teil des Landes Baden-Württemberg. *1927