Oberanger  

Oberanger: Anger, ehem. Flurbezeichnung für die im Süden Münchens unmittelbar vor der ersten Stadtmauer gelegenen Wiesen und Felder. Nach der 1204 erbauten Kirche „St. Jakob auf dem Anger" nannte man den späteren Stadtteil Angerviertel. *13. Jhdt .

Oberascherstraße  

Oberascherstraße: Gebrüder Rudolf (1876-1956) und Rupert (1873-1907) Oberascher, die letzten Münchner Glockengießer, die u. a. Glocken für die beiden Frauentürme, den Alten Peter und das Glockenspiel im Rathausturm lieferten. *1962

Oberaudorfer Straße  

Oberaudorfer Straße: Oberaudorf, Ort im Inntal nördl. von Kufstein, 776 erstmals erwähnt. *1953

Oberauer Straße  

Oberauer Straße: Oberau, Ort bei Garmisch-Partenkirchen am Fuß des Ammer- und Estergebirges. *1934

Oberbiberger Straße  

Oberbiberger Straße: Oberbiberg, Ort südl. von München und östl. des Gleißentals, im 11. Jhdt. als Pipurc (= befestigtes Lager, in der Nähe der Römerschanze) erwähnt. *um 1935

Oberbrunner Straße  

Oberbrunner Straße: Oberbrunn , Ort südwestl. von Gauting, 1140 erstmals erwähnt als Edelsitz Prunnen. *1921

Oberbürgstraße  

Oberbürgstraße: Oberbürg , aus dem 14. Jhdt. stammendes Wasserschloß an der Pegnitz östl. von Nürnberg, 1945 ausgebrannt . *1952

Obere Allee  

Obere Allee: Nach dem alleeartigen Verlauf der Straße durch den Allacher Forst. **1938

Obere Grasstraße  

Obere Grasstraße: Nach dem früheren Zweck der Straße, die in der ehem. Gemeinde Giesing vermutl. als oberer Fahrweg zu den Wiesen und Weiden diente. *1856

Obere Hausbreite  

Obere Hausbreite: Hausbreite, Bezeichnung für ein Feld in Hausnähe, das von dort aus gesehen breiter als lang ist. *1950 - Untere Hausbreite

Obere Johannisstraße  

Obere Johannisstraße: Nach dem früheren Namen Johannisgasse; die Straße führte zur älteren, 1852 abgerissenen Pfarrkirche von Haidhausen, die wie die neue Kirche dem HI. Johannes dem Täufer geweiht war. *1856 - Untere Johannisstraße

Obere Länge  

Obere Länge: Nach einem alten Flurnamen. Längen oder Langen waren Bezeichnungen für langgestreckte Acker oder Wiesen. *1950 - Untere Länge

Obere Mühlstraße  

Obere Mühlstraße: Nach der nah egele gen e n Inselmühle, die - von Untermenzing aus gesehen - würmaufwärts liegt und deshalb Obere Mühle genannt wurde . **1938 - Untere Mühlstraße

Obere Weidenstraße  

Obere Weidenstraße: Nach den Weidenbeständen im nahegelegenen Oberlaufbett der Isar. *1899

Oberföhringer Straße  

Oberföhringer Straße: Oberföhring, seit 1913 Ortsteil von München, um 750 als Feringa erstmals erwähnt. Der Ort wurde nach einer Adelssippe benannt, die vermutl. mit den Agilolfingern verwandt war. *1913

Oberhofer Platz  

Oberhofer Platz: Oberhof, Ort bei Suhl in Thüringen, Luftkurort und Wintersportplatz. *1925

Oberhuberstraße  

Oberhuberstraße: Max Oberhuber (1874-1944), Ehrenbürger und 12 Jahre lang Bürgermeister der ehern. Gemeinde Trudering. *1933

Oberhummerweg  

Oberhummerweg: Dr. Eugen Oberhummer (1859-1944), Hofrat, Prof. für Geographie an der Universität München, Mitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften. *1959

Oberjägerstraße  

Oberjägerstraße: Nach den ehem. königlichen Oberjägern, den sogen. Aumeistern, die von 1797 bis 1919 von der jetzigen Gaststätte Aumeister aus die Hirschau, den nördl. Teil des Englischen Gartens, zu betreuen hatten. *1932

Oberländerstraße  

Oberländerstraße: Oberländer oder Oberländler, alte Bezeichnung für die Bewohner des bayer. Oberlandes . Die Straße erhielt ihren Namen zur Erinnerung an die Teilnahme der Oberländer an der Bayer. Landeserhebung 1705. *1890

Obermaierstraße  

Obermaierstraße: Joseph Euchorius Freiherr von Obermaier (Obermayr) (1724-1789), Hofgerichtsadvokat, Revisionsrat und Fiskaldirektor; Obermaier beriet die Herzogin Maria Anna bei ihren Bemühungen, die Selbständigkeit Bayerns zu erhalten und wurde deshalb aus München verwiesen. *1878

Obermoosstraße  

Obermoosstraße: Obermoos, Flur- und Landschaftsbezeichnung für ein ehemalige Moosgebiet im Südosten von Feldmoching, im Gegensatz zum sogenannten Untermoos am Schleißheimer Kanal und bei Untermühl. **1938

Oberndorfferstraße  

Oberndorfferstraße: Nach den vermutl. früher dort gelegenen Oberndorffer Jagd gründen; deren Name geht zurück auf Carl Reichsgraf von Oberndorff, der 1799 kurfürstl. Forstkammerrat Max IV. Josephs und Leiter des Oberforstmeisteramtes „Oberland-Baiern" war. **1932

Obernzeller Straße  

Obernzeller Straße: Obernzell, Markt mit Schloß an der Donau östl. von Passau. *1931

Oberölkofener Straße  

Oberölkofener Straße: Oberölkofen , Ortsteil der Gemeinde Olkofen im Osten Münchens bei Grafing. Schloß Oberölkofen (Unterölkofen) war eine ehemalig stark befestigte Burg der Wittelsbacher. *1926

Oberonstraße  

Oberonstraße: Oberen, Oper von Carl Maria von Weber, die 1826 komponiert und nach dem gleichnamigen König der Elfen benannt wurde. *1934

Oberschlesische Straße  

Oberschlesische Straße: Oberschlesien, südöstlichster Teil Schlesiens, seit 1945 unter poln. Verwaltung . **1930

Oberseestraße  

Oberseestraße: Obersee, ein im 11. Jhdt . durch einen Bergsturz vom Königssee abgetrennter See. *1949

Oberstdorfer Straße  

Oberstdorfer Straße: Oberstdorf, Kurort und Wintersportplatz am Fuß des Nebelhorns im bayer. Allgäu. *1932

Oberviechtacher Straße  

Oberviechtacher Straße: Oberviechtach, Stadt an der Ostmerkstraße im Oberpfälzer Wald, Geburtsort des seinerzeit berühmten und berüchtigten Dr. Eisenbart. *1931

Obinger Straße  

Obinger Straße: Obing, oberbayer. Ortschaft am Obinger See zwischen Wasserburg und Traunstein. *1921

Occamstraße  

Occamstraße: Wilhelm von Occam (eigentl. Ockham) (um 1300-1349/ 50), aus England stammender Franziskanermönch, Scholastiker und Philosoph, lebte unter dem Schutz von Kaiser Ludwig dem Bayern in München und verteidigte dessen Rechte gegen die römische Kurie in politischen Streitschriften. *1891

Öcklweg  

Öcklweg : Wilhelm Ockl (Eckl, Egckl) († 1588), Münchner Hofbaumeister Herzog Albrechts V., baute u. a . in der Alten und Neuen Veste (Bibliothek, Antiquarium, Alte Münze). *1956

Ödenstockacher Weg  

Ödenstockacher Weg: Odenstockach, Ortschaft der Gemeinde Putzbrunn an der Stadtgrenze östl. von Waldperlach. *1951

Odeonsplatz  

Odeonsplatz: Odeon, ein für Konzerte und für die Musikschule nach Plänen von Leo von Klenze 1826-28 errichteter Bau am Südende der Ludwigstraße . Das von König Ludwig I. in Auftrag gegebene O. war u. a. mit Fresken von Kaulbach, Eberle und Anschütz dekoriert; es wurde im 2. Weltkrieg zerstört. *1827

Oderstraße  

Oderstraße: Oder, der Hauptstrom Ostdeutschlands. *1935

Odinstraße  

Odinstraße: Odin, nordische Form für Wotan, der in der german. Mythologie als der Allvater der Götter und Menschen galt. *1935

Oedkarspitzstraße  

Oedkarspitzstraße: Oedkarspitze, österr. Berg östl. von Scharnitz im Karwendelgebirge. *1929

Oefelestraße  

Oefelestraße: Andreas Felix von Oefele (Ofele) (1706-1780), Kurfürstl. Rat und Hofbibliothekar, bedeutender bayer. Geschichtsforscher, brachte als Mitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften die Werke der altbayer. Geschichtsschreiber heraus und sammelte die Unterlagen für ein späteres erstes Werk über die bayer. Kunstgeschichte. *1877

Oertelplatz  

Oertelplatz: Max Joseph Oertel (Ortel) (1835-1897), Hofrat, Prof . für Laryngologie an der Universität München, war auch führend in der Herztherapie sowie in der Erforschung der Diphtherie und der Kreislaufstörungen. *1945

Oertlinweg  

Oertlinweg: Meister Oertlin, Erbauer des großen Isarwehres bei Harlaching, mit dem 1330 die jährlichen Überschwemmungen eingedämmt wurden, die bis zur St. Peters-Pfarrei und an das Schwabinger Tor reichten. *1958

Oettingenstraße  

Oettingenstraße: Ludwig Fürst von Oettingen-Wallers tein (1791-1870), bayer. Innenminister unter König Ludwig I., Ehrenbürger der Stadt München, Ehrenmitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften. *1897

Oetztaler Straße  

Oetztaler Straße: Oetztol (Ötztal ), ein von der gleichnamigen Ache durchflossenes Seitental des lnns in Tirol. *1934

Ofener Straße  

Ofener Straße: Ofen, deutsche Bezeichnung für den auf dem rechten Donauufer liegenden Stadtteil Buda von Budapest. *1921

Offenbachstraße  

Offenbachstraße: Jacques Offenbach (eigtl. J . Eberscht) (1819-1880), Komponist, Kapellmeister und Theaterdirektor, berühmt durch seine noch heute gespielten Opern und Operetten. *1947

Ofterdingenstraße  

Heinrich von Ofterdingen, sagenhafter Minnesänger, dem u. a. das Nibelungenlied zugeschrieben wurde; die erfundene Gestalt Ofterdingen's diente vielfach als Vorwurf für Dichtungen und Gemälde. *1929

Oggersheimer Straße  

Oggersheimer Straße: Oggersheim, ehem. Ort in der Rheinpfalz, nun Stadtteil von Ludwigshafen. *1930

Ohlauer Straße  

Ohlauer Straße: Ohlau, schlesische Stadt an der Ohle südöstl. von Breslau . *1947

Ohlenschlagerstraße  

Ohlenschlagerstraße: Dr. Friedrich Ohlenschlager (1840-1916), Gymnasialdirektor, Mitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften, als Philologe und Archäologe bedeutender bayer. Vorgeschichtsforscher. *1937

Ohlmüllerstraße  

Ohlmüllerstraße : Joseph Daniel Ohlmüller (1791-1839), Kreisbaurat in München, Erbauer der Mariahilfkirche in der Au, beteiligt am Bau der Glyptothek und an der Wiederherstellung von Schloß Hohenschwangau. König Ludwig I. ließ seine Büste in der Ruhmeshalle aufstellen . *1874

Ohlstadter Straße  

Ohlstadter Straße: Ohlstadt, Ort südl. von Murnau, 835 erstmals urkundl. genannt. *1922

Oldenbourgstraße  

Oldenbourgstaße: Oldenbourg , bekannte Münchner Verlagsbuchhändler-Familie, u. a.:
1) Rudolf 0 . (1811-1903), Kommerzienrat
2) Dr. Alexander O. (1881-1952)
3) Dr. Rudolf O. (1887-1921), bedeutender Kunsthistoriker. *1960

Olgastraße  

Olgastraße : Olga (= russ. Form van Helga ), Heilige der Orthodoxen Kirche, russ. Bäuerin, später Großfürstin († 969). *1900

Olivierstraße  

Olivierstraße: Ferdinand von Olivier (1785-1841), Prof. für Kunstgeschichte an der Münchner Akademie der bildenden Künste, Landschaftsmaler, Lithograph, Zeichner und Radierer, Kunstschriftsteller. *1955

Ollenhauerstraße  

Erich-Ollenhauer-Ring: Erich Ollenhauer (1901-1963), von 1952-1963 Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Vorsitzender der Sozialistischen Inteinationale. *1964

Olmendorferstraße  

Olmendorferstraße: Olmendorfer, Münchner Maler-Familie des 14. Jhdts.; Kunstexperten vermuten, daß die O. an der Ausgestaltung der berühmten Schloßkapelle Blutenburg mitbeteiligt waren. *1955

Olympiastraße  

Olympiastraße: Zur Erinnerung an die Olympischen Winterspiele 1936 in GarmischPartenkirchen. *1952

Oneginstraße  

Oneginstraße: Sigrid Onegin (1891-1943), berühmte Kammersängerin an der Münchner Oper. *1956

Onyxplatz  

Onyxplatz: Nach dem Onyx, einem schwarz-weiß gebänderten Halbedelstein (Achat). *1952

Opalstraße  

Opalstraße: Nach dem Opal, einem Mineral aus amorpher Kieselsäure, das farbenprächtige Edelsteine liefert. *1952

Opitzstraße  

Opitzstraße: Martin Opitz von Boberfeld (1597-1639), deutscher Barockdichter, Haupt der sog. ersten schlesischen Dichterschule, schuf die Grundlage zu einer neuen deutschen Verslehre. *1914

Oppenrieder Straße  

Oppenrieder Straße: Oppenried, Dorf der Gemeinde Magnetsried bei Seeshaupt am Starnberger See. *1929

Orchisweg  

Orchisweg: Nach der Orchis (= Knabenkraut oder Kuckucksblume), einer heimischen Gattung der Orchideen. *1947

Orffstraße  

Orffstraße: Karl von Orff (1817-1895), bayer. General, Truppenführer im Krieg von 1870/71. *1900

Orlandostraße  

Orlandostraße: Orlando di Lasso (1532-1594), berühmter niederländischer Komponist, 1560-94 Leiter der Münchner Hofkapelle. *1874

Orleansplatz  

Orleansplatz: Orleans, Hauptstadt des franz . Departements Loiret (zur Erinnerung an die Einnahme der Stadt im Krieg 1870/71). *um 1872

Orleansstraße  

Orleansplatz: Orleans, Hauptstadt des franz . Departements Loiret (zur Erinnerung an die Einnahme der Stadt im Krieg 1870/71). *um 1872

Orpheusstraße  

Orpheusstraße : Orpheus, in der griech. Sage ein begnadeter Sänger, der u. a . durch die Macht seines Gesang es seine Gattin Eurydike aus dem Schattenreich zurückholte, sie aber doch wieder verlor, weil er sich trotz des Verbotes unterwegs nach ihr umsah . *1900

Orsinistraße  

Orsinistraße: Paolo Orsini, aus dem gleichnamigen römischen Fürstengeschlecht, Gestalt in Richard Wagners Oper „Rienzi". *1933

Ortenburgstraße  

Ortenburgstraße: Ortenburg, Markt mit gleichnamigem Schloß bei Vilshofen an der Donau. *1914

Orthstraße  

Orthstraße: Karl Orth (1869-1942), Pasinger Maler, großer Wohltäter der Armen. *1948

Ortlerstraße  

Ortlerstraße: Ortler, höchster Berg der Ortleralpen in Südtirol. *1956

Ortlindestraße  

Ortlindestraße: Ortlinde, eine der Walküren in Richard Wagners Oper „Die Walküre". *1935

Ortnitstraße  

Ortnitstraße: Ortnit, ein um 1230 aus einer älteren Dichtung (,,König von Lamparten") entstandenes Heldenepos. *1932

Ortolfstraße  

Ortolfstraße: Ein Ortolfus dictus Got verkaufte 1299 mit Zustimmung der Herzöge Rudolf und Ludwig dem Kloster Benediktbeuern ein Gut in Menzing . **1938

Ortrudstraße  

Ortrudstraße: Ortrud, Gattin Telramunds in Richard Wagners Oper „Lohengrin". *1933

Ortweinstraße  

Ortweinstraße: Ortwein (Ortwin), Gestalt aus dem Nibelungenlied, Hagens Neffe und Gunthers Truchseß; im Gudrunlied Bruder der Gudrun. *1929

Oselstraße  

Oselstraße: Heinrich Osel (1863-1919), Landtags- und Reichstags-Abgeordneter, Mitgründer des Walchenseewerks, Bürger der ehem. Stadt Pasing. *1947

Oskar-Coester-Weg  

Oskar-Coester-Weg: Oskar Coester (1886-1955), Münchner Landschafts- und Bildnismaler, Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste, Inhaber des Kunstpreises der Stadt München; viele seiner Bilder in Münchner Galerien. *1956

Oskar-von-Miller-Ring  

Oskar-von-Miller-Ring: Dr. Ing. h. c. Oskar von Miller (1855-1934), Elektroingenieur , Geheimrat, Organisator der bayer. Landes-Energieversorgung, Gründer des Deutschen Museums, Inhaber der Go /denen Bürgermedaille der Stadt München, Mitglied der Kammer der Reichsräte. *1955

Osnabrücker Straße  

Osnabrücker Straße: Osnabrück, niedersächs. Stadt nördl. vom Teutoburger Wald. 1648 wurde in 0 . der 30jährige Krieg durch den Abschluß des Westf. Friedens beendet. *1936

Ossannastraße  

Ossannastraße: Dr. Ing. e. h. Johann Ossanna (1870-1952), Geheimer Hofrat, Prof. für Elektrotechnik an der TH München, Mitglied der Bayer. Akademie de r Wissenschaften. *1956

Osserstraße  

Osserstraße: Osser, Berg des Böhmerwaldes zwischen Lam und Bayer. Eisenstein an der Grenze zur Tschechoslowakei. *1906

Ossiacher Straße  

Ossiacher Straße: Ossiach , Ort am Ossiacher See in Kärnten (Osterr.) . *1951

Ossianstraße  

Ossianstraße: Ossian, sagenhafter schottischer Held und Sänger des 3. Jhdts.; der schottische Gelehrte James Macpherson veröffentlichte im 18. Jhdt . gefälschte Fragmente Ossians, die wegen ihres hohen poetischen Ranges Herder, Klopstock, Goethe und die Romantiker beeinflußten. *1930

Ossietzkystraße  

Ossietzkystraße: Carl von Ossietzky (1889-1938), deutscher Publizist und Pazifist, Herausgeber der Zeitschrift „Die Weltbühne", Träger des Friedensnobelpreises 1935, starb an den Folgen der im KZ erlittenen Mißhandlungen. *1947

Ossingerstraße  

Ossingerstraße: Ossinger, Münchner Ratsgeschlecht . Johann 0 . (Juwelier) im 17.Jhdt . und Franz Anton 0 . (Juwel ier) im 18. Jhdt . Mitglieder des Inneren Rates, Johann 0 . im 16. Jhdt . außerdem Mitglied des Äußeren Rates der Stadt. *1947

Osterangerstraße  

Osterangerstraße: Nach einem alten Flurnamen, der Wiesen im Osten des Ortes bezeichnet. *1947

Ostermayrstraße  

Ostermayrstraße: Ludwig Ostermayr, ÖOkonom, vergrößerte im 17. Jhdt . die dem Kloster Schäftlarn gehörende Schwaige in Milbertshofen so, daß sie Hofmark und später kurfürstl. Schwaige wurde. *1913

Ostermoosstraße  

Ostermoosstraße: Nach einem alten Flurnamen für ehem. nasse Wiesen im Osten von Altaubing. *1947

Osterodestraße  

Osterodestraße: Osterode am Harz, Stadt in Niedersachsen. *1925

Osterseenstraße  

Osterseenstraße: Osterseen, gebräuchliche Sammelbezeichnung für mehrere kleine Seen südl. des Starnberger Sees (Naturschutzgebiet). *1929

Osterwaldstraße  

Osterwaldstraße: Peter von Osterwald (1718-1778), Geh. Rat, geistl. Ratsdirektor in München, Gründungsmitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften; 0. wurde „bayer. Aufklärer" genannt, weil er die wirtschaftliche Vormachtstellung und die Strafgewalt der Klöster abzuschaffen sowie das Kirchenvermögen unter Staatsaufsicht zu stellen suchte. *1891

Ostmarkstraße  

Ostmarkstraße: Bayer. Ostmark, ehem. Bezeichnung für das dem bayerischen Stammland im Osten durch Siedler und Missinare gewonnene Gebiet, das 974 abgetrennt wurde und später das Kernland Österreichs bildete. *1925

Ostpreußenstraße  

Ostpreußenstraße: Ostpreußen, bis 1945 nordöstlichste Provinz des Deutschen Reiches (Hauptstadt Königsberg), jetzt teils unter sowjetischer, teils unter polnischer Verwaltung. **1930

Otilostraße  

Otilostraße: Otilo, 763 als Zeuge in einer Urkunde genannt, mit der ein Reginperht seine Pasinger und Gräfelfinger Güter an die von ihm gegründete Kirche in Scharnitz verschenkte. **1938

Otkerstraße  

Otkerstraße: Otker (Otgar), Huosigaugraf, gründete zusammen mit seinem Bruder Adalbert in den Jahren 756- 61 das Kloster Tegernsee . Adalbert war dort der erste Abt. *1906

Ötschmannweg  

Ötschmannweg: Michael Ötschmann (1670-1755), Barockbaumeister und Zeichner; Ötschmann war Kartograph der vielen Besitztümer des Klosters Benediktbeuern und Erbauer des Pfleghauses an der Sendlinger Straße. *1955

Otterfinger Straße  

Otterfinger Straße: Otterfing, Ort nördl. von Holzkirchen. *1931

Ottilienstraße  

Ottilienstraße: Ottilie, christliche Heilige († 720), Patronin des Elsaß, soll als blindgeborene, verstoßene Herzogstochter bei der Taufe sehend geworden sein. *1933

Öttlmairstraße  

Öttlmairstraße: Öttlmair, alter Hofname in Ramersdorf. Öttlmair gehörte zu den 4 großen Bauern zur Zeit des Kirchenbaus in Ramersdorf (1399). *1955

Otto-Engl-Platz  

Otto-Engl-Platz: Otto Engl (1856-1927), Großkaufmann und Stadtrat der ehemaligen Stadt Pasing, verdient um den Ausbau der dortigen Gasversorgung. *1946

Otto-Leixl-Straße  

Otto-Leixl-Straße: Otto Leixi (1892-1922), bekannter Münchner Bergsteiger, baute noch dem 1. Weltkrieg die Akademische Sektion München des Alpenvereins wieder auf und unternahm in den wenigen Jahren bis zu seinem tödlichen Bergunfall über 300 Erstbesteigungen und Neufahrten. *1956

Otto-Merkt-Weg  

Otto-Merl-Steg: Dr. Otto Merkt (1877-1951), rechtskundiger 2. Bürgermeister der Stadt München, später Oberbürgermeister in Kempten / Allg. und Kreistagspräsident für Schwaben, Initiator der amtl. Heimatpflege in Bayern, Verfolgter des Nationalsozialismus. *1964

Otto-Sendtner-Straße  

Otto-Sendtner-Straße: Otto Sendtner (1813-1859), Prof. der Botanik an der Universität München, Konservator im damaligen Herbarium, einer der Begründer der Pflanzengeographie, bes. für Südbayern. *1950

Ottobeurer Straße  

Ottobeurer Straße: Ottobeuren, Markt in Schwaben, südöstlich von Memmingen mit berühmter Barockkirche einer seit 764 bestehenden Benediktinerabtei. * 1925

Ottobrunner Straße  

Ottobrunner Straße: Ottobrunn, Ort am südöstl. Stadtrand von München, *1960

Ottostraße  

Ottostraße: Otto I., König von Griechenland (1815-1867), Sohn König Ludwigs I. von Bayern. *um 1880

Ottweilerstraße  

Ottweilerstraße: Ottweiler, Stadt mit gleichnamiger Burg im Saarland. *1938