Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Rabeneckstraße: Rabeneck, Burg nördl. von Ebermannstadt in der Fränkischen Schweiz . *1945
Rabenkopfstraße: Rabenkopf, Aussichtsberg östl. von Kochei zwischen Jochberg und Benediktenwand. *1935
Rabensteinstraße: Rabenstein oder Rabenfels, Burgruine im Fränkischen Jura, älteste der drei Burgen über Riedenburg, diente u. a. den Herzögen von Bayern zum Schutz der Westgrenze der bayer. Nordmark. *1945
Rablstraße: Hermann Rabl (1778-1848), Stadtpfarrer an der Mariahilfkirche in der Au, die 1831-39 durch seine Initiative und unter finanzieller Mithilfe König Ludwigs I. und Auer Bürger gebaut wurde. *1898
Rachelstraße: Rachel, einer der höchsten Berge im Bayer. Wald . *1924
Radeckestraße: Robert Radecke (1830-1911), Direktor des Instituts für Kirchenmusik in Berlin, u. a. Komponist des bekannten Liedes „Aus der Jugendzeit". *1947
Radlkoferstraße: Dr. Jakob Radlkofer (1788-1862), rechtskundiger Magistratsrat in München, besonders verdient
Radlsteg: Die Straße bestand früher nur aus Bohlen, die quer über einem lsarkanal lagen. Die Zufahrt auf diesen Steg war für Fuhrwerke durch ein „Radl" (= Drehkreuz) gesperrt. *unbek.
Radspielerstraße: Josef Ritter von Radspieler (1819-1904), Rentier, bürgerlicher Magistratsrat, langjähriger „Armenreferent" der Stadt München, Inhaber der goldenen Bürgermedaille. *1931
Radstädter Straße: Radstadt, Ferienort und Wintersportplatz an der oberen Enns (Osterr.), alte salzburgische Stadt, Ausgangspunkt einer Paßstraße über die Niederen Tauern nach Kärnten. *1951
Raffweg:
1) Anton Raff (Raaff) (1714-1797), Leiter der Münchner Hofkapelle, galt seinerzeit als der gefeiertste Sänger Deutschlands; Mozart schrieb für ihn 1781 in München die Partie des ldomeneo; Gedenktafel für R. am Haus Löwengrube 1.
2) Helene Raff (1865-1942), Münchner Schriftstellerin und Malerin, verfaßte u. a. mehrere Arbeiten zur Stadtgeschichte. *1958
Raglovichstraße : Klement Graf von Raglovich (1766-1836), Chef des bayer. Generalstabs, führte als General der Infanterie das bayer. Korps in den napoleonischen Kriegen und leitete als Direktor des ehem. Topographischen Büros die erste Landesvermessung in Bayern. *1900
Roheinstraße: Rahein, Pfarrer in Feldmoching um 1457. *1948
Raidinger Straße: Raiding, Dorf im Burgenland (Osterr.), Geburtsort des Komponisten Franz Liszt. *1937
Raiffeisenplatz: Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818-1888), Gründer der landwirtschaftlichen Genossenschaftsorganisationen in Deutschland. *1960
Raimundstraße: Ferdinand Raimund, eigtl. Reimann (1790-1835), österr. Dichter, Schauspieler und Theaterdirektor, ein Klassiker des barocken Wiener Volksstückes in Form von Märchen- und Zauberspielen. *1932
Rainackerweg: Nach einem alten Flurnamen. Rainacker = ein Feld auf einem Höhenrücken. *1950
Rainfarnstraße: Nach dem Rainfarn, einer Pflanze aus der Gattung Korbblütler, häufig auf Wiesen, Feldern und Uferrändern. **1938
Raintaler Straße: Reintal (Reintal), bekanntes Hochgebirgstal südl. von GarmischPartenkirchen. *1901
Ramannstraße: Dr. Emil Ramann (1851-1926), Agrikulturchemiker, Begründer der neuzeitliche Bodenkunde, Prof. an der Universität München. *1947
Rambaldistraße: Karl Graf von Rambaldi (1842-1922), Major , Verfasser des 1894 erschienenen Werkes „Münchner Straßennamen und ihre Erklärung". **1930
Rambergstraße: Artur Georg Freiherr von Ramberg (1819-1875), Maler und Zeichner, Prof. an der Akademie der Bildenden Künste in München. *1877
Ramersdorfer Straße : Ramersdorf, seit 1864 Stadtteil von München, nach 1000 als Ramoltesdorf (= Dorf des Ramolt ) genannt; die 1399 errichtete und 1589 umgebaute Wallfahrtskirche Maria-Ramersdorf ist nach Altötting die älteste in Bayern. *1915
Ramoltstraße: Ramolt, mittelalterl. Vorname. 1954 - Ramersdorfer Straße .
Ramsauer Straße: Ramsau, bekannt er Ort bei Berchtesgaden im Tal der Ramsauer Ache. *1952
Ramungstraße: Ramung , Münchner Patriziergeschlecht des 14./15. Jhdts., u. a. Hans R., 1432-34 Pfändermeister der Stadt München (Pfändermeister waren bewaffnete Reiter meist aus dem Herrenstand - die mit ihrem Fußvolk, den Pfänderknechten, in die Dienste der Stadt übernommen wurden). *1923
Randorferstraße: Herkunft der Benennung unbekannt; möglicherweise handelt es sich um einen Baumeister, der dort Wohnungen errichtete . *1920
Ranertstraße: Wenzeslaus Ranert (1828-1902), Pfarrer und Ehrenbürger der ehem. Gemeinde Lochhausen. *1947
Rankestraße: Leopold von Ranke (1795-1886), berühmter Historiker, Mitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften, begründete mit der Quellenkritik die moderne Geschichtswissenschaft. *1906
Rapotostraße: Ropoto, Münchner Bürger, der 1274 vor seinem Aufbruch zum Kreuzzug das Heilig-Geist-Spital mit einem Vermächtnis bedachte; R. ist auf dem Pilotybild im Rathaus dargestellt. *1945
Rappelhofstraße: Rappelhof, ehem. Bauernhof mit Gaststätte in Bogenhausen. *1962
Rappenseestraße: Rappensee, Bergsee am Rappenseekapf bei Oberstdorf im Allgäu. *1925
Rappenweg: Rappe, Bezeichnung für ein völlig schwarzhaariges Pferd (in Beziehung zur nahegelegenen Rennbahn Riem). **1932
Rappoltsteiner Straße: Rappoltstein, ehem. Herrschaft im Oberelsaß , im 18. Jhdt. vorübergehend kurbayer. Besitz. *1932
Rappstraße: Johann Rapp, Kaufmann, Mitglied des Äußeren Rates der Stadt, einer der 42 Geiseln in schwedischer Gefangenschaft (1632). *1901
Rassogasse: Graf Rossa von Diessen († um 954 oder 974), aus dem bayer. Uradel, kämpfte als einer der ersten gegen die Ungarn und gründete das Kloster Grafrath, wo er begraben ist. *1947
Rothausgasse: Nach dem Verlauf der Straße an der Ostseite des neuen Rathauses in Pasing. *1947
Rathenaustraße: Walther Rathenau (1867-1922), nach dem 1. Weltkrieg Reichsminister für den Wiederaufbau (1921) und Reichsaußenminister (1922), wurde von politischen Gegnern erschossen. *1947
Rathgeberstraße: 1) Joseph Rathgeber (1810-1865), gründete 1830 in der Marsstraße eine Huf- und Wagenschmiede, aus der 1852 eine Waggonfabrik entstand. 2) Joseph Rathgebe, (1846-1903), Sohn von 1), Kommerzienrat, verlegte den Betrieb nach Moosach, wo er sich zu einem großen Industrieunternehmen entwickelte. *1915
Rothochstraße: Rothoch, im 9. Jhdt. adeliger Lehnsherr der Freisinger Bischöfe in Menzing . **1938
Ratiborstraße: Ratibor, Stadt an der Od er in Oberschlesien. *1955
Ratkisstraße: Ratkis, Besitzer einer Mühle in Feldmoching, die er 809 dem Bischof von Freising stiftete. *1963
Ratoldstraße: Ratold (Rathold), zweiter genannter Pfarrer von Feldmoching nach 786; er ist 805-08 als Grundbesitzer in Moosach beurkundet, wo er einen halben Hof zum Bau einer Kirche stiftete. *1954
Rattenberger Straße: Rattenberg am Inn , Stadt in Tirol (Osterr.).; R. hat 1393 das damals vorbildlid, ~ Münchner Stadtrecht übernommen. *1926
Rattenhuberstraße: Rattenhuber, alte Münchner Bürgerfamilie. *1932
Ratzelstraße: Dr. Friedrich Ratze l (1844-1904), Geograph, Prof. an der TH München; er gilt als Begründer der Anthropogeographie und als Bahnbrecher für die politische Geographie. *1953
Ratzingerplatz: Moritz Ratzinger (1849-1930), Generalleutnant, Ehrenmitglied und Ehrenbeirat der ehemaligen „freiwilligen Sanitätskolonne". *1931
Raublinger Straße: Raubling, Ort südl. von Rosenheim. *1925
Raucheneggerstraße: Benno Rauchenegger (1843-1910), Ministerialsekretär, Münchner Schriftsteller, verfaßte u. a. einen Führer durch München. **1938
Rauchstraße: Christian Rauch (1777-1857), berühmter Berliner Bildhauer, schuf u. a. 7 Werke für die Walhalla und das Denkmal König Mox Josephs I. vor dem Münchner Nationaltheater. *1887
Rauheckstraße: Rauheck, Aussichtsberg bei Oberstdorf im Allgäu. *1921
Rauschbergstraße: Rauschberg, Aussichfsberg (mit Schnellseilbahn) bei Ruhpolding in Oberbayern. *1925
Ravennastraße: Ravenna, ital. Stadt am Adriatischen Meer mit den Grabmälern des Gotenkönigs Theoderich und des ital. Dichters Dante. *1910
Rebholzstraße: Friedolin Rebholz (1859-1932), Landesinspektor für Obst- und Gartenbau, einer der ersten Ansiedler der Villenkolonie Großhadern. *1954
Rebhuhnweg: Nach dem Rebhuhn oder Feldhuhn, das paarweise oder in Völkern auf unseren Feldern lebt. *1956
Rechpacherstraße: Blasius Rechpacher, Franziskanermönch, einer der 42 Münchner Geiseln in schwedischer Gefangenschaft (1632); R. wurde 1634 freigelassen, als er zum Protestantismus übertrat. *1901
Redlingerplatz: Clemens Ignatius Redlinger, Kaufmann, Mitglied des Äußeren Rates der Stadt, einer der 20 Münchner Geiseln, die 1742 von den Österreichern bei ihrem Abzug nach neunmonatiger Besetzung der Stadt mitgenommen wurden. *1930
Redlingerstraße: Clemens Ignatius Redlinger, Kaufmann, Mitglied des Äußeren Rates der Stadt, einer der 20 Münchner Geiseln, die 1742 von den Österreichern bei ihrem Abzug nach neunmonatiger Besetzung der Stadt mitgenommen wurden. *1930
Redwitzstraße: Oskar Freiherr von Redwitz (1823-1891), Kgl. Kämmerer, Dichter, lebte auch in München. *1914
Regenpfeiferweg: Nach den Regenpfeifern, großen Laufvögeln, von denen einige Arten auch hier heimisch sind. *1945
Regensburger Platz: Regensburg an der Donau, Hauptstadt des bayer. Regierungsbezirks Oberpfalz, um 700 Residenz der Herzoge von Bayern, 1245-1806 freie Reichsstadt, 1663-1806 Sitz des „Immerwährenden Reichstages". *1910
Regerplatz:
1) Max Reger (1816-1884), Stadtpfarrer in der Pfarrkirche Maria-Hilf in der Au.
2) Dr. h. c. Max Reger (1873-1916), Komponist, Hofrat, Generalmusikdirektor, Prof, an der ehern. Akademie der Tonkunst in München, der jetzigen Staatl. Hochschule für Musik. *1899
Regerplatz:
1) Max Reger (1816-1884), Stadtpfarrer in der Pfarrkirche Maria-Hilf in der Au.
2) Dr. h. c. Max Reger (1873-1916), Komponist, Hofrat, Generalmusikdirektor, Prof, an der ehern. Akademie der Tonkunst in München, der jetzigen Staatl. Hochschule für Musik. *1899
Regina-Ullmann-Straße: Regina Ullmann (1884-1961), Schweizer Dichterin, die lange in München lebte; ihr handschriftl. Nachlaß wurde von der Stadt erworben. *1964
Reginastraße: Regina, aus dem Lateinischen stammender weiblicher Vorname. *1933
Reginbaldstraße: Reginbald (Reginald), altdeutscher Vorname, heute abgewandelt in Reinold, Reinhold und Reinwalt. **1938
Reginfriedstraße: Reginfried, Benediktinermönch, in der Zeit der bayer. Frühgeschichte um die kulturelle Entwicklung verdient. *1906
Reginoltstraße: Reginolt, ein Edler des 9. Jhdts., als Grundbesitzer in Feldmoching beurkundet. *1953
Regnetstraße: Karl Albert Regnet (1822-1886), Bezirksamtmann, kulturhistorischer Schriftsteller, Verfasser des Buches „München in guter, alter Zeit". *1932
Rehkemperstraße: Heinrich Rehkemper (1894-1949), Kammersänger, langjähriges Mitglied der Bayer. Staatsoper. *1956
Rehsteig: Nach einem alten Flurnamen, der sich von dem ehern, großen Waldbestand in dieser Gegend herleitet. **1938
Rehstraße: Nach dem Rehwild des ehern, großen Wald- und Jagdgebietes der dortigen Gegend. *1921
Regnetstraße: Karl Albert Regnet (1822-1886), Bezirksamtmann, kulturhistorischer Schriftsteller, Verfasser des Buches „München in guter, alter Zeit". *1932
Reichenbachbrücke: Georg von Reichenbach (1772-1826), Mechaniker und Optiker, Generaldirektor des Kgl. Ministerialbaubüros, Mitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften; R. gründete 1804 in Zusammenarbeit mit Liebherr eine mechanisch-mathematische Anstalt und 1809 mit Utzschneider, Ertel und Fraunhofer ein optisches Institut und trug damit zum Weltruhm Münchens in der Frühzeit der optischen Industrie bei; als Oberberg- und Salinenrat leitete er den Bau der Soleleitung Berchtesgaden-Rosenheim; seine Büste wurde in die Ruhmeshalle aufgenommen. *nach 1831
Reichenbachplatz: Georg von Reichenbach (1772-1826), Mechaniker und Optiker, Generaldirektor des Kgl. Ministerialbaubüros, Mitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften; R. gründete 1804 in Zusammenarbeit mit Liebherr eine mechanisch-mathematische Anstalt und 1809 mit Utzschneider, Ertel und Fraunhofer ein optisches Institut und trug damit zum Weltruhm Münchens in der Frühzeit der optischen Industrie bei; als Oberberg- und Salinenrat leitete er den Bau der Soleleitung Berchtesgaden-Rosenheim; seine Büste wurde in die Ruhmeshalle aufgenommen. *nach 1831
Reichenbachstraße: Georg von Reichenbach (1772-1826), Mechaniker und Optiker, Generaldirektor des Kgl. Ministerialbaubüros, Mitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften; R. gründete 1804 in Zusammenarbeit mit Liebherr eine mechanisch-mathematische Anstalt und 1809 mit Utzschneider, Ertel und Fraunhofer ein optisches Institut und trug damit zum Weltruhm Münchens in der Frühzeit der optischen Industrie bei; als Oberberg- und Salinenrat leitete er den Bau der Soleleitung Berchtesgaden-Rosenheim; seine Büste wurde in die Ruhmeshalle aufgenommen. *nach 1831
Reichenbergstraße: Schloß Reichenberg im gleichnamigen Ort südl. von Würzburg, als Burg erstmals 1223 genannt. *1947
Reichenhalier Straße: Bad Reichenhall an der Saalach, Stadt in Oberbayern, Badeort mit Solequellen; das Reichenhaller St.-Zeno-Münster, 803 von Karl d. Gr. gegründet, ist die größte romanische Basilika Oberbayerns. *1906
Reichersbeurer Straße: Reichersbeuern, Ort mit Schloß (ehemalige Wasserburg) zwischen Bad Tölz und Tegernsee. *1904
Reicherstorfferweg: Georg R. Reicherstorffer († nach 1550), kaiserl. Rat für Siebenbürgen, Geograph und Geschichtsschreiber. **1938
Reifenstuelstraße: Hans Simon Reifenstuel († 1620), Brunnen- und Zimmermeister, erbaute die erst 1912 aufgelassene Soleleitung mit 7 Brunnenhäusern von Reichenhall bis Traunstein, die 200 Jahre später von Reichenbach und Utzschneider erweitert wurde; R. fertigte außerdem einen Plan zur Vergrößerung der Residenz in München; er ist auf dem Pilotybild im Rathaus dargestellt. *1890
Reigersbachstraße: Reigersbach, ein Bach, der in der Fasanerie-Nord beginnt und im weiteren Verlauf Feldmochinger Mühlbach heißt. Reiger ist die alt- und mittelhochdeutsche Bezeichnung für den Reiher. *1947
Reiherweg: Nach dem Reiher, einem Storchenvogel, der an Binnengewässern lebt. *1933
Reinachstraße: Dr. Otto Reinach (1870-1938), Geh. Rat, Kinderarzt, Gründer des Bezirksverbandes für Säuglingspflege in München, starb an Mißhandlungen im KZ Dachau. *1947
Reindlstraße: Benno Ferdinand von Reindl († 1756), Bürgermeister und Stadtkämmerer, hinterließ eine handschriftliche Chronik von München. *1901
Reinerstraße: Dr. Franz Reiner (1790-1837), Arzt und Landgerichtsphysikus, gründete in München die erste Anstalt für augen- und gehörkranke Kinder. *1900
Reinhard-von-Frank-Straße: Reinhard von Frank (1860-1934), Prof, für Strafrecht und Völkerrecht an der Universität München, Verfasser eines Kommentars zum Reichsstrafgesetzbuch. *1947
Reinmarplatz:
1) Reinmar von Hagenau (um 1160- vor 1210), auch Reinmar der Alte genannt, aus dem Elsaß stammender Minnesänger, Lehrer Walthers von der Vogelweide, lebte lange am Hof in Wien.
2) Reinmar von Zweter (um 1200- nach 1252), deutscher Minnesänger aus dem Rheinland, Schüler Walthers von der Vogelweide, lebte am Hof in Prag und Wien. *1958
Reinoltstraße: Heinrich Reinolt, 1369 als Besitzer der Höfe zu Hartmannshofen (heute im Stadtbezirk Neuhausen - Moosach) beurkundet. *1921
Reisachstraße: Freiherr von Reisach (1735-1805), Weihbischof der Erzdiözese Mün- chen-Freising, Kurfürstl. Rat, vermachte sein Vermögen dem ehern. Spital der Elisabethinerinnen an der Mathildenstraße. *1900
Reischlweg: Anton Reischl (1872-1952), 1. Bürgermeister der ehern. Gemeinde Freimann bis zu deren Eingemeindung nach München. *1962
Reiserstraße: Reiser, alter Truderinger Familienname. *1954
Reisingerstraße: Franz Reisinger (1787-1855), Direktor des Augsburger städt. Krankenhauses, Gründer des Reisingerianums, einer ehern. Frauenklinik an der Sonnenstraße in München. *1906
Reismühlenstraße: Reismühle, Einöde der Gemeinde Gauting, gilt in der Sage als Geburtsort Karls d. Gr.; der Name stammt aus dem 13. Jhdt. (vermutlich Lehen eines Reisigen = eines bewaffneten Dienstmanns). *1921
Reithmannstraße: Christian Reithmann (1818-1909), Münchner Hofuhrmacher, erfand das freischvvebende Uhrpendel sowie einen Luft-Wasserstoff-Motor, konstruierte ein Triebwerk für das Glockenspiel im Münchner Rathaus. *1934
Reitmorstraße: Anna Reitmor(in) (fvermutl. nach 1454), Münchner Bürgerin, rettete nach der Flucht des Ratschronisten und Bürgermeisters Jörg Kazmair dessen Aufzeichnungen über die Bürgerunruhen der damaligen Zeit, die „Geschichte Münchens unter der Vier-Herzog-Regierung 1397-1413". *1898
Rembrandtstraße: Rembrandt, eigtl. Rembrandt Harmensz van Rijn (1606-1669), berühmter holländischer Maler, Radierer und Zeichner. *1948
Renatastraße: Herzogin Renata von Lothringen (1544-1602), Gemahlin Herzog Wilhelms V. (des Frommen) von Bayern; bei ihrer Hochzeit wurde eines der prunkvollsten Feste, das München je gesehen hat, gefeiert. *1891
Renkenstraße: Nach den Renken (Felchen), lachsartigen Edelfischen, die auch in den bayer. Seen häufig Vorkommen. *1935
Rennbahnstraße: Nach der westl. der Straße liegenden Trabrennbahn Daglfing. **1930
Reschenbachstraße: Reschenbach, ein ehern. Bach in Allach, dessen Name (resch = trocken) darauf hindeutet, daß er schon in früheren Jahrhunderten zeitweise ausgetrocknet war. *1947
Reschreiterstraße: Rudolf Reschreiter (1869-1938), Münchner Bergsteiger und Alpenmaler, Gründungsmitglied der Alpenvereinssektion Hochland. *1960
Reschstraße: Resch, Münchner Bürgerfamilie des 15./16. Jhdts., erwähnt ist u. a. der Flößermeister Jörg Resch, der mit seinen Flößen bis nach Wien fuhr. *1947
Resedenweg: Nach den Reseden, Gartenpflanzen mit duftenden, grüngelben Blutendolden. *1929
Residenzstraße: Die Münchner Residenz, Fürstensitz der Wittelsbacher, hervorgegangen aus der im 14. Jhdt. errichteten Neufeste; sie besteht aus 3 Hauptgebäuden: Alte Residenz (1600-1619 unter Herzog Maximilian I.), Königsbau (1826-1835 unter König Ludwig I.) und Festsaalbau (1832-1842 ebenfalls unter Ludwig I.); das Antiquarium (1569-1571) ist der älteste, noch erhaltene Bau. ‘um 1619
Reuchlinstraße: Johann Reuchl in (1455-1522), Dichter, Sprachforscher, Hauptvertreter des deutschen Humanismus, lehrte auch an der Universität Ingolstadt. *1936
Reulandstraße: Reuland, Ort mit gleichnamiger Burgruine bei Malmedy in der Eifel (Belgien). *1937
Reuschstraße: Dr. h. c. Paul Reusch (1868-1956), erwarb 1919 als Generaldirektor der Fritz Neumayer AG. die Kruppwerke in Freimann, das heutige Bundesbahnausbesserungswerk. **1931
Reußensteinstraße: Reußenstein, Burgruine westl. von Wiesensteig (Württemberg). *1952
Reußweg: August Reuß (1871-1935), Komponist, Prof, an der Akademie der Tonkunst (nunmehr Staatl. Hochschule für Musik) in München. *1958
Reutberger Straße: Reutberg, Franziskanerinnenkloster am Kirchsee zwischen Holzkirchen und Bad Tölz, im 17. Jhdt. an der Stelle einer der ältesten Kapellen des Loreftokultes in Deutschland erbaut. *1904
Reutterstraße: Ludwig Reutter (Reifter), Metausschenker, einer der 42 Münchner Geiseln in schwedischer Gefangenschaft (1632). *1901
Revaler Straße: Reval, Hauptstadt von Estland, ehern. Hansestadt. *1962
Rheinbergerstraße: Dr. Joseph von Rheinberger (1839-1901), Geheimrat, Komponist, Lehrer an der Akademie der Tonkunst (nunmehr Staatl. Hochschule für Musik) in München, Hofkapellmeister für Kirchenmusik. *1906
Rheingoldstraße: „Das Rheingold", 1869 in München uraufgeführtes Vorspiel zu Richard Wagners Bühnenfestspiel „Der Ring der Nibelungen". *1927
Rheinlandstraße: Rheinland, bis 1946 preußische Provinz (Rheinpreußen), ferner Landschaftsbezeichnung für die Gegend beiderseits des Rheins. *1937
Rheinsteinstraße: Rheinstein (Raits- oder Vautsberg), Burg über dem Rhein gegenüber Aßmannshausen. *1947
Rheinstraße: Rhein, größter deutscher und verkehrsreichster europäischer Strom (zur Erinnerung an die fast 200jährige Herrschaft der Wittelsbacher und der verschiedenen kurpfälzischen Linien am Niederrhein). *1906
Rhönstraße: Rhön, mitteldeutsches Gebirge zwischen den Flüssen Werra und Fulda. *1932
Ricarda-Huch-Straße: Ricarda Huch (1864-1947), Münchner Dichterin, führende Schriftstellerin der deutschen Neuromantik. *1947
Richard-Pietzsch-Weg: Richard Pietzsch (1872-1960), Münchner Landschaftsmaler, Professor, Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste in München, Werke u. a. in der Städt. Galerie. *1962
Richard-Strauß-Straße: Dr. Richard Strauß (1864-1949), Münchner Komponist, der bedeutendste Musikdramafiker seit Richard Wagner, Ehrenbürger der Stadt München. *1915 (Schreibweise auch: Strauss)
Richard-Tauber-Straße: Richard Tauber, eigtl. Ernst Seiffert (1892-1948), berühmter lyrischer Tenor, auch Komponist und Schriftsteller, Verfolgter des Nationalsozialismus. *1957
Richard-Wagner-Straße: Richard Wagner (1813-1883), Komponist, schuf den Begriff des Musikdramas; er wirkte 1864-1871 in München, wo auch seine Werke „Tristan und Isolde", „Die Meistersinger von Nürnberg", „Rheingold" und „Die Walküre" uraufgeführt wurden. *1898. — auch Wagnerstraße.
Richardstraße: Richard (Rickard, Richgard), Edler in Feldmoching, erwähnt 1194. *1956
Richelstraße: Dr. Bartholomäus Richel (1580-1649), bayer. Kanzler unter Kurfürst Maximilian I. während des 30jährigen Krieges, Bayerns Vertreter bei den Verhandlungen für den Westfälischen Frieden. *1906
Richildenstraße: Richildis von Hohenwart († 1100), bayer. Volksheilige. *1901
Richthofenstraße: Manfred Freiherr von Richthofen (1892-1918), Rittmeister, Jagdflieger im 1. Weltkrieg. *1926
Richthofenstraße: Manfred Freiherr von Richthofen (1892-1918), Rittmeister, Jagdflieger im 1. Weltkrieg. *1926
Ridlerstraße: Ridler, reiches Münchner Potriziergeschlecht (1295-1790), fromme Stifter, darunter besonders Martin R., der Mitglied des Inneren Rates der Stadt war, er stiftete 1449 das „goldene Almosen", das zuletzt noch im 19. Jhdt . dem Krankenhaus l. d . I. zugute kam; mehrere Mitglieder der Familie sind auf dem Pilotybild im Neuen Rathaus dargestellt. *1878
Riedenburger Straße: Riedenburg, Stadt im Altmühltal mit Schloß Rosenstein und den Burgen Tachenstein und Rabenstein, die einst dem Schutz der Westgrenze der bayer. Nordmark dienten. *1962
Riedener Straße: Rieden, Einöde der Gemeinde Leutstetten nördl. vom Starnberger See, bis 1919 eines der Mustergüter von König Ludwig III. *1921
Riederstraße: Dr. Hermann Rieder (1858-1932), Geheimrat, bedeutender Röntgenologe, Prof, an der Universität München, errichtete im Krankenhaus I. d. I. eine der ersten Röntgenabteilungen. *1947
Riedgaustraße: Riedgau, vermuth eine heute nicht mehr genau lokalisierbare Landschaftsbezeichnung, vielleicht für das Gebiet um die Burg Kastl bei Neumarkt in der Oberpfalz. *1913
Riedlstraße: Adrian Ritter von Riedl (1746-1809), Topograph, Mitglied der bayer. Akademie der Wissenschaften, Direktor des Straßen- und Wasserbaus, des Statistischen Büros und der Technischen Wasserbauschule, schuf eine Karte der Römerstraßen in Bayern sowie bayer. Straßen- und Wasserkarten. *um 1890
Riegerhofstraße: Riegerhof, alter Hofname in Laim. *1962
Riegerhofweg *1962: - Riegerhofstraße.
Riegseeplatz: Riegsee, See mit gleichnamiger Ortschaft östl. vom Staffelsee. *1937
Riemer Straße: Riem, seit 1937 als Teil des Stadtteils Bogenhausen nach München eingemeindet, im 10. Jhdt. entstanden (Riema = am Kanal), bekannt durch den Flughafen München-Riem sowie durch die Pferderennbahn und die größte Traberbahn im Bundesgebiet. *1937
Rienecker Straße: Rieneck, Stadt mit Schloß und gleichnamiger Burg in Unterfranken, seit 1814 bayerisch. *1947
Rienziplatz: „Rienzi, der letzte der Tribunen", Oper von Richard Wagner. *1933
Riesenburgstraße: Riesenburg, großes, burgähnliches Felsmassiv bei Ebermannstadt in der Fränkischen Schweiz. *1952
Riesenfeldstraße: Riesenfeld, Ansiedlung am Nymphenburger Würmkanal, früher Weidefläche für Schafherden der Schwaige Milbertshofen. *1913
Riesengebirgstraße: Riesengebirge, höchster Teil der Sudeten an der Grenze zwischen Schlesien und Böhmen. *1954
Rießerseestraße: Rießersee, See bei Garmisch der noch dem Weiler Rieß benannt ist. *1925
Riesstraße: Hans Ries (1855-1930), Direktor des Münchner Gaswerkes, entwickelte die später in allen Gaswerken eingeführten Schrägkammeröfen. *1953
Rietschelstraße: Ernst Wilhelm Rietschel (1824-1860), Bildnis-, Miniaturen- und Genremaler, wirkte längere Zeit in München und schuf u. a. Kinderbildnisse von König Ludwig II. und ein Bild von König Otto I. von Griechenland. *1947
Riezlerweg:
1) Dr. phil. Siegmund Ritte r von Riezler (1843-1927), Geheimrat, Prof. für bayer. Landesgeschichte an der Universität München , leitendes
Mitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften.
2) Dr. Erwin Riezler (1873-1953), Sohn von 1), geheimer Justizrat, Prof. an der Universität München , Mitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften. *1959
Riffelwandstraße: Riffelwand (bzw. Riffelwände), Felsmassiv im Zugspitzgebiet, das von der bayer. Zugspitzbahn in einem 4,4 km langen Tunnel durchfahren wird. *1922
Rigaer Straße: Riga, Hauptstadt von Lettland mit Hafen an der Düna, ehern. Hansestadt. *1925
Riggauerweg: Konrad Riggauer (1853-1927), Landesgewerberat, langjähriger Gemeindebevollmächtigter, Magistratsrat und Stadtrat in München. *1927
Rilkestraße: Rainer Maria Rilke (1875-1926), deutscher Dichter, der zeitweilig auch in München lebte, neben Stefan George größter deutscher Lyriker der neuen Romantik. *1929
Rimparstraße: Rimpar, Ort mit Schloß bei Würzburg, früher Sommersitz der Würzburger Bischöfe. *1957
Rimstinger Straße: Rimsting, Ort zwischen Prien am Chiemsee und der Eggstätter Seenplatte. *1929
Rindermarkt: Nach den früher dort abgehaltenen Viehmärkten. *Name bekannt seit 1430.
Ringbergsiraße: Ringberg, halbkreisförmige Berggruppe zwischen dem Tegernsee und dem Hirschberg, an deren Fuß ein ehern. Schloß der Wittelsbacher steht. *1961
Ringelnatzweg: Joachim Ringelnatz, eigtl. Hans Bötticher (1883-1934), Maler, Dichter ernster und grotesker Lyrik, trat als Kabarettist und Interpret seiner Gedichte auch in der ehern. Münchner Künstlerkneipe „Simplizissimus" auf. *1953
Ringseisstraße: Dr. Johann Nepomuk von Ringseis (1785-1880), Geheimrat, Prof, für Medizin „am Spital" in München und medizinischer Ministerialreferent, Mitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften, veranlaßte die Verlegung der Universität von Landshut nach München. *1887
Ringstraße: Nach dem bogenförmigen Verlauf der Straße. **1938
Rißbachstraße: Rißbach, Bergbach, der im Rißtal das nördl. Karwendel durchfließt und durch Stollen in den Walchensee abgeleitet wird. *1960
Rißheimerstraße: Hans Rißheimer, 1503-1531 Pfleger der Hofmark Menzing und Seeholzen, Inspektor der Würmtalmühlen, Großzollner am Neuhauser Tor in München. *1947
Risserkogelstraße: Risserkogel, Berg südl. vom Wallberg bei Tegernsee. *1920
Rittersporn weg: Nach der Pflanzengattung Rittersporn, die in unseren Breiten mit 120 Arten vertreten ist. *1962
Robert-Hartig-Straße: Dr. Robert Hartig (1839-1901), Prof, für Botanik an der Universität München, Mitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften, wirkte bahnbrechend auf dem Gebiet der Forstbotanik. *1947
Robert-Koch-Straße: Dr. Robert Koch (1843-1910), berühmter Arzt, Professor, Nobelpreisträger, Begründer der Bakteriologie; er entdeckte den Tuberkel- und den Cholerabazillus und erforschte auf vielen Reisen tropische Infektionskrankheiten. *1931
Robinienstraße: Nach der Robinie (falsche Akazie), einem beliebten Allee- und Parkbaum. *1957
Robinsonstraße: Robinson Crusoe, Hauptfigur in Daniel Defoes gleichnamigem Roman. *1930
Röblingplatz: Johann August Röbling (1806-1869), Deutsch-Amerikaner, zu seiner Zeit der bedeutendste Brückenbauingenieur Amerikas, erbaute die Brücke über den Niagara, eine Brücke über den Ohio und entwarf die East-River-Brücke in New York. **1938
Rochus-Dedler-Weg: Rochus Dedler (1779-1822), Lehrer in Oberammergau, komponierte die Musik zum Oberammergauer Passionsspiel. *1935
Rochusberg: Nach dem ehern., 1589 durch Herzog Wilhelm V. erbauten St.-Rochus- Spital und der 1603 entstandenen St.-Rochus-Kapelle; das Spital diente der Pflege durchziehender, kranker Pilger. *16./17. Jhdt.
Rochusstraße *16./ 17. Jhdt . - Rochusberg.
Rockefellerstraße: John Davison Rockefeller (1839-1937), amerikanischer Geschäftsmann, Begründer der Standard Oil Company, stiftete über 500 Millionen Dollar für die Wissenschaft, für philanthropische, caritative und pädagogische Zwecke; das Gebäude der Forschungsanstalt für Psychiatrie in München wurde aus Mitteln der Rockefeller-Sfiftung finanziert. *1954
Rockingerstraße: Dr. Ludwig Ritter von Rockinger (1824-1914), Vorstand des ehem, bayer. Reichsarchivs, bedeutender Forscher auf dem Gebiet der deutschen und bayer. Rechtsgeschichte, Mitherausgeber der Monumenta Boica, Mitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften. *1934
Rodachtalweg: Rodachtal, Tal der Vogtländischen Rodach, eines rechten Nebenflusses des Mains in Thüringen und Oberfranken. *1935
Rodensteinstraße: Rodenstein, Burgruine bei Reichelsheim im Odenwald, bekannt durch Viktor von Scheffels Lieder nach der Sage vom Rodensteiner. *1947
Rodenstockplatz: Josef Rodenstock (1846-1932), Kommerzienrat, Optiker, Gründer der Rodenstock-Werke in München, verbesserte die Herstellung von Brillengläsern und schuf Instrumente für Augenärzte. *1953
Rodinger Straße: Roding, Stadt am Regen in der Oberpfalz. *1959
Roecklplatz: Roeckl, Münchner Familie, die 1839 an diesem Platz eine noch heute bestehende Leder- und Handschuhfabrik gründete. *1915
Rofanstraße: Rofangebirge (Sonnwendgebirge), Berggruppe östl. vom Achensee in Tirol. *1921
Roggensteiner Weg: Roggensfein, landwirtschaftl. Versuchsgut in der Gemeinde Emmering bei Fürstenfeldbruck. *1947
Roggenweg: Nach dem Roggen, einem Brot- und Futfergetreide. *1935
Rohdestraße: Emil Rohde (1839-1913), Hofschauspieler an der Münchner Hofbühne. *1947
Rohlfsstraße: Gerhard Rohlfs (1831-1896), Afrikaforscher, durchquerte erstmals die Sahara in Nord-Süd-Richtung. *1935
Rohmederstraße: Dr. Wilhelm Rohmeder (1843-1930), Stadtschulrat, verdient um das Münchner Schulwesen sowie um das Deutschtum im Ausland. *1932
Rohrdommelweg: Nach der Rohrdommel, einem im Schilf lebenden Reihervogel. *1947
Röhrichtstraße: Nach dem alten Flurnamen „Im Geröhr", der schon um 1600 bekannt war. *1947
Röhrmooser Straße: Röhrmoos, Ort nördl. der Stadt Dachau. *1925
Rohrsängerplatz: Nach den Rohrsängern, kleinen Singvögeln, die im Schilf und im Getreide nisten. *1956
Rolandseckstraße: Rolandseck (Rulcheseck), Burgruine am Rhein bei Rolandswerth (Remagen). *1947
Rolandstraße: Roland (t 778), Hauptheld der Karlssage, angeblich Neffe Karl d. Gr., Markgraf der Bretagne, fiel in den Pyrenäen; die älteste dichterische Bearbeitung des Rolandsliedes verfaßte im 12. Jhdt. Pfaffe Konrad von Regensburg nach einer Vorlage des Bayernherzogs Heinrich des Stolzen. *1904
Rolf-Pinegger-Straße: Rolf Pinegger (1873-1957), Volksschauspieler, Darsteller insbes. bayer. Charakterrollen, Förderer des guten bayer. Volksstücks. *1964
Rollenhagenstraße: Georg Rollenhagen (1542-1609), Dichter, Rektor der Domschule Magdeburg, verfaßte das allegorisch-satirische Lehrgedicht „Der Froschmäuler", in dem Luther als Frosch und der Papst als Schildkröte auftritt. *1930
Romanplatz: Rudolf Ernst Philipp August Freiherr von Roman (1836-1917), Vorstand des Bezirksamts München, später Präsident der Regierung von Oberfranken. *1903
Romanstraße: Rudolf Ernst Philipp August Freiherr von Roman (1836-1917), Vorstand des Bezirksamts München, später Präsident der Regierung von Oberfranken. *1903
Römerstraße: Nach den Bewohnern der Stadt Rom bzw. den Bürgern des ehem. Römischen Reiches. *unbek.
Rominter Straße: Rominter Heide, großes Heide- und Waldgebiet, wo 1914 russische Armeen in die Masurische Seenplatte gedrängt wurden. *1956
Rondell Neuwittelsbach: Nach der Form des Straßenzugs und nach dem nahen Schloß Nymphenburg, in dem damals ein großer Teil des Hofstaates der Wittelsbacher untergebracht war. *um 1890
Ronpeckhstraße: Geminian Ronpeckh (Rompeck), Kapuzinerpater, einer der 42 Münchner Geiseln in schwedischer Gefangenschaft (1632). *1934
Roentgenstraße: Dr. Wilhelm Konrad Roentgen (Röntgen) (1845-1923), Geheimrat, Prof, für Physik an der Universität München, Mitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften, Nobelpreisträger für Physik, Entdecker der nach ihm benannten Strahlen. *1916
Roritzerstraße: Roritzer, Dombaumeister- und Bildhauerfamilie des 15./16. Jhdts., die den Bau des Regensburger Münsters leitete. *1962
Rosamundenstraße: Rosamunde, weibl. Vorname aus lat. Rosa (= Rose) und althochdeutsch Munt (= Schutz). *1933
Roseggerstraße: Peter Rosegger (1843-1918), österr. Dichter und Heimatschriftsteller. **1938
Rößeler Straße: Rößel, Stadt in Ostpreußen mit Schloß aus dem 13. und Burg aus dem 14. Jhdt.; nach der Zerstörung der Stadt 1914 übernahm München die Patenschaft. *1930
Rosenbuschstraße: Rosenbusch, Münchner Pafriziergeschlecht des 15. Jhdts.; bes. erwähnenswert: Dr. Hans R., Stadtarzt und 1406-1452 Stadtschreiber, hinterließ wichtige Aufzeichnungen zur Münchner und bayer. Geschichte. *1898
Rosenheimer Platz: Rosenheim, Stadt in Oberbayern an der Einmündung der Mangfall in den Inn mit Sol-, Moor- und Schwefelbädern. *1929
Rosenheimer Straße: Rosenheim, Stadt in Oberbayern an der Einmündung der Mang- fall in den Inn mit Sol-, Moor- und Schwefelbädern. *1929
Roseninselplatz: Roseninsel (Insel Wörth), Insel im Starnberger See, auf der in vorchristlicher Zeit ein Tempel und seit 1400 eine Kapelle stand; 1850 erbaute König Max II. dort ein Schlößchen mit großem Rosengarten. *1927
Rosenkavalierplatz: „Der Rosenkavalier", Oper des Münchner Komponisten Richard Strauß. *1964
Rosenstraße: Nach einem Marienbild mit der Unterschrift „rosa mystica", das bis ins 17. Jhdt. am nordöstl. Eckhaus dieser Straße zu sehen war. *vermutl. 15. Jhdt.
Rosental: In Anlehnung an die nahe Rosenstraße. Bis ins 15 Jhdt. hieß die Straße Krottental, weil dort aus dem Stadtgraben abends ein Froschkonzert zu hören war. *um 1430
Roßholzener Straße: Roßholzen, Ort am Heuberg im Inntal westl. von Törwang, bereits zur Römerzeit bekannt. *1959
Rosipalstraße: Karl Rosipal (1843-1924), Münchner Großkaufmann, Konsul, Mitstifter des Glockenspiels im Rathausturm. *1926
Rosittener Straße: Rositten (Rossitten), Ort auf der Kurischen Nehrung in Ostpreußen, seit 1901 Sitz der nach Helgoland bedeutendsten deutschen Vogelwarte (nun in Radolfzell am Bodensee). *1947
Roßmannstraße: Erich Roßmann (1884-1953), besonders verdient um die deutsche Kriegsopferversorgung. *1954
Rosmarinstraße: Nach dem Rosmarinstrauch, einer am Mittelmeer heimischen Arzneipflanze. *1932
Roßmarkt: Nach dem früher dort abgehaltenen Pferdemarkt, im Volksmund genannt Roßmarkt. *1957
Rossinistraße: Gioacchino Antonio Rossini (1792-1868), bekannter italienischer Opernkomponist und Kirchenmusiker. *1914
Roßsteinstraße: Roßstein, Berg südwestl. des Tegernsees mit schroffem Felsturm, genannt Roßsteinnadel. *1935
Roßtalerweg: Roßtaler, alter Hofname in Giesing, der auch in der Ortssage vorkommt. *1954
Rößwiesenweg: Nach einem alten Flurnamen; als Rößwiesen bezeichnete man ehemals nasse Wiesen mit Lachen, in denen Flachs und Hanf „geröstet" wurden. *1950
Rotbuchenstraße: Nach der Rotbuche (Gemeine Buche), einem Wald- und Parkbaum mit rötlichem Holz, aber grünen Blättern. *1945
Rotdornstraße: Nach dem Rotdorn, einer rotblühenden Form des Weißdorns mit roten Früchten (Mehlbeeren). *1929
Rotenhanstraße: Hermann Freiherr Ritter von Rotenhan (1836-1914), Oberst, Initiator der Einrichtung von Radfahrwegen. *1959
Roter-Turm-Platz: Roter Turm, ehem. Vorwerk des Isartors am Westufer der Isar, wurde 1705 von den Oberländer Bauern besetzt, 1796 von den Österreichern beschossen und abgebrochen. *1958
Rotfuchsweg: Nach dem Rotfuchs, einem in unseren Wäldern häufigen Raubtier. *1933
Rothenbühler Straße: Rothenbühl, Weiler mit Burgruine nordwestl. von Ebermannstadt in der Fränkischen Schweiz. *1947
Rothenfelser Straße: Rothenfels, Stadt mit Burg bei Lohr am Main in Unterfranken. *1947
Rothirschweg: Nach dem Rothirsch (Edelhirsch), einer heimischen Wildart. *1955
Rothmundstraße: Dr. Franz Christoph von Rothmund (1801-1891), Geheimrat, berühmter Augenarzt, Prof, an der Universität München. *1897
Rothpletzstraße: August Rothpletz (1853-1918), Geologe, Prof, an der Universität München, schrieb geologische Werke und Führer u. a. über das Karwendel. *1927
Rothschwaigestraße: Rothschwaige, Dorf der Gemeinde Karlsfeld südöstl. von Dachau. *1935
Rothspitzstraße: Rothspitze, Berg im Allgäu südöstl. von Hindelang. *1935
Röthstraße: Philipp Röth (1841-1921), Münchner Landschaftsmaler, malte Bilder der Gerner und Nederlinger Gegend. *1947
Rothuberweg: Nach einem früheren Bauernhof „Beim Rothuber". **1932
Rotkäppchenplatz: Rotkäppchen, Gestalt aus den Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder Grimm. *1931
Rotkäppchenstraße: Rotkäppchen, Gestalt aus den Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder Grimm. *1930
Rotkehlchenweg: Nach dem Rotkehlchen, einem heimischen Singvogel. *1933
Rotkreuzplatz: Rotes Kreuz, Name der größten freiwilligen Hilfsorganisation der Welt (Krankentransport und -pflege, Sanitätsdienst, Gefangenen- und Flüchtlingsfürsorge sowie Suchdienst, Berg- und Wasserwacht u. v. a.); in der Nähe des Platzes steht seit 1892 das Mutterhaus und die Schwesternschule der bayer. Rotkreuz-Schwesternschaft. *1903
Rottacher Straße: Rottach-Egern, Ort am Südende des Tegernsees, Kurort, Wasser- und Wintersportplatz. *1929
Rottalstraße: Rottal, Tal der Rott, das bei Neumarkt/St. Veit in Oberbayern beginnt und über Eggenfelden (Niederbayern) und Pfarrkirchen zum Inn führt. *1932
Rottannenweg: Nach der Rottanne (Gemeine Fichte), dem häufigsten heimischen Nadelbaum. *1950
Rottenbucher Straße: Rottenbuch, Ort südöstl. von Schongau, am Steilufer der Ammer mit ehern. Augustinerchorherrenstift, einem in der Geschichte Bayerns bedeutenden Kloster, das 1073 von Herzog Welf I. gegründet und 1803 säkularisiert wurde. *1914
Rottmannstraße: Karl Rottmann (1797-1850), bedeutender Landschaftsmaler der Romantik, schuf u. a. 28 Landschaftsfresken für die Hofgartenarkaden in München und 23 für den nach ihm benannten Saal der Neuen Pinakothek; seine Büste wurde in die Ruhmeshalle aufgenommen; die Rottmannshöhe am Starnberger See wurde nach ihm benannt. *1872
Rottstraße: Rott am Inn, Ort im Kreis Wasserburg; an der Ausgestaltung der berühmten dortigen ehern. Abteikirche wirkten bekannte Münchner Künstler wie Ignaz Günther, Rauch, Feichtmayr u. a. mit. *1962
Rotwandstraße: Rotwand, höchster Berg des Mangfallgebirges südl. von Geitau im Bayrischzeller Tal, von München aus zu sehen. *1904
Rubensstraße: Peter Paul Rubens (1577-1640), Haupt der flämischen Malerschule, berühmter Meister der barocken Malerei; die Münchner Pinakothek besitzt eine große Sammlung seiner Werke. *1948
Rubensstraße: Peter Paul Rubens (1577-1640), Haupt der flämischen Malerschule, berühmter Meister der barocken Malerei; die Münchner Pinakothek besitzt eine große Sammlung seiner Werke. *1948
Rübezahlstraße: Rübezahl, in der Volkssage Berggeist des Riesengebirges. *1930
Rubinsteinstraße: Anton von Rubinstein (1830-1894), russischer Komponist, Klaviervirtuose und Musikschriftsteller. *1956
Rubinstraße: Rubin, Sammelname für rote Edelsteine wie z. B. roter Korund, roter Topas und Granat, rote Spinellarten usw. *1952
Ruchsteigerstraße: Ruchsteiger, im Mittelalter in München gebräuliche Bezeichnung für den Kaminkehrer. *1937
Rückertstraße: Friedrich Rückert (1788-1866), Dichter, Prof, für orientalische Philologie an der Universität Erlangen, bekannt als Meister der biedermeierlichen Hauspoesie und als Übersetzer aus orientalischen Sprachen. *1894
Rudbeckiastraße: Nach der Rudbeckia (Sonnenhut), einer langstieligen, meist gelbblühenden Gartenzierpflanze. **1938
Rudelsburgstraße: Rudelsburg, Burgruine im Saaletal bei Bad Kossen. **1938
Rüdesheimer Straße: Rüdesheim, Stadt am Rhein, bekannt durch Weinbau, -handel und -Verarbeitung. *1933
Rudhartstraße:
1) Dr. Georg Thomas von Rudhart (1792-1860), Prof. für Geschichte an der Universität München, Leiter des Allg. Reichsarchivs, Mitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften.
2) Ignaz von Rudhart (1790-1838), Prof. für Rechtsgeschichte an der Universität München, Mitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften, setzte sich bes. für den Anschluß der Frankenländer an Bayern ein. *1947
Rudi-Seibold-Straße: Rudolf Seibold (1874-1952), Operettentenor, Komiker, wirkte fast 50 Jahre in München. *1956
Rüdigerstraße: Rüdiger von Bechelaren, Held der Dietrichsage, angeblich Markgraf der bayer. Ostmark in Pöchlarn an der Donau. *1929
Rudliebstraße: Rudlieb (Ruodlieb), Held der ältesten deutschen, in lateinischen Hexametern verfaßten Rittergeschichte, die um 1030 im Kloster Tegernsee entstand. *1932
Rudolf-Wilke-Weg: Rudolf Wilke (1873-1908), Zeichner und Maler, bekannt durch seine Mitarbeit am „Simplicissimus", „Die Jugend" und „Die fliegenden Blätter". *1964
RudorffStraße: Dr. h. c. Ernst Rudorff (1840-1916), Prof, an der Akademie für Musik in Berlin, Gründer des „Deutschen Bundes Heimatschutz", warb in vielen Schriften für den Schutz der heimischen Landschaft. *1955
Rueppstraße: Graf von Ruepp, um 1700 Hofmarksbesitzer von Forstenried. *1953
Rueßstraße: Johann Rueß (1869-1943), Oberlehrer in München, Gründer und Ehrenmitglied des größten deutschen Naturschutzvereins, des „Bundes Naturschutz in Bayern". *1947
Ruffinistraße: Johann Baptist Ruffini, eigtl. Rufin (f 1749), aus Südtirol stammender Hofmaler in München, schuf (nicht mehr erhaltene) Altarbilder für Münchner Kirchen und machte Stiftungen für caritative und kirchliche Zwecke. *1897
Rugendasstraße: Johann Moritz Rugendas (1802-1858), Maler, Zeichner und Lithograph, studierte bei Quaglio in München; seine 2000 ethnologischen und landschaftlichen Ölskizzen, Aquarelle und Zeichnungen aus Mittel- und Südamerika befinden sich in der Graphischen Sammlung in München. *1947
Ruhestraße: Nach dem Verlauf der Straße, die früher zum östlichen Auer Friedhof führte. *1857
Ruhpoldinger Straße: Ruhpolding, Ort südl. von Traunstein, Luftkurort und Wintersportplatz. *1921
Ruhrortstraße: Duisburg-Ruhrort, größter Binnenhafen Europas, bes. für den Umschlag von Kohle, Koks und Eisenwaren. *1925
Rümannstraße: Wilhelm Ritter von Rümann (1850-1906), Bildhauer, Prof, an der Akademie der Bildenden Künste in München, schuf hier u. a. die Denkmäler für Pettenkofer, Effner, Liebig, Ohm und das Reiterdenkmal des Prinzregenten. *1907
Rümelinstraße: Dr. Theodor Rümelin (1877-1920), Ingenieur, Wasserkraftfachmann, Erbauer der Wasserkraftanlage „Mittlere Isar", München-Moosburg. *1955
Rumfordstraße: Ritter Beniamin Thompson, nachmaliger Reichsgraf von Rumford (1753-1814), aus Amerika stammender kurbayer. Generalleutnant und Chef des geheimen Kriegsbüros, Schöpfer des Englischen Gartens; auf seine Initiative wurde in München ein geregeltes Armenfürsorgewesen eingeführt, die „Veterinärschule", die Stückgießerei sowie die Rumfordstraße und andere Straßen gebaut; er führte die Aufsicht über den 1789 beginnenden Abbruch der Befestigungswerke und leitete 1796 die Verteidigung gegen die Österreicher und Franzosen; Denkmäler von R. im Englischen Garten, in der Maximilianstraße und in der Ruhmeshalle, *um 1796
Rumpelstilzchenstraße: Rumpelstilzchen, Gestalt aus den Kinder- und Hausmärchen der Gebr. Grimm. *1930
Rundfunkplatz: Nach der Lage vor dem Haus des Bayerischen Rundfunks; Benennung anläßlich der Errichtung des ersten Funkhauses der „Deutschen Stunde in Bayern". *1929
Rungestraße:
1) Philipp Otto Runge (1777—1810), Maler der Romantik, Kunst- und Farbentheoretiker.
2) Friedrich Ferdinand Runge (1795—1867), Farbenchemiker, Prof, an der Universität Breslau, entdeckte 1834 das Anilin. *1947
Rupert-Mayer-Straße: Rupert Mayer (1876—1945), Jesuitenpater, Volksmissionar, wirkte seit 1912 in München und wurde trotz seiner schweren Kriegsverletzung ab 1939 von den Nationalsozialisten im KZ inhaftiert. *1947
Rupertigaustraße: Rupertigau, Landschaft im Südosten von Oberbayern, einst einer der bayer. Urgaue, benannt nach dem heiligen Rupertus, dem Schutzpatron Bayerns, der im 7./8. Jhdt. unter Herzog Theodor II. Bischof war. *1939
Ruppanerstraße: Michael Ruppaner (1856-1937), Pfarrer in Trudering, später Hofpriester und Kgl. geistl. Rat bei König Otto I. in Fürstenried. *1933
Ruppertsberger Straße: Ruppertsberg, Ort in der Rheinpfalz, bekannt durch seinen Weinbau. *1932
Ruppertstraße: Kaspar von Ruppert (1827—1895), rechtskundiger Magistratsrat der Stadt München. *1897
Rupprechtstraße: Kronprinz Rupprecht von Bayern (1869—1955), Sohn König Ludwigs III. von Bayern, im 1. Weltkrieg Generalfeldmarschall, Kunstsammler und Förderer der Künste, Ehrenmitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften, Verfolgter des Nationalsozialismus. *1897
Rüthlingstraße: Bernhard Rüthling (1834-1881), Hofschauspieler an der Münchner Hofbühne. ‘1912
Rüttenauerplatz: Benno Rüttenauer (1855-1940), Schriftsteller, verfaßte humorvolle Erzählungen in geschichtlichem Milieu, lebte lange in München. *1947