1879 Fernberg
Müllerstraße. ( S. Bäckerstraße. )
1880 Adressbuch
Dieselbe bildet eine der ersten, 1796 um die äußeren Stadtwälle gezogenen Straßen, in deren Nähe die theilweise noch heute vohandenen verschiedenen Mühlen lagen. Die Straße erhielt 1802 an ihren Fußpfaden hin eine Allee von Pappelbäumen, die 1862 fielen.
1894 Rambaldi
446. Müllerstraße. Zieht sich vom Sendlingerthorplatz weg,
mit der Blumenstraße parallel laufend und einen halben Bogen bildend zur Rumfordstraße. Dieselbe bildete eine der ersten, 1796 und die äußeren Stadtwälle gezogenen Straßen, in deren Nähe die teilweise noch heute vorhandenen Mühlen lagen. Die Straße erhielt 1802 an ihren Fußpfaden hin eine Allee von Pappelbäumen die 1862 fielen.
Bemerkenswert ist das Gebäude Nr. 33, in welchem sich das k. Luitpold-Gymnasium befindet. Dasselbe wurde als Militär-Lazareth
mit einer der hl. Theklä geweihten Kapelle i. J 1774 an den Isarkanal verlegt, wozu am 24. März desselben Jahres von Maximilian III. der erste Stein gelegt wurde. Ehedem war es näher an der Isar ein bürgerliches Pesthaus, unter dem Namen Brechhaus
schon 1613 bekannt, das von Maximilian Emanuel in ein militärisches Lazareth verwandelt wurde. Im Jahre 1888 wurde erstgenanntes Militärlazareth durch Adelung für Schulzwecke umgebaut.
1943 Adressbuch
In der Nähe dieser 1796 angelegten Straße befanden sich verschiedene Mühlen.
Zieht von der Rumfordstraße beim Einlaß, gleichlaufend, mit der Blumenstraße, an der Frauenhofer-, Koloseumstraße vorüber über die Pestalozzistraße zum Sendlinger-Tor-Platz.
1965 Baureferat
Müllerstraße: Nach den Mühlen, die noch bis zum Ende des 19. Jhdts. in der Nähe dieser Straße an den ehemaligen offenen Stadtbächen lagen. *1796