Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Karl Bensinger
geboren 26.11.1877 [Bodersweier bei Kehl]
deportiert 20.11.1941 [aus München nach Kaunas]
gestorben 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Viehhändler, ab 1937 Arbeiter in einem Gartenbaubetrieb
Straße Müllerstraße 14
Art Rückkehr der Namen
Erinnerungsprojekt BR - Rückkehr der Namen
Verlegung 11.04.2024 – 11.04.2024
Lat/Lng 48.1325626,11.5734489

Karl Bensinger, geb. am 26.11.1877, war Viehhändler. Mit Beginn der nationalsozialistischen Diktatur wurde er als Jude verfolgt und auch wirtschaftlich diskriminiert. Seine Gewerbezulassung wurde im Dezember 1937 von Amts wegen gelöscht. In der Folge war Karl Bensinger auf finanzielle Unterstützung durch das Wohlfahrtsamt angewiesen. Zuletzt lebte er zusammen mit seiner Frau Sofie und Enkelin Rosemarie, die bei den Großeltern aufwuchs, in der Müllerstr. 14. Sie alle wurden im November 1941 nach Kaunas deportiert und dort am 25.11.1941 erschossen. Den beiden Töchtern des Ehepaars Bensinger, Johanna und Margarethe, war noch vor Ausbruch des Krieges die Emigration gelungen.

Text von: Lisa Berchtold
BR - Rückkehr der Namen

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant