Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Reisa Wegner (geb. Scherz)
geboren 6.9.1874 [Kopyczynce, Bez. Husiatyn, Galizien (heute: Kopytschynzi, Ukraine)]
gestorben 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Damenschneiderin
Straße Müllerstr. 46
Art Sonstige
Lat/Lng 48.13138,11.5687462

Rückkehr der Namen

Reisa Wegner lebte von 1874-1906 in Österreich und zog anschließend nach München, wo sie als Schneiderin arbeitete. Mit ihrem Mann Abraham Joseph Wegner bekam sie sieben Kinder. 1921 kaufte Reisa Wegner ein Anwesen in der Müllerstr. 38 und richtete dort ein Geschäft für Weiß- und Wollwaren und Geschenkartikel ein. Am 15.07.1930 eröffnete Reisa Wegner zudem in der Müllerstr. 46 eine Damenschneiderei. Unter dem NS-Regime musste sie beide Geschäfte aufgeben. Ihr Mann starb am 27.04.1941 in München. Von ihren Kindern gelang nur den beiden ältesten Töchtern die Emigration. Auch Reisa Wegner wollte emigrieren. Am 20.11.1941 wurde sie nach Kaunas deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
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Reisa Wegner lebte von 1874-1906 in Österreich und zog anschließend nach München, wo sie als Schneiderin arbeitete. Mit ihrem Mann Abraham Joseph Wegner bekam sie sieben Kinder. 1921 kaufte Reisa Wegner ein Anwesen in der Müllerstr. 38 und richtete dort ein Geschäft für Weiß- und Wollwaren und Geschenkartikel ein. Am 15.07.1930 eröffnete Reisa Wegner zudem in der Müllerstr. 46 eine Damenschneiderei. Unter dem NS-Regime musste sie beide Geschäfte aufgeben. Ihr Mann starb am 27.04.1941 in München. Von ihren Kindern gelang nur den beiden ältesten Töchtern die Emigration. Auch Reisa Wegner wollte emigrieren. Am 20.11.1941 wurde sie nach Kaunas deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet.



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