Münchner Straßenverzeichnis

Neue Straßenbenennungen in München



Erstnennung: 2020
Stadtbezirk: 16. Ramersdorf-Perlach

Verona ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und liegt in der norditalienischen Region Venetien. Verona hat ca. 260 000 Einwohner und ist wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Poebene. Besonders bekannt ist die Stadt durch die alljährlichen Opernfestspiele in der antiken Arena, einem Amphitheater aus dem 1. Jhd. nach Christus. Die Städtepartnerschaft mit München besteht seit 1960.

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Erstnennung: 2020
Stadtbezirk: 16. Ramersdorf-Perlach

Harare, Hauptstadt Simbabwes, mit ca. 1,5 Millionen Einwohner größte Stadt, Handelszentrum und Verkehrsknoten des Landes. Im gesamten Ballungsgebiet leben ca. drei Millionen Menschen. Die Städtepartnerschaft mit München besteht seit 1996.

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Erstnennung: 2020
Stadtbezirk: 16. Ramersdorf-Perlach

Hans A. Engelhard, geb. 16.09.1934 in München, gest. 11.03.2008 in München, Politiker, Bundesjustizminister.
Hans A. Engelhard machte im Jahr 1954 Abitur und studierte anschließend in Erlangen und München Rechtswissenschaft. Nach seinem zweiten Staatsexamen 1963 war er als Rechtsanwalt tätig. Er war seit 1954 Mitglied der FDP und von 1970 bis 1972 im Münchner Stadtrat Vorsitzender der FDP-Fraktion. 1972 zog er in den Deutschen Bundestag ein, war von 1977 bis 1982 stellvertretender Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion und von 1982 bis 1991 Bundesjustizminister.

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Erstnennung: 2020
Stadtbezirk: 16. Ramersdorf-Perlach

Creszentia Mühsam, geb. 27.07.1884 in Haslach, gest. 10.03.1962 in Ost-Berlin, Kämpferin für die Münchner Räterepublik.
Creszentia Mühsam entstammt einer Hopfenbauern- und Gastwirtsfamilie im heutigen Au in der Hallertau. Mit 16 Jahren geht sie in München als Dienstmädchen in Stellung. Sie begehrte früh gegen die herrschenden Machtverhältnisse auf und führte ein unangepasstes Leben. Mit 24 Jahren zog sie, offiziell als Hausangestellte, mit dem Maler und Bildhauer Ludwig Engler zusammen. 1913 begegnete sie dem Schriftsteller Erich Mühsam, sie heirateten 1915. Ab 1918 kämpfte sie mit ihm gemeinsam für die Räterepublik, war in der Roten Hilfe aktiv und engagierte sich für die Opfer der Hungerkatastrophe in Russland 1920/21. Ab 1927 führte das Ehepaar Mühsam ein offenes Haus für Künstler und Schriftsteller. Im Februar 1933 wurde Erich Mühsam von den Nationalsozialisten verhaftet und Zenzl floh über Prag nach Moskau, wobei es ihr gelang, die literarischen Werke ihres Mannes zu retten. Ab 1936 wurde sie dort 20 Jahre lang mehrmals verhaftet, zu Arbeitslager und Verbannung verurteilt und interniert. 1955, nach Stalins Tod, erlangte sie die Freiheit und konnte in die DDR ausreisen. Bis zu ihrem Tod lebte sie in Ost-Berlin.

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Erstnennung: 2020
Stadtbezirk: 16. Ramersdorf-Perlach

Franz Heubl, geb. 19.03.1924 in München, gest. 21.12.2001 in München, Jurist und Politiker.
Franz Heubl machte im Jahr 1943 Abitur, studierte nach Kriegsende an der Ludwig-Maximilians-Universität Rechts- und Staatswissenschaften und promovierte 1947. Er war Gründungsmitglied der CSU und von 1952 bis 1955 Stadtrat in München. Franz Heubl wurde 1953 in den Bayerischen Landtag gewählt, von 1958 bis 1962 war er Vorsitzender der CSU-Landtagsfraktion. Danach war er bis 1978 Bayerischer Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Mitglied des Bundesrates. Von 1978 bis 1990 war er Präsident des Bayerischen Landtags.

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Erstnennung: 9.1.2020
Stadtbezirk: 16. Ramersdorf-Perlach

Kiew, Hauptstadt der Ukraine, liegt am Djepr und ist mit fast drei Millionen Einwohnern der kulturelle und wirtschaftliche Mittelpunkt des Landes. Die Städtepartnerschaft mit München besteht seit 1989.

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Erstnennung: 9.1.2020
Stadtbezirk: 22. Aubing-Lochhausen-Langwied

Therese Wagner, geb. 1797 in Freising, gest. 1858 in München, Bierbrauerin, Unternehmerin. Das Ehepaar Wagner lebte in Freising und betrieb dort eine Brauerei und einen Getreidehandel. Im Jahre 1829 erhielten Therese und Anton Wagner von den Münchner Behörden das Augustiner-Braurecht und übernahmen damit die Augustiner Brauerei. Nach dem Tod ihres Mannes 1845 führte Therese Wagner die Brauerei erfolgreich allein weiter und machte Augustiner zur Großbrauerei. Sie war aufgeschlossen für technische Neuerungen (Sudhaus, Dampfmaschine, Fuhrpark) und leitete das Unternehmen bis zu ihrem Tod.

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Erstnennung: 2.2020
Stadtbezirk: 14. Berg am Laim

Otto Eckart, geb. am 25.02.1936 und gest. am 05.06.2016 in München, Unternehmer, nach seinem Studium in Berkeley (USA) und Berlin trat er in das, seit dem 19. Jahrhun­dert auf Produktion und Vertrieb von Lebensmitteln spezialisierte, Unternehmen seiner Familie ein. Otto Eckart war sozial und kulturell sehr engagiert. Er gründete die Stiftung Otto Eckart und war Gründungsmitglied der Münchner-Kindl-Stiftung. Für seinen Einsatz wurde er vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Bayerischen Verdienstorden und dem Bundesverdienstkreuz.

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Erstnennung: 17.9.2020
Stadtbezirk: 4. Schwabing-West

Freddie Mercury, geb. am 05.09.1946 als Farrokh Bulsara in Sansibar-Stadt, gest. am 24.11.1991 in London, Musiker, Kunststudium in London, Mitbegründer, Komponist und Leadsänger der Band Queen. Freddie Mercury war ein Ausnahmekünstler, der zu den besten Rocksängern aller Zeiten zählt. Durch Songs wie „Bohemian Rhapsody“, „We Are the Champions“, „Killer Queen“, „Don't Stop Me Now“ oder „Another One Bites the Dust“, die weltweit Kultstatus haben, wurde er mit Queen zum Weltstar.

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Erstnennung: 17.9.2020
Stadtbezirk: 4. Schwabing-West

Romy Schneider, geb. am 23.09.1938 in Wien, gest. am 29.05.1982 in Paris, Schauspielerin. Bekannt wurde sie mit der „Sissi-Trilogie“. Um der Festlegung auf diesen Rollentypus zu entgehen, zog Romy Schneider nach Paris. Sie drehte in internationalen Produktionen und arbeitete mit namhaften Schauspielern und Regisseuren wie Yves Montand, Michel Piccoli, Orson Welles, Luchino Visconti und Claude Sautet. Der künstlerische Höhepunkt ihrer Karriere war in den 1970er Jahren. Zu ihren bekanntesten Filmen zählen „Die Spaziergängerin von Sans-Souci“, „Das Mädchen und der Kommissar“, „Der Kardinal“, der ihr eine Golden-Globe-Nominierung einbrachte, sowie „Nachtblende“ und „Eine einfache Geschichte“, für beide Filme erhielt sie den César.

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Erstnennung: 17.9.2020
Stadtbezirk: 9. Neuhausen-Nymphenburg

Ruth Leuwerik, geb. am 23.04.1924 in Essen, gest. am 12.01.2016 in München, Schauspielerin. Von 1944 bis 1953 war sie an verschiedenen deutschen Theaterbühnen engagiert, darunter das Theater der Freien Hansestadt Bremen und das Deutsche Schauspielhaus Hamburg. Ab 1950 drehte sie zahlreiche Filme, später folgten Fernsehproduktionen. Der Höhepunkt ihrer Karriere war in den 1950er Jahren. Zu ihren bekanntesten Filmen gehören „Königliche Hoheit“, „Die Trapp-Familie“ und „Taiga“. Ruth Leuwerik erhielt viele Auszeichnungen: u.a. mehrere Bambis, den Bundesfilmpreis, das Bundesverdienstkreuz, den Bayerischen Verdienstorden und die Medaille „München leuchtet“. Für ihre Rolle als Ärztin in dem Film „Taiga“ wurde sie bei den internationalen Filmfestspielen in San Francisco mit dem Golden Gate Award als beste Schauspielerin geehrt.

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