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Therese Charlotte Luise Friederike Amalie von Sachsen-Hildburghausen (auch Therese von Bayern; * 8. Juli 1792 in Seidingstadt; † 26. Oktober 1854 in München) war eine Prinzessin von Sachsen-Hildburghausen und durch ihre Heirat mit Ludwig I. seit 1825 Königin von Bayern.
Therese, evangelisch aufgewachsen in der „großzügigen, europäisch orientierten Gesellschaft des alten Reiches“, heiratete, beinahe Gemahlin Napoleons, 1810 den bayerischen Kronprinzen Ludwig. Trotz der Repressalien gegen die evangelische Kirche während des Ultramontanismus in ihrer neuen Heimat blieb sie bis zu ihrem Lebensende ihrer Konfession treu.
Aus Anlass ihrer Hochzeit begeht man bis heute das Oktoberfest auf der Theresienwiese. Die politisch kluge Therese war ihrem Mann und auch ihrem Lieblingssohn Otto, König von Griechenland eine wichtige Ratgeberin. Idealisiert zur mustergültigen, fügsamen Gattin und guten Mutter sowie zur tugendhaften Königin, die sich der Wohlfahrt widmete, war Therese bei der bayerischen Bevölkerung äußerst beliebt.
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Straßenname | Theresienhöhe |
---|---|
Benennung | 1880 Erstnennung |
Plz | 80339 |
Stadtbezirk | 8. Schwanthalerhöhe | Schwanthalerhöhe |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Prinzessin |
Gruppe | Wittelsbacher |
Lat/Lng | 48.132405 - 11.5459955 |
Straßenlänge | 0.022 km |
Person | Therese_von_Sachsen-Hildburghausen |
---|---|
geboren | 8.7.1792 [Seidingstadt] |
gestorben | 26.10.1854 [München][Cholera] |
Kategorie | Prinzessin |
Gruppe | Wittelsbacher |
Nation | Deutschland |
Konfession | evangelisch |
GND | 118642731 |
Leben |
Therese Charlotte Luise Friederike Amalie von Sachsen-Hildburghausen (auch Therese von Bayern; * 8. Juli 1792 in Seidingstadt; † 26. Oktober 1854 in München) war eine Prinzessin von Sachsen-Hildburghausen und durch ihre Heirat mit Ludwig I. seit 1825 Königin von Bayern. Therese, evangelisch aufgewachsen in der „großzügigen, europäisch orientierten Gesellschaft des alten Reiches“, heiratete, beinahe Gemahlin Napoleons, 1810 den bayerischen Kronprinzen Ludwig. Trotz der Repressalien gegen die evangelische Kirche während des Ultramontanismus in ihrer neuen Heimat blieb sie bis zu ihrem Lebensende ihrer Konfession treu. Aus Anlass ihrer Hochzeit begeht man bis heute das Oktoberfest auf der Theresienwiese. Die politisch kluge Therese war ihrem Mann und auch ihrem Lieblingssohn Otto, König von Griechenland eine wichtige Ratgeberin. Idealisiert zur mustergültigen, fügsamen Gattin und guten Mutter sowie zur tugendhaften Königin, die sich der Wohlfahrt widmete, war Therese bei der bayerischen Bevölkerung äußerst beliebt. |
Grabstätte |
Gruft St. Bonifatz |
Theresienhöhe, Theresienstraße, Theresienwiese. Diese Oertlichkeiten erinnern uns an die Gemahlin des unvergeßlichen Königs Ludwig I., an die vortreffliche Königin Therese, geborene herzogliche Prinzessin von Sachsen Hildburghausen. In bewegter Zeit, als Napoleon I. die Rheinbundfürsten knechtete und Preußen erniedrigte --- Ludwig selbst war noch Kronprinz ---, erfolgte die Verlobung und Vermählung des hohen Paares. Auf einer großen Wiese bei der Stadt, der jetzigen Theresienwiese, veranstalteten die Münchener Bürger im Hochzeitsmonate (Oktober 1810) ein Wettrennen nebst Festzug. Zur Erinnerung an die Hochzeit wurde die alljährliche Wiederholung eines ähnlichen Festes beschlossen; es ist dies das bekannte Oktoberfest.
Z. E. an Therese Charlotte Louise herzogliche Prinzessin von Sachsen-Hildburghausen (seit 1826 Sachsen-Altenburg), geb. zu Hildburghausen 8. Juli 1792, vermählt mit dem Kronprinzen und späteren König Ludwig I. am 12. Oktober 1810, gest. zu München 16. Okt. 1854. Seit 2. Mai 1879, resp. 1. Jan. 1880 ist der Theresienhöhe auch die frühere „Bergstraße“ von der Ruhmeshalle bis Untersendling einverleibt.
653. Theresienhöhe. Zweigt von der Bayerstraße nächst dem Spatellkeller in südlicher Richtung ab und endet, zwischen der Bavaria und dem Theresienparke hindurchziehend, bei Untersendling. Diese Ortlichkeit erinnert uns an die Gemahlin des unvergeßlichen Königs Ludwig I., an die vortreffliche Königin Therese Charlotte Louise, herzogliche Prinzessin von Sachsen-Hildburghausn (seit 1826 Sachsen-Altenburg), geb. zu Hildburghausen 8. Juli 1792, gest. zu München 26. Oktober 1854. In bewegter Zeit, als Napoleon I. die Rheinbundfürsten knechtete und Preußen erniedrigte —- Ludwig selbst war noch Kronprinz -——, erfolgte die Verlobung und Vermähluug (12. Okt. 1810) des hohen Paares. Auf einer großen Wiese bei der Stadt, der jetzigen Theresienwiese, veranstalteten die Münchener Bürger im Hochzeitmonate (17. Okt.) ein Wettrennen nebst Festzug. *) Zur Erinnerung an diese Hochzeit wurde die alljährliche Wiederholung eines ähnlichen Festes beschlossen; es ist dies das bekannte Oktoberfest. Seit 2. Mai 1879, resp. l. Jan. 1880 ist der Theresienhöhe auch die frühere »Bergstraße« von der Ruhmeshalle bis Untersendling einverleibt. Zu erwähnen sind: die Bavaria und die Ruhmeshalle, von König Ludwig I. errichtet. Das Modell zu dieser 19,3 m hohen Riesenstatue entwarf L. v. Schwanthaler, der Erzguß fand in den J. 1844-1850 durch Ferd. von Miller aus türkifchen Kanonen, die nach der Seeschlacht von Navarin aus dem Meeresgrund gehoben wurden, statt. Der Plan zu der im dorischen Stil erbauten Ruhmeshalle ist von L. v.Klenze. Die ehemalige Schießstätie, von Bürklein erbaut und 1853 eröffnet, wurde im Jahre 1893 vom landwirtschaftlichen Vereine angekauft.
*) Die Abbildung dieses Rennens befindet sich im historischen Museum der Stadt München.
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
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Theresienhöhe | Burgfriedensstein | |||
Theresienhöhe | Kriegerdenkmal | Kurz Otho Orlando | 1925 | |
Theresienhöhe | Neue Schießstätte | |||
Theresienhöhe 8 | Hotel Krone | Batz Ignaz | neubarock | 1897 |
Theresienhöhe 13 | Ehemaliges Messegelände | Gebrüder Rank | 1908 | |
Theresienhöhe 16 | Bavaria | Klassizismus | 1843 | |
Theresienhöhe 16 | Ruhmeshalle | Klenze Leo von | Klassizismus |
Straße | Name | Art | Jahr | Bild |
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Theresienhöhe | Ruhmeshalle | 1853 | ||
Theresienhöhe | Johann Christoph Gatterer | Büste | 0 | |
Theresienhöhe | Nicolaus Hieronymus Gundling | Büste | 0 | |
Theresienhöhe | Johann Baptist Homann | Büste | 0 | |
Theresienhöhe | Johann Christoph von Preysing | Büste | 0 | |
Theresienhöhe | Johann Georg Herwarth | Büste | 0 | |
Theresienhöhe | Alexander Freiherr von Haslang | Büste | 0 | |
Theresienhöhe | Giebel Ruhmeshalle - Bayern/Rheinpfalz | Giebelfeld | 0 | |
Theresienhöhe | Giebel -Ruhmeshalle - Franken/Schwaben | Giebelfeld | 0 | |
Theresienhöhe | Gedenktafel - Ruhmeshalle | Gedenktafel | 0 | |
Theresienhöhe | Bavaria | 1850 | ||
Theresienhöhe | Simon Schmid | Büste | 0 |
Titel | Straße | Standort | Künstler | Jahr | Bild |
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Quartiersplatz Theresienhöhe (Bahndeckel) | Theresienhöhe | Trockel/Venart/Topotek1 | 2010 | ||
Giebel -Ruhmeshalle - Franken/Schwaben | Theresienhöhe | Ruhmeshalle | 0 | ||
Giebel Ruhmeshalle - Bayern/Rheinpfalz | Theresienhöhe | Ruhmeshalle | 0 | ||
Bavaria | Theresienhöhe | Bavaria | Schwanthaler Ludwig von | 1850 | |
Brunnen (Zirkuswiese) | Theresienhöhe 6 | 0 | |||
Brunnen (Kongresszentrum) | Theresienhöhe 15 | 0 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt