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Mathias Schmid kam 1853 nach München zu einem Vergolder und blieb dort drei Jahre, worauf er die Akademie besuchte. Anfangs widmete er sich der religiösen Malerei, fand aber erst den richtigen Boden für sein Talent, als er nach mannigfachen Schicksalen 1869 in die Schule Pilotys trat. Nach dem Beispiel Franz Defreggers wählte er zunächst die Stoffe zu seinen Bildern aus dem Tiroler Volksleben. In seinem Gemälde Die Vertreibung der Zillertaler Protestanten hob er dabei auch die Schattenseiten mit polemischer Tendenz hervor. Er war königlicher Professor.
Meyers Konversationslexikon von 1888 urteilt über ihn: „Mit Tiefe und Wahrheit der Charakteristik verbindet er große Anmut der Formengebung und ein weiches, zartes Kolorit“.>/p>
Quelle: Wikipedia