Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Datum | 18.05.1934 | Signatur | DE-1992-STRA-35 |
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Absender | Empfänger | ||
Art | Liste | Status | Beschluß |
Suchen | Personen | ||
Bearbeitungsstand | Erledigt |
Nr | Nr | Straße | SB | Datum | Erklärung | Verlauf | Bemerkung | 1 | Casellastraße | 30 38 1 | 18.5.1934 Erstnennung 5.9.1945 Entmilitarisierung | Theodor Casella, Leutnant, geb. 8.8.1900, wirkte im Freikorps Epp bei der Befreiung Münchens mit. Mitglied und Sturmführer der Reichskriegsflagge. Wurde am 9. Nov. 1923 im Hofe des Wehrkreiskommandos von rückwärts erschossen. | Verb. Str. zw. Rosenheimer Str. und Triester Platz (339) | Mustersiedlung Ramersdorf |
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2 | Allfahrtstraße | 30 38 1 | 18.5.1933 Erstnennung 5.9.1945 Entmilitarisierung | Felix Allfarth, Kaufmann, geb.5.7.1901 zu Leipzig. Er kam nach München und schloß sich begeistert für sein Vaterland Adolf Hitler an. Mit dem Deutschlandlied auf den Lippen hat er sein Leben eingesetzt und fiel am 9. Nov. 1923. | Westl. Querstraße der Neubauerstraße südl. der Casellastraße (340) | Mustersiedlung Ramersdorf | |
3 | Hechenbergerstraße | 30 38 1 | 18.5.1934 Erstnennung 5.9.1945 Entmilitarisierung | Anton Hechenberger, Schlosser, geb.28.9.1902, ließ sich bereits am 24.11.1922 in die NSDAP, aufnehmen. Er war ständig im Kampfe für sein geliebtes Vaterland. Am 9. Nov. 1923 besiegelte er seine Treue mit dem Tode. | Südwestl. Querstr. der Neubauerstr. südl. der Allfarthstraße (Teil v. 341) | Mustersiedlung Ramersdorf | |
5 | Ehrlichstraße | 30 0 2 | 18.5.1934 Erstnennung 5.9.1945 Entmilitarisierung | Wilhelm Ehrlich, Leutnant, geb.19.8.1894 in Glowno in Fosen, rückte als Kriegsfreiwilliger ins Feld, beteiligte sich im Kampfe gegen Polen beim Grenzschutz, am Kapp-Putsch, im Rheinland. In München arbeitete er für die Bewegung, gehörte zur Gruppe Roßbach und fiel am 9.Nov.1923. | Verb.Str. zw. Casellastraße und Scheubner-Richter- Straße, westl. der Rosenheimer Str. (Teil v.342) | Mustersiedlung Ramersdorf | |
6 | Neubauerstraße | 30 38 2 | 18.5.1934 Erstnennung 5.9.1945 Entmilitarisierung | Kurt Neubauer, geb.27.3.1899 in Hopfengarten, Kreis Bromberg. Meldete sich als 16 Jähriger als Kriegsfreiwilliger und zog nach kurzer Ausbildung ins Feld. Nach dem Kriege meldete er sich bei der Sturmabteilung Roßbach, kämpfte unter ihm im Baltikum, Oberschlesien und Westfalen. Er schrieb am 8.10.1923 die prophetischen Worte: "Das Volk will noch nicht an Adolf Hitler glauben, aber es wird einmal an ihn glauben müssen." Er fiel am 9.Nov.1923 an der Feldherrnhalle. | Verb.Str.zw. Casellastr. und Hechenbergerstr. westl.der Ehrlichstraße (Teil v.341) | Mustersiedlung Ramersdorf | |
7 | Bauriedlstraße | 30 38 2 | 18.5.1934 Erstnennung 5.9.1945 Entmilitarisierung | Andreas Bauriedl, Kaufmann, geb. 4.5.1879 zu Aschaffenburg, machte den Feldzug im 2. Landwehrregt. mit. In der Heimat stellte er sich der Einwohnerwehr zur Verfügung und trat 1923 der NSDAP bei - Hier wurde er Zugführer der 6. Komp, und fiel am 9.Nov. 1923. | Verbindungsstraße. zwischen Case Hastraße und Scheübner-Richter- Straße, westlich der Neubauerstraße. (344) | Mustersiedlung Ramersdorf | |
8 | Laforcestraße | 30 38 3 | 5.9.1945 Entmilitarisierung | Karl Laforce, der jüngste Gefallene an der Feldherrnhalle, wurde am 28.10.1904 geboren. Im Herbst 1921 war er SA-Mann bei der 13. Hundertschaft, kam dann zur 3. Kompanie, und im Sommer 1923 als einziger Ungedienter zum Stoßtrupp des ehemaligen Regt. München. Er fiel als Erster am 9.Nov.1923. | Verb.Str. zw. Triester Platz u. Chiemgaustraße, weatl. der Bauriedlstraße (543) | Mustersiedlung Ramersdorf | |
9 | Einser Platz | 8 0 3 | 18.5.1934 Erstnennung 1945 Entmilitarisierung | Nach dem 1. Bayer. Infantrieregt. "König", das von seiner Gründung im Jahre 1778 an bis zu seiner Auflösung im Jahre 1919, also 141 Jahre ohne Unterbrechung seinen Standort in München hatte. Es hat sich während dieser langen Zeit an den Feldzügen 1794/95, 1805, 1806/07, 1809, 1812, 1813/15, 1866, 1370/71 und am großen Kriege 1914/18 ruhmvoll beteiligt. | Platz zwischen Pranckhstraße, Haslang- und Deroystraße | bisher westl. Teil des Marsplatzes | |
3 | Birkenplatz | 18 0 4 | 18.5.1934 Umbenennung | Platz an der Immergrün- Ahorn- und Soyerhofstraße | Umbenennung in Schlageterplatz (Beschluß vom 18.5.1934) | ||
4 | Scheubner-Richter-Straße | 30 38 4 | 18.5.1934 Erstnennung 5.9.1945 Entmilitarisierung | Dr. Max Erwin von Scheubner-Richter, geb.1884 in Riga als Reichsdeutscher, studierte in München, nahm am Weltkrieg als Freiwilliger im 7. Chevauxlegers-Regt. teil. Nach seiner Rückkehr und nachdem er im Diplomatischen Dienst verwendet worden war, gründete er hier die Zeitschrift "Aufbau". An der Feldherrnhalle fiel er am 9. Nov.1923 für seine Ideale . | Verb.Str. zw. Ehrlichstraße und Laforcestraße, nördl. der Chiemgaustraße (Teil v.342) | Mustersiedlung Ramersdorf | |
10 | Schlageterplatz | 18 0 4 | 15.5.1934 Umbenennung 5.9.1945 Entmilitarisierung | bisherige Lage: Platz zw.Dortmunder Str. und Mühlheimer Platz<br> neue Lage: Platz zwischen Immergrünstraße, Ahornstraße und Soyerhofstraße | bisher Birkenplatz | ||
11 | Marsplatz | 8 137 4 | 18.5.1934 Lageänderung | bisherige Lage: Platz an der verlängerten Marsstraße<br> neue Lage: Platz zw. der verlängerten Marsstr. Pappenheimstr., Franckhstr. und Wredestr. | |||